Geophagus Turiacu Besatzfrage

  • Hallo

    Ich mir ist aufgefallen das meine Geophagus sehr scheu geworden sind. Ich habe ihnen Wurzeln als Unterstände ins Becken gemacht. Das Licht ist auf 40% gedimmt.
    Ich habe neben der Gruppe noch einen Blaupunkt Buntbarsch im Becken.
    Sobald ich ins Zimmer komme schreckt eines der Tiere auf und alle verstecken sich panisch unter den Unterschlüpfen. Ich sitze sehr oft am Tag in meinem Arbeitszimmer den Fischen gegenüber.
    Sie sollten sich mittlerweile eigentlichan mich gewöhnt haben. Aber irgendwie ist es jeden Tag das gleiche. :!:
    Wenn ich langsamm ans Becken gehe werden sie mit der Zeit neugierig und kommen an die Scheibe.

    Beim Reinigen des Beckens haben sie auch keine große Scheu vor meiner Hand. Einige Tiere lassen sich sogar kurz streicheln.
    Aber wenn ich mich mit meinem Schreibtischstuhl zum Becken drehe merke ich das sie mich alle beobachten und nicht entspannt durchs Becken schwimmen.
    Sie stehen im Becken und beobachten mich alle ;(
    Wenn ich jedoch mit Futter in den Raum komme sind sie alle sofort am Beckenrand und wollen fressen.
    Jedoch erschrickt sich eins der Tiere hilft auch kein futter mehr.
    Würde eine Gruppe von andren kleinen Fischen da Abhilfe schaffen?
    Und wenn ja welche. Oder hat jemand andere Tipps für mich???
    Danke und Gruß Jens


    Wenn ja welche würden zu den Geophagus passen?

  • Hallo Ronny

    Ich kann es dir nicht genau sagen. Hatte vorher noch einen Elliotbuntbarsch im Becken. Er hatte sie auch alle auf Trapp gehalten.Den habe ich an einen Freund abgegeben.
    Ich glaub sie sind von iher Art schon sehr schreckhaft oder?
    Ich frage mich ob andere Beifische da Abhilfe schafffen würden. Ob sie das ablenken würde und sie sich mehr auf die Beckenbewohner konzentrieren?

    Gruß Jens

  • Hatte bei meinem alten Becken das gleiche Problem, die Tiere hielten sich immer im hinteren Bereich unter den Wurzeln auf. Waren Geophagus winemilleri atabapo siehe Avatar.

    Becken war noch mit zig L Welsen,Sturisoma etc besetzt und somit Gewusel an gro was der Scheu nicht abhalf. Sie schossen zwar nicht herum beim herantreten oder betreten des Zimmers, zogen sich aber sichtlich zurück in den für sie geschüzten Bereich, bei meinen Pterophyllum war es ähnlich.

    Denke der Raum ist zu ruhig und andere Fische werden nicht viel ändern zumal bei Südamerikanern eh kaum Hektiker zu finden sind die deine Geophagus aus dem Quark holen.

    Kannste nur aussitzen denke ich.

  • Ruhig ist es in dem Raum wirklich :)
    Ich werd trotzdem morgen mal schauen ob ich einen kleinen Schwarm für den oberen Wasserbereich finde. Platz ist ja genug.
    Ansonsten hab ich eigentlich wirklich alles getan damit es ihnen gut geht.
    Wenn die Vallisnerien bis an die Oberfläche gewachsen sind wird noch ein Teilschatten im Becken entstehen.
    Die Anubias haben 9 neue Blätter. Da soll es in ein paar Tagen an Unterschlüpfen auch nicht mangeln.

    Gruß Jens

  • das Problem der Schreckhaftigkeit hatte ich auch schon mit den verschiedensten Geophagus-Arten. Gerade bei jüngeren Tieren sollte sich dies aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit recht schnell erledigen. Als Beifische setzte ich Lebendgebärende (meist Blackmollys, wegen der Temperatur) oder hoch rückige Salmler mit dazu. Manchmal hat die Schreckhaftigkeit ihre Ursache in einem höheren Nitratwert oder einer zu niedrigen Temperatur. Trifft bei Dir aber wahrscheinlich eher nicht zu. Und nicht zuletzt hatte ich auch vereinzelt "Panikmacher" , welche bei den Anderen ein ähnliches Verhalten auslöste.

    Beste Grüße von Mathias

  • Servus Jens,

    bei mir haben da ganz normale Skalare (Wald-und-Wiesen-Skalare in Wildform-Optik) sich seinerzeit als sehr hilfreich erwiesen - sie waren stets zutraulich und nahmen den C. maronii die Scheu.
    Bei wildfangnahen Skalaren mag das anders aussehen, aber die Aquarienstämme (die es ja glücklicherweise auch noch klassisch gestreift gibt) sind einfach zahm.

    Viele Grüße
    Chris

  • Hallo nochmal

    Ja es sind immer einzellne Tiere die aufschrecken und die ganze Gruppe nervös machen.Die Tiere sind jetzt ca 7 Monate alt. Aber eben auch schon ein paar Monate bei mir.
    Bin zur Zeit krank geschrieben und daher auch öffters im Zimmer.
    Wenn ich arbeiten bin haben sie natürlich mehr Ruhe.
    Die Beckentemperatur liegt bei 27 Grad.
    Ich werd mich morgen mal im Zoogeschäfft umschauen was dazu passen könnten.
    Ich schau mal nach Mollys/Salmler oder Skalaren (obwohl ich die nicht so mag ;) )

    Gruß Jens

  • Hallo Jens,

    ich habe quasi das gleiche Problem mit meinen Geophagus sp. pindare... Leider auch seit mittlerweile über einem Jahr keine wirkliche Besserung. Sobald man am Becken vorbei geht sind sie weg, kommen aber recht schnell wieder raus, wenn man sich ruhig verhält und fressen dann sogar aus der Hand. Seit etwa 2,5 Monat habe ich noch einen kleinen Trupp Kirschflecksalmler mit drin, welche auch munter und wenig scheu umherschwimmen... hat bis jetzt leider auch nichts gebracht :(