Beiträge von Karsten S.

    Hi,

    das mag sein, ich habe keinen Grund daran zu zweifeln.
    Ob es nach dem Drücken auf den Senden-Button schon da war oder nicht, ist für mich unerheblich.
    Beim Verfassen des Posts war es für mich nicht sichtbar und danach mir erstmal nicht aufgefallen.

    Da sind wir offenbar wechselseitig von verschiedenen Aussagen/Kenntnisständen ausgegangen, was zumindest einen Teil erklärt.

    Gruß,
    Karsten

    Hi,

    im Paper wird ein Auftauchen von F. amazona im Rio Paraguay beschrieben. Vor dem Hintergrund, dass das Paraguaybecken in den Parana mündet und keine geographischen Barrieren wie Wasserfälle o.ä. bestehen, wird die Aussage, F. hanhni sei die einzige F.-Art im Parana, damit sehr wohl in Frage gestellt. Dies ergibt sich auf der geographischen Ausbreitung des Flusssystems, die Ichthyofauna des mitlleren Paranas und des mittleren und unteren Rio Paraguays sind weitgehend deckungsgleich.  ;) .

    das ist unbestritten, aber keine neue Erkenntnis dieses Papers, sondern eine Wiederholung aus älteren Papern.
    Das Paper ändert nichts an den bereits bestehenden Zweifeln, dass es ggf. mehr als eine Art gibt.

    Auch wurden laut Paper Unterschiede zwischen dem wiederaufgetauchten H.T. und F. amazonarum festgestellt, diskutiert und damit in Frage gestellt. Mir bleibt es rätselhaft, warum du dich an der Formulierung Elkos so störst. ;) .

    In dem Paper werden Unterschiede festgestellt und diese mit der geringen Größe des HT erklärt. Es wird in dem Paper kein Kriterium genannt, was die Synonymisierung in Zweifel zieht.
    Ich verstehe nicht, was man daran nicht verstehen kann. Und nochmal: Elko hat es bestätigt, dass er dem Paper widerspricht, das war meine Feststellung/Frage.

    Vielleicht solltest Du nochmal in Ruhe das Paper lesen, was Elko und ich dazu geschrieben haben und dann nochmal Deine Aussagen, Formulierungen und Unterstellungen überdenken, anstatt Dein Wörterbuch zu wälzen...
    Wenn Du dann noch etwas inhaltlich zum Thema beizutragen hast, immer gerne.

    --

    @Elko, wenn Du die zugegebenermaßen provozierenden Formulierungen schon als persönlichen Angriff auffasst, kann ich das nicht änderen.
    Mein erster Post war lediglich eine Frage, da ich es erstmal erklärungsbedürftig finde, wenn einem verlinkten wissenschaftlichen Paper inhaltlich ohne weitere Erklärungen widersprochen wird und man es zumindestens auch als Inhaltsangabe interpretieren könnte (wenn man das Paper nicht liest, unschön !).

    Beim Erstellen meines zweiten Posts war übrigens Dein Nachsatz:

    Zitat

    (Die Entscheidung ob Synonym oder nicht, ist aber nicht meine Sache.)


    noch nicht vorhanden, dies hast Du nachträglich ergänzt.

    Mein zweiter Post bezog sich genau auf diesen Punkt Synonymisierung, es ist mir erst später aufgefallen, dass Du dies noch ergänzt hast.
    Insofern ist meine Äußerung dazu auch mehr oder weniger hinfällig. Dann warst Du, um es mit Sven's Worten zu sagen nicht "anmaßend".

    Wenn sich Deine "Recherche" auf die "nicht einzige Farlowella"-Art bezieht, macht für mich Deine Aussage gar keinen Sinn.
    Völlig unabhängig, ob es sich bei F. paranaense um eine eigenständige Art handelt oder nicht, die Anzahl der Farlowella-Arten in Argentinien ändert sich durch die Wiederentdeckung des HT in keinster Weise.

    Karsten

    Hallo Sven,

    wenn hier jemand einer einen anderen angeht, bist das grad eher Du.

    Ich bin nicht empört und schreibe nichts von einem anmaßendem Verhalten, das sind Deine Worte.
    Ich bin aber dennoch weiterhin der Meinung, dass L-ko (und jeder andere in einer solchen Situation genauso) schon etwas Fakten liefern sollte, wenn man Ichtyologen bzw. wissenschaftlichen Papern widerspricht. Es kann ja durchaus sein, dass es weitere taxonomisch relevante Veröffentlichungen gibt, die ich nicht kenne und die diese Zweifel rechtfertigen. In diesem Falle wäre ich daran hochgradig interessiert.

    Zitat

    ...Synonym ...
    Mit dem Auffinden des Holotyps ist das fragwürdig.

    und

    Zitat

    Auch hinter das "einzige" muss man wohl nun ein noch größeres Fragezeichen machen.


    Diese Aussagen spiegeln sich nicht im Paper wieder, hat L-ko ja auch selber bestätigt.
    ich halte es für einen guten Stil, wenn auch von vornherein erkennbar ist, ob es sich um eine Inhaltsangabe oder eine persönliche (idealerweise gut belegte) andere Sicht der Dinge ist.
    Im Paper wird nur die ungewöhnliche Tatsache kontrovers diskutiert, dass es seit dem Fund des Holotyps in Argentinien keine weiteren Belege für Farlowella aus der Amazonum-Gruppe gab.
    Sprich: es wird die Möglichkeit in den Raum gestellt, dass F. hanhni eventuell doch die einzige Art in dem Land ist.

    Ich würde mich sicher nicht als Farlowella-Koryphäe bezeichnen, ein kleines Steckenpferd sind sie aber bei mir inzwischen schon geworden.
    Aus meiner bisherigen Erfahrungen würde es mich wundern, wenn L-ko in diesem Bereich fundiertes Fachwissen hat, aber ausschließen kann ich es natürlich nicht.
    Man kann mich in dieser Bezeihung sicher als voreingenommen bezeichnen und sicher hat das süffisante "man muss halt etwas mehr recherchieren" zu einer etwas provozierenderen Formulierung herausgefordert (zu der ich voll stehe).
    Es ist doch etwas entäuschend, wenn nach einer so vollmundigen Aussage nichts mehr kommt oder ich bin nur zu ungeduldig und L-ko überrascht mich doch noch...

    Gruß,
    Karsten

    Hi,

    seit wann kennst Du Dich mit Farlowella aus ?!
    So gut, dass Du meinst Ichthyologen widersprechen zu können ?!

    Der abgebildete Holotyp gehört zweifelsohne in die Amazona-Artengruppe, es sind m.E. keine relevanten Kriterien sichtbar, die an einer Zugehörigkeit zu der Art Farlowella amazona (so wie sie aktuell definiert ist mit all den Synonymen) zweifeln lassen würden. Diese Art ist sicherlich recht inhomogen, so dass ein Splitter eher mehr als eine Art daraus machen würde.
    Dennoch: wenn Du schon Ichthyologen widersprichst (auch wenn diese sich bislang sicher nicht als Farlowella-Experten hervorgetran haben), solltest Du auch Argumente u/o Quellen liefern.

    Kennst Du belegte Nachweise von Farlowella amazona aus Argentinien/Corrientes (außer dem HT) ?!

    Gruß,
    Karsten

    Hi,

    man kann auch ohne Bild zu nahezu 100% ausschließen, dass es Corydoras nanus sind.
    Das einzige sichere Bild von Corydoras nanus, das ich kenne ist das von Ingo (s. Link). Er hat selber auch keine Corydoras nanus gefangen, sondern nur ein Bild in Surinam machen dürfen.
    Wenn ich mich recht entsinne, war dies vor einigen Jahren als er zufällig in Surinam eine Gruppe japanischer Fischfreaks getroffen hat, die ein paar ganz wenige gefangen hatten.

    Diese Art ist auch in Surinam extrem selten und es gibt meines Wissens auch keine "sicheren" Fundorte.
    Es gibt aktuell keinen Fischexporteur in Surinam, so dass auch Importeure keine Quelle für diese Art haben.
    Ich kenne aktuell keinen, der diese Art hat.

    Falls doch mal jemand in Surinam so glücklich sein sollte, diese Art zu fangen und er sich nur ein ganz klein wenig auskennt, wird er sie entweder teuer nach Japan verkaufen oder nicht aus der Hand geben.

    Gruß,
    Karsten

    Hi,

    wenn man von dem Geschlechtsdichromatismus nichts weiß, kann das schon passieren.
    Früher haben selbst die Exporteure die Männchen von C. pantanalensis im Hochzeitskleid für eine andere Art gehalten.

    Wie Bernd schon schreibt C. nanus gibt es nicht in Deutschland und auch in Europa recht sicher nicht, auch wenn dieser Name immer wieder rumgeistert.
    Auch fast alle Bilder, die im Internet rumgeistern, zeigen anderen Arten; ein Foto von einem echten C. nanus findet sich hier: hier.
    In Japan könnte es ev. ein paar wenige geben. Selbst in Ihrer Heimat (Surinam) sind sie sehr selten.
    Diese Art hat aber natürlich nichts mit dem oben abgebildeten Cory zu tun.

    Gruß,
    Karsten

    Hi,


    So vor 7-8 Jahren wurde eine Diskussion geführt, ob das wirklich Aeneus-verwandte Welse sind.
    Ich hab sie immer so angesehen, aber es gab auch Stimmen, das es eine andere Art sein könnte.
    Was daraus geworden ist, habe ich leider nicht mehr verfolgt.

    kommt darauf an, was Du genau mit "Aeneus-verwandte" meinst.
    Dass diese Art zur Aeneus-Gruppe zu zählen ist, war meines Wissens nie fraglich.

    Es gab allerdings Diskussionen, ob sie näher mit C. aeneus oder eher mit C. melanotaenia verwandt sind.
    Bei C. aeneus ist dann wieder die Frage, welche Form man zu Grunde legt.

    Die Gold Stripes sind weder mit der Originalform von C. aeneus (aus Trinidad), noch mit C. melanotaenia sonderlich nahe verwandt.
    Es wird Zeit, dass da sich mal ein Ichtyologe an die Aeneus-Gruppe rantraut.

    Ich habe diese wirklich sehr schöne Art seit einigen Jahren.

    Gruß,
    Karsten

    Hi,

    Da ist ja eigentlich schon ein "böses Foul" wenn man vom Welsatlas 1 die Auflage 1 mit der Auflage 2 vergleicht.

    das auch, ja. Daher ist es in dem Fall ungünstig den Code überhaupt zu verwenden...

    Bei LG 4 weiß ich nicht so ganz worauf Du hinaus willst.

    Teilweise offenbar schon, Sturisoma "foerscheri" hast Du ja inzwischen entfernt. Alleine für die Verwendung solcher erfundenen Namen hättest Du beim Wels-Nikolaus eigentlich leer ausgehen müssen :-)/~
    Die leider viel zu oft mit diesem unsinnigen Namen titulierten Welse haben nichts mit der Herkunft und dem Link zu tun, was bei Dir unter "LG 4" auftaucht.

    Die angegebene Größe und Temperatur oder Link und Herkunft sind aber immer noch falsch, je nachdem ob Du Dich wie Glaser an die Bezeichnung der älteren Ausgabe 1 oder die aktuelle hältst.

    Gruß,
    Karsten

    Hi Elko,

    an sich finde ich die Idee mit der Liste der noch nicht vermehrten Arten ja nicht schlecht, aber in dieser Qualität ist sie doch vor allem was die Loricariinae angeht etwas fraglich.
    Da stehen doch einige Arten drauf, die schon mehrfach vermehrt wurden.

    Man kann nicht alle NZ mitbekommen, aber bei einigen musste ich doch arg schmunzeln...

    Aber bei der Liste der noch nicht vermehrten Tiere steht Sturisoma festivum dabei.


    Die Aquarienpopulation von Sturisoma festivum besteht vermutlich zu ca. 100% aus Nachzuchten :rolleyes:
    Auch Hemiloricaria wolfei war doch sehr überraschend auf der Liste; bei denen ist es wohl eher schwieriger, die Nachzucht zu vermeiden...

    Sturisoma nigrirostrum ist ebenfalls schon sicher und Sturisoma robustum sehr wahrscheinlich auch schon vermehrt worden, etc.

    Aber so richtig hochgerollt haben sich die Fußnägel bei dem Beitrag zu "LG 4"...

    Gruß,
    Karsten

    Hi,

    die Grundfärbung hängt stark von dem Bodengrund ab. Auf so hellem Sand sehen viele Arten sehr ähnlich.
    Ich denke, mit C. melanistius könntest Du schon richtig liegen, aber auch C. ephippifer kommt in Frage, C. delphax denke ich eher nicht.
    Vor allem wenn die über Manaus reingekommen sind.

    Hast Du auch ein Foto exakt im Seitenprofil ?
    Wie groß sind die Tiere ?

    Gruß,
    Karsten

    Hi,

    auf dem 2ten Bild ist doch ein Heros oder täusche ich mich da...........??!!

    bis zu Heros bin ich auch gekommen, es täuscht offenbar nicht ;).
    Die Satanoperca und Heros hätten neben einigen Peru Altums alle zu Olli (OF) kommen sollen, angekommen sind meines Wissens leider nur einige kleine Satnoperca und wenige Skalare.

    Der große Barsch im ersten Post hat übrigens sehr lecker geschmeckt, hilft bei der Identifizierung aber wohl eher nicht weiter :D.
    Acestrorhynchus sind aber fast noch leckerer, es war aber eine andere Art, die auf dem Grill gelandet ist...

    Unsere Boxen waren doch eher welslastig...

    Gruß,
    Karsten