Mein neues Aquarium

Hi Jörg,

solche Filme finde ich immer besonders, auch wenn nicht immer besondere Fische gezeigt werden. Allein die Tatsache, das die Leute jetzt da sind, wo man selbst auch gerne mal wäre, ist doch schon etwas besonderes.

Der Einwand mit den Steinaufbauten ist zum Teil berechtigt. Im gezeigten Film hielten sich die größeren Altum-Skalare ja wirklich zwischen Felsplatten auf. Aber es gab auch Wurzelunterstände zu sehen. Und ich weiß aus anderen Biotopen, das da die Skalare auch viel mehr Wurzelholz oder überhängendes Gestrüpp als Unterstand nutzen. So klein ist das Einzugsgebiet der Altum-Skalare ja nicht, das überall alles gleich aussehen muß.

Und wir wissen doch alle, das kein Aquarium biotopgerecht eingerichtet ist und auch nicht sein kann. Man kann sich immer nur den Biotopen annähern, und das ist schon schwer genug. Mit meinem Aquarium erhebe ich auch keinesfalls den Anspruch einer biotopgerechten Haltung. Es soll nur gut aussehen, ohne den Fischen Schaden zuzufügen. Außerdem glaube ich, das Fische im Aquarium auch andere Unterstände nutzen, als sie sie aus der Natur kennen. Und last but not least befinden sich keine Feindfische im Aquarium, so das der Druck des verstecken müssens so gut wie entfällt.

Das ist wieder mal nur meine Überzeugung, ich höre mir gern weiter andere Argumente an!

Hi Andy,

danke für die Infos! Ich habe auch schon in beiden Büchern nachgeschlagen, vergebens.

Also belibt wohl nciht viel anderes übrig, ich werde mich selbst an diesen Fischen versuchen müssen (oder besser dürfen). Wenn mal alles richtig eingefahren ist, werde ich mich um die Biotodoma wavrini kümmern, irgendwo müssen die ja zu bekommen sein.

Wenn mal jemand so ab Mitte bis Ende Juli etwas sieht oder hört, wäre ich für einen Tipp dankbar.

Nabend Andy,

danke für den Link!

Ich bin schon dabei, mich mit Jens kurz zu schließen! Warten wir mal ab, was sich so ergibt.

Hallo Andy,
wie sich das Aquarium entwickelt? Ich bin nur noch am Gärtnern. Die Pflanzen wachsen supergut, aber auch die Fische entwickeln sich prächtig.
Die Biotodoma wavrini sind auch topfit. Die sind, bisher jedenfalls noch, ganz anders, als ich mir das vorgestellt hatte.
Sie bleiben meist als Gruppe zusammen. Scheu zeigen sie überhaupt nicht, im Gegenteil. Sie nehmen den Altum-Skalaren in allen Wasserschichten das Futter weg, sogar von der Oberfläche. Ansonsten halten sie sich meist im unteren Aquariendrittel auf, ständig nach Futter Ausschau haltend.
Sie fressen alles, was ich ihnen bisher angeboten habe: Frostfutter (schwarze, weiße und rote Mückenlarven, ab und an Mysis, Diskusgranulat, Spirulinaflocken und auch normales Flockenfutter. Selbst an die Tabs für die Welse gehen sie gerne.
Die Tiere sind etwas gewachsen, seit ich sie habe. Farblich hat sich aber noch nichts weiter getan.
Fotos, die etwas neues zeigen, habe ich nicht. Ich mache aber heute Abend mal ein paar vom jetzigen Stand und stelle sie hier ein.

Hallo,
Max: danke für's Lob! Nur nicht zu viel davon, das schadet dem Charakter!
Bernd: Das Aquarium ist ein Sondermaß. die normale Tiefe wäre 60 cm gewesen. Um die Mehrkosten für ein Sondermaß zu berechnen, mußt Du nur die höhere Volumenmenge des größeren Aquariums auf den Preis für das Normalaquarium drauf rechnen.
Die Technik funktioniert einwandfrei. Alleine die Lichtsteuerung ist wirklich toll. Aber auch die Meß- und Regelfunktionen (Temperatur, pH-Wert, Redox-Wert) hauen so hin, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Aber bei der Technik bin ich immer noch der Meinung: man kann, aber man muß sie nicht haben.

Hallo Dirk,
dem Aquarium geht's blendend! Alle Fische sind topfit, die Pflanzen wuchern, das ist eine wahre Pracht, und die Technik funktioniert einwandfrei.
Auch die anfänglichen Probleme mit dem Bodengrund JBL Manado sind vorbei. Die Härte steigt nicht mehr an, und auch beim Eisentest zeigt sich was. Anfangs habe ich ja viel gedüngt, ohne meßbare Ergebnisse zu haben. Dieser Bodengrund soll ja Eisen und anderes speichern und langsam wieder an die Pflanzen abgeben. Das scheint zu stimmen, denn jetzt dünge ich viel weniger als von den Herstellern angegeben, und der Eisenwert bleibt ungefähr konstant, auch nach einem Wasserwechsel ohne Düngerzugabe.
Was mich erfreut, ist, das die Regelung des Redoxwertes über Zu- und Abschaltung der UV-Lampe klappt. Sobald der gemessene Wert durch Verschmutzung des Wassers usw. unter den vorgegeben Sollwert fällt, wird der UV-Klärer vom Computer eingeschaltet. Wenn die UV-Lampe so zwischen 12 und 24 Stunden in Betrieb war, bin ich wieder da, wo ich hin wollte. Das war mir ja vorab nicht so klar, ob das überhaupt funktioniert, darum freut mich das besonders. Ich muß aber auch dabei sagen, das es für den normalen Betrieb eines Aquariums absolut nicht nötig ist, den Redox-Wert zu messen oder zu regeln. Das ist nur eine technische Spielerei!
@ Bernd: Da hast Du Dir aber ein Maß ausgesucht, mein Lieber! 1 Meter hoch? Wie willst Du denn da noch was in Bodengrundnähe reinigen oder gar bepflanzen? Geschweige denn, falls Pflanzen hinein sollen, diese beleuchten? Da würdest Du mit den HQI-Strahlern in der 250-Watt-Klasse nicht mehr auskommen, da wären dann die 400-Watt-Dinger angesagt. Alles machbar, das stimmt. Aber oha!

Hallo Bernd,
das hört sich interessant an. Schade, da hätte ich gern mal Bilder von gesehen, denn so richtig vorstellen kann ich mir das nicht.
Waren das denn dann normale Aquarienpflanzen, oder eher Farne oder so etwas in der Art?

Hi Bernd,
ok, mit solchen Pflanzen ist es kein Problem, erst in oberen Regionen mit der Bepflanzung zu beginnen. Und die brauchen dann auch nicht viel Licht!

Hallo Bernd,
genau so ist es richtig: nach vorne schauen und das Ziel nie aus den Augen verlieren!