Pygocentrus Cariba Aquarium

  • Guten Tag liebes Forum,

    der Eine oder Andere wird mitbekommen haben, dass ich vor einiger Zeit ein 720l Pygocentrus Cariba Aquarium einrichten wollte.
    Nun, es ist ein 160cm 60cm x 60cm Becken geworden , also nur 576l. Geplant sind 9-10 Pygocentrus Cariba (Größe 3-5cm) .
    Jetzt bitte nicht erschrecken wegen der verhältnismäßig kleinen Beckengröße.
    Dieses Becken dient nur als AUZUCHT bzw. JUNGTIER - BECKEN .
    Nach maximal einem 1 Jahr kommen sie in ein 1400l Becken (250cm x 80cm x 70cm).
    Dieses Aquarium ist seit gestern (06.12.12) im Betrieb.
    Ich entschuldige mich hier an dieser Stelle dafür, dass ich leider keine Bilder vom Werdegang des Beckens habe.
    (Habe erst nach dem Befüllen Bilder gemacht).
    Ich hoffe das Becken geht soweit in Ordnung. :rolleyes:
    Es soll ein Flussbiotop imitieren.

    Einrichtung:

    Pflanzen:

    -Hygrophila difformis
    -Hydrocotyle leucocephala
    -Microsorum pteropus
    -Ceratophyllum demersum

    -Einige große Mangrovenwurzeln

    Fische:

    -Pygocentrus Cariba (Frühestens in 2 Wochen)

    Technik/Filterung:

    -2x JBL Christal Profi e1501 greenline
    -JBL 601 CO2 Anlage
    -300W Stabheizer Eheim
    -2x T5 80W Leuchtstoffröhren von JBL, (1x JBL Nature, 1x JBL Solar)

    Bodengrund: JBL Manado (ca. 60kg)

    http://www.bilderupload.de/bild.php/116851,aquariumVFMDD.jpg


    LG,
    Daniel

  • Hallo Daniel,

    schaut gut aus :thumbup:
    Als Aufzucht- bzw. Übergangsbecken auch noch ausreichend. Wichtig sind auch dichte Pflanzenbestände wo die Burschen sich drin verstecken können, deine Wurzelunterstände genügen da am Anfang aber auch. Becken sollte auch nicht zu hell (Licht) sein, die Piris sind manchmal doch recht schreckhaft wenns zu hell ist.

    Ob sich deine Gruppe später im großen Becken auf Dauer hält, ist eine andere Sache. Hatte vor ein paar Jahren mal einen Gruppe P. natterie in 260x70x60 cm. Begonnen hatte ich mit 12 Tieren, beim Kauf ca. 3-4 cm groß. Nach 1,5 Jahren waren es noch 8 Tiere mit einer Größe zwischen 15-18 cm.

    Guggst du hier:

    Das Becken war nur mit einer 58 W Röhre beleuchtet u. wirkt trotzdem extrem hell. Hab danach auf eine 36 W Röhre reduziert. An Pflanzen gingen dann allerdings nur künstliche.

    Gruß

    Ralf

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Hallo Ralf,

    erst einmal Danke für dein Kommentar! ^^
    Ja also ich hab "nur" einen Leuchtbalken eben mit 2 x 80W T5 Lampen dran. Das ist jetzt auch nicht all zu hell. Ich hoffe, dass der Wassernabel und das Hornkraut schön in die Mitte wachsen, dann wirds automatisch dunkler vorne bzw. im Mittelgrund. Und der Wasserwedel sollte schön in den Hintergrund hochwachsen.
    Ich hoffe mal, dass sich die Gruppe halten wird, den die Caribas sind nicht gerade billig .

    LG
    Daniel

  • Hallo Daniel,

    das ist Dir gut gelungen mit diesem Aquarium! Als Aufzuchtaquarium ist es gut eingerichtet.
    Bevor die Fische kommen, würde ich noch etwas Laub oder auch Erlenzapfen ins Aquarium packen.
    Das färbt das Wasser etwas, was den Fischen sicher gut tun wird.

    Jetzt bin ich richtig gespannt, wie es weiter geht.

  • Nabend,

    das Becken ist echt schön geworden. Über den Besatz mag ich nichts sagen, da ich kein Fan von Piris bin. Und so wie Dieter schreibt, pack noch Laub ins Becken. Wenn nicht so viel Schnee liegen würde, würde man im Wald mehr als genug Laub finden, was man ins Becken packen kann.

    Ein paar Seemandelbaumblätter tun es aber auch, grins.

  • Hallo Ralf,

    erst einmal Danke für dein Kommentar! ^^
    Ja also ich hab "nur" einen Leuchtbalken eben mit 2 x 80W T5 Lampen dran. Das ist jetzt auch nicht all zu hell. Ich hoffe, dass der Wassernabel und das Hornkraut schön in die Mitte wachsen, dann wirds automatisch dunkler vorne bzw. im Mittelgrund. Und der Wasserwedel sollte schön in den Hintergrund hochwachsen.
    Ich hoffe mal, dass sich die Gruppe halten wird, den die Caribas sind nicht gerade billig .

    LG
    Daniel


    Moin Daniel,

    bezüglich der Beleuchtung, die find ich schon heftig. Auf meinem ersten Bild war noch die eine!! 58W Röhre drin, das war den Piris jedenfalls viieel zu hell...die ganze Herde stand dann oft ziemlich schreckhaft in einer Ecke. Das legte sich erst als ich zur 36W Röhre gewechselt hatte. Aber wart erst mal ab wie deine Pflanzen wachsen, vielleicht passt das dann ja von der Helligkeit. Zur Not kannst du dann ja immer noch eine T5 ausschalten.

    Wär natürlich toll wenn sich die Gruppe langfristig hält, auch wegen des Preises. Die Piris brauchen einfach ihren Platz sowie, ganz wichtig, Versteck- u. Rückzugsmöglichkeiten. Das gilt besonders mit zunehmender Größe u. Alter.
    Wenn du das berücksichtigst sollte es klappen, drück dir jedenfalls die Daumen.

    Noch was: Pirihaltung bedeutet nicht zwangsläufig Artenhaltung bzw. -becken. Hatte in meinem Becken noch einen Schwarm Schmucksalmler u. schwarze Neon. Außerdem noch einige L-Welse u. 1/2 Geophagus pellegrini. Das war der Ursprungsbesatz des Beckens, die Piris kamen später dazu. Hat prima geklappt.

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Hallo Ralf,

    auf Pflanzen möchte ich eigentlich eher weniger verzichten. Finde die richtig schön und nützlich (hatte davor eine Malawi-Becken...).
    Der Wassernabel und das Hornkraut wachsen bzw. wuchern wie verrückt an der Wasseroberfläche in die Beckenmitte.
    Und da die Caribas eh frühestens in 2 Wochen (wegen Import und Einlaufphase des Aquariums) ins Becken einziehen, denke ich mal dass die Wasseroberfläche größtenteils zugewuchert sein sollte (Betonung liegt auf SOLLTE).
    Aber du hast natürlich Recht, dass die Piris es nicht so hell mögen. Sollte nicht genügend Schatten im Becken sein, werde ich einfach nur eine LSR laufen lassen, so wie du es gemeint hast. Ich kann ja nochmal in 2 Wochen ein Bild hochladen.
    Hm, also ich muss sagen, dass Welse mir allgemein nicht so zusagen. Mir macht es eigentlich nichts aus, nur Piris drin zu haben. Aber vielleicht schau ich mal, was noch an Beifischen in Betracht käme.

    MFG
    Daniel

  • Hallo Ralf,

    auf Pflanzen möchte ich eigentlich eher weniger verzichten. Finde die richtig schön und nützlich (hatte davor eine Malawi-Becken...).
    Der Wassernabel und das Hornkraut wachsen bzw. wuchern wie verrückt an der Wasseroberfläche in die Beckenmitte.
    Und da die Caribas eh frühestens in 2 Wochen (wegen Import und Einlaufphase des Aquariums) ins Becken einziehen, denke ich mal dass die Wasseroberfläche größtenteils zugewuchert sein sollte (Betonung liegt auf SOLLTE).

    MFG
    Daniel

    Hi Daniel,

    so hatte ich das ja auch gemeint. Lass die Pflanzen mal wachsen, dann siehst du ja was noch an Licht am Boden ankommt. Je "verkrauteter" das Becken ist, um so besser ist`s für die Piris ;)

    Die Vorschläge von Dieter u. Chris machen das Becken ja auch nochmal dunkler.

    Darf man mal fragen was du für die Cariben bezahlst? Wann bekommst du sie denn vom Händler...nach Eingewöhnung od. "frisch aus der Importbox" ? Sind doch WF oder...du schreibst ja was von Import?

    Ja u. neue Bilder versteht sich doch von selbst... :D

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Hallo Ralf,

    eigentlich müsste das mit dem Zuwachsen gut klappen, habe nämlich außer dem Javafarn nur schnell wachsende, anspruchslose Pflanzen (siehe oben). :whistling:
    Na ja, für einen Pygocentrus cariba (WF) zahl ich im Schnitt ca. 80 Euro . Mit dem Flugzeug werden sie in entsprechenden Boxen importiert und dann vom Anbieter per Express-Spedition über Nacht zu mir nach Hause gebracht.
    Also auf jeden Fall kommen sie "frisch aus der Importbox".
    Dem entsprechend ist mein Wasser auch eher weich und sauer :
    pH-Wert: 6,1
    KH°: 3

    Mfg
    Daniel :-)/~

  • Hi Daniel,

    wow, 80€ für 3-5cm Fisch frisch aus der Box, dagegen sind P. natterie ja "Billigware". Da hast du dir ja mal ein "besonderes" Weihnachtsgeschenk gemacht :thumbup:

    Trägt der Händler auch das Verlustrisiko? Sprich zahlst du nur was lebend bei dir ankommt?

    Warum eigentlich P. cariba u. nicht P. natterie? Bis auf den Schulterfleck u. die etwas gestrecktere Form unterscheiden die sich ja kaum in der Optik. Preislich sind das allerdings Welten...

    Wünsch dir jedenfalls eine erfolgreiche Eingewöhnung.

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Hallo Ralf,

    und wie die teuer sind!
    Aber die Caribas sind halt eher selten zu bekommen (bei wenigen anderen Anbietern würde ich 100 Euro aufwärts zahlen..).
    Hm, bei dem gleichen Anbieter gäbe es auch die Pirayas für 100 Euro, also "nur" 20Euro teurer wie die Caribas.
    Nur mal aus Interesse gefragt, wie viele Pirayas (Pygocentrus piraya)
    würden in das 1400l Becken dann passen? So 6 Stück?
    Da der Anbieter/Firma schon professionell sind, trägt er auch das Verlustrisiko (ansonsten würde ich erst gar nicht bestellen :) ).
    Mir gefallen sie eben besser als die Pygocentrus nattereri (Ansichtssache).

    Mfg
    Daniel

  • Hi Daniel,

    also zu P. piraya kann ich nichts sagen. Weiß nur, dass sie in der Natur angeblich bis 50 cm groß werden können u. innerartlich nochmal aggressiver sein sollen.

    Die würde ich persönlich überhaupt nicht langfristig! in 1400 l halten, wär mir zu klein. Höchstens Einzelhaltung, da es aber "Gruppentiere" sind, ist das nicht zu empfehlen. Bei 2-3 Tieren dürfte sich die Gruppe mit der Zeit selbst eleminieren, einer ist immer der Stärkere. Um es einfach darauf ankommen zu lassen wären sie mir persönlich zu teuer.

    Ich sag jetzt mal einfach so:
    Wenns nur darum geht mal Piranhas zu halten tun`s auch die P. natterie. Vom Verhalten her dürfte da kein Unterschied zu den P. cariba sein. Ob der kleine optische Unterschied dir gut 70 €/Tier mehr wert ist, musst du entscheiden. Mir wär er das nicht wert, aber darum gehts hier ja nicht ;)
    Ich denke bei solchen Tieren halt immer noch etwas weiter: Was, wenn ich mal keine Lust mehr auf Piris habe? Sind keine "Jedermannfische" die man in jedes beliebige Gesellschaftsbecken dazu setzen kann. Von daher ist es schon mal schwierig einen "Nachmieter" für die Tiere zu bekommen. Und wenn doch, ob der einem dann noch halbwegs das bezahlt was man selbst bezahlt hat :S
    Habs nämlich mit meinen P. natterie genauso erlebt...nach 2,5 Jahren wollte ich mal wieder andere Fische halten. Nach langem vergeblichem Versuch die Piris zu verkaufen, hab ich sie dann einem Zierfischhändler für 2kg-Platten Artemia vermacht.

    Aber egal, freu dich auf die Caribas u. mach auf jeden Fall Bilder ;)

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Hallo Daniel,

    da ich momentan noch drei P. pirayas halte (seit etwa 2005), kann ich Dir, denke ich, noch einige Infos über diese Piranha-Art geben.

    "also zu P. piraya kann ich nichts sagen. Weiß nur, dass sie in der Natur angeblich bis 50 cm groß werden können u. innerartlich nochmal aggressiver sein sollen."

    Die Größe stimmt ungefähr, agressiver sind die Tiere auf gar keinen Fall.
    Ich hatte bis jetzt P. nattereri WF und NZ, P. notatus WF, P. denticulatus WF und P. piraya WF, jeweils mehrere Jahre lang.
    Die P. pirayas sind die friedlichsten Piranhas, die ich bis jetzt hatte. Und auch die neugierigsten.
    Allerdings muß ich sagen, daß sie als juvenile oder halbadulte Fische agressiver sind als ausgewachsene Tiere.
    Ich halte meine drei Tiere in einem Becken 170 x 80 x 60 (rd 800 Liter), Einrichtung nur Moorkienholz / Mangrovenholz.
    Jedes der Tiere hat sein eigenes "Revier", allerdings schwimmen sie die meiste Zeit des Tages zusammen im Becken.
    Und wenn ich im Fischkeller was arbeite, stehen die Tiere an der Scheibe und schauen zu (so wie manchmal in Comics zu sehen). Sowas hab ich bis jetzt selten bei anderen Fischen gesehen.

    "Die würde ich persönlich überhaupt nicht langfristig! in 1400 l halten, wär mir zu klein. Höchstens Einzelhaltung, da es aber "Gruppentiere" sind, ist das nicht zu empfehlen. Bei 2-3 Tieren dürfte sich die Gruppe mit der Zeit selbst eleminieren, einer ist immer der Stärkere. Um es einfach darauf ankommen zu lassen wären sie mir persönlich zu teuer."

    Klar, 800 Liter sind für die drei Tiere eindeutig zu wenig. Aber solange sie so harmonisch und friedlich zusammenschwimmen, hab ich kein schlechtes Gewissen, was die Haltung angeht.
    Das sich eine Gruppe aus zwei oder drei Tieren selbst dezimiert, kann ich bei mir im Keller wiederlegen.
    Und teuer sind die Tiere, das stimmt. Dafür bekommt man aber auch interessante und für Pygocentrusarten bunte Fische.

    "Ich sag jetzt mal einfach so:
    Wenns nur darum geht mal Piranhas zu halten tun`s auch die P. natterie. Vom Verhalten her dürfte da kein Unterschied zu den P. cariba sein. Ob der kleine optische Unterschied dir gut 70 €/Tier mehr wert ist, musst du entscheiden. Mir wär er das nicht wert, aber darum gehts hier ja nicht"

    Das kann ich nicht so ganz stehen lassen.
    P. notatus sind wesentlich agressiver als P. nattereri, allerdings auch schöner von der Farbgebung und meiner Meinung nach auch von er Körperform (das sind Kleinigkeiten, die mir aber besser gefallen).
    Hätte ich vor ein paar Jahren keine P. pirayas bekommen, wären es P. notatus geworden.

    "Ich denke bei solchen Tieren halt immer noch etwas weiter: Was, wenn ich mal keine Lust mehr auf Piris habe? Sind keine "Jedermannfische" die man in jedes beliebige Gesellschaftsbecken dazu setzen kann. Von daher ist es schon mal schwierig einen "Nachmieter" für die Tiere zu bekommen. Und wenn doch, ob der einem dann noch halbwegs das bezahlt was man selbst bezahlt hat"

    Der erste Satz kann ich so stehen lassen.
    Auch sind Piranhas keine Jedermanns-Fische, die man mal einfach so halten kann. Allerdings wird man wohl P. notatus sowie P. piraya wohl eher los, als P. nattereri, die man "an jeder Ecke" als NZ günstig kaufen kann.
    Falls jetzt jemand meine Anzeige der P. pirayas in den Sinn kommt und die lange Zeit, die ich schon Abnehmer suche, kann ich nur sagen, daß ich die Tiere nicht an den Erstbesten und auch nicht weit unter Wert abgebe.

    "Habs nämlich mit meinen P. natterie genauso erlebt...nach 2,5 Jahren wollte ich mal wieder andere Fische halten. Nach langem vergeblichem Versuch die Piris zu verkaufen, hab ich sie dann einem Zierfischhändler für 2kg-Platten Artemia vermacht."

    Wie oben gesagt: Fische, die es "an jeder Ecke" als NZ günstig zu kaufen gibt.

    "Aber egal, freu dich auf die Caribas u. mach auf jeden Fall Bilder"

    Ja, das wünsche ich Dir auch und Bilder vom Becken und den "Insassen" sind hier auch gerne gesehen.

    Grüße aus Mainz!

    Mario