DATZ 12/2016 – “Wels-Presseschau”

  • Hallo liebe Welsfreunde,

    ich möchte Euch heute auf einige welsige Artikel in der DATZ 12/2016 aufmerksam machen:

    Ingo Seidel "Neue L-Nummern aus Brasilien"

    In Ingos Artikel geht es um den aktuellen Stand in der Gattung Peckoltia. Besonders interessant erscheint der Hinweis, dass die von Steindachner 1881 hinterlegten Syntypen aus bis zu 600 km entfernten Fangorten von dem oft genannten Peckoltia vittata sich genetisch unterscheiden, so dass man davon ausgehen muss, dass sich dahinter verschieden Arten verbergen.

    Darüber hinaus erhalten mehrere schon länger bekannte Peckoltia nun eine L-Nummer:
    Peckoltia sp. "Rio Jari" - nun Peckoltia sp. "L 493"Peckoltia sp. "Rio Paru" - nun Peckoltia sp. "L 494"
    Peckoltia sp. "Rio Maicuru" - nun Peckoltia sp. "L 495"
    Peckoltia sp. "Rio Curuá" - nun Peckoltia sp. "L 496"
    Peckoltia sp. "Rio Uatuma" - nun Peckoltia sp. "L 497"
    und wohl neu ein weiterer Peckoltia cf. brevis aus dem Rio Madeira - Peckoltia sp. "L 498"


    Haakon Haagensen und Daniel Konn-Vetterlein "500 voll - zwei L-Nummern aus nördlichen Amazonas-Zuflüssen"

    Auch in diesem Artikel werden zwei schon etwas länger bekannte Harnischwelse vorgestellt:

    Hypancistrus sp. "Rio Padauari" - nun Hypancistrus sp. "L 499"
    Hypancistrus sp. "Rio Uatuma" - nun Hypancistrus sp. "L 500"

    Ingo Seidel "'Designer-Fische' Selektionszucht bei L-Welsen"

    Ingo geht auf die Selektionszucht bei Harnischwelsen ein. Eine "typische Spielwiese" sind hier wohl die Hypancistrus von Rio Xingu, ganz voran Hypancistrus sp. "L 236".


    Daniel Konn-Vetterlein "Weiß, gelb, Gold - Harnischwelse auf Abwegen"

    Der Autor geht hauptsächlich auf die bekannten temporären Farbveränderungen bei verschiedenen Harnischwelsen ein. Es wird über verschiedene mögliche Ursachen spekuliert.


    Frank Schäfer "L 25 heißt jetzt Pseudacanthicus pirarara"

    Frank Schäfer geht auf die Beschreibung von Pseudacanthicus pirarara durch Chamon & Sousa ein. Von besonderem Interesse ist wohl der Hinweis, dass die Art im Rio Xingú-Einzug weit verbreitet ist und daher durch den Staudamm von Belo Monte "nur" lokal bedroht ist.

    Viele Spaß beim Lesen der DATZ
    Elko