Hallo,
ich kann die Forderung nach Verbot voll unterstützen. Die gezeigten Bilder sind der Horror. Bei den Fischbörsen halte ich die Forderung für übertrieben, aber trotzdem für verständlich. Ich hab nichts gegen Börsen, wo vorher bestellte Fische ausgetauscht werden, aber wie Jemand seine eigenen Nachzuchten den Stress einer Fischbörse antun kann, ist mit schleierhaft.
- morgends, oder am Abend vorher Fang
- dann Anfahrt zur Börse
- dann Schaubecken mit anderem Wasser
- dann andauernde Störung durch Fangen, Zeigen oder Ansehen
- dann abends wieder einpacken
- dann wieder fahren
- zu Hause wieder eingewöhnen
Im Ernstfall wird dann ein nicht verkauftes Tier grundlos 24 Stunden gestresst. Es gibt heute genügend Alternativen. Ich selbst gebe meine Tiere nur auf Bestellung über Internet ab. Manche Käufer kommen auch bei mir vorbei. Ich kann so auch vorher prüfen, ob der Käufer sich überhaupt auskennt. Da reduziert sich der Stress auf:
- Fangen
- Transport im Beutel in der Thermokiste
- Eingewöhnen, fertig
Aquaristik ist nicht überall gleich beliebt, denn Fische einsperren ist für die Einen ein Hobby, für die Anderen Tierquälerei. Weil es für beide Seiten Argumente gibt, sollten ambitionierte Aquarianer alles versuchen, die Argumente der Tierschützer zu entkräften.
Öffentliche Zurschaustellung von Fischen in zu kleinen und schlecht ausgestatteten Becken zu Verkaufszwecken ist das Gegenteil von einem guten Argument - meine Meinung.