• Moin,

    und noch ein paar Bilder von Baños


    Im Zentrum ... statt Bratwurst wie bei uns gibt's dort Meerschweinchen


    Das Monument der Virgen de Agua Santa - ein weiterer Ort für kirchliche Veranstaltungen

    Am Rand von Baños fließt der Río Pastaza

    Abends in Baños


    Blick zum Monument der Virgen de Agua Santa


    Quell-Wasser vom Vuklan

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    gerne.

    Die Meerschweinchen sollen sehr lecker sein. Üblicher Weise werden sie nur im Andenhochland gegessen und normaler Weise auch nur zu besonderen Feiern.
    Zum Beispiel bei Hochzeiten - vom Paar bekommt dann jeder ein ganzes und die Gäste nur ein Stückchen.

    Ich denke mal, dass es auch eine andere Art ist als die wir hier kennen.
    Die mögen dort auch gemästet sein. Man sollte darunter aber nicht die heutzutage in Europa übliche Mastviehhaltung verstehen.

    :r Ich habe mich nicht getraut: meine Frau sagte vor meiner Abreise, wenn sie erfährt, dass ich Meerschweinchen gegessen habe, schmeißt sie mich raus. :r

    Viele Grüße
    Elko

  • Hi,

    und weiter geht es mit ein paar Bildern aus/von der Kirche


    Die Sammlung der Kleider und Schuhe der Virgen de Agua Santa - jedes Jahr kommt eines dazu


    ... da gibt es auch Fische :D

    Bei strömenden Regen auf den Bambushölzern rumklettern - Arbeit für Lebensmüde?

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... endlich mal ein paar Minuten um weiter zu berichten:

    Inzwischen hatte ich meinem Lehrer und meiner Gastfamilie erklärt, dass ich viele Fische, Vögel und andere Tiere sehen möchte. In freier Wildbahn sah das dort wohl sehr schlecht aus ... wir nutzen einen Nachmittag um die beiden Zoos zu besuchen. Beide teilen sich einen Felsen, der eine links, der andere rechts der Straße. Platz ist da natürlich ein Fremdwort - sowohl für die Aquarien/Terrarien/Tiergehege als auch für manchen Weg. Die gefühlt tausend Stufen entlang des Felsen waren auch ganz schön anstrengend.

    Fortsetzung folgt

  • Guten Morgen, Elko ! Danke für deine Bilder und den PACU !! Schönes Wochenende, Claus :thumbup:

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Moin,

    ... gerne.

    ----

    Und weiter mit Tierparkbildern:

    Für den wenigen Platz waren sehr, sehr viele Tiere da, insbesondere Affenarten.
    Sicherlich auf Grund der Enge hat man immer wieder auf ganz engmaschige Gitter bzw. Gitternetze zurückgegriffen.
    Das Fotografieren vieler Tiere war dadurch nahezu unmöglich.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... als Alternative zu den Tierparks gibt es noch einen "Park der Familie" am anderen Ende von Baños. Das hatte sich für mich zunächst als ziemlich "gefährlich" angehört, dachte ich doch mehr an einen Vergnügungspark.

    Talwärts von Baños befindet sich ein Wasserkraftwerk. Beim Bau hat man dem Betreiber gleich als Auflage erteilt, einen Park für die Anwohner von Baños anzulegen und zu unterhalten. Der Eintritt ist kostenlos, anscheinend werden Parkplatzgebühren erhoben. Da wir mit dem Bus dorthin gefahren sind, habe ich das nicht so ganz sicher mitbekommen.

    In dem Park wird die einheimische Landwirtschaft: Kulturpflanzen, Haustiere und Nutzfische vorgestellt. Auch sind in dem Park die "Ur-Forellen", die Tiere die man einst importierte um Forellen dort anzusiedeln, zu finden.

    Ein paar Bilder von dort:

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... danke, gerne.

    -----------------------------

    An einem Nachmittag fuhr mein Lehrer mit mir entlang der Straße der Wasserfälle. Leider war das Wetter etwas mies, aber Alternativtermine hatten wir nicht.
    Das Tal des Río Pastaza ist sehr beeindruckend. Von beiden Seiten fließen dem Río Pastaza Flüsse unterschiedlicher Größe zu, die sich zumeist in einem Wasserfall zum Río Pastaza stürzen.
    Über das Tal führen immer wieder kleine Seilbahnen der Anwohner. Es gibt auch ein paar Touristenpunkte, von denen aus man sich an einen Metallschlitten geschnallt entlang eines Drahtseils über den Fluss "fliegen" lassen kann.
    Der bekanntest Wasserfall dort ist der "Pailón del Diablo" (Teufelskessel). Bei Wikipedia wird zwar von einem Teufelskopf in dessen Mitte berichtet - allerdings, die Einheimischen wissen nichts von diesem.
    Fische waren auf der Tour leider keine zu entdecken.
    Ein paar Bilder:


    Abschussrampe für wagemutige "Überflieger"


    Ziemlich in der Mitte, kurz vor dem Wasserfall sieht man zwei farbige Pünktchen = zwei Wagemutige :D


    Río Verde


    Río Verde


    Río Verde

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    und weiter geht's im Teufelskessel Pailón del Diablo:


    Blick ins Tal des Río Pastaza


    "Schaukelbrücken" um in die Schlucht zu kommen


    Modell-Training? Hier sah das noch ganz harmlos aus :wacko:

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    soweit zu Baños de Agua Santa (Grüner Marker). Fast zwei Wochen war ich in Baños - bin immer lieb und brav zur Spanischschule gegangen. :D Dazwischen war ein Wochenende, das wir für einen Ausflug in den Regenwald nahe Tena (gelber Marker) genutzt haben. Zunächst ging es daher mit dem Bus von Baños nach Tena. Fahrzeit reichlich 3 Stunden.


    Ein paar Bilder vom Weg (hin und zurück - daher scheinen manche Bilder etwas "widersprüchlich" bzgl. Tageszeit und Wasserstände)

    Blick ins Tal des Río Pastaza

    Río Verde

    Blick ins Tal des Río Pastaza

    Blick ins Tal des Río Pastaza

    Blick ins Tal des Río Pastaza

    Blick ins Tal des Río Pastaza

    Puyo

    Puyo

    Puyo

    Puyo

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... und weiter:


    Río Anzu - einer (der kleinere) Quellfluss des Río Napo


    Santa Monica


    Santa Monica


    Río Napo, stromaufwärts, auf der Hinfahrt


    Río Napo, stromabwärts, auf der Rückfahrt
    Zwischen den beiden Bildern liegen 2 Tage. Derart unterschiedliche Wasserstände sind dort aber offensichtlich auch binnen weniger Regenstunden möglich.


    Tena, Hauptstadt der Region Napo, ca. 20.000 Einwohner, direkt am Regenwald gelegen


    Ecuavóley - wohl ein Nationalsport - erinnert sehr an das bei uns bekannte Beach-Volleyball. Ecuavóley wird jedoch mit 3 Personen pro Mannschaft gespielt.
    Wie man mir sagte, ist das auch ein Sport, mit dem man in Ecuador reich werden kann, sofern man in den oberen Ligen spielt.

    Viele Grüße
    Elko

  • Hallo,

    von Tena ging es mit dem Auto weiter in Richtung Río Jatanyaku, dem zweiten und größeren Quellfluß des Río Napo.
    Bis zur Lodge am Ufer des Flusses war dann noch 20 Minuten Fußweg durch den Regenwald. Glücklicher Weise war das Wetter günstig, so dass der Weg nicht so stark aufgeweicht war. Mit dem Gepäck wäre es sonst wohl ein Alptraum geworden.

    Mit meinem Reiseveranstalter hatte ich vorher diskutiert, ggf. noch ein, zwei Tage länger am Río Jatunyaku zu bleiben, um hinreichend viel Zeit zu haben, Fische zu sehen – tags und nachts andere Arten – und möglichst auch zu fangen. Die Enttäuschung war erheblich, weder tags noch nachts konnte ich im Fluss auch nur einen Fisch entdecken. Auch ein temporär aufgetauchter Rabengeier hat es an dem Fluss nicht lange gehalten. Meine These: "wo es keine Wasservögel gibt, gibt es auch keine Fische" schien sich mal wieder zu bewahrheiten.

    Am Fluss entdeckte ich mehrfach Goldgräber oder vielleicht wurde der Fluss auch über Jahre überfischt.

    Um mein "Fischinteresse" zu stillen, zeigte die Familie mir die Fischzucht ihrer Tochter: Tilapias.
    Also habe ich mich hauptsächlich mit Insekten als Fotoobjekte zufrieden geben müssen. Als dann eines abends die junge Frau kam, und uns das Mittagessen für den nächsten Tag zeigte: Aga-Kröten, dachte ich wie gut, dass ich vorher abreise. :D
    Im Nachhinein bin ich froh, dass der Aufenthalt dort am Río Jatunyaku doch nicht länger war.

    Interessant war aber auch etwas über das Leben der indigenen Gemeinde zu erfahren. So zum Beispiel wie es dort in der Schule aussieht oder auch, wie die Tochter mir erzählte, dass relativ viele junge Frauen bei der Geburt ihrer Kinder sterben, weil sie Angst haben ein Krankenhaus für die Entbindung aufzusuchen.

    So nun ein paar Bilder:


    ... binnen weniger Stunden Regen stieg das Wasser doch deutlich an.


    Goldgräber oder besser Goldbaggerer?

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... und weiter geht es:


    Die Überreste einer Giftschlange


    An der Blauen Lagune ... ein Naturbad (an jedem Wasserfall, jeder Lagune sitzt jemand und möchte ein paar Dollar Eintritt haben, hier von Einheimischen 1 USD, von Fremden 3 USD)


    ... mit extrem starker Strömung


    Klares Wasser - etwas kühl vielleicht - aber kein einziger Fisch


    ... im letzten Sommer sollen dort 3 Jugendlich im "angetrunkenen Zustand" ein Bad genommen haben und über die Felsen gespült worden sein. Alle drei ... hopps. Seit dem ist das Seil gespannt, dass man zur Not noch danach greifen kann.


    Imbiss - immer irgendein Gemisch aus Mais, Reis, Fleisch, Fisch und/oder ... in Bananenblättern gegart.

    Fortsetzung folgt