Beiträge von acari

    Hallo,

    schade um die Tiere, aber ich würde mal die dekapsulierten Artemia verdächtigen. Das Futter hat drei unangenehme Eigenschaften:
    1. Es quillt sehr stark auf, das taumeln kann auch davon kommen
    2. nicht gefressene Artemia erzeugen innerhalb kürzester zeit einen Nährboden für alle Arten von Bakterien. Da solche Minicichliden teilweise bodennah schlafen kann es dann zu sehr unangenehmen Folgen kommen.
    3. dekapsulierte Artemia kann sehr schnell verderben. Auch das kann die Tiere vergiften

    Ich würde mir das Futter mal genau ansehen. Für mich gilt hier immer: Was lebt wird irgendwann gefressen, was tot ist verfault. Deshalb bekommen alle Jungfische bis zu den ersten 15mm Artemia oder anderes Lebendfutter. Ist zwar teuer, aber ich habe dabei keinerlei Stress auch die fiesesten minis groß zu bekommen.

    Hi,

    irgendwie müßig diese Diskussionen. Wenn man L 66 haben möchte, dürfte es nicht schwer werden einen guten Züchter zu finden der diese Tiere vermehrt. Pech ist, wenn man Tiere kauft, ohne Herkunft und dann noch den einzigen aussucht, der komplett anders aussucht als alle anderen. Das Tier erinnert leider stark an Hybriden zwischen L 66 und L 333, die vermehrt in Deutschland auftauchen. Das ist ausgesprochen schade, denn diese Art der Hybridisierung bringt nichts - außer ein stetig steigendes Durcheinander. Die ganze Situation wird dadurch verschärft, dass immer wieder versucht wird die Tiere in Foren von "Experten" (da nehme ich mich nicht aus) bestimmen zu lassen. Nur zur Info - eine falsche Bestimmung passiert auch den bekanntesten Namen - kein Problem. Außer für den Halter, der der produziert dann in Zukunft "echte" Hybriden.

    In diesem Fall würde ich mir die Elterntiere noch mal genau ansehen. Und wenn Zweifel bestehen, auf keinen Fall als L 66 weitergeben, sondern als dass was es wahrscheinlich ist - ein unbestimmbares (schönes) Einzeltier.

    Beste Grüße

    Hi,

    also iguanodectes sind absolut zu empfehlen. Sehr schwimmfreudig und lebendig. Ich halte sie in einem 100x60x60 und ich denke größer ist besser, aber nicht unbedingt notwendig. Die Agression der Tiere verteilt sich und es gibt immer wieder Zeiten in denen sich ein Schwarm bildet. Die Kombination zu Teleocichla ist klasse, da die Teleos durch die Form ihrerseits etwas an innerartlicher Agression verteilen können. Aber ruhig wird so ein Becken nicht.

    Ich versuche die iguanodectes nachzuzüchten, aber das ist nicht so einfach.


    Hi,

    ich finde die Liste auch gut, aber kann man das Thema denn überhaupt alleine angehen. Im besten Fall hat man ja ein paar Kumpels dabei, dann kann man sich vieles von den Sachen teilen. Was ich mich Frage: Was sind die Geschenke für Streckenposten und Indianer? Und mal ganz nebenbei - kann man seine Fische nicht bei einem Exporteur abgeben, der dann den Transport übernimmt?

    Beste Grüße

    Hi,


    es gibt die ersten Bilder von dieser neuen Hypancistrus-Art, die Oliver Frank von OF-Aquaristik zusammen mit Peckoltia aus dem Rio Madeira importieren konnte. Es sind sehr große Tiere die sich inzwischen sehr gut eingelebt haben. Der Fangort "Rio Madeira" ist umstritten, denn natürlich geben die Fänger ihre Quellen nicht bekannt. Es sieht so aus, als ob meine zwei Tiere ein Pärchen sind - es wäre natürlich spannend diese neue Art nachzuzüchten. Ich hab zu den Tieren was auf meiner Seite geschrieben:

    http://hypancistrus.chromapark.de/


    Ausserdem könnt Ihr mich gerne auf Facebook liken (das ist dann aber eher in (D)english.

    https://www.facebook.com/hypancistrus.chromapark

    Hi,

    ich habe da nichts verändert. Es sind PET-Flaschen die belüftet werden. Wasser hat 27 Grad. Licht gibt es und den Salzgehalt hab ich jetzt nach den ersten Misserfolgen auch schwanken lassen. Also es wirkt so, als ob ich einfach miese Qualität in der dose habe. Mich nervt das nur, weil so eine Dose echt Geld kostet.

    Beste Grüße

    Hi,

    ich wollte mal nachhören, ob ich jetzt der Einzige bin, der so viel Pech mit Artemia hat. Ich habe seit ein paar Tagen eine 425g Sanders Premium Grade Dose und nichts geht. Es kommt mir vor, als wären ein Teil der eier bereits halb geschlüpft. Nach 24 Stunden gibt es egal was ich mache eine stinkende Brühe. Es schlüpfen zwar ein paar Larven, aber die leben natürlich nur ein paar Minuten bevor sie das Wasser weiter vergiften.

    Habt ihr eine Idee oder einen anderen Hersteller? Mir reicht es langsam.

    Beste GRüße

    Hi,

    unterlegplatten ist das falsche Wort, das sind diese kleinen Plastikkeile aus dem Baumarkt, die nehme ich um kleine Unebenheiten (bis 3 mm auszugleichen). Die hat so ein Boden immer irgendwo. Das mit den Becken hatte ich mir damals auch gedacht - hat aber nicht funktioniert. Ein in 3 teile unterteiltes 90x60x30 steht sicher auf dem Gestell. Bei drei 30x30x60 nebeneinander entstehen Spannungen. Das Gestell biegt sich und die Scheiben werden oben zusammengepresst. Bei mir ist nichts passiert, aber das Risiko gehe ich nicht ein.

    Ob laufender Betrieb oder nicht - der untergrund für so ein Gestell muss absolut plan sein, sonst besteht die Gefahr eines "ausgelaufenen" Betriebs. ;)

    Tolles Projekt und noch ein Fishroom in Frankfurt - da freue ich mich drauf.

    Beste Grüße

    Hallo,

    ich verwende auch diesen Typ Alu-Regale. Wenn der Boden uneben ist verwende ich einen Sandkasten! Das ist kein Witz. Dafür reichen zwei gleich große stabile Bretter (Küchenarbeitsplatte, oder Siebdruckplatte). Die erste Platte kommt auf den Boden, da kann man mit Unterlegkeilen etwas ausgleichen. Rundherum werden Leisten genagelt und zwar genauso, dass die Oberkannte der Leisten sauber und gerade ist. Die entstandene Fläche kann man jetzt sauber bis zur Oberkannte der Leisten mit Sand auffüllen. Darauf wird die zweite Platte gelegt. Die ist jetzt absolut gerade. Durch den Sand ist das Gewicht bestens verteilt, die Platten werden sich nicht durchbiegen. Ich hatte das in meiner alten Wohnung so - über Jahre mit einem Gesamtgewicht von einer knappen Tonne.

    Wenn man handwerklich etwas geschickt ist kann der Sockel sogar gut aussehen.

    Noch ein Tipp: wenn du einzelne Becken auf eine strebe stellst wird sich die Strebe durchbiegen. Bei mir habe ich versucht auf das 25mm Aluviekant drei 60 becken mit der kleinen Seite auf 90cm zu stellen. Das war zu spannend. Ich habe dann maximal zwei Becken auf eine 60er Querstrebe gepackt, das war dann deutlich stabiler. An Alu sollte man bei diesen Regalen auf keinen Fall sparen.

    Noch ein Tipp: unter 20 cm lichte Höhe über den Becken wird es doof.

    Beste Grüße und viel Erfolg

    Hi,

    mal einen Bericht zum Stand der Teleocichla. fangen wir mit den schlechten Nachrichten an:

    Teleocichla sp. Xingu 4 ich habe nur noch ein Weibchen (bin mir da mangels Vergleich aber nicht 100% sicher) das Tier ist jetzt 65mm und sehr schon anzusehen. Das Tier verhält sich praktisch wie eine Grundel. Wer welche hat, bitte melden.

    Teleocichla sp. "unbekannt" eine weitere Art, die sich in dem Mix befand. Auch nur noch ein Tier mit 90mm. Die Tiere haben einen Kurzen kopf und ein unterständiges Maul.

    Teleocichla centrarchus. 2,1 Absolute Hammertiere geworden. Das größte Männchen ist ca 100mm und ein ausgesprochen attraktiver Bewohner. Tolle Farben, schon fast bunt, naja für Teleocichla. Da die Tiere getrennt sitzen wird es hier um eine erfolgreiche Paarbildung gehen. Das wird knifflig aber ich werde es versuchen.

    Teleocichla sp. Xingu 3. das letzte verbleibene Paar hat 3 Mal erfolgreich gelaicht. Ich habe ca 25 Jungfische, bei denen die erste Gruppe geschlechtsreif wird. Es sind auch Paare dabei, zum Glück. Die werde ich jetzt in einer neuen Generation ansetzen. Im Gegensatz zu den WF sind die Jungfische sehr robust, das Wachstum könnte besser sein, aber ich habe so das Gefühl, dass man die Tiere durch Futter umbringen kann. Wer sich aus diesem Forum an der Erhaltung dieser Tiere beteiligen will, gerne. PM reicht, ich kann einige Gruppen abgeben, gerne im Tausch mit anderen kniffligen Südamerikanern.

    Alles in Allem eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Kein Wunder, dass die Tiere wohl immer wieder aus der Aquaristik verschwinden. Die verzeihen keinerlei Fehler.

    - Becken abdecken das hat bei mir 5 Tiere über die Zeit umgebracht, die finden nachts die kleinste Ritze
    - Futter ist heikel, am Besten lebend, gerne auch kleine Garnelen und Artemia - zu viel - sofort Probleme, die eigentlich immer zum Tod führen
    - Wasser, viel Wasser wechseln, sehr warm halten. Mittelhart geht, weich ist bestimmt besser.
    - Agression. In Gruppen mit 5-10 Tieren keinerlei Probleme, darunter geht die Post ab. kleinere Tiere verkümmern und stellen das Wachstum ein. Auch harmonisierende Paare können sich problemlos über Nacht hinrichten, warum ist nicht ganz klar.

    Wenn man aber stabile Tiere hat, dann gehören diese Tiere mit Sicherheit zu den interessantesten und intelligentesten Zwergbuntbarschen überhaupt. Also empfehlenswert für erfahrene Aquarianer mit genug Platz zum Trennen der Tiere wenn es Probleme gibt. Wer hat Lust?

    Beste Grüße

    Hi,

    ich finde die Bemühungen toll, aber mit jedem Post wird klar, dass diese Tiere im Handel eigentlich nichts verloren haben. Anscheinend sind die Lebensbedingungen für diese Tiere selbst für Könner wie Elko schon eine Herausforderung. Da kann man eigentlich nur sagen: Finger weg! Was ich aber gut, finde, dass dank Elko jeder sehen kann, welchen Aufwand die Tiere machen.

    Hi,

    gerade die Zwerg-Crenis sind was die Ernährung angehen nicht so einfach. Bei mir haben sich Crenicichla und Teleocichla als Fische Erwiesen, die schnell auf zuviel Futter reagieren. Ich denke, dass die in ihrem Lebensraum als Räuber nicht so viel zu erbeuten haben - und wenn, dann oft auch Zeug was auf der wasseroberfläche landet. Also viel hartschaliges füttern und eher kein Granulat.

    Wer andere Tipps zur dauerhaften Ernährung hat, bitte posten.

    Hallo,

    das mit den Kokosnusshäften kann ich bestätigen. In den ersten Monaten sind die Dinger klasse. Noch besser, wenn sie gut durchströmt werden. Das ist nämlich der Nachteil an den Höhlen. Geringerer Sauerstoff, weil wenig Strömung und teilweise auch zu wenig Futter. Trotzdem, an denen habe ich damals echt die Lust verloren.

    Grüße

    Hi,

    tolle fotos - mich würde mal was zum Wachstum interessieren. Ich hatte diese Art aufgegeben, weil die Jungtiere unendlich langsam gewachsen sind. Die schnellsten haben damals bis 40mm fast ein Jahr gebraucht. Ich hatte alles versucht, aber irgendwie hat da nichts wirklich geholfen. Was kannst du zu diesem Thema berichten?

    Grüße

    Hallo,

    schönes Projekt, aber bitte keine Fischsuppe draus machen. Jede der aufgezählten Arten hat auf Dauer völlig eigene Ansprüche. Rochen, Welse Salmer, Schmerlen - das klingt für mich nicht überlegt. Mag sein dass sowas für ein paar Monate gut geht, aber irgendwann dominiert eine Art in Ihren Ansprüchen die anderen und dann sich die andern nicht mehr artgerecht untergebracht. Mein Tipp - ein Artbecken. Und dann nach und nach wohlüberlegt weitere Tiere dazusetzen, die passen. Wenn man mit Rochen anfängt, bleibt da aber nicht wirklich viel - muss auch nicht ...

    Hi,

    die Idee finde ich gut. Macht aber auch viel Arbeit. Ich verwende die Futterautomaten von G*HEIM. Die kann man sehr gut einstellen und die laufen zuverlässig. Da die irgendwie eine Lüftung haben bleibt das Futter frisch zumindest für 2 Wochen. Damit das Futter locker bleibt lege ich einfach zwei unrunde Kieselsteine dazu. Wenn sich der Futterautomat dreht fallen diese so heftig um, dass die Futterreste aufgelockert werden. Wenn man dann mit ein paar Garnelen und Schecken dafür sorgt, dass es keine Gammelecken im Becken gibt funktioniert das gut. Aber natürlich gilt auch hier Testen, basteln, testen, basteln...