Beiträge von Martin_G

    Hallo Forum,
    hier meine weiteren Eindrücke von den Maronibuntbarschen, nachdem sie seit ein paar Tagen im großen Becken wohnen:

    Ich hatte noch nie Fische, die sich nach dem Umsetzen ins Aquarium so schnell eingewöhnt hatten. Sofort nach dem Einsetzen haben sie begonnen, das Becken auszukudschaften und den Sand durchzukauen. Von Scheu keine Spur mehr, alle 7 Maronis bewegen sich völlig entspannt durchs Becken. Sie lassen sich nur vom Apistogramma aus dessen Ecke scheuchen, nehmen dies aber sehr gelassen hin und lassen sich dadurch überhaupt nicht stressen. Nach wie vor verhalten sie sich völlig friedlich.

    Die Maronis sind zwar keine sehr aktiven Schwimmer, trotzdem vermitteln sie stets den Eindruck, als wären sie beschäftigt. Bisher hab ich noch nicht beobachten können, dass sie einfach mal ruhig irgendwo stehen und sich ausruhen. Ständig sind sie dabei, Algen zu zupfen, den Sand duchzukauen oder Erlenzäpchen rumzurollen. Und nach wie vor sind die Fische total verfressen, die stopfen alles in sich rein, was sie finden können und testen wirklich bei allem erstmal, ob man es fressen kann. Dementsprechend wachsen die Maronis auch. Einer von den Fischen hat innerhalb der drei Wochen, in denen ich sie habe, gut 1 cm an Körpergröße zugelegt. Gefüttert wurden sie bisher mit lebenden weißen und roten Mückenlarven, gefrosteten schwarzen Mückenlarven, gefrosteten Artemia und mit Flockenfutter.

    Gruß
    Martin

    Hallo Dieter,

    soll ich dir welche nachziehen? :D

    Die Futterbeschaffung war eigentlich gar nicht so schlimm. Ich hab anfangs einfach Pantoffeltierchen aus dem klassischen Heuaufguss gefüttert, bis die kleinen Artemianauplien und zerriebene Futterflocken bewältigen konnten. Die meiste Arbeit waren die täglichen Wasserwechsel und die Aufbereitung des Frischwassers.

    Sollte ich das wieder mal einem Kind erklären wollen, würd ich wohl Zwergbuntbarsche dazu nehmen. Die sind nicht so produktiv und man kriegt sie leichter an den Mann.

    Gruß
    Martin

    Hallo Dieter,

    die Roten von Rio stammen noch aus einer Nachzucht vor 2 Jahren. Da wollt ich meinem damals 6jährigen Sohn erklären, wie das mit der Fischvermehrung funktioniert. Also hab ich mir die Arbeit gemacht, den Roten nachzuzüchten und mehr als Arbeit ist das tatsächlich nicht. Danach hatte ich 300 Fische und es hat fast 8 Monate gedauert, bis ich alle an den Mann gebracht hatte. Etwa 20 hab ich selber behalten, die wohnen jetzt im neuen Aquarium.

    Gruß
    Martin

    Hallo Robert,

    ich hab im Winter Eichen- und Buchenlaub gesammelt.

    Dass es anfangs eine Trübung geben würde, war mir schon klar, allerdings hatte ich es noch nie, dass die Trübung sich 10 Tage hält.

    Gruß
    Martin

    Imposantes Mädel und schade, dass wir bisher noch kaum (?) Panzerwelsbilder in der Supergalerie haben. Trotzdem hab ich mit nein gestimmt, weil mir das Bild zu wenig Kontrast zwischen Fisch und Hintergrund bietet.

    Ich hab mir dafür eine Freundin angeschafft ;) Der habe ich dann kleine Portionsschüsseln mit dem Entsprechenden Futter auf Kärtchen mit den Tagesnamen gestellt. Obendrein kennt sie es vom Aquarium ihrer Mutter... Und wenn sie sich mal nicht sicher ist, scheut sie sich wenigstens nicht mich anzurufen ;)


    LG AveN


    Und deine arme Freundin darf nicht mit in Urlaub?

    Wenn wir mal ne Woche weg sind, kümmert sich die Schwiegermutter oder eine Freundin meiner Frau um die Fische. Ich bereite die Futterportionen vor und schreib den Tag drauf. So muss man keine Angst haben, dass die Fische überfüttert werden. Ansonsten haben sie die Anweisung, jeden Tag genau zu gucken, ob nicht ein toter Fisch im Becken ist, und diesen ggf. zu entfernen und gerade im Sommer zu prüfen, dass nicht durch Überspannung der Filter defekt oder der FI gefallen ist. Das kann ein Futterautomat nun mal nicht.

    Hallo,

    Mein erster Eindruck von den Fischen, nachdem ich sie seit Samstag jeden Tag etwa 30 Minuten beobachtet habe:

    Ob sie scheu oder zutraulich sind, hängt anscheinend vom Charakter des Individuums ab, von meinen sieben flüchten drei überhaupt nicht wenn man ans Becken tritt, zwei flüchten erst, zeigen sich aber gleich wieder und zwei lassen sich kaum blicken, verstecken sich bewusst und gehen clever wieder in Deckung, wenn ich meinen Standort ändere um sie besser sehen zu können. Dann versuchen sie immer, die Wurzel als Sichtschutz zwischen sich und mich zu bringen.

    Von den Apistogramma macmasteri lassen sich sich verscheuchen und gehen Konflikten lieber aus dem Weg.

    Die Fische sind für meinen Eindruck sehr verfressen, da verlieren sogar die zwei scheuen Maronis ihre Hemmungen. Ich bin gespannt, wie sie an Lebendfutter gehen, heute gibt´s zum ersten mal lebende weiße Mückenlarven.

    Achja, einer hat alle Erlenzäpfchen im Becken in eine Ecke gerollt. :D Warum auch immer.

    Gruß
    Martin