welche Pumpe für Eigenbau-Innen-Filter

  • Hallo allerseits,

    mein 180x55x50 (495l) ist endlich bestellt :-)/~ und ich mache mir nun grade die finalen Gedanken zum Filter.
    Fest steht, dass der Filter direkt ins Becken geklebt wird und mehere Patronen haben wird. Jetzt stellt sich die Frage welche Pumpe ich dafür am besten einsetzen kann.
    Meine Überlegung war, 2 Pumpen einzusetzen. Ich hab noch einen alten Aquaball rumliegen der ohne bremsende Filtermedien wohl um die 300-400l/h schafft. Dieser soll
    für etwas Oberflächenströmung sorgen. Zusätzlich soll noch eine Pumpe für ordentlich Umwälzung sorgen. Gedacht hätte ich da an eine Tunze nanostream 6015 oder 6025.
    Aber leider kenne ich mich mit Strömungspumpen überhaupt nicht aus und weiß nicht so genau ob ich diese so einsetzen kann wie ich mir das so vorstelle...
    Ich habe mal eine Skizze vom Filter angehängt, damit ihr seht wie der Filter arbeiten soll.

    Ich würde mich über Tipps und konstruktive kritik freuen :)

  • Guten Morgen, Andre ! Tolles Projekt- viel Freude damit ! Ich habe schon seit Jahren 3-Kammer-Innenfilter mit Schwämmen, als
    Pumpen habe ich die Eheim 1250,bin sehr zufrieden damit, allerdings gibt es ja heute schon ganz andere Pumpen-generationen !
    Eine gute Woche, Claus :thumbup:

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Hallo,

    oder man steckt das ganze einfach mit PVC-U Rohren. Mann muss sie nicht einmal kleben, da sie unter wasser sind. Dann kann man auch direkt eine Pumpe draufstecken. Ich finde auch die Eheim Aquaball eine gute Pumpe. Läuft sehr zurverlässig seit vielen Jahren und zum Filtern hat die ausreichend kraft mit ca 650L/h. Die Aquaball lässt sich prima aud 25er PVC-U Rohre stecken, somit könnte man so eine Konstrucktion mit 25er Rohre Winkel und T-Stücke machen. Kostet auch nicht die welt.

    EDIT:
    ganz frisch habe ich mir die JBL proflow bestellt, power haben die, sind auch universel einsetzbar, d.h. senkrecht oder waagrecht, relativ Stromsparend und kostet nicht die welt. Habe aber keine Langzeiterfahrung.

  • Hi,


    ganz frisch habe ich mir die JBL proflow bestellt, power haben die, sind auch universel einsetzbar, d.h. senkrecht oder waagrecht, relativ Stromsparend und kostet nicht die welt. Habe aber keine Langzeiterfahrung.


    die Pro Flow 500 hab ich seit ~5 Jahren (könnte auch länger sein) bei meinem "Badewannenfilter" im Einsatz.
    Konnte bisher nix negatives feststellen. Beide tun was sie sollen, nämlich pumpen (mit 14 Watt).

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

    Benders Badewanne Benders Kellerregal

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  • Hallo Leute,

    schonmal vielen Dank für eure Antworten!
    Ich hätte vielleicht doch etwas genauer beschreiben sollen... ;)
    Also das Ganze soll aus Plexiglas gebastelt werden (spricht da was dagegen?) und sowohl Material als auch Zuschnitt bekomm ich durch einen Bekannten kostenlos!
    Wäre ich doch blöd wenn ich da extra Rohre und so weiter kaufen würde, oder? :rolleyes:

    @ Thommy, gibt es spezieller Gründe für deine Änderung? die linke"Wand" hatte ich extra eingeplant, damit der Filter beim Wasserwechsel nicht komplett leer läuft...

    @ all
    Ihr habt ja nun einige Pumpen vorgeschalgen, aber irgendwie ist keiner darauf eingegangen ob ne Strömungspumpe einsetzbar wäre, bzw warum nicht.
    Bei HMF's werden ja zum Teil auch Strömungspumpen eingesetzt, und so viel anders wirkt ja mein Filter auch nicht, oder?

  • Hi Andre.

    Ob Strömungspumpe oder nicht kann ich dir leider nicht sagen.
    Jedoch solltest du drauf achten, dass die Pumpe nicht zu schnell und zu viel saugt. Wenn der Filterschwamm neu ist strömt das Wasser noch relativ schnell durch. Wenn er allerdings eine Weile in Benutzung ist kommt das Wasser langsamer durch. Dadurch kann es dann passieren, dass die letzte Kammer langsam leer läuft, bzw. die höher hängende Stromungspumpe trocken läuft.

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

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  • Moin Bernd,

    darüber habe ich auch schon sinniert, hab mir dann aber folgendes gedacht:
    Sinkt der Wasserspiegel in der Klarwasserkammer ab entsteht ein Gegendruck den die Strömungspumpe bewältigen muss.
    Dieser dürfte die Fördermenge wohl deutlich absenken, was wieder ein geringers Absinken des Pegels im Filter zur Folge hat.

    So denk ich das jedenfalls :)

  • Hallo Andre,


    Die Änderungen habe ich deswegen, dass wenn der Filter sich zusetzt Wasser weiter strömen kann. Ich persönlich mache überhaupt keinen Filter in dem das Wasser hoch und runter durch Kammern laufen muss. Habe in der Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen damit gemacht, vorallem was die Standzeit betrifft.

  • Hallo Andre,

    hab ich richtig gelesen das Du Plexiglas verwenden möchtest.

    Soll das Plexiglas in das Aquarium geklebt werden?


    Wenn ja, musst Du bedenken das sich Plexiglas nicht mit Silikon verkleben lässt.


    Gruß David

  • Hallo,

    nur zum Nachreichen, so mache ich meine Filter:

    [gallerymax=4062][/gallerymax]

    Die ersten beiden Matten sind bei mir Japanmatten, wenn man zwischen diesen Beiden Matten immer etwas luft lässt, dann sammelt sich dahinter der Dreck, den man einfach beim Wasserwechseln saubermachen kann. So wurde dieser Filter mit Lufthebern betrieben. Standzeiten waren enorm.

    Ich würde mir da keine Gedanken machen, wenn die Patronen während des Wasserwechsel nicht im Wasser stehen. In den Filterpatronen ist es so feucht, dass so eine Bakterienfauna viele viele Stunden im "trockenen" aushalten kann. Sonst würde ja kein HMF funktionieren können. ;)

  • vielen Dank für eure Antworten :)

    Ich habe mein Filter-Design jetzt so angepasst, das ich mir ein paar Varianten offen halte. Z.B möchte ich es erstmal mit einer Strömungspumpe versuchen und wenn dies doch nicht funktionieren sollte, dann setzt ich die einfach so im Aq ein und kauf nochmal ne andere Pumpe.

    Eine Abschließende Frage hab ich noch bzgl. der Anzahl der Patronen.
    Bei meinem Dealer des Vertrauens gibt es runde Patronen mit 8cm Durchmeser und 20cm Höhe.
    Von diesen würde ich immer 2 übereinander stecken. Im Moment hab ich geplant davon je 6 Stück einzubauen. Wenn ich das mit euren Filtern vergleiche sieht das etwas überdimensioniert aus...
    Meint ihr das ist übertrieben und es würden auch je 4 langen?

    PS: Besatz werden 7 kleinere Geophagus, 4 Hujeta Hechtsalmler, ~10 L333 und 4 Sturisoma

  • Hi Andre,

    zu der Strömungspumpe: ich bin der Meinung dass es funktionieren wird, wenn du die Pumpe mit nicht all zu hoher Leistung verwenden wirst. Für die Beckengröße wird mMn die kleinste (2000 l/h?) schon mehr als ausreichend.
    Patronen: überdimensionieren kann man den Filter nicht, im Substrat werden sich nur soviel Bakterien ansiedeln wie die Nahrung für diese her gibt. Für 3x2 spricht bessere (langsamere) Durchflussgeschwindigkeit. Diese kann man berechnen und optimieren, wie es geht hat der Olaf Deters auf seiner Seite sehr detailliert beschrieben:
    http://www.deters-ing.de/Filtertechnik/Mattenfilter.htm

    Viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden :thumbup: