Erfahrungen und Tipps im Umgang mit Süßwasserpolypen - Hydra sp.

  • Gerade erst gelesen und gleich selber betroffen...

    Ich komme heute zurück und prompt ist meine Aquariumscheibe weiß gesprenkelt von Süßwasserpolypen. Da ich bisher kaum Schnecken in meinem Becken habe, habe ich flugs einige Spitzschlammschnecken von Annas Becken stibitzt. Werde die Entwicklung jetzt mal verfolgen und notfalls zu Flubenol greifen.

    Hier ein Ausschnitt der Scheibe:

    Gruß, Dirk

    "Profit darf nicht über alles gestellt werden." KRÄUTLER ZUM "BELO MONTE"-STAUDAMM
    [bestand]1507[/bestand]2.0 Panaqolus albomaculatus, 4 Parotocinclus maculicauda, 8 Carnegiella strigata MOES TAGEBUCH

  • wie haste die denn eingeschleppt ?

    ich habe das ja alles gelesen was ihr da so

    geschrieben habt und dachte manchmal so bei mir

    das kommt doch bestimmt vom Futter .

    mir ging es vor Jahren mal so als ich immer viel

    lebend Futter gefüttert habe .ich habe die Fichter damals

    mit salz und Temperatur erhöhen wieder los bekommen .

    Heute füttere ich nur Frostfutter und seit dem noch nicht wieder

    Befall von den Fiechtern .

    lebend Futter nur noch wenn ich weiß wo es her ist .

    schreib wieder es weiter geht.

    Gruß Bernd 53

  • Hey,

    also ich füttere auch zum Großteil Frostfutter...Lebenfutter füttere ich nur Artemia-Nauplien. Laut einigen Quellen im Internet müssen die Hydra über zahlreiche Wege ins Aquarium kommen. Dazu zählen auch Frostfutter, Artemia-Nauplien und vorallem Pflanzen und Moose die gertauscht werden.

    Die versch. Hydra Arten sind teilweise sehr robust und überleben wohl einige Tage Trockenheit.

    Ich habe jetzt Flubenol angewendet und warte nun auf eine Wirkung. Ich habe Holgers Tipp berücksichtigt um so wenig wie Möglich anzuwenden.

    Zitat

    ...stecke ich einen Teelöffel in die Flubenoldose, zieh ihn wieder raus und das was dran hängengeblieben ist klopf ich über dem AQ ab.

  • Hi Tom,

    das Hydra mit Frostfutter oder Artemia eingeschleppt wird ist ein altes Märchen, welches sich hartnäckig (vor allem durch das viele Abschreiben im I-Net) hält.

    Mit Pflanzen ist es wohl eine ziemlich hohe Verbreitungsgefahr und man bemerkt die Biester erst dann, wenn sie durch günstige Umstände explodieren.


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Ich gehe mal davon aus dass es Hydren sind. Sie kleben mit dem dicken Teil des Körpers an der Scheibe und dann wehen eine Anzahl kleine Tentakelchen im Wasser.

    Gruß, Dirk

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    [bestand]1507[/bestand]2.0 Panaqolus albomaculatus, 4 Parotocinclus maculicauda, 8 Carnegiella strigata MOES TAGEBUCH

  • Hallo Thomas,

    das Hydra mit Frostfutter oder Artemia eingeschleppt wird ist ein altes Märchen, welches sich hartnäckig (vor allem durch das viele Abschreiben im I-Net) hält.

    Mit Pflanzen ist es wohl eine ziemlich hohe Verbreitungsgefahr und man bemerkt die Biester erst dann, wenn sie durch günstige Umstände explodieren.

    wie das über irgendein Futter funktionieren soll, ist mir auch nicht klar. Fakt ist aber, das ich in meinem früheren Aquarienkeller Hydren in den Aquarien hatte, obwohl im ganzen Keller nie eine Pflanze gewesen ist.
    Und meist ist das in Aquarien gewesen, in denen Jungfische viel Artemien etc. bekommen haben.

    Kapieren tue ich das nicht, aber vielleicht weiß ja doch jemand mehr. :)

  • Also in dem Becken leben nur zwei Panaqolus albomaculatus und ich füttere natürlich an selbige kein Lebend- bzw. Frostfutter. Pflanzen sind drin, aber auch schon seit fast vier Wochen. Seltsam...

    Gruß, Dirk

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  • Hi Dieter,

    wenn keine Pflanzen (gar keine?), evtl. Lebendfutter verfüttert (egal ob "ertümpelt" oder gekauft)? Eirichtungsgegenstände von anderen Aquarianern bekommen? Steine aus Teichen/Tümpeln/Bächen entnommen? M.E. sind Hydren in fast jedem Becken latent vorhanden, nur halt häufig nicht sichtbar.

    Bei mir kommen sie aus Graben, Gartenteich und Regentonnen und kommen reproduzierbar in jedem neu aufgesetzten Aufzuchtbecken auf, wenn ich anfange Artemia und Tümpelstaubfutter zu verfüttern - allerdings nur, wenn ich vergesse rechtzeitig einen meiner nützlichen Helfer einzusetzen. Aber auch dann gibt es sie. Habe gerade gestern eine meiner 12l-Kinderstuben geleert und hinter dem an die Scheiben gepressten Schwammfilter saßen die "Kraken" in nicht ganz kleiner Zahl. Da stören sie aber nicht, da kommen die Jungfische nicht hin.

    Gruß

    Michael

  • Hi,


    @ Dirk

    o.k., die Beschreibung passt zu Hydra. Auf dem Foto sieht es eben nur so aus, als hätten sich da lediglich Schmutzpartikel in einem feinen Belag der Scheibe verfangen.


    @ Dieter und Dirk

    Du kannst Hydra durchaus schon "ewig" in deinen Aquarien haben, ohne es bemerkt zu haben. Fakt ist jedenfalls, dass sie NICHT durch Artemia eingeschleppt werden. Allerdings kann bei Verfütterung der Nauplien dann durch das günstige Milieu eine explosionsartige Vermehrung einsetzen.


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hallo Michael und Thomas,

    wo können die Hydren denn noch herkommen? Vom Lebendfutter? Das hat es schon gegeben bei mir.

    Ansonsten hätte ich keine Erklärung mehr. Denn ich hatte auch keine Einrichtungsgegenstände von anderen Aquarianern in meinen Zuchtbecken.
    Oder ist es möglich, das Fische selbst als Zwischenwirt die Hydren mitbringen?

  • Meine Hydra-Invasion und deren Herkunftsoptionen:

    > Panaqolus albomaculatus waren vorher in einem anderen Becken. Selbiges hat keinen Hydrenbefall.
    > Wasserpflanzen wurden im Paket bei Onlineversand bestellt und vor gut 4 Wochen eingesetzt (Befall seit drei Tagen).
    > Steine und Untergrund wurden gesäubert und sind seit ebenfalls 4 Wochen unter Wasser.
    > Gefüttert wird nur mit Tabs, Granulat, Gurken und Kartoffeln
    > Bis zum Befall waren nur 2-3 Schnecken im Becken (ich wollte Apfelschnecken kaufen, kam aber noch nicht dazu)
    > Einer der aktiven Innenfilter wurde zum Einlaufen aus einem anderen Becken genommen...läuft aber auch schon seit 4 Wochen.
    > Die große Mangrovenwurzel wurde im Handel erworben und ist seit 4 Wochen unter Wasser und wurde vorher gut 1 Monat extern gewässert.
    > Zwei Moorkienwurzeln kamen aus dem anderen Becken (ohne Befall) und sind auch seit 4 Wochen bei mir unter Wasser.

    Mehr fällt mir nicht ein. Keinen Schimmer wo da Spielraum für eine derartige Explosion ist.

    Gruß, Dirk

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    [bestand]1507[/bestand]2.0 Panaqolus albomaculatus, 4 Parotocinclus maculicauda, 8 Carnegiella strigata MOES TAGEBUCH

  • Hi Dieter und Dirk,

    ich frage mich gerade, ob ihr Euch überhaupt die bisherigen Antworten mal durchgelesen habt? Da steht doch nun wirklich alles drin, wie und warum es zu Hydrabefall und explosionsartiger Vermehrung kommen kann.


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Doch, ich habe das eifrig gelesen...wobei Übertragung durch Pflanzen ja eher umstritten ist.

    Inzwischen weiß ich aber woher ich meine habe. Ich ahbe mein becken mit 40% Wasser aus dem Becken meiner Frau gestartet und da wurde eifrig Lebendfutter bei gegeben. Allerdings hat sie so viele Schnecken, dass die Hydren wohl nie zum Problem wurden.

    Desweiteren ist mir zu meinem Erstaunen aufgefallen, dass rund 95% der Hydren an meiner Scheibe schlicht und einfach nur tote Hüllen sind.

    Gruß, Dirk

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  • Hallo Thomas,

    noch bin ich des Lesens kundig und wende das auch an!

    Ich habe nirgendwo im Thread etwas plausibles gefunden, woher die Hydren überhaupt kommen und wie sie in die Aquarien gelangen. Vermutungen wie durch Lebendfutter, Pflanzen, gebrauchte Einrichtungsgegenstände oder auch Fische, das habe ich gelesen.
    Aber gibt es dafür Nachweise? Da bringt es auch nichts, auf andere Onlineseiten zu verlinken, obwohl die gut sind.

    Die Frage, ob Hydren latent in jedem Aquarium vorhanden sind, erscheint mir auch nicht geklärt. Wo sollen die denn immer herkommen?
    Das sie sich explosionsartig vermehren können, wenn sie einmal da sind, das habe ich auch gelesen, aber das wusste ich bereits.

    Also noch einmal zur Verdeutlichung meiner Ausgangssituation: Aquarien neu angeschafft, Bodengrund aus dem Handel neu, Einrichtungsgegenstände wie Wurzeln etc . neu aus dem Handel, keine Pflanzen in den Aquarien, Fütterung mit Kunstfutter, Frostfutter und einmal mit lebenden Roten Mückenlarven (laut Lieferant sind die nie mit Fischen in Berührung gekommen, sie wurden in fischfreiem Wasser gezüchtet). Hier wäre eine Infektion durch Vogelkot möglich, falls diese in die Umgebung der Zucht kommen konnten.

    Hydren waren bei mir jahrelang überhaupt nicht zu sehen (was ja nicht heißen muiß, das keine da waren). In Aquarien, in denen nie Jungfische waren, gab es auch keine sichtbaren Hydren. Aber in Aquarien mit Jungfischen, die viel Futter bekamen, hatte ich ein paar Mal relativ viele Hydren. Zum Zeitpunkt der Entdeckung der Hydren bekamen die Jungfsche folgendes Futter: frisch geschlüpte Artemien, Cyclop eeze, entkapselte Artemia-Cysten und ein Fertigfutter von Aquakultur Genzel, Sealife proaktiv.

    Als Fazit für den Hydra-Befall in meinen damaligen Aquarien kommen somit eigentlich nur das Futter oder eingesetzte Fische als Zwischenwirt in Frage.

    Da stellt sich dann die nächste Frage: wie gelangen Hydren, falls überhaupt möglich, in Fischarten, welche Hydren nicht als Futter ansehen? Fallen Hydren wahllos Fische an, um ihre Eier am oder im Fisch abzulegen?

    Mir fallen bestimmt noch mehr Fragen ein, obwohl ich diesen Thread mehrach gelesen habe. :D

  • Hi Dieter,

    wenn ich tippen sollte, dann kommen Deine Hydren durch die roten Mückenlarven. Ich habe selber schon Packungen aus dem Handel gesehen in denen Hydren vorhanden waren. Das Hydren durch Fische übertragen werden, hat hier meines Wissens niemand geschrieben. Hier ging es darum, daß die von mir zur Bekämpfung der Hydren eingesetzten Spitzschlammschnecken potentiell Parasiten übertragen können.

    Ansonsten:
    Die Übertragung durch Einrichtungsgegenstände aus anderen Becken ist für mich unstrittig, und bei der Widerstandfähigkeit der Süsswasserpolypen (bzw. deren Eier) kann ich mir auch vorstellen, daß diese auch eine zwischenzeitliche Trocknung überstehen. Indiz dafür ist auch, daß Hydren auch in temporären Gewässern vorkommen (kenne da ein paar).

    Die Übertragung durch Pflanzen ist für mich auch unstrittig. Ich selber habe schon mit Hydren "verseuchte" Javamoospolster und Cryptocoryn quasi zur Säuberung in ein Schneckenbecken gegeben.

    Und auch Schnecken können sicher Übertrager sein, habe ich doch selber schon eine Sumpfdeckelschnecke (nein, die fressen die nicht) mit Hydra auf dem Gehäuse gesehen.

    Übertragungsmöglichkeiten sind vielfältig. Ein kahles Aquarium ohne bereits im Wasser verwendete Einrichtungsgegenstände, ohne Pflanzen und nur gefüttern mit Trockenfutter kann sicher frei von Hydren sein. Alle anderen Becken sind es wahrscheinlich zu eine hohen Prozentsatz nicht. Ist ja aber auch nicht schlimm, ausgewachsenen Fischen macht das eher wenig (viele fressen Hydren sogar).

    Gruß

    Michael

  • Hi Michael,

    erst mal Danke für Deine tolle Antwort!

    Das mit der Übertragung durch Fische stand hier im Post von Thomas:

    "die Schnecken müssen nicht zwingend die Parasiten bzw. deren
    Zwischenstufe in sich tragen. Die Kette könnte auch erst im Aquarium
    beginnen (neue Fische, Futter aus anderen Quellen...)."

    Und es war ja auch nur eine Frage, ob die Übertragung so möglich ist.

    Deine Beobachtung bei den Roten Mückenlarven stimmt mich nachdenklich. Du meinst jetzt (wahrscheinlich) die in kleine Tütchen mit Flüssigkeit verpackten Mückenlarven, oder? Die von mir bestellten waren damals frisch und in Zeitungspapier eingepackt geliefert worden. Aber wenn die (qualitativ schlechteren???) in diesen Tütchen schon Hydren enthalten, dann könnten die mir gelieferten ja auch welche enthalten haben. :S

    Wenn Du die kleinen Viecher auch schon in Pflanzenpolstern gesehen hast, wäre dieser Übertragungsweg ja auch bewiesen. Ich bade neue Pflanzen grundsätzlich in Alaun, bevor ich sie ins Aquarium setze. Weißt Du denn mehr, ob Alaun auch Hydren abtöten würde? Gegen Schneckenlaich hilft es jedenfalls. Wenn Alaun da auch hilfreich wäre, könnte man ja auch Wurzeln oder andere Einrichtungsgegenstände als Vorsichtsmaßnahme erst einmal in Alaun baden.

    Oh Mann, ich merke schon: je ehr Antworten kommen, desto mehr Fragen ergeben sich wieder! Ein Hoch auf die Foren, hier wird Sie geholfen! :thumbup:

  • Hi,

    @ Dirk,

    ich bin immer noch der Meinung, dass die weissen Flecken auf Deinem Foto einfach nur Schmutzpartikel sind, da ich persönlich bis jetzt noch nie was von leeren Hüllen bei Hydra sehen konnte bzw. etwas darüber gelesen hätte.


    @ Dieter

    Ich habe nirgendwo im Thread etwas plausibles gefunden, woher die Hydren überhaupt kommen und wie sie in die Aquarien gelangen. Vermutungen wie durch Lebendfutter, Pflanzen, gebrauchte Einrichtungsgegenstände oder auch Fische, das habe ich gelesen.

    was soll man denn noch weiter dazu schreiben? Es sind schliesslich alles MÖGLICHKEITEN, wie die Hydra in Dein Aquarium gelangt sein kann. WIE sie es genau getan hat, kann Dir doch nun wirklich keiner GENAU sagen - es sei denn, er wäre Hellseher.

    Die Frage, ob Hydren latent in jedem Aquarium vorhanden sind, erscheint mir auch nicht geklärt. Wo sollen die denn immer herkommen?

    Hydren kommen nicht zwangsläufig in jedem Aquarium vor. Sie KÖNNEN (unerkannt) vorhanden sein, müssen es aber nicht.

    Fallen Hydren wahllos Fische an, um ihre Eier am oder im Fisch abzulegen?

    ich weiss nicht, ob die Frage wirklich ernst gemeint ist? Aber um eine Antwort zu geben - NEIN, Fische werden nicht als Zwischenwirte für die sehr sehr selten gebildeten Eier benötigt und auch nicht genutzt.

    Das mit der Übertragung durch Fische stand hier im Post von Thomas:

    "die Schnecken müssen nicht zwingend die Parasiten bzw. deren
    Zwischenstufe in sich tragen. Die Kette könnte auch erst im Aquarium
    beginnen (neue Fische, Futter aus anderen Quellen...)."

    ich verkneif mir jetzt mal eine Bemerkung zum richtigen Lesen ;) :D

    Wenn Du schon zitierst, dann bitte nicht aus dem Sinn heraus! In diesem Posting ging es im Dialog mit Michael lediglich um die Übertragung von Darmparasiten mit Schnecken als Zwischenwirt. Kein Wort von Hydraübertragung durch Schnecken.


    MfG
    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hi Dieter,

    bei der Übertragung durch Schnecken ging es aber nicht um Hydren, sondern darum, daß Spitzschlammschnecken als möglichen Zwischenwirt für die fische gefährdende Darmparasiten in Frage kommen. Man also durch den Einsatz der Schnecken evtl. ein Risiko für die Fische eingeht, auch wenn ich da jetzt in einigen Jahren keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.

    Und zum Lebendfutter:
    Naja, wie gesagt, ich habe es schon selbst gesehen und das waren nicht die ganz Billigen. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob die Qualität der Mückenlarven Einfluss auf die "Hydrawahrscheinlichkeit" hat. Wenn man weiß, daß Hydren empfindlich auf z.B. Belastung mit Schwermetallen reagieren und wohl sogar als Bioindikator Verwendung finden, dann könnte man auch denken, daß die Wahrscheinlichkeit bei Lebendfutter guter Qualität noch höher ist. Das ist jetzt aber nur so ein Gedankenspiel.

    Zu Alaun kann ich nichts sagen, habe ich selber noch im Einsatz gehabt. Könnte mir aber denken, daß die Hydren das nicht so gerne mögen. Ob das aber Einfluss auf deren Eier hat? Ich weiß es nicht, da könnte ich nur vermuten.

    Gruß

    Michael