Salmler oder Barsche?

  • Hallo,

    aktuell plane ich für eine komplette Neueinrichtung eines Beckens ,160x60-70(gebogene Scheibe)x60 ca. 600L, auch den Besatz.

    Wasserwerte: ca. 4°dh für GH/KH, Leitfähigkeit ca. 450 mkrS/cm, ph 5-6 , etwas verschobenes Ionenspektrum Richtung Na-Ionen wegen Enthärtungsanlage im Haus. Gefiltert wird über Filterbecken 100x40x40 mit Vliesvorfilterung und UVC im Zulauf. Grundsätzlich würde ich mein Becken gut bepflanzen, Beleuchtung über 1 Mitras-LED-Balken.

    So weit, so gut, eine grobe Ausrichtung geht Richtung 2 Varianten:

    Variante 1: Salmlerbecken + Beifische

    Variante 2: Barschbecken + Beifische. Allerdings möglichst keine wühlenden und zu aggressive(sicherlich immer relativ...) Arten und kurzlebige Zwergcichliden eher auch nicht.

    Ich wäre über jeden konstruktiven Vorschlag dankbar, Gruß, Kay. :-)/~

  • Servus,

    was hältst du von der Kombination aus einem schönen Pärchen mittelgroßer Cichliden - beispielsweise Cichlasoma amazonarum oder Krobia xinguensis - und dazu eine ordentliche Salmlertruppe, beispielsweise Hyphessobrycon columbianus?

    Viele Grüße
    Chris

  • die angegebenen Wasserwerte schreien förmlich nach Südamerikanern! Es gibt einige BUNTbarsche, welche nicht allzu groß werden und auch den Bodengrund nicht ständig umgestalten wollen. Biotodoma, Guianacara, Mesonauta oder auch die kleineren Vertreter von Aequidens- oder Geophagus-Arten bieten sich an. Gern auch mit passenden Salmlern. Muß man nicht getrennt voneinander sehen! Alles eine Frage des Geschmackes.

    Beste Grüße von Mathias

  • Hallo Ihr Beiden,

    vielen Dank für Eure Vorschläge - selbstverständlich bin auch einer Kombination gegenüber aufgeschlossen - es sollte eben nur harmonieren... :rolleyes:

    Ich habe bisher bestimmte Non-Mbunas aus dem Malawisee gehalten, die haben auch Sediment durchgekaut(insbes. Lethrinopse) ist das mit den Geophagus ähnlich und reißen die dabei auch keine Pflanzen raus, wie sieht es dann mit niedriger Vordergrundbepflanzung aus? Ich wird mir auch als Nächstes ein paar mehr Informationen zu den von Euch genannten Arten reinziehen - Viele Grüße, Kay.

  • Hallo!

    Von den Kolumbianern würde ich abraten, super schöne Tiere aber die leben nicht lange, da bekommen fast alle die Schwarzfleckenkrankheit!

    Biotodoma Cupido mit ein paar schönen Welsen am Boden!

    Rotrückenskalare sind immer wieder schön oder mesonauta Insignis!

    Immer wieder schwierig den richtigen Besatz zu finden!

    MfG
    Thomas

    Biotopgestaltung kann jeder!!! :thumbup:

  • mit den Geophagus ähnlich und reißen die dabei auch keine Pflanzen raus, wie sieht es dann mit niedriger Vordergrundbepflanzung aus? Ich wird mir auch als Nächstes ein paar mehr Informationen zu den von Euch genannten Arten reinziehen


    kleinere Vordergrundpflanzen sind bei Geophagen nicht so geeignet, da diese immer wieder mit Sand berieselt werden.

    Beste Grüße von Mathias

  • Hallo zusammen,


    Hallo Mathias,
    na dann lass ich es halt mit solchen Pflänzchen und würde ansonsten auch eher robustere Sorten verwenden.
    Gruß, Kay.

    Selbst da musst du es auf gut Glück probieren, meine Geos haben alles rausgerissen selbst aufgebunde Pflanzen warn ihnen manchmal ein Dorn im Auge!

  • dass Geophagen gezielt auf Pflanzen gehen, konnte ich bisher nicht beobachten. Durch ihre namensgebende Eigenheit kann es natürlich passieren, dass Pflanzenwurzeln frei gelegt oder kleinere mit Sand berieselt werden. Da ich mich seit einigen Jährchen auch mit mittelamerikanischen Großbb. beschäftige (so hat mal alles begonnen) mußte ich mich mit den verschiedensten Möglichkeiten des "Pflanzenschutzes" befassen. Denn dort wird richtig gegraben, Pflanzen raus gerissen oder gleich verspeist. Da man im Erdfresserbecken feinen Sand verwenden sollte (muß), werden bei mir die Pflanzen entweder mit kleinen Steinen geschützt, in enge Zwischenräume (z.B. Steine oder Wurzeln) oder in Pflanzkörbe gesetzt, und auch mit kleineren Steinen umgeben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Stelle eine echte Herausforderung darstellt und ständig beackert wird. Ansonsten bewegen sich die Fische aber über den eigentlichen Bodengrund und gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Ich hatte auch schon den Versuch unternommen die Pflanzenbereiche mit groben Kies zu gestalten. Aber man glaubt kaum, was so ein Erdfresser weg schleppen kann und so wurde mit der Zeit nur der Bodengrund vermischt. Resultat: Alles wieder raus, aussieben und ,wie oben dargelegt, neu gestalten! Da ich immer noch einige Becken mit Mittelamerikanern besetzt habe, will ich wenigstens in den Geophagen-Becken einen zufriedenstellenden Pflanzenwuchs. Hänge mal ein paar Bilderchen diesbezüglich an.

    Beste Grüße von Mathias