Beiträge von Martin_G

    Früher hab ich Nachzuchten von Papageienplatys und Schwerträgern zusätzlich mit edelsüßem Paprikapulver gefüttert. Die Fische mochten es und das enthaltene Carotin hatte ganz klar positive Auswirkungen auf die Farbentwicklung. Bei Panzerwelsnachzuchten wär ich vorsichtig, da es von denen erst gefressen wird, wenn es auf dem Boden liegt. Dadurch wird das Wasser im Aufzuchtbecken ziemlich stark belastet.

    Hallo,

    es gibt keinen Bodengrund, der günstiger ist als Quarzsand aus dem Baumarkt. Ich habe mir für meine neues Becken 2 Sack 40 kg feuergetrockneten und gewaschenen Quarzsand für je 5,99 € geholt.

    Zu den Pandas:
    Ich habe meine 6 Tiere mittlerweile seit über 4 Jahren im 54 Liter Becken. Ich halte sie bei etwa 24°C. Im neuen Becken werde ich die Gruppe auf 15 Tiere aufstocken.
    Gruß
    Martin

    Hi Simon,

    bei Holzbriketts kommt es (wie auch beim Brennholz) darauf an, ob es sich um Hart- (Buche, Eiche, Esche, Obstholz) oder Weichholz (Fichte, Tanne, Kiefer, Linde, Birke) handelt. Hartholz brennt länger als Weichholz und ist dementsprechend teurer. 10 Kilo Hartholzbriketts kosten im Baumarkt im Herbst und Winter rund 3 €, Weichholzbriketts kosten etwa 2,50 pro 10 Kilo. Mein Vater hat im Sommer eine Tonne Hartholzbriketts gekauft und hat pro 10 Kilo nur 1,89 € bezahlt. Meiner Erfahrung nach brennen die in etwa gleich wie richtiges Brennholz, allerdings sind sie halt einfacher zu beschaffen.

    Beim Raummeter Brennholz für 35 € handelt es sich bei uns um Hart- und Weichholz gemischt. Man muss bedenken, dass man neben dem Mehraufwand an Arbeit frisches Brennholz auch 2 Jahre lagern muss, damit es durchtrocknet.

    Unser Haus hat 180 qm Wohnfläche. Ich muss allerdings dazu sagen, dass wir beide berufstätig sind und nur heizen, wenn wir auch zu hause sind. Dann heizen wir mit zwei Öfen nur Wohnzimmer und Essküche, allerdings wird es da sehr schnell so warm, dass man die Türen aufmachen muss und dann wirds im ganzen Haus warm. In der Küche nutzen wir den Ofen sogar noch zum Kochen. Ich finde das sehr effizient.

    Bezüglich Schornsteinfeger: Der kommt ja sowieso, ganz unabhängig, ob mit Öl oder Holz geheizt wird. Allerdings würd ich ihn vor Anschaffung einer Holzheizung zu Rate ziehen. Denn das ist nicht in jedem Fall erlaubt.

    Gruß
    Martin

    Du kannst dir das Holz auch gesägt und gespalten liefern lassen. Kostet halt mehr, ist aber immer noch viel billiger als Öl. Abgesehen davon ist es umweltschonender und irgendwie find ich Öl viel zu wertvoll, um es zu verfeuern.

    Wir heizen mit Holz und ich bin damit voll zufrieden. Wir kriegen das Holz auf Meter gesägt und ich zersäge es dann auf drei Stücke und spalte es. Dafür brauch ich etwa zwei Arbeitstage. Der Raummeter kostet mich dabei 35 Euro und mit 8 Raummetern komm ich gut über den Winter. Alternativ kann man sich auch gepresste Holzbriketts pallettenweise im Baumarkt kaufen. Kommt minimal teuerer als Brennholz, dafür hat man kaum Arbeit damit.

    Hallo Sandro,

    ich hab sogar noch einen detailierten Bericht über den Bau meiner 3D-Rückwand in der Hinterhand, aber ich bin noch nicht dazu gekommen ihn aufzubereiten und zu posten. Folgt höchstwahrscheinlich im Laufe der nächsten Woche, weil das Ding bis dahin so weit fertig sein sollte.

    Gruß
    Martin

    Hallo Martin,

    da hast Du Dir ein Schmuckstück zusammen gebaut!
    Ich bin schon gespannt, wie er dann ganz fertig aussieht, und wann man Aufträge erteilen kann! :thumbup:


    Boah, Dieter, ich hab extra so ne ausführliche Anleitung geschrieben, damit sich jeder so ein Ding selber bauen kann. :D
    Nochmal will ich das nicht machen und ich bin froh, wenn ich jetzt fertig bin.

    Update: Ich habe jetzt die Steine des Unterbaus verputzt und einmal angestrichen. Als Putz hab ich Sockelputz 620 von Hasit verwendet, weil Sockelputz im Gegensatz zu Gipsputzen auf Zementbasis und damit wasserabweisend ist. Der Putz wurde etwa 3 mm dick aufgezogen und mit einem Schwammbrett glatt gefilzt. Jetzt fehlt nur noch das Spiegelmosaik und der letzte Anstrich.

    Als Jungfischfutter hab ich früher auch Essigälchen gezüchtet, wobei man da so gut wie nix zutun muss. Die Essigälchen sind so klein, dass sie auch als Zusatzaufzuchtfutter für Salmler direkt nach dem Aufschwimmen taugen, falls man mal grad keine Nauplien zur Hand haben sollte.

    Enchyträen sind sehr fettreich. Öfter als einmal pro Woche würd ich die nicht verfüttern. Allerdings eignen sie sich gut, um bei Panzerwelsweibchen für Laichansatz zu sorgen. Ich hab die Enchys auf Kompost-Sandgemisch gehalten und mit Haferflocken gefüttert. Man kann sie auch mit gekochten Blumenkohl- oder Möhrenstückchen füttern. Zuchtansätze gibt´s auch beim größten Zoofachgeschäft der Welt.

    Ich habe eine bessere Lösung, als das Gelege abzusaugen. Biete deinen SBB einen umgedrehten Deckel eines Marmeladen- oder Gurkenglases und lege diesen in den "Schatten" eines Blattes einer Pflanze. Die SBB laichen mit 95%iger Wahrscheinlichkeit in diesen Deckel und du kannst das Gelege sauber entnehmen, die Eier bleiben dadurch unter Wasser und du kannst sie in ein anderes Becken überführen. Allerdings finde ich es schöner, wenn die Eltern ihre Brut selber verteidigen und aufziehen dürfen. Also ein kleines Becken mit einem oder zwei "Feindfischen". Dann kommen die Eltern nicht in Versuchung ihr Gelege zu fressen. Das kommt gerade bei jungen Paaren oft vor. Bei mir hat das mit halbwüchsigen Guppyweibchen als "Feindfischen" immer gut geklappt. Die sind nicht so leicht zu stressen und gleichzeitig nicht so penetrant, dass die SBB ihnen nicht Herr werden.

    Nannacara Anomala war die erste Buntbarschart, die ich erfolgreich nachzüchten konnte, deswegen mag ich sie immer noch besonders. Ein sehr schöner und interessanter Fisch und die Mädels können trotz ihrer geringen Größe richtig aggressive kleine Zicken sein. Gratulation zum Zuchterfolg.

    Hallo Dieter,

    reine Arbeitszeit waren bis jetzt tatsächlich nur 5 Stunden oder so. Jeder, der etwas handwerkliches Geschick hat, kann sowas nachbauen. Ich hab mich ja auch nur an anderen Anleitungen im Internet orientiert und versucht überall das beste rauszuziehen. Die Kosten halten sich übrigens auch im Rahmen, alles in allem liegen sie bis jetze bei etwa 80 Euro, wobei die zwei Arbeitsplatten mit je 20 Euro schon einen beträchlichten Teil ausmachen.
    Gruß
    Martin

    Hier ist mein Unterbau für ein 150/50/60 Becken:

    Angefangen hab ich mit zwei Küchenarbeitsplatten mit einer Länge von je 152 cm, Breite 60 cm und einer Dicke von 38 mm. Die Platten hab ich mir im Baumarkt aus zwei Reststücken auf Maß schneiden lassen. Zu Hause hab ich auf die Schnittkanten so Kunststofffurniere drauf gebügelt und die Kanten sowie die nicht beschichtete hintere Seite mit einem ganz dünnen Film transparentem Silikon überspachtelt. Ich will ja nicht, dass die Platte irgendwo Wasser saugt und mit der Zeit aufquillt.

    Auf die Bodenplatte hab ich den Grundriss der Gasbeton-Steine mit Papierklebeband abgeklebt und das ganze mit so nem Spezial Grundanstrich angestrichen. Das ist so ein Zeug, das man verwendet, wenn man auf glatten Untergründen Fliesen aufkleben will.

    Ich habe die Gasbeton-Steine mit einer Stichsäge auf Maß gesägt und mit einer groben Raspel nachbearbeitet. Danach hab ich die erste Reihe Steine mit Flex-Fliesenkleber auf die Bodenplatte geklebt und darauf die beiden anderen Reihen vermauert. Für die beiden äußeren Säulen hab ich 10 cm breite Steine verwendet, für die mittlere Säule 7,5 cm und für die Rückwand 5 cm. Da die Steine 20 cm hoch sind, ergibt sich mit den zwei Arbeitsplatten eine Höhe des fertigen Unterbaus von etwa 68 cm.

    Obwohl der Kleber schon nach ein paar Stunden trocken war, hab ich das ganze trotzdem noch zwei Tage stehen lassen.

    Danach wurde die Deckplatte auf den Unterbau gedübelt. Insgesamt hab ich sechs Dübel 8/50 mit 6 Schrauben 6/100 verwendet, je zwei in den äußeren Säulen und zwei in der Mitte. Zwischen Steine und Platte habe ich zum Ausgleich von etwaigen Unebenheiten 2mm-Streifen Schaumstoff Trittschalldämmung gelegt. Die Schrauben, bzw. die Löcher in der Deckplatte wurden wieder mit transparentem Silikon versiegelt.

    Als die Deckplatte drauf war, hab ich an allen Ecken Eckschutzleisten gesetzt.

    Jetzt muss noch verputzt werden und meine Frau will an den beiden Außensäulen vorne ein Spiegelmosaik anbringen, dann ist das Ding soweit fertig. Zum Verputzen werde ich Sockelputz ip14 von Maxit nehmen. Der ist wasserabweisend und auf Zementbasis.

    Irgendwann will ich vorne noch Schiebetüren dran machen. Dazu werde ich ganz normale billige Regalböden aus dem Baumarkt verwenden.