Venezuela 2012 - Rio Ventuari, Rio Orinoco, Rio Manapiare, Rio Atabapo, Rio Sipapo

  • Hi,

    nach dem Händlerbesuch mussten wir uns leider von Adam trennen, er durfte noch eine Woche "nachsitzen".

    Wir machten uns dann ca. 8:30 Uhr auf den Weg nach Maiquetia.
    Irgendjemand sprach da mal von ca. 10 Stunden Fahrzeit. Das das nicht so ganz für die ca. 1000km passen würde, war schon klar.

    Die erste Etappe ging nach El Burro, der Fähre über den Orinoco. Mit nur reichlich 30 Minuten Wartezeit sind wir dort ganz gut rübergekommen.

    Siehe auch Venezuela 2011

    Fortsetzung folgt

  • hey elko...

    danke für die erklärung...kann mir gut vorstellen das sowas verdammt spannend ist..bin derzeit auch in einer ganz groben, weil noch sehr viel zeit, vorbereitungs- und planungsphase für meine malawiseereise nächstes jahr september...

    LG Heiko

    Nein, Stil ist nicht das Ende eines Besens

  • Hi,

    Heiko
    ... gerne.

    -----------------------------

    von der Orinoco-Fähre ging es dann weiter in Richtung San Fernando de Apure.
    Zwischendurch war Mittagessen an einem "Straßengrill".


    Glattschnabelani (Crotophago ani)


    Trauergrackel (Quiscalus lugubris)


    Trauergrackel (Quiscalus lugubris)


    Ein Bild extra für unsere Autofahrer.
    Der Preis ist in Bolivar ( offiziell 1 EUR = 8 BSF, inoffiziell 1 EUR = 10 BSF ) :D

    Siehe auch Venezuela 2011

    Fortsetzung folgt

  • Hallo Jochen,

    ... touri-mässig fischig ;)

    Ich denke, mein Frauchen wird dorthin mitkommen wollen, und Brasilien ist ja rechtlich auch kein Eldorado für Fischfänger.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hi Elko,

    du als erfahrener Südami... 8)
    hast bestimmt nen guten tipp für so eine Reise,
    wäre nett wenn du mir einige Anregungen von (nach deiner Meinung guten) Veranstaltern per PN zuschicken könntest.

    Gruss,
    jochen

  • Hi,

    weiter in der Nähe von San Fernando de Apure:


    Das Plakat von Chávez hat offenischtlich ein Jahr gehalten. (sh. Venezuela 2011)


    Rio Apure

    Mit den Ständen nördlich, nahe von San Fernando war es etwas seltsam:
    Es standen immer mehrere Stände nahe zusammen, die offensichtlich ausnahmslos das gleiche, stark eingeschränkte Sortiment hatten:
    Der gleiche Kuchen, das gleich Brot, ... ein paar Kilomenter weiter ... das gleiche Gemüse, das gleiche Obst ... ein paar Kilometer weiter ... die gleichen Getränke, ...
    Ob das das neue Verständnis für eine Einkaufsstraße ist?

    Siehe auch:
    Venezuela 2011
    Venezuela 2012 Hinflug

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    weiter von San Fernando de Apure nach Maiquetia:


    Stausee Guárico‎


    Stausee Guárico‎

    (Siehe auch Venezuela 2012 Hinflug)

    ... danach war es für Fotos aus dem Auto zu dunkel.
    So schnell wollte man uns aber auch nicht nach Maiquetia lassen.
    Zwischen Caracas und Maiquetia standen wir dann im Stau: vom Hafen brachte man über die Autobahn Triebwagen zur Bahn.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... das waren so etwa 45 Minuten ... so ca. 15 Minuten später waren wir dann an unserem Hotel - gegen 23:00 Uhr = 14,5 Stunden Fahrzeit. Wir hatten vor Fahrtantritt verschiedene Notfallsituationen besprochen. Während der Fahrt bestand jedoch nie die Gefahr einer solchen.
    Ein großes Lob an unseren Fahrer. :thumbup:

    Noch ein paar Bilder aus unserem Hotel:

    Gegen Mittag ging es dann zum Flughafen.
    Ich hatte dann noch das "Glück" die Guardia National persönlich bei der Gepäckkontrolle kennenzulernen.
    Aber als gesetztestreuer Deutscher ... :whistling: ... alles kein Problem. :D
    (Übringes die Zollkontrollen werden jetzt per Video überwacht - Freundschaftsgeschenke kommen da nicht unbedingt gut an. ;) )

    Am nächsten Morgen, nach ca. 10 Stunden Flug waren wir wieder in Frankfurt.

    Fortsetzung ( = Fazit) folgt.

  • Hi,

    das waren knapp 20000 Kilometer
    ~ 16600 km Internationale Flüge
    ~ 1000 km mit dem Boot
    ~ 1000 km mit dem Auto/Kleinbus
    ~ 750 km Inlandsflüge


    Rio Ventuari - Salto Tencua

    Das Hauptziel unserer Reise, den Rio Ventuari oberhalb des Salto Tencua haben wir leider wegen der Indianer von Tencua nicht erreicht. (Hier)


    Delfinwels (Ageneiosus cf. inermis?) - Männchen

    Insbesondere am Manapiare und am unteren Rio Ventuari war es möglich diverse Fische zu fangen. Besonders die Delfinwelse hatten es mir angetan. Besondere Kritik habe ich inzwischen dafür bekommen, dass wir auf der ganzen Tour nur einen Corydoras gefangen hatten. (Hier)


    Rio Ventuari - Harnischwelse bei den einheimischen Fischfängern.

    Leider waren es auf der ganzen Reise aber nicht so viele Harnischwelse, wie ich erwartet hatte. Eine "Kompensation" für mich waren dafür die Besuche bei den einheimischen Fischfängern. (Hier)


    Hypoptopoma machadoi vom Rio Manapiare

    Eine besondere Erinnerung für mich ist natürlich auch der erste selber gefangene Harnischwels, ein Hypoptopoma machadoi am Rio Manapiare. (Hier)


    Rio Atabapo

    Der Rio Atabapo (hier) war dann das "Kontrastprogramm" zum Rio Ventuari, Rio Manapiare, usw.


    Pozo Cristal

    Unvergessen sind auch die Unterwasserbeobachtungen zum Beispiel am Pozo Cristal (Hier) und die vielen traumhaften Landschaften.

    Die kleinen Unwegsamkeiten wie

    • der Pilot mit zuviel Gewicht :whistling: (Hier)
    • das Proviantproblem (Hier)
    • der ausgefallene Rückflug (Hier)

    gehören eben zu einem südamerikanischen Abenteuer.

    Ich habe während dieser 23 Tage wieder viel gesehen, erlebt, dazugelernt und mich vom Alltagsstreß auch etwas erholt.
    Trotz des "Tencua-Problemes" war die Reise für mich daher sehr erfolgreich.

    Nach der Reise - ist vor der Reise:

    Nach Venezuela 2011 hatte ich begonnen Spanisch zu lernen. Effektiv war das ein halbes Jahr an der Volkshochschule. Hier und dort hat es etwas auf unserer Tour geholfen. Es gibt aber weiterhin noch viel zu tun ...

    Als sehr effektiv hat sich auf unserer Tour der Fischfang per Wurfnetz erwiesen. Ich weiß nun einen guten Verwendungszweck für unseren alten Pool: "Wurfnetz werfen üben". Auf der nächsten Reise muss das besser klappen.


    Rio Sipapo (Hier)

    Abschließen möchte ich mich bedanken:

    :thumbup: bei Adam, dass er mich überhaupt mitgenommen hat
    :thumbup: bei Helmut und Adam, für die ausgezeichnete Organisation
    :thumbup: bei Micha, Peter, Martin, Adam - für's Fische fangen und, dass ich das eine oder andere von ihnen lernen durfte
    :thumbup: bei unserer Bootscrew: Flacko (unserm Bootsführer) und Mario (unserm Chefkoch), da durch beide die Bongotour zu einer kleinen Luxusreise geworden ist.
    Ich würde mich freuen, mit dem einem oder mehreren aus dem Team wieder mal auf Tour zu sein.

    Bei Euch möchte ich mich bedanken, dass ihr bis hierher so fleißig mitgelesen, auch mal gepostet und bei der Bestimmung der Fische geholfen habt.

    Hasta luego, América del Sur.
    Elko

  • hey...


    kann es nur nochmal wiederholen...streckenweise fühlte ich mich, bei diesem "ausflug" dabei gewesen zu sein...danke dafür...


    und es sei meinserseits jedem gegönnt, solche eine reise zu tun, wenn er denn die nachwelt in form einer solchen doku teilhaben lässt... :D

    LG Heiko

    Nein, Stil ist nicht das Ende eines Besens

  • Hallo Elko,

    dankeschön für Deine tolle und vor allem auch toll bebilderte Doku. Schon Deine erste Reise nach Venezuela und die Brasilien-Reise habe ich sehr gerne verfolgt. Diese "fischige" Reise übertrifft die beiden noch. :thumbup:
    Danke auch allen, die an dieser Reise und den tollen Fischbildern mitgewirkt haben. :)

    Und natürlich drücke ich Dir, lieber Elko, die Daumen, daß Du noch mehr so schöne Reisen unternehmen kannst - natürlich aus purem Egoismus. ;)

    Liebe Grüße

    Melanie

    [bestand]1509[/bestand]
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du immer statt 200g Nudeln oder Mehl immer 204g, bei 300g immer 306g abwiegst.
    Du bist panaqolusverrückt, wenn Du in allen Bekleidungsgeschäften nach Ringelsocken suchst, auch wenn die grad total out sind.

  • Guten Morgen, Elko ! Gruß aus dem verregneten Greven.... Möchte einfach mal D A N K E sagen für deine

    bildgewaltige Reise-Dokumentation !! :thumbup: Meinen vollen Respekt natürlich an die ganze Truppe,ich denke,es

    war ein ganz tolles Teamwork... Ich habe mich ertappt, wie ich mich wie ein Schneekönig jeden Tag auf die

    Fortsetzung gefreut habe ! Schön, das ich mit vielen Anderen in diese faszinierende,aber auch gefährliche

    Welt am anderen Teil der Welt eintauchen durfte. Wünsche dir einen schönen Feiertag, Claus.

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Hallo Elko.

    Es freut mich,daß es Dir gefallen hat,und Du nun ohne ein Wurfnetz nicht in den Urlaub fahren wirst... ;) :D
    Für mich war es auch eine sehr schöne und erholsame Reise! :thumbup:

    Es gab natürlich noch weitere Personen,die zum "Wohlfüllprogramm" beigetragen haben wie Juan Aleman der uns in Ayacucho begleitet hat.
    Javier der das Boot und das Equipment gestellt hat,und natürlich seine Ehefrau ,die die vielen Köstlichkeiten vorgekocht und eingefroren hat,damit wir uns wie im 5-Sterne Hotel über Wochen verköstigen dürften... ^^
    Ich habe 5 Kilo zugenommen in dieser Zeit.... :whistling: 8|

    Gruß Adam