Hallo,
von mir gibt es mal eine Gegenstimme
Zuerst sollte man mal differenzieren, zwischen Dreck im Becken und Mulm im Filter.
Der Dreck hat nichts im Becken zu suchen. Zersetzt er sich, belastet das das Wasser. Wollen wir das?
Dann ist es stark Besatzabhängig. Es gibt Arten, die kommen mit Mulm nicht klar, den ist der Keimdruck zu hoch. Nicht umsonst haben Diskus Halter *sterile* Becken bzw Keimarme, haben feinen Sand und den nur 2cm hoch. Da wird auch schnell ein HMF zur Keimschleuder. Nicht das ein HMF schlecht ist, der funktioniert in dem was er machen soll super, doch kann man ihn nicht überall einsetzen.
Auch sehe ich es nicht so, das Fische in *Dreckbecken* weniger anfällig sind. Uns geht es doch auch nicht besser wenn wir im Smog wohnen. Ich sehe es eher so, das Fische, welche ein gesunden Imunhaushalt haben, besser auf eventuelle Keime reagieren können, als solche die permanent mit Keimen bombardiert werden.
Meine Erfahrung:
1. 1200l Becken, Geophagus und Guianacara haben oft Löcher im Kopf und weiße Strippen. Nach Umstellung des Patronenfilters auf feine Patronen, eine Patrone als Schnellfilter, 40W UVC Klärer und Nitrat/Phosphat Ionentauscher alles Bestens, keine Löcher. Absenkung von leitwert auf nun 250uS bringt bessere Farben und alles Balzt.
2. L-Welse und Krobia haben kein Problem mit HMF/Patronen Filter
3. Apistos mögen auch eher wenig Keimdruck, HMF bedingt geeignet, öfter reinigen, ausprobieren
4. Killis ist es wurscht