• An die Elektronic Fans.

    Kann ich eine Eheim 1262 mit einem Drehzahlregler, z.B. OSAGA Drehzahlregler/Leistungsregler betreiben.
    Frage deshalb, die Eheim 1262 ist etwas zu groß, die Eheim1260 etwas zu klein in der Leistung.
    Der Hinweis, kauf eine andere Pumpe hilft nicht, ich habe beide Pumpen.

    MfG

  • bin zwar kein Elektoexperte, aber für mich stellt sich als Erstes die Frage: Wozu setzt Du die Pumpe ein? Im Normalfall greift man immer auf die nächst größere Leistung zurück, kann auf jeden Fall nicht schaden. 8o Es gibt ja, außer der Förderleistung, verschiedene Parameter und anhand dieser Prämissen kann die Endscheidung gefällt werden.

    Beste Grüße von Mathias

  • Zu den Gründen, die Idee ist hauptsächlich um die Geräusche zu verringern und nebenbei auch Strom zu sparen .
    Der Rieselfilter steht unter dem Becken, Wasser wird hochgepumpt und läuft wieder in einem Überlaufschacht ab mit entsprechend Gurgelgeräuschen.
    Mit einer 7 Watt Pumpe käme ich da nicht weit.

    Osaga Regler ODR-800 für Asychron-Motoren kostet ca, 10,- €. Wenn es nicht funtzt, kein großer Verlust.

    Die Frage aller Fragen, ist die Eheim Universal Pumpe ein Asychron Motor?

  • Die Frage aller Fragen, ist die Eheim Universal Pumpe ein Asychron Motor?

    Nein. Das sind Synchron-Maschinen (Motoren).
    Du hast einen permanent magnetischen Läufer (Rotor) der synchron von einem bewegten Magnetfeld (Drehfeld) im Stator (wasserdicht im Gehäuse vergossen) mitgenommen wird.
    Um da die Drehzahl zu regeln benötigt man einen Frequenzumrichter. Der verändert, einfach erklärt, die Hertz-Frequenz (in Deutschland 50 Hz). Beispiel: Der Motor dreht bei 230 V u. 50 Hz mit 3000 U/min (Motor mit 1 Polpaar). Ändert man am Frequenzumrichter die Hz-Zahl auf z.b. 40 Hz, dreht der Motor noch mit ca. 2400 U/min.

    Für deine Pumpe benötigst du einen 1-phasigen Umrichter (230 V Input u. Output). Sowas z.B.:

    http://de.rs-online.com/web/p/frequenzumrichter/8918883/

    Findet man auch manchmal gebraucht in der Bucht.

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • die Geräuschentwicklung des Filters wird durch weniger Leistung bestimmt nur geringfügig gesenkt. Um Kosten zu sparen muß ich Dir als "eingefleischter E....fan" leider nur raten, die Pumpe durch ein anderes Fabrikat zu ersetzen! Es gibt nun mal leistungsfähigere, bezahlbare und regelbare Pumpen mit weit weniger Stromverbrauch.

    Beste Grüße von Mathias

  • die Geräuschentwicklung des Filters wird durch weniger Leistung bestimmt nur geringfügig gesenkt. Um Kosten zu sparen muß ich Dir als "eingefleischter E....fan" leider nur raten, die Pumpe durch ein anderes Fabrikat zu ersetzen! Es gibt nun mal leistungsfähigere, bezahlbare und regelbare Pumpen mit weit weniger Stromverbrauch.

    Beste Grüße von Mathias


    Etwas schwierig, der Pumpentausch, alles genau auf die Eheim zugeschnitten.
    Läuft in dieser Form ca. 30 Jahre, in Worten dreißig. Ab und an geht mir das Gegurgel auf den Wecker und ich denke über eine Änderung nach.

  • Moinsen,

    30 Jahre ist schon eine Hausnummer, aber wenn du das was ändern willst dann laß dir Zeit bevor du dich für eine Notlösung entscheidest. In dieser ganzen Zeitspanne hat sich sicherlich auch bei den Pumpen einiges getan. Hör dich um, schau dir Alternativen an, und dann mach es richtig. Obwohl: ein Risiko das eine neue Pumpe dennoch ein Fehlgriff ist bleibt natürlich. Lassen sich die Gurgelgeräusche nicht irgendwie durch Filterwatte z.B. dämmen?
    Du kennst doch auch das Sprichwort: Never touch a runnig System. Bevor ich an der Elektrik rumpfrimel und eventuell einen Totalverlust riskiere würde ich erstmal schauen ob man nicht irgendeine Alternativlösung finden kann die die Geräuschbelästigung reduziert. Bin mal gespannt was es denn wird.

    MFG, Volkmar

    MÖGE DAS WASSER MIT DIR SEIN !!!
    ALLES FÜR'S AQUARIUM !!!
    ALLES FÜR DEN FISCH !!!

  • Nein. Das sind Synchron-Maschinen (Motoren).
    Du hast einen permanent magnetischen Läufer (Rotor) der synchron von einem bewegten Magnetfeld (Drehfeld) im Stator (wasserdicht im Gehäuse vergossen) mitgenommen wird.
    Um da die Drehzahl zu regeln benötigt man einen Frequenzumrichter. Der verändert, einfach erklärt, die Hertz-Frequenz (in Deutschland 50 Hz). Beispiel: Der Motor dreht bei 230 V u. 50 Hz mit 3000 U/min (Motor mit 1 Polpaar). Ändert man am Frequenzumrichter die Hz-Zahl auf z.b. 40 Hz, dreht der Motor noch mit ca. 2400 U/min.


    Da Du anscheinend elektrotechnisch sehr bewandert bist, würde es, theoretisch bedeuten, das, wenn man den Ablauf mittels Ventil oder zugewachsene Schläuche reduziert, dreht auch die Pumpe langsamer.
    Braucht dann weniger Strom und verliert an Leistung.
    Oder ist das ein Denkfehler?

  • Hallo,
    das Geräusch kommt definitiv vom Üüberlaufschacht zum Filter. Die Verrohrung ändern indem wie schon gesagt ein Kugelhahn die Durchflußmenge reduziert und den Überlaufschacht im Becken als Rieselfilter nutzen und eine PVC Siebplatte einfügen (betreibe so in einem 2500 Liter Becken bereits 6 Jahre). Somit kann nichts aus dem Becken eine Rohrleitung verschließen. Pumpenleistung würde ich auf keinem Fall reduzieren, warum auch. Du mußt Wasser nach oben fördern und da ist nun mal Leistung gefragt.
    Regelbare Pumpen gibt es genügend, schau Dir nur von Aqua Medic die DC Runner an, kann ich nur empfehlen.

    Grüße aus OWL

    DCG 32 2542

    Harald

  • Da Du anscheinend elektrotechnisch sehr bewandert bist, würde es, theoretisch bedeuten, das, wenn man den Ablauf mittels Ventil oder zugewachsene Schläuche reduziert, dreht auch die Pumpe langsamer.
    Braucht dann weniger Strom und verliert an Leistung.
    Oder ist das ein Denkfehler?

    Gegenfrage:
    Du hast eine 100 W Glühlampe u. möchtest, dass die nur halb so hell leuchtet. Meinst du, dass das passiert wenn du da ein dünneres Stromkabel anschließt?

    Ergebnis:
    Natürlich nicht. Bezogen auf deine Frage oben: Ja, Denkfehler ;)

    Die Drehzahl der Pumpe hat erst einmal nichts mit der Menge an Wasser zu tun, die durch die Pumpe durchläuft. Die ergibt sich einzig u. allein aus der Spannung (230 od. 400V), der Netz-Frequenz (bei uns 50 Hz) u. der Anzahl Polpaare im Motor. Beweis: Dein Pumpe dreht auch ohne Wasser mit dieser Drehzahl, kleppert nur etwas weil die Wasserschmierung fehlt.
    Verringert man bei einer Pumpe den Querschnitt der Druckseite mittels Kugelhahn od. dünnerem Schlauch, verringert sich natürlich die geförderte Wassermenge u. evtl. dreht die Pumpe auch deshalb etwas langsamer. Erstmal steigt aber der Druck im Pumpengehäuse, die Pumpe arbeitet schwerer, was man an einem erhöhten Arbeitsgeräusch bemerkt.
    Gleichzeitig steigt die Stromaufnahme, man verbraucht also noch mehr Strom, die Pumpe will u. muss ja mit der Drehzahl drehen die obige 3 Kriterien vorgeben. Auf Dauer führt das zu erhöhtem Verschleiss an der Pumpe u. letztlich zum Defekt (Wicklung vom Stator brennt durch).

    Fazit:
    Man kann die Fördermenge bis zu einem gewissen Punkt mittels Kugelhahn, Durchmesser- u. od. Längenänderung der Druckleitung verringern. Das geht aber auf Dauer auf die Pumpenhaltbarkeit u. erhöht den Stromverbrauch.

    Hoffe es halbwegs verständlich erklärt zu haben :whistling:

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Ok jetzt muss ich auch mal fragen.

    Das heist also wenn ich ganz klassisch den Strom der ankommt zB. über eine Dimmersteckdose reduziere, reduziere ich automatisch auch die Drehzahl des Motors. Potensiometer Prinzip bzw. ähnlich. Muss dabei aber darauf achten das ich nicht zu viel weg nehme damit Er sich überhaupt noch dreht und sich durch das "dimmen" das Magnetfehlt nicht zu sehr reduziert richtig?

  • Bevor das hier ausartet ;)

    Ich bin eigentlich nur Maschinenbau-Techniker, kein Elektroniker.
    Der elektronische Part meiner Ausbildung liegt gut 30 Jahre zurück.

    Zu deiner Frage:
    Soweit ich weiß, funktionieren Dimmer, auch Thyristor- od. Triacsteller genannt, nur bei E-Teilen mit ohmischer bzw. induktiver Lastcharakteristik.
    Sprich, bei Glühlampen (230V) sowie Leuchtmitteln u. Trafos für Niederspannung (12V). Leuchtstoff- od. HQL- od. HQI-Lampen lassen sich damit z.B. nicht dimmen.
    Ob der Dimmer, wie gewünscht, bei der Pumpe funktioniert bin ich nicht sicher. Könnte gehen da der Motor eine induktive Lastcharakteristik hat.
    Inwieweit die Drehzahlregelung damit letztlich machbar ist weiß ich nicht. Unter Last, also wenn die Pumpe fördert, könnte bereits eine geringe Dimmung dazu führen, dass die Pumpe "unrund" läuft od. zu brummen anfängt.
    Bei Bohrmaschinen od. ähnlichen Geräte gibt es zwar auch eine Drehzahlregelung, dort sind aber wieder andere Motoren (Universalmotoren mit Kohlebürsten) im Einsatz.

    In deinem Fall bleibt nur: AUSPROBIEREN ^^

    Gruß Ralf
    :-)/~

    Das Wort "EHering" bezeichnet keinen Fisch mit E-Motor ^^

  • Zu deiner Frage:
    Soweit ich weiß, funktionieren Dimmer, auch Thyristor- od. Triacsteller genannt, nur bei E-Teilen mit ohmischer bzw. induktiver Lastcharakteristik.
    Sprich, bei Glühlampen (230V) sowie Leuchtmitteln u. Trafos für Niederspannung (12V). Leuchtstoff- od. HQL- od. HQI-Lampen lassen sich damit z.B. nicht dimmen.
    Ob der Dimmer, wie gewünscht, bei der Pumpe funktioniert bin ich nicht sicher. Könnte gehen da der Motor eine induktive Lastcharakteristik hat.
    Inwieweit die Drehzahlregelung damit letztlich machbar ist weiß ich nicht. Unter Last, also wenn die Pumpe fördert, könnte bereits eine geringe Dimmung dazu führen, dass die Pumpe "unrund" läuft od. zu brummen anfängt.
    Bei Bohrmaschinen od. ähnlichen Geräte gibt es zwar auch eine Drehzahlregelung, dort sind aber wieder andere Motoren (Universalmotoren mit Kohlebürsten) im Einsatz.


    Auch von mir, dank für die ausführliche Erklärung.
    Wobei diese Eheim Pumpen auch bei tagelanger Blockade nicht durchbrennen, das Gehäuse wird nur handwarm.