Beiträge von acari

    Hallo,

    ich habe neulich 2,2 Iguanodectes adujai gekauft. Ob es die jetzt wirklich sind - keine Ahnung, da gibt es wohl etwas Durcheinander. Egal, die Tiere sind super interessant. 4 sind natürlich zu wenig, aber der Preis war für einen Salmler extrem. Ich würde die Tiere gerne vermehren, aber ich hab ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer.
    Ich versuche es mal so:
    60x30x30 mit vollentsalztem Wasser
    26 Grad
    1,1 Morgen Abend rein
    Ein Plexibecken mit Laichgitter und darüber irgendwas Moppiges

    Gibt es da Jemanden der sich auskennt?
    Wäre toll.

    Hallo,

    schade, dass hört sich jetzt weniger gut an. Zumal die Aufzucht von 7 Tieren nicht wirklich einfach wird, da sich die vorhandenen Agressionen unter den Jungfischen nicht so gut verteilen werden. Ich drücke die Daumen.
    Beste Grüße

    Cool,

    das freut mich! Da müssen wir nur noch sehne wie das Geschlechterverhältnis ist, dann ist diese Art erstmal für die Auqaristik gesichert, denn ich denke, da werden sich noch weitere Züchter finden. Ich habe meine Jungfische jetzt extra mit min 20mm Länge auf ganz normalem leitungswasser. Das Paar beginnt wieder zu balzen.

    Nach den ersten Verlusten und Schwierigkeiten die ich mit den Tieren hatte, kann ich die Tiere wärmstens empfehlen. Tolles Verhalten, klasse Brutpflege und im Gegensatz zu vielen Crenicichla mäßig agressiv.

    Beste Grüße

    Hallo,

    diese Tiere scheinen in der Natur in einer großen Dichte vorzukommen. Wahrscheinlich auch die verschiedenen Varianten zusammen. Das kann man im Aquarium beobachten. Die bewegen sich häufig gemeinsam in der Strömung und checken alles ab, was da so vorbeischwimmt. Den Rest macht der Futterneid. Allerdings möchte ich hier vorwarnen. Bei mir reagierten die Tiere auf zu viel Futter. Gerade Granulat muss überprüft werden, dass es nicht zu stark aufquillt. Gleichzeitig muss man auch mit der Menge vorsichtig sein. Sonst überfressen sich die Tiere. Auf Dauer führt das zu Verfettung.

    Beste Grüße

    Hallo,

    also bei mir bekommen die Bassleer´s Biofish in fein. Das ist ein Granulat. Ich habe die zu Anfang mit Artemia angefüttert, damit die überhaupt stabil sind. Dann gibt es ab und an Frostfutter (Mückenlarven schwarz und Artemia). Mit roten Mückenlarven bringt man die um (hab ich leider gemacht). Ansonsten sind die Tiere sehr intelligent, wenn es um Futter geht. Die bekommen raus was fressbar ist - das wird dann eher ein Problem, denn man muss aufpassen, dass die nicht verfetten. Die 400l brauchen die nicht. Mein Zuchtpaar lebt im Moment im 60x60x30. Gruppen kann man in einem 200l Becken pflegen wenn die Agressionen zwischen vielen Tieren verteilen können.

    Trotzdem - das ist kein einfacher Fisch. Alle von mir gemachten Angaben beziehen sich auf eine bisher nicht wirklich erfolgreiche Pflege. Ich habe in den ersten Monaten insgesamt 4 Tiere verloren. Den restlichen 10 geht es sehr gut, aber die reagieren schon schnell auf Pflegefehler. Die Nachzuchten wachsen steig und verlustfrei. Werde jetzt mal antesten, ob es dafür Interessenten gibt. Bevor ich dann auf denen sitzen bleibe.

    Grüße

    Hi,

    heute mal Zeit für Bilder gehabt. Die Tiere haben sich super entwickelt. Die erst sehr unscheinbaren Teleocichla sp Xingu 3 haben sich jetzt ausgefärbt. Die sehen klasse aus.

    Männchen mit jetzt gut 6cm in der typischen Haltung.


    Die Jungfische machen sich gut. Keine Verlust und gutes Wachstum. Dank Artemia stehen die gut im Futter.


    Hier eine weitere Art, wahrscheinlich T. centrarchus. Das Tier ist ein Männchen und wächst schnell, wird wahrscheinlich größer als 7 cm.

    Hi,

    ja - ich kann eines empfehlen. Es wird aber gerade erst geschrieben. Gedulde dich wie alle hier. Ich warte darauf schon ein paar Jahre, aber ich bin mir sicher, dass es das Beste Buch "ever" wird. Alle anderen Bücher die ich kennen, zeigen viele Crenichichla, aber irgendwie sind die Namen immer falsch die unter den Bildern stehn...;-)

    Beste Grüße

    Hi,

    danke, drückt mir die Daumen. Die sind sehr stabil, am WE mache ich den ersten Wasserwechsel, dann mal schauen ob die das gut mitmachen. Heute war die ganze Familie schon relativ frech. Interessant ist die Rolle des Vaters. Ich hätte nicht erwartet, dass er sich kümmert, aber er passt auf wie ein Schiesshund. Natürlich gibt es in diesem Becken nicht viel zu tun. Die Hexenwelse finden die neue Familie natürlich zum kotzen. So kann es gehen. Ursprünglich wollte ich die ja zur Vermehrung anregen - da hats aber nicht funktioniert. Leider zeigt sich, dass ich von T. sp Xingu4 nur noch Männchen habe. Auch bei der dritten Art schein sich kein Pärchen zu Bilden. Das ist schade, denn diese beiden Arten sind sehr prächtig.

    Beste Grüße

    Hallo,
    gute Idee mit dem Austausch - dazu sind Foren ja da. Ich habe gerade was die kleinen Crenis angeht relativ schlechte Erfahrungen gemacht. Agression hat da auch immer eine große Rolle gespielt. Anscheinend leben viele Arten der Gattung friedfertig in einem lockeren Verband aus vielen Tieren. Das funktioniert auch im heimischen Aquarium ganz gut. Mn kann sogar sowas wie eine Schwarmbildung beobachten, bei der sich die Agressionen gut verteilen. Trennt man dann aber Tiere in kleinere Gruppen schlägt die Agression voll durch. Dann gibt es wenn überhaupt ein dominantes Paar, der Rest führt ein kümmerliches Dasein.

    Beste Grüße

    Endlich...

    Heute Abend war es soweit: Die Teleocichla sp. Xingu 3 führten ihren Nachwuchs aus. Es sind ca 20 Tiere. Die Tiere sind sehr fit und nehmen Artemia ohne Probleme an. Die Jungfische sind ca 6mm lang und schwimmen frei, suchen allerdings immer wieder den Boden auf. Droht Gefahr sammeln sie sich still am Boden und warten auf die Signale des Weibchens. Das Männchen beteiligt sich ebenfalls an der Pflege. Ein Teil dieser Arbeit besteht darin die ebenfalls im Becken befindlichen H. melini in einer Ecke des Beckens zu stapeln.


    Beste Grüße

    Hallo,

    es sieht alles ganz gut aus. Die Tiere wachsen. Einen Ausfllug habe ich noch nicht beobachten können. Noch sind die Minis in der Höhle. Ich mache mal das nächste Becken für das nächste Paar fertig. Wäre zu schön, wenn sich diese Art regelmäßig nachziehen lassen würde. Anbei das Bild des Weibchens in seiner Bruthöhle. Bilder der Jungen kann ich im Moment noch nicht machen. Ich will da kein Risiko eingehen...


    Beste Grüße

    Hi,

    "nichts geworden" dachte ich da auch oft. Ich denke die brauchen ewig. Wenn die Eiablage an dem Tag stattgefunden hat, wann ich denke, dann waren das 7 Tage bis Gestern. Die Larven sind noch da und bewegen sich am Boden. Der Dottersack ist vergleichsweise groß und wie gesagt gelborange. Inzwischen geht das Weibchen auf die R. mellini los. Das sieht witzig aus, wie diese halbe Portion, die Hexenwelse durch die Gegend schiebt. Ich bin mal gespannt, wenn die Tiere das erste Mal die Höhle verlassen. Wäre zu schön, wenn das klappt.


    Beste Grüße

    Hallo,

    ich bin inzwischen bei der einfachsten Lösung angekommen. 2 HMF sauber fixiert positioniert, so dass man beim Mattenwechsel mit einer Plexiplatte die Kammer so abdecken kann, dass der Dreck nicht ins Becken kommt. Bei schwachem Besatz wechsele ich dann einmal im halben Jahr eine Matte. Bei starkem Besatz halt öfter. Das dauert dann 5 Minuten. Und weil ich nur einen Filter wechsele, besteht für das Gleichgewicht praktisch kein Risiko. Da ich schwarze Filtermatten verwende und schwarze Rückwände habe, fällt der Filter gar nicht auf. Wenn ich ehrlich bin ist diese Variante jetzt nach 6 Jahren übrig geblieben. Alles andere war irgendwie immer zu fummelig.

    Beste Grüße

    Hi,

    toll - es gibt kleine orange-bäuchige Larven. Es sind mindestens 10. Die werden vom Weibchen relativ lässig gepflegt. Die können noch nicht frei schwimmen. Mal sehen was in den nächsten Tagen passiert. Auf alle Fälle: Die T. sp "xingu3" sind jetzt schon mal geknackt.

    Beste Grüße

    Hi,

    ich habe jetzt 2 sichere Paare von Xingu3. Xingu4 habe ich verloren. 2 durch den Sprung durch die Mini-Ritze. 2 wahrscheinlich durch falsches Futter. Ich habe jetzt noch 2. Ein sicheres Männchen und ein weißnicht. Insgesamt habe ich die Schwierigkeiten mit diesen Fischen unterschätzt. Jetzt bin ich mal gespannt ob da was mit der Nachzucht klappt. Das Problem ist auch, dass es bei diesen Tieren einen riesigen Berg sich widersprechende Literatur gibt ;)

    Ich habe die Tiere jetzt als Paare vereinzelt - das klappt. Die Tiere benehmen sich, die Weibchen beziehen kleine Kokosnüsse und balzen. Ich senke derzeit den Leitwert bei jedem Wasserwechsel und bin derzeit bei 160.

    Beste Grüße


    das Bild zeigt ein sicheres Weibchen von t. Xingu3. Erkennbar an der runden Rückenflosse und dem etwas rötlichen Bauch.