Beiträge von jochen

    Hallo Frank,

    du triffst den Nagel auf dem Kopf...

    die Bakkis sterben nicht ab, wenn zum Beispiel nach einem Stromausfall die Pumpen stehen, habe ich ja versucht zu erklären.

    Und wenn die Filterung nach turnusmässigen viertelstündigen Wiedereinschalten noch gut funktioniert, wie bei den Händler, dann hat sein Filter einfach so viel Kapazität dieses auszugleichen.
    Passiert das aber bei einer Filtergrösse und grossen Besatz die das Maximum an Belastung umwandelt, kann es verheerende Folgen haben, und das ist der Knackpunkt, und die Gefahr eines solchen Vorhabens.


    Gruss,
    Jochen

    Hallo Thomas,

    Zitat

    Kann man denn nun davon ausgehen, dass bei Sdl. 15 Minuten ausgesetzten
    Fiterdurchfluss der biolpogische Filtereffekt nur geringfügig gestört
    wird?

    Der Grundsatz von einem biologischen Aquarienfilter ist es die Stickstoffe welche im Aquarium entstehen in Nitrat umzuwandeln (Nitrifikation), das sollte man sich zum Thema vor den Augen halten.

    Man stellt also durch den Filter den Aquarium mehr Besiedlungsfläche für die Bakterien zur Verfügung.
    Je mehr Besiedlungsfläche für die Bakterien, desto mehr können sich Bakterien logischerweise ansammeln, und dadurch wiederum mehr toxische Schadstoffe (zB. Ammoniak und Nitrit) in das bei weiten weniger toxischen Nitrat umwandeln .
    Das angehäufte Nitrat wird dann durch die Pflanzen (falls vorhanden... :) ) oder zum Hauptteil durch den Wasserwechsel aus dem Aquarium gebracht.
    Das ist das Ziel der Biologie.

    Durch abstellen des Filterkreislaufes, nitrifizieren die Bakterien nicht mehr in vollen Umfang, das kann man klar an meinen Bild erkennen.
    Bleibt der Filter länger aus, stellen die Bakterien um und fangen an zu denitrifizieren, was aber nach einer Viertelstunde in keinster Weisse in einem Aquarium (in der Kläranlage schon, da ist die Belastung und dadurch die Sauerstoffzehrung viel höher) passiert.

    Also einfach erklärt, wird die Effektivität des Filters durch die gestoppte Nitrifikation um schätzungsweise 15 - 20 % reduziert.
    Wo ist nun der nutzen?

    Da kann man sich gleich für weniger Geld einen kleineren Filter (hat ja dann auch weniger Watt, und kann dadurch genauso Strom sparen wie im Thema angestrebt)) oder ne geringere Pumpe kaufen, und diese(n) gefahrlos durchlaufen lassen.
    Der Besatz (bzw. Stickstoffzufuhr) muss danach natürlich angepasst sein.

    Für mich als Fazit zum Thema...

    man kann es machen,
    die Bakkis sterben sicherlich nicht ab, reduzieren aber ihren nutzen, und das ist ja nicht Sinn eines Filters.
    Es birgt aber auch Gefahren (muss nicht sein kann aber), eine durchdachte und vor allem effektive Filterung ist das jedenfalls nicht.

    PS, in deinen ersten Beitrag hast du angestrebt, durch 15 minütiges Ausschalten eines separaten Filters eine Nitratreduzierung zu erreichen, auch das funktioniert nicht. Mit Onlinemessung und angepasster Steuerung ja, aber diese ist wie ebenfalls schon geschrieben nie zu amortisieren.

    Gruss,
    Jochen

    Hallo Thomas,

    Zitat

    Ich denke aber das sich der anerobe Effekt immer mehr auf das
    Filtermaterial beschränken wird, da hier die Bakterien konzentriert
    anhaften.

    Spezielles Filtermaterial (ich schwöre immer noch auf die blaue Filtermatte, oder wenn es denn unbedingt modern sein soll auf Hel - X oder Siporax) ist nur sekundär darauf aufgebaut, das die Bakterien besser anheften, sondern das sie auf geringsten Raum so viel wie möglich Besiedlungsfläche angeboten bekommen..

    Zitat

    In einer Kläranlage sind die Bakterien doch nicht auf festen Substraten ,oder?

    Da gibt es verschiedene Anlagen, auf festen Substraten wie Lava oder spezielle Kunstoffteilchen egal wie die alle heißen (würde hier den Rahmen brechen),
    oder wie von dir richtig geschrieben, in Becken wo die Bakterien frei im Belebtschlamm als Flocken aneinander geheftet schweben.

    Beides sind jedoch vom System her gleich aufgebaut, letzteres geht natürlich in einem Aquarium nicht.

    Zitat

    Die Frage ist aber ob das tatsächlich innerhalb der 15 Minuten passiert.

    Deine Frage habe ich jetzt nicht richtig verstanden, wenn du die Denitrifikation meinst...

    ...diese entsteht mit Sicherheit nicht effektiv wenn der Filter nur für 15 Minuten ausgeschaltet ist.

    Die Gefahr kommt für mich eher von den Teilchen die irgendwo immer in einem Filterecke gammeln, welche dann nach jedem 15 minütigen Filteranlauf regelmäßig in das Aquarium geblasen werden.
    Dieser "Schmodder" kann, wenn das Aquarium nicht gerade rund läuft sehr schnell einen Sauerstoffsturz auslösen,
    dieser schadet wie schon mehrfach geschrieben den Fischen sehr stark, die Bakkis stecken das locker weg.

    Gruss,
    Jochen

    Hi Tom,

    dein Argument zählt natürlich auch...

    Die Idee ist nicht schlecht

    wäre und ist sie auch,
    nur dieses System risikolos zu überwachen, was man dazu für Technik bräuchte, da könnte man noch zig Filter rund um die Uhr laufen lassen.

    Kurz und knapp, ein solches sicheres System, würde sich nie amortisieren.

    Gruss,
    Jochen

    Hallo Mario,

    da die nitrifizierenden Bakterien substratgebunden sind, sitzen sie auf jeden Gegenstand im Aquarium, sei es auf den Pflanzen, Wurzeln, Sand etc.
    Es würde eine einfache Strömungspumpe reichen, um die Bakterien welche im Aquarium sind, genügend Sauerstoff zu geben um zu nitrifizieren, es bräuchte bei angepassten Besatz daher nicht unbedingt einen weiteren Filter dazu.
    Ein biologischer Filter dient eh nur dazu den Bakterien mehr Ansiedlungsfläche zu geben, um mehr Besatz oder mehr Sicherheit in das System Aquarium zu bringen.


    Man sollte bei deiner Idee weiter wissen, bei welchen Sauerstoffgehalt die Bakterien in einem abgeschalteten Filter erst anfangen zu denitrifizeren, das eingestellte Bild zeigt es deutlich, erst bei einem Sauerstoffgehalt von unter 0,05mf/ltr passiert das effektiv.

    Wenn regelmäßig dieser anaerobe Schmodder nach dem Einschalten in das Becken geblasen wird, gehen die Fische zumindest an der Grenze ihrer Belastbarkeit, um nicht zu schreiben, nach langer Sicht den Tod entgegen.

    Man sollte bedenken, was in der Kläranlage ideal funktioniert, kann man nicht auf ein Aquarium mit Fischbesatz ableiten.

    Natürlich würden die Bakterien in einen stundenlang abgeschalteten Filter irgendwann anfangen zu denitrifizieren, diesen Vorgang jedoch ohne absolut teuren Sonden und Onlineüberwachung zu steuern, kommt einen Ritt auf der Rasierklinge gleich.
    Wenn die Bakterien einmal kippen würden, was ohne ständige Sauerstoff,- Nitrat,- Nitrit,- Redoxmessung sehr schnell passieren kann, wäre das der sofortige Gau im Becken. Aufs Geratewohl ne Zeitschaltuhr zu setzen, wäre das Todesurteil der Tiere.

    Mein Beitrag diente eher nur dazu, das man endlich erkennen sollte das nicht wie so oft geschrieben die Bakterien sofort hopps gehen, sondern weit vorher die Fische und das bei ungünstiger Konstellation schneller als man denkt.

    edit...

    ein relativ bezahlbarer und ohne Sicherheitsrisiko zu betreibender effektiver Nitratfilter hat sich ja leider eh noch nicht in der Aquaristik durchgesetzt. Wasserwechsel mit nitratärmeren Wasser ist wohl immer noch der günstigste und sicherste Nitratfilter/reduzierer
    aber das ist hier nicht das Thema...

    Gruss,
    Jochen

    Hi,

    Zitat

    als Überlebensstrategie vor dem eigentlichen absterben vermittelt.

    ist ja auch so, und diese Überlebensstrategie macht man sich in der Klärtechnik zum Nutze, um so das Nitrat aus den Abwässern zu bekommen.

    Doch welchen Sauerstoffgehalt dieses voraussetzt, da wäre wohl jeder kiemenatmende Aquarienfisch hopps.

    Würde man nach dem Veratmen des Sauerstoffes im Nitrat nicht wieder Sauerstoff zuführen, wäre das wie so oft geschrieben das Todesurteil der Bakterien, jedoch kommt das viel später im absolut anaeroben und nitratfreien Milieu, wie geschrieben, die Fische verabschieden sich da viel früher.

    Gruss,
    Jochen

    Hi,

    Zitat

    Und wenn ich hier einen WW mache, dann kann das schon mal eine 3/4 Stunde dauern.

    im einem gut eingefahrenen Milieu macht das auch nichts...nur dauerhaft würde ich das ohne Beobachtung (also Pumpe Intervall in Dauerzustand mittels Zeitschaltuhr) nicht machen...

    Zitat

    Passiert ist nach wiederanschalten der Technik bisher: Nichts.

    Bist ein Glückspilz, mir schon.

    Zitat

    Du vielleiht etwas zu der oft kolportierten Ruhephase der Bakterien sagen?

    Sie ruhen nicht,
    entweder sie nitrifizieren oder sie denitrifizieren.
    Als gefährliche Ruhepause in Aquarien werden die meisten wohl die Denitrifikation in der anaeroben Phase meinen, was einen Gau für die Fische (nicht für die Bakterien) gleichkommen würde.

    Gruss,
    Jochen

    Hallo,


    C) Ich warte weiterhin auf ein belegtes Argument, warum das Abschalten von Heizer und Filter für den Zeitraum einer Viertelstunde das Wohl der Tiere beeinträchtigt.

    dann will ich es mal mit den Filter versuchen, die Heizung hat denke ich Felix (nelix) gut erklärt.

    Ich zeige euch ein Bild das ich von Computer abfotografiert habe, der die Biologie einer Kläranlage steuert auf der ich meine Brötchen ab und an verdiene.
    Diese KA reinigt die AbwÄsser von 3500 Menschen und etwas Industrie am Ort, man nennt diese Grösse 7000 Einwohnerwerte.
    Die Bakterien welche diese Arbeit verrichten sind Nitrobacter und Nitrosomonas, genau die, welche auch in unseren Aqfiltern die Stickstoffe in Nitrat umwandeln.

    Hier das Bild...

    was sieht man darauf ?
    Kurz die Erklärung...

    ...ganz unten im Bild ist der Tag aufgeteilt in 24 Std. aufgeteilt.

    ... oben der Block zeigt die Belüftungsphasen der Kläranlage, in unseren Aquarien wäre das die Zeit in dem der Filter läuft (also der blaue Block)

    ...die zweite grüne Linie zeigt den Zufluss an Mengen in die Anlage, zu diesen Thema jedoch nicht relevant, also einfach vergessen.

    ...die dritte blaue Linie zeigt wie die Bakterien gerade "arbeiten", ob sie momentan nitrifizieren (Nitrataufbau,was unser Aqfilter im Normalfall anstrebt) oder denitrifizieren. (Nitratabbau)

    ... die untere rote Linie (bzw. Block) zeigt den Sauerstoffgehalt im Belebungsbecken (Biologiebecken) der Kläranlage


    So, nun wie arbeiten unter welchen Umständen die Bakterien ?
    Das Bild zeigt es sehr genau.

    Nehmen wir als Beispiel 6.00 Uhr.

    Zu diesen Zeitpunkt ist im Becken etwa 0,02 mg/ltr Sauerstoff im Wasser, und holla... 8o die Bakterien leben noch :thumbup: , obwohl die Kompressoren schon über einer Std. aus sind.

    Doch wie gibt es das ?

    Die Bakterien haben die Fähigkeit sich aus dem Nitrat den Sauerstoffanteil zu holen, doch dazu zum Ende dieses langweiligen Beitrages... ;)

    Also zurück zu 6.00 Uhr,

    es herrscht absoluter Sauerstoffmangel im freien Wasser (0,02 mg/ltr), die Kompressoren werden um etwa 6.05 Uhr zugeschaltet (der Filter wird also eingeschaltet im Aquarium)
    Die Bakterien bekommen wieder Sauerstoff, sie nitrifizieren (wandeln die anfallenden Stickstoffe in Nitrat um) wie geschrieben, sie machen das, was unsere Filter im Aquarium bezwecken.
    Die Nitratspitze steigt, so lange bis der Sauerstoff zu gepumpt wird (also im Aq. Filter an)
    Um etwa 7.00 Uhr werden die Kompressoren abgeschaltet (im Aq. Filter aus).

    Was passiert nun ?

    Die Bakterien brauchen Sauerstoff, sie atmen den Sauerstoff aus dem Wasser.

    Das wäre im Aquarium überhaupt nicht gut, zumindest wenn Fische darin sind... :)

    In der Anlage, fällt dadurch der Sauerstoffgehalt innerhalb weniger Minuten wiederum auf einen Gehalt von etwa 0,02 mg/ltr.
    Doch was machen die sauerstoffbedürftigen Bakterien ?

    Sie leben in diesen absolut anaeroben Milieu mehr als eine Stunde weiter.
    Wie kann das gehen, im Wasser ist kein Sauertoff mehr ?

    Sie wenden einen genialen Trick an,
    sie "knacken" das reichlich vorhandene Nitrat (NO3) in seine Bestandteile (Sauerstoff und Stickstoff) auf, und veratmen den Sauerstoff davon und überleben damit. Der Stickstoffanteil verschwindet gasförmig über die Oberfläche, also sie denitrifizieren.

    Was will ich damit sagen,

    zum einen sind die Filterbakterien viel robuster als manchen Aquarianer denkt....

    zum anderen will ich damit aufzeigen. wie schnell der Sauerstoffanteil bei abgeschalteten Filter in einem Becken sinken kann, und wie gefährlich es dadurch für die Fische werden kann.

    Auf jeden Fall überleben die Bakterien, bei einer Filterunterbrechung, selbst für mehr als drei bis vier Stunden, denen macht das nichts aus, obwohl sehr oft anderes darüber steht.

    Doch was passiert, ?... der Sauerstoffanteil kann unter nicht vorhersehbaren ungünstigen Umständen abfallen, das ist das Risiko dabei !

    Nun wird der Filter für eine viertel Stunde wie hier im Thema angestrebt ausgeschaltet macht das den Bakterien wie geschrieben überhaupt nichts aus, aber im schlimmsten Fall den Fischen.... :(

    Ist zB, zuviel Futterrest im Becken, oder etwas anderes gammelt leicht, oder der Besatz ist etwas zu hoch gewählt...oder, oder oder...
    kann es sehr schnell zum Gau kommen, nicht für die Bakkis sondern für die Fische.

    Aus diesen Grund würde ich nie den Filter unterbrechen, es müsste immer ein sehr gutes Milieu im Becken herrschen um solch ein System zu fahren, wer behauptet er kann seinen Fischen dieses immer bieten, der kann glücklich werden mit seiner gesparten Energie (bzw gesparten Geld) mir wäre das wirklich zu heikel.

    Zum anderen sollte man daran denken, das wie es schon beschrieben wurde die Gefahr besteht das nach der Stromzuschaltung die Pumpe nicht anläuft, oder die Zeitschaltuhr defekt ist usw,...

    Fazit...

    ich würde es keinen empfehlen, obwohl es sicherlich machbar ist, wrt das Risiko liebt, und es mit seinen Tieren vereinbaren kann, soll es tun.

    Gruss,
    Jochen

    Hallo,

    danke für die Antworten...

    @ Margit... :P :D

    @ Michael...

    Endgrösse, da gibt es verschiedene Aussagen,
    wichtig für mich ist es wenn die Filamente der Rücken und Afterflossen gut ausgebildet sind, und diese idealerweise geteilt oder sogar dreifach vorkommen.
    Momentan bin ich ein wenig stolz darauf das die Filamente der Schwanzflossen bei allen Tieren förmlich "explodieren" und locker über die 5 cm gehen, bei einem Tier geht es schon an die 10cm.
    Bei guten Futter , genügend Platz, und viel Wasserwechsel gehen die Tiere locker an die 35 cm,
    was darüber hinausgehen sollte, wird sich zeigen oder eben nicht, es sind Tiere und keine Maschinen...

    Viel Spass mit deinen Altum...

    Gute Wahl.

    Grüsst Euch ,
    Jochen

    Hi,

    besten Dank...

    Zitat

    Was haben diese Altum denn für eine Abstammung?

    Es sind Tiere aus der Siegrist Linie,
    Züchter Simon Forkel,
    ich habe die Tiere von Simon abgeholt bei einer SW von 10 cm,
    und sie in diesen Aquarium gezogen,
    momentan haben sie eine SW von ca. 30 - 35 cm.
    Die irrisierenden Farben und die Beflossung der Tiere lässt mich immer noch für die Siegrist Linie schwärmen.

    Zitat

    Wie viele hällst du den in dem Becken?

    6 Altum

    als Beifische ein Schwarm Rotkopsalmler,
    13 Corydoras caudimaculatus, (die ich gerne aufstocken möchte, aber leider in meiner Nähe nicht bekomme)
    7 Stück L 200 HF
    5 x L181
    1 x L 239
    eine uraltes A. macmasteri (Männchen) der seinen Lebensabend geniest,
    und um die 15 otocinclen

    Die Altum wurden zuletzt in das Becken gegeben.

    Zitat

    Hast du noch mal ne gesamtansicht?

    Vor einer halben Stunde schnell geknippst...

    Gruss,
    Jochen

    Hi Felix,

    das Wasser ist auf etwa 26 - 27 ° C temperiert, das Becken selbst fahre ich um die 29 ° C.

    Eigenwasserversorgung aus eigener Quelle mit Warmwasserspeicher über die Zentralheizung gesteuert.


    @ Sascha,

    stimmt deine Tiere haben am Hl. Abend 2010 als Ei die Welt erblickt... :) , Silvester sind sie dann frei geschwommen...menno die Zeit vergeht.

    Gruss,
    Jochen

    Hi Christopher,

    das Becken hat knapp 1000 ltr, und ist 75 cm hoch

    ich mache WW wie du es beschrieben hast,
    wenn der Wasserstand etwa nur noch 40 cm hat, sauge ich weiter ab, jedoch hänge ich gleichzeitig einen Füllschlauch in das Becken.

    Also ich ziehe ab und fülle gleichzeitig zu, der Wasserstand bleibt so auf etwa 40 cm.
    Das mache ich so etwa 15 Minuten lang.
    Danach entnehme ich den Absaugschlauch, und fülle das Aquarium voll.

    Schaue ich auf die Wasseruhr (Eigenwasserversorgung) hat sie danach etwa 1300 ltr verbraucht.
    Wenn ich jetzt das ungefähre Mischwasser von dem Stand von 40 cm (15 min. Durchflusswechsel) weg rechne komme ich etwa auf 90 %.

    Da ich Wasser aus einer eigenen Quelle verwende, brauche ich mir keinen Kopf zu machen wegen des vielen Verlustes durch diesen System.

    Gruss,
    Jochen.

    Hallo Stefan,

    zunächst mal Glückwunsch zum Gelege... :thumbup:

    sei dir mal nicht so sicher, das, das Gelege an der Wurzel bleibt, es kann ganz schnell passieren, das dieses Paar die Eier umbettet, was vollkommen normal ist, die Eier oder auch schon die zappelnden Larven, können plötzlich am PVC Standrohr hängen... ;)

    tja und mit den Gefühlen unserer Tiere,
    man kann so etwas nicht in einem Beitrag im Forum schreiben, man hat wie wohl jeder interessierter Tierhalter sei es Hund, Katz, oder Skalar so langsam wiederum ein Gefühl für seine Tiere wenn man sie jahrelang beobachtet.

    Die Streifung wird stark intensiv bei Erregung, sei es durch Glücksgefühl oder Aggression, je erregter das Tier ist, desto kontrastreicher die Streifen,
    je ruhiger das Tier, sei es durch Unwohlsein (Krankheit) oder durch Sicherheitsgefühl auch verbunden durch behäbiges Wohlsein, desto heller sind die Tiere.

    Die Tarnung spielt natürlich auch eine große Rolle, hier zeigen die Tiere extreme Streifung, wenn sie Deckung zwischen den senkrechten Pflanzen,oder dem Geäst suchen.

    Ein weiteres Merkmal für einen gesunden Skalar, der noch den Schutzinstinkt aus der Natur in sich trägt ist...,
    ...das sich die Tiere immer mit der schmalen Seite zum Lichteinfall stellen.
    In einem Aquarium mit Beleuchtung immer senkrecht, da das Licht von oben in das Becken fällt.
    Schaltet man am Tage das Licht aus, und die Sonnenstrahlen scheinen schräg in das Becken, stehen "intakte" Skalare auch schräg im Becken, in meinem Kellerraum in dem die Sonnenstrahlen extrem von der Seite in das Aquarium fallen, stehen die Scalare bei ausgeschalteter Aquarienbeleuchtung fast diagonal im Becken.
    Sie versuchen damit den Lichteinfall so wenig wie möglich Körperfläche zu bieten, und sind somit in der Natur von ihren Feinden die außerhalb des Wassers auf sie lauern kaum zu erkennen.

    Grus,
    Jochen.

    Hi Ronny,

    spitz her oder spitz hin,
    anders kann man sich manchmal nicht wehren gegen unfundierte Beiträge im Netz.

    Zum Beispiel dieses Zitat von Stefan zeigt doch gerade wie die Bänderung von einigen Personen überbewertet wird.

    Zitat

    Die Streifenzeichnung kommt im Orginal etwas deutlicher raus und ist hier nur "verblitzt"

    Das gezeigte Tier ist ein 100 % F1 Tier,
    das sich in dieser Situation wohlfühlt und keinerlei Nutzen sieht jetzt unbedingt seine Bänderung zeigen zu müssen.

    Wildfänge oder "reine" Nachfolgegenerationen zeigen oft keine Bänderung, oder nur ein zwei Streifen davon,
    es liegt an der Situation oder am "Hintergrund", Einrichtung etc. wo sie sich befinden.

    Wildformen kommunizieren mit ihren Bändern untereinander, drohen oder zeigen ihre Zuneigung in dem ihre Bänder förmlich "explodieren".
    Und so blöd es klingt sie verblassen oft wenn sie sich sicher fühlen, oder auch wenn es ihnen durch eine Krankheit schlecht geht, bei zweiteren klemmen sie aber zu 99 % die Flossen dabei.

    In manchen Situationen wechseln sie die Bänderung in Minutentakt... 8o

    Was ich damit sagen will,
    oft wird geschrieben das verblasste Bänderung auf eine Inzucht oder Hybridisierung hinweist, das ist nach meinen Beobachtungen falsch, und vollkommen aus der Luft gegriffen.
    Ein Indiz für eine Unterzüchtung ist für mich wenn die Bänder immer gleichstark oder gar nicht zu sehen sind, dann hat der Skalar einfach durch seiner X ten Generation die Kommunikation durch den Bändern verloren.
    Ein Indiz für Hybridisierung ist für mich wenn absolute Streifenfehler auftreten, wie Unterbrechungen oder kein gerader Verlauf, wie zum Beispiel Abschweifungen oder einer "Punktierung" der Bänder etc.

    Nun zurück zum Thema... ;) Standortvariante Oyapoque Scalare

    Jochen.