Beiträge von acari

    Hallo,

    also die Welse für den Mittagstisch schocken mich ehrlich immer noch. Es ist schon etwas merkwürdig, die Tiere als Speisefische zu sehen, für die man hier so einen Aufwand treibt. Findet sich auf solchen Märkten dann auch mal eine Rarität oder sind das meistens "Plecostomus"?

    Immer wieder Danke für die tollen Bilder und Beiträge.

    Hallo,
    ich pflege sein ein paar Monaten Centromochlus musaica. Ich habe 5 Tiere - leider ist einer entflohen. Nach anfänglicher scheu (totale Unsichtbarkeit), haben sich die Tiere gut eingelebt und fressen unproblematisch so ziemlich alles was es gibt. Temperatur ist ca 29 Grad, Leitwert ca bei 400.

    Ich habe noch keinerlei Paarung oder ähnliches beobachten können. Hat Jemand hier im Forum Erfahrung mit dieser Art? Wäre über jeden Tipp dankbar.

    Beste Grüße

    Hallo,
    ich bin an den C. notophtalmus auch dran. Nicht einfach. Erster Schritt - harmonisierendes Paar. (leider nicht einfach, weil die oft mit C.regani gemischt ankommen, da kann man dann lange warten) Erledigt. Zweiter Schritt: Ablaichen. Funktioniert. Leider hat sich nichts bisher entwickelt. Ich hab die auf sehr weichem Wasser.

    Was ich festgestellt habe. Kurz halten. Ich denke dass man Crenicichla ganz locker mit Futter umbringen kann. Ganz schlecht Futtertabletten für Welse. Die Crenis lernen schnell die Dinger auch Nachts einzusammeln. Und nach einer Weile sterben die dann an Überfettung. Also Vorsicht.

    Was die lieben? Red fire Garnelen.

    Beste Grüße

    Hallo,


    das mit der Abwechslung senkt zumindest das Risiko, dass die Tiere irgendwann einen Mangel bekommen - oder - wir man es nimmt - einen Überschuss an Konservierungsstoffen. Das mit den Lockstoffen ist ein ähnliches Thema. Wenn ich selbst Futter im Mixer mache, dann ist die Begeisterung bei den Fischen trotz guter Zutaten eher mau. Das wird erst besser, wenn ich zB. Knoblauch oder Fischmehl dazu mische. Kennt ihr andere natürliche Lockstoffe?

    Oder sind die verwendeten Lockstoffe irgendwann einmal auf Unbedenklichkeit getestet worden? Ich denke es wird Zeit das Thema mal sehr genau anzugehen. Die Preise für Zierfischfutter sind in astronomische Höhen gestiegen - da kann man auch erwarten, dass das Zeug was taugt. oder?

    Beste Grüße

    Hallo,

    ich betreibe schon seit einigen Jahren Aquaristik. In der letzten Zeit züchte ich vermehrt einige Harnischwelse und vor dem Hintergrund der zahlreichen Exportbeschränkungen und Bedrohungen in der Heimat der Tiere, wird das Thema Arterhaltung immer wichtiger. In diesem Zusammenhang geht es mir darum möglichst viele Nachzuchten so gut aufziehen zu können, dass ihr Fortbestehen als Art gesichert werden kann. Ich füttere einen breiten Mix aus Tiefkühlfutter, Gemüse, Granulate, Tabletten ....etc

    Was kann ich füttern, damit ein Tier seine gesamte Lebenszeit im Aquarium bestens versorgt wird? Und vor allem: Wie wirken sich diverse Zusatzstoffe und die Qualität des Futters langfristig aus?

    Zudsatzstoffe:
    Die Hersteller und Lieferanten halten sich was die Zusatzstoffe angeht relativ bedeckt. Kaum einer macht Angaben, was im Futter tatsächlich alles drin ist. Nur ein Beispiel: Da gibt es ein sehr hochpreisiges Futter der Firma Diskusfood, das als Paste in Dosen vertrieben wird. Das Futter darin ist feucht und darin befindet sich, Muschel, Artemia, Rote Mückenlarven. Jetzt würde ich erwarten, dass das Futter nach dem Öffnen innerhalb kürzester Zeit verdirbt. Zumal hohe Temperaturen und Feuchtigkeit im Aquarienkeller nicht gerade Ideal zur Aufbewahrung von Futter ist. Aber oh Wunder. Das Zeug hält Wochen bei 28% Raumtemperatur? Wie geht das? Und vor allem - welche Konservierungsmittel werden hier angewendet? Dazu fehlen jegliche Angaben. Ich würde es aber ehrlich gesagt gerne Wissen. Denn natürlich stellt sich hier die Frage ob das Futter nicht nur gern gefressen wird (was es ohne zweifel wird) sondern auch langfristig OK für die Tiere ist.

    Ich würde mich freuen, wenn wir hier im Forum zu diesem Thema Wissen zusammentragen könnten und freue mich über eure Erfahrungen und Beiträge zu diesem Thema.

    Beste Grüße

    hallo,

    schönes Projekt. Arbeit ist für die nächsten Jahre genug vorhanden ;)

    Ich hab so einen ähnlichen Keller. Weniger Wasser, aber mehr Becken.

    Was ich machen würde:

    Prio 01:

    - Isolierung des Raumes checken - später herrschen da tropische Bedingungen - und Kondenswasser will irgendwo hin.
    - Abfluss (Boden) und Waschbecken rein
    - Zufluss rein am Besten mit Möglichkeit für warmes Wasser
    - Luftzufuhr über Ringleitung
    - saubere Verkabelung für Heizer/Strömungspumpen /Licht

    // wenn eine von den Bedingungen oben nicht erfüllt werden kann, würde ich das Projekt nicht durchführen

    Prio 2:

    - Filter - Mattenfilter sind zwar nett, aber machen bei so einer Anzahl auch viel Arbeit - Zentralfilter kann man auch für Blöcke machen (spart Arbeit)
    - Vorratstank - Osmose oder nicht, 300l Tonne im Keller ist Pflicht für die Wasseraufbereitung
    - Regale - immer an den Kram denken, da sammelt sich was - sonst herrscht Chaos
    - Arbeitsraum - 20 cm über den Becken ist zu gering (hab ich auch!) wird schnell körperlich anstrengend und fummelig
    - Automatisieren - Wasserwechsel, Raumluft - je mehr Routinen wegfallen desto mehr Zeit hast du für die Fische (leider kostet das was)
    - Verrohrung - auf Wartung und Austausch achten. Das ist alles schnell verklebt, aber man sollte einiges reversibel planen damit man nicht alles wegschmeissen muss


    ich würde den Keller wachsen lassen. Das hilft dir Erfahrungen mit in das Projekt einfliessen zu lassen. Man kann das eigentlich vorher nicht optimal planen. Plötzlich kommen Nachzucht, spezielle Haltungsbedingungen usw. Manchmal verändert sich auch die Begeisterung für die Fische. Bei deiner Anlage solltest du auch vorher mal Kosten und Zeit checken. Da gibt es meistens auch Grenzen, sonst ist der Familienfrieden schnell dahin.

    Dazu mein Richtwert: Bei sehr guter Planung kann man ca 1€ pro Liter Aquarium Inhalt Kosten im Jahr rechnen. Das ist ein Erfahrungswert, da ist bei mir Wasser, Strom und Futter drin.

    Viel Spass

    Hallo,

    inzwischen ist ein Jahr vergangen und ich bin mit dem Thema nicht wirklich weiter. Wie gesagt es sind 30 Becken und in den meisten Becken sitzen sehr wertvolle Zuchtpaare. Da will man ja nicht stören. Inzwischen habe ich eine ganze Menge Überläufe und Verbindungen gebastelt. Der Erfolg: Ich habe mir einen Diamantbohrer gekauft, weil ich den ganzen Konstruktionen nicht wirklich traue. Damit habe ich die ersten Becken gebohrt. Geht eigentlich sehr einfach.

    Ich werde aus den 30 Becken insgesamt 5 Kreisläufe machen, die jeweils andere Wasserwerte und Zielrichtungen haben. Macht alles viel Arbeit. Hätte man am Besten vorher machen sollen :cursing:


    Hallo,

    ich hatte auch jahrelang nach diesem Kies gesucht. Plättchenkies, Pfennigkies, Zierkies... keiner zu finden. Mir wurde gesagt, dass diese Form nicht mehr nachgefragt wird. Ich habe meinen von der Panta Rhei selbst geholt. Und die habe den Kies auch aus einem Fluss/Bach in ihrer Nähe. Sieht toll aus, hat aber auch so seine Nachteile. Vor allem verschwindet in diesem Kies viel Futter, was dann vergammelt. Für schwach besetzte Becken geht das, aber wenn es voll wird - keine gute Idee. Ich mische den Kies inzwischen mit Sand, das geht besser.

    Aber was man sehen kann - selbst ist der Mann. Ich habe hier irgendwann einfach Kies aus einem Bach reingetan. Funktioniert klasse und kostet nichts. Aber das Risiko mit den Gammelecken bleibt.

    Hallo,

    sieht leider nicht so gut aus. Das ist schon Pech. Aber mal als Trost. Ich hatte mal einen Kunden, der hat aus 80 Nachzuchten l400 mit 4cm (bei denen ich nichts sehe) mit einem angeblichen Trick (den er mir nie verraten hat) anstatt 10,10 genau 20 Männchen mitgenommen hat. Das hat er dann 1 Jahr später geahnt und 2 Jahre später genau gewusst. Mit kommen die Tiere aber noch relativ jung vor, Nr 2 könnte noch was werden.

    Beste Grüße

    Hallo,

    das ist bei Crenis eher typisch. Entweder man trennt die Tiere und verteilt sie einzeln auf Becken. Oder man hat ein Pärchen. Oder man hat eine größere Gruppe (ab 10) in der sich die Agressionen verteilen können. 3 oder 4 funktionieren nicht gut. Da Crenicichla mit einer Attacke einen Gegner schwer verletzten können, gehen solche Konstellationen schnell tödlich aus.

    Dazu nur ein Beispiel. Ich habe bei OF 10 Crenicichla notophtalmus gekauft (das sind die Kleinen, aber giftig sind die auch). Bis zur Geschlechtsreife pflegte ich die in 60x60x40 problemlos. Dann bildete sich ein Paar. Es wurde rabiat. Ich setzte die Tiere in ein deutlich größeres Becken 100x60x40. Das hat wenig gebracht. Das Paar ist jetzt alleine. Die anderen Tiere sind jetzt verteilt - 2 Tiere sind bei den kurzen Versuchen die Tiere als Gruppe zusammenzusetzen getötet worden. Das hat keine 5 Minuten gedauert. Ein weiteres Paar schwimmt durch ein Netz getrennt um sich aneinander zu gewöhnen. Das sieht gut aus. Leider waren auch 2 c. regani dabei, die ich übrigends abgebe. Also habe ich mit viel Mühen aus 10 Tieren 2 Paare gemacht.

    Also alles andere als einfach diese Burschen.

    Hallo,

    also Blattfische werden immer wieder importiert. Dann landen Sie in den Aquarien, es gibt ein Foto fürs Forum oder Facebook, und wenn man dann nach einem Jahr nachfragt sind, sind die wieder verstorben. Dafür gibt es viele Gründe, einer davon ist Futter. Wenn man also keine sichere Quelle für Garnelen, Guppies und anderes Lebendfutter hat: Finger weg!

    Und noch was: Auch mal an den Urlaub denken. Das ist auch schnell ein Problem.

    Beste Grüße

    hallo,

    ich wäre mit der konstruktion vorsichtig. ich denke das problem könnten fehlende verstrebungen sein (scherkräfte). man kann so einen schrank sehr gut mit aluprofilen bauen (auch mit türen usw) s. 3dplastik

    Ansonsten ist holz (küchenarbeitsplatte) ein gutes und günstiges Material.

    Aber bitte. 250 kg sind schon eine ganze Menge.

    Beste Grüße

    Hallo,

    ich bin ein großer Freund von selbstgebauten Lufthebern. Inzwischen gibt es genügend Stellen, wo man sehr gute Tipps bekommt. Für die Filterung sind die Dinger wirklich klasse, egal ob HMF oder mit Patrone (das kommt ja auch auf den Besatz an). Allerdings habe ich auch die Tunze nanostream im Einsatz. Ich finde, die ausgereifteste Technik überhaupt. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in den letzten 4-5 Jahren irgendetwas an den Pumpen machen musste. Die Strömung ist sehr gut und kraftvoll. Die Einstellmöglichkeiten extrem genial. Keine Sauger, die nach 2 Monaten schon knüppelhart sind, sondern eine Magnethalterung. Stromverbrauch habe ich nicht gemessen, aber da glaube ich dem Hersteller. Mein Tipp: Lieber ein paar von diesen Pumpen, als eine Große. OH, der preis ist ordentlich, aber die machen wirklich Spass.

    Bei den Lufthebern lohnt sich der Selbstbau, dann kann man durch eine präzise Bohrung und einen guten Aufbau, die Standzeit erhöhen und die Dauer einer Wartung extrem verkürzen. Das Problem ist ja, dass sich an den Öffnungen für die Luftversorgung des Steigrohres Kalkablagerungen bilden. Ich hab Modelle, die laufen über 8 Monate ohne Stress und nur mit minimal verminderter Leistung. Und wenn doch mal was ist - Steigrohr austauschen - dauert 2 Minuten. Ein Ersatz-Steigrohr kostet nur wenige Cent.

    Hallo,

    das mit der Sichtbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren zusammen. Und das ändert sich auch je nach Alter, Geschlechtsreife usw. Wenn du sicher Tiere willst, die du sehen kannst und auch tagsüber ein typisches Verhalten zeigen ist die Auswahl m.E. nicht so groß. Woraus du unbedingt achten musst ist die Vergesellschaftung! Du hast ja noch anderen Besatz und es muss gesichert sein, dass die Welse gutes Futter bekommen und Platz zur Entfaltung haben. Mit den Salmlern sehe ich da kein Problem. Aber checken musst du das schon. Die Sandwelse sind cool und skuril, aber ausserhalb der Fütterungszeit sind die nicht sehr aktiv. L 91 wäre ein Traum, denn die Eleganz der Tiere im Kontrast zu Ihrem Aussehen ist in meinem Augen schon sehr besonders.

    Deisteraquristik hat gerade welche:
    http://www.deister-aquaristik.de/stockliste/sonstige/t3/L95.html

    Hallo,

    danke für die Tipps. Das mit der Automatik hört sich immer schwieriger an. Aber natürlich muss ich mich auch um das Thema Sicherheit und Wartung kümmern. Mögliche Sensorik, die überprüft was läuft, gibt es inzwischen bestimmt. Mein Fokus ist aber im Moment wirklich bei den Röhren.

    Ich denke PVC funktioniert. Die Flexibilität ist enorm. Ein bisschen Erfahrung habe ich mit dem Material. Ich mache jetzt mal einen Plan für zwei Regal-Ebenen.

    Den stelle ich dann mal zur Diskussion.

    Beste Grüße

    Wow!,

    erstmal vielen Dank. Ich denke ich hatte mich in einigen Sachen nicht klar ausgedrückt. Als Gardena habe ich auch die gleichen Probleme. Aber ich dachte das teure Zeugs ist dann besser verarbeitet - aber geschenkt. Das die Anlage dann vollautomatisch läuft ist nicht unbedingt wichtig. Ich bin ja eh oft im Keller.

    Gardena habe ich aber auch für die letzen cm ins Becken. Diese kleinen Hähnchen sind wirklich gut. Die sind dicht und ich habe die schon teilweise 5 Jahre für alles mögliche im Einsatz.

    Diese Alulösung finde ich gut, frage mich aber ob es dafür genug Teile (Reduzierungen, Durchführungen gibt). Das mit den Magnetventilen ist toll. Da lassen sich dann ja noch ganz andere Sachen machen.