Gruppenpflege Apistogramma cacatuoides?

  • Servus zusammen,

    ich ziehe gerade eine Brut von Apistogramma cacatuoides (sehr wildformnah) in einem 200-Liter-Becken (100 x 50 x 40 cm) auf.
    Davon würde ich später gerne eine Gruppe behalten, die das Becken bevölkern soll - ansonsten vielleicht noch ein paar Wildguppys dazu, sonst nichts weiter.

    Ist die Gruppenpflege (die Tiere sind Geschwister, wachsen von Anfang an zusammen auf) von A. cacatuoides in dem genannten Becken eurer Meinung nach sinnvoll?
    Zu welcher Gruppenstärke ratet ihr - ich hätte an 6 Männchen und 4 Weibchen gedacht?

    Viele Grüße
    Chris

  • Hallo Bubu,

    entspräche eine Gruppenpflege den natürlichen Gegebenheiten am Ehesten?
    Oder wäre da eine Haremspflege (z.B. 1/4) vorzuziehen?

    Viele Grüße
    Chris

  • Hi Chris.
    Gruppenhaltung ist sicher viel interessanter, da die Männer ihre Reviere abgrenzen, imponieren etc. Es sollten aber immer mehr als 2 Männchen sein, da sonst der schwächere gnadenlos verfolgt wird und über kurz oder lang eingeht. Bei mehr Männchen verteilt es sich besser.

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

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  • Hallo Chris,
    ich ziehe eine Gruppenhaltung/pflege vor, da die Tiere ihr Sozialverhalten ausleben können. Ob es ihren natürlichen Gegebenheiten entgegenkommt kann ich gar nicht mal sagen, vermute es aber. Hab in natürlichen Habitaten nie ausgewachsene Gruppen- immer nur subadulte oder Jungtiere zu sehen bekommen. Fluchtdistanz adulter Tiere war allem Anschein zu groß?
    Grüße
    Bubu

  • Hallo,

    ich stand mal vor einer ähnlichen Situation.
    Apistogramme elizabethae. hab mir ein viele Monate die Zähne dran ausgebissen, dann eine ziemlich große Brut gehabt. Waren sicher erst gut 50 oder so. (http://www.youtube.com/watch?v=sL21B5PQ7Lg&feature=youtu.be)

    Am ende hab ich davon einige wenige verkauft. der Rest schwamm bei den Eltern und hat irgendwann die gleiche größe gehabt. Waren aber alles (!) Männchen. Aber wenn davon 30+ in 160 l leben, gibt es immer mal sehr schöne Imponierwettbewerbe.
    Sonst hatte ich damit keine Probleme. Nach gut zwei bis 3 jahren waren dann alle verstorben und ich hab jetzt ganz andere Fische.

    ich glaube es ist kein Problem, einfach die Brut bei den Eltern zu lassen.
    Wenn natürlich Weibchen dabei sind, wirds vielleicht etwas anders..

    Ich würds mal drauf ankommen lassen . je mehr Fische, dest mehr verteilt sich der Stress.

    berthold