Skalar-Weibchen immer etwas angeschlagen.

  • Hi zusammen,

    hab lang überlegt, ob ich extra einen Thread starten soll, aber ich mach´s jetzt einfach.

    Also, unser Skalar-Weibchen "kräpelt" schon seit wir sie haben immer so vor sich hin.

    Mal hat sie ein trübes Auge, dann immer mal wieder einen weissen Pickel auf der Oberlippe, momentan sieht der ganze Fisch nach irgendeinem Hauttrüber-Befall aus und von Zeit zu Zeit ist auch die Atemfrequenz stark erhöht. Auch hat sie am Ansatz einer Flosse immer schon einen weissen Punkt, der nach beginnender Ichthyo aussieht, es aber nicht ist.

    Fressen tut sie immer und gelaicht wird auch regelmäßig. Das Tier ist also nicht krank in dem Sinne.

    Prachtexemplare sind beide Fische nicht, wachsen auch nicht richtig, aber das ist uns auch nicht wichtig. Mich würde einfach mal interessieren, ob das evtl. an einem schlechten Immunsystem liegen könnte, evtl. auf Grund von Überzüchtung oder Ähnlichem :huh: .

    "Viel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen,
    die zeigen, wer wir wirklich sind".



    L.G. Doro  :-)/~

  • Hi ihr zwei.

    Ferndiagnose ist immer schwierig.
    Interessant wären zum Beispiel Eckdaten von Aquarium, weiterer Besatz, Wasserwerte usw.

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

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  • Hi Bernd,

    weiss schon, daß das mit den Ferndiagnosen immer ein Problem ist, weshalb ich auch überlegt hab, den Thread überhaupt zu öffnen.

    Das Becken hat die Masse 150x45x55.

    Beibesatz: 7 Diskus, inzwischen 8 Microgeophagus altispinosa und etliche kleine Schilderwelse.

    Wasserwechsel: Wöchentlich 40% mit Leitungswasser unter Zugabe von Seemandelbaumsud, PH-Wert neutral, mittelhart, Nitrit:null, Nitrat: müßt ich messen (war aber noch nie ein Problem).

    Vor zwei Monaten hab ich sie mal mit Salz-Kurzbädern (nach Rosskurmethode) behandelt, weil Verdacht auf Kiemenwürmer bestand. Verdacht wurde aber im nachhinein nicht bestätigt.

    Des weitern propyhilaktisch desamten Bestand mit Preis-Coly gepäppelt.

    Zurzeit ist wieder ein Auge trüb und die Atmung etwas beschleunigt. Sonst geht es ihr gut.

  • Hi.

    Meine Ferndiagnose wäre ja Stress.
    Das sind ja immerhin 9 große Buntbarsche. Und auch Diskus können manchmal ganz schöne Ekel sein. Das allerdings weiß ich nur von anderen Diskushaltern. Hatte selbst noch keine. Der Kollege erzählte mir nur, dass sein großes Männchen damals das ganze Becken tyrannisiert hatte.

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

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  • Hi Bernd,

    danke erstmal für die schnellen Antworten :thumbup: ;) .

    Stress kann ich eigentlich fast ausschliessen, da das Pärchen schon vor den größeren Disken im Becken war. Zur Paarbildung ist es bei den Scheiben auch noch nicht gekommen, so daß sie nur untereinander etwas terroterial sind. Andere Mitbewohner werden komplett ignoriert. Darum hab ich ja den Verdacht auf eine genetisch bedingte Immunschwäche oder sowas in der Art.

    Wie gesagt, ist sie aber soweit eigentlich fit, und ich werd sie einfach gut im Auge behalten.

    Aber daß diese Cichliden (Diskus) untereinander ganz schön krass sein können kann ich bestätigen. Die mobben teilweise den Schwächern im warsten Sinne des Wortes zu Tode :| , weshalb man zu einer bestehenden Gruppe möglichst kein neues Tier mehr setzen soll. Ein erwachsener, gesunder Skalar sollte sich aber gegen einen Diskus schon behaupten können.

    "Viel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen,
    die zeigen, wer wir wirklich sind".



    L.G. Doro  :-)/~

    2 Mal editiert, zuletzt von DoroundRudi (6. November 2014 um 10:47)

  • Moinsen Ihr,

    das was Bernd schrieb würde ich nicht unbedingt von der Hand weisen. Du schreibst ja selbst das die Skalare VOR den Disken im AQ schwammen. Wenn besagtes Mädel nun halt empfindlicher als der Rest ist / war und nun plötzlich eine grössere Veränderung auftritt mit der sie zu kämpfen hat (nennen ich ruhig mal seelisch), dann ist das in meinen Augen Stress. Und was der bewirken kann kennen wir ja wohl alle. Also bitte nicht gleich ausschliessen und abwinken. Wenn die Möglichkeit besteht würde ich das angeschlagene Weibchen mal mit einem Männchen mit dem es harmoniert und vielleicht ein paar ruhigen Beifische separieren. Spätestens nach einem Monat solltest du dann wissen ob's Stress war oder nicht weil die sich bis dahin nämlich erholt hätte.

    Ich habe auch noch eine andere Methode die bei mir schon mehrfach funktioniert hat und die hängt mit meinem Glauben an Gott zusammen:
    ich bete für meine Fische & Pflanzen, bzw. fürs komplette AQ. Wer, wenn nicht Gott weiß genau wie alles zu funktionieren hat. Aber ich will jetzt keine religiöse Schiene hier aufmachen. Hat bei mir nur schon öfters bei kranken Tieren geholfen, allerdings nicht per Handauflegen. Das dürfte aus gegebenen Anlass etwas schwer werden :D

    MFG, Volkmar

    MÖGE DAS WASSER MIT DIR SEIN !!!
    ALLES FÜR'S AQUARIUM !!!
    ALLES FÜR DEN FISCH !!!

  • Hi Volkmar,

    womit Bernd auf alle Fälle recht hat, ist offensichtlich schon mal das Problem einer Ferndiagnose ;) . Auch das sowas stressbedingt oft auftritt ist nicht von der Hand zu weisen. Ich meinte aber, eben, weil das Weibchen schon vor den Diskus diese "Symptome", immer mal wieder mehr oder weniger, zeigte, dies ausschliessen zu können. (Hoffentlich kommt ihr mit dem Satzbau klar :S).

    Vielleicht hab ich es auch einfach etwas zu dramatisch rübergebracht :r . Unsere früheren Skalare waren halt immer, sagen wir mal, sehr robust und das Wachstum konnte man nicht mit dem dieses Paares vergleichen. Leider hab ich nicht mehr genau im Kopf, wie lange es gedauert hat, aber die Skalare sind relativ schnell von zwei Euro-Münzen-Größe zu prächtigen Tieren herangewachsen, die dann eine Spannweite von bis zu 25 cm hatten.

    Ich werd die Kleine einfach weiter im Auge behalten.

    Das mit dem Handauflegen lassen wir lieber vorsichtshalber :D .


    Das Paar harmoniert sehr gut miteinander, und die beiden laichen auch regelmäßig ab.

    "Viel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen,
    die zeigen, wer wir wirklich sind".



    L.G. Doro  :-)/~

  • Hi Kalle,

    die Möglichkeit hab ich noch gar nicht in Betracht gezogen. Meinst du, das kann sich so lange hinziehen :huh: . Ist ja doch schon eine Weile her inzwischen?

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