Hypselecara temporalis Oyapock

  • Hallo David,

    kleineren salmlerarten


    Salmler finde ich im allgemeinen viel zu hektisch, aber das muss jeder für sich entscheiden

    Werde auch versuchen noch mehr Holz im Becken zu Lagern,


    ich habe in dem Becken u.a. z.B. diese Wurzel rechts auf dem Bild, ich habe sie übernommen, da sie dem "Vorbesitzer" zu groß war...

    http://www.einrichtungsbeispiele.de/images_26252/h…67a99b111b4.jpg

    Nach über 1,5 Jahren schwimmt diese Wurzeli immer noch, wenn man sie rausnehmen will, sollte man schon nach dem Frühstück sein....

    könnt mir aber vorstellen auch ein paar mehr zu halten, wenn sie sich vertragen sollten.


    das Problem sah ich eigentlich bei der Dominanz und Kraft der Tiere, gerade bei der Fütterung zeigten sie den Geophagus, wer das sagen hatte, ich fand das meine Geophagus sich zu dem Zeitpunkt nicht so entfalten konnten, wie jetzt bzw. wie vorher und ich sage immer jede nicht Geophagus-Art nimmt einer Geophagus-Art den Platz weg...

    etwas größeren Becken selbst als Trupp gepflegt wurden und dies auch funktionierte


    etwas größer ist gut, ein Becken mit einer Kantenlänge vom 5m sind ganz andere Dimensionen für mich, ich fand es nur interessant, wie sich das Verhalten gegenüber meinem Becken verändert hat, da konnten sie scheinbar richtig mal schwimmen, was ich so in der Form nicht kannte.....

    wirklich schicke Bilder, die würden sich echt gut in meinem Becken machen :thumbup:


    bei Antoine, sind es glaube 2M und 3W in dem Becken, vergesellschaftet waren sie bis vor kurzem mit Geophagus altifrons Tapajos und einer mittelgroßen Crenicichla-Art(frage mich jetzt bitte nicht welche, davon habe ich keine Ahnung), ganz früher waren da auch mal Acarichthys heckelii mit drin...

    Viele Grüße aus Mainz

    Andreas

  • Hi David,

    ich bin auch kein Freund davon, die typischen Salmler mit Erdfressern und Heroine Cichliden zu vergesellschaften. Es bringt einfach mehr Unruhe in so ein Becken, außerdem gibt es immer wieder Erfahrungen, dass die Salmler (da gehört auch der Kolumbianer dazu) an die Flossenfilamente der Geophagus geht.

    Bei mir hat einer der Hypselecara oyapock vor 2 Jahren ein Pimelodus pictus im Maul gehabt. Der Hypselecara war damals vielleicht 16cm. Es guckte nur noch der Kopf vom Wels raus. Der Wels konnte sich nur durch seine Brustflossen retten, die den Hypselecara davon abhielten ihn komplett zu schlucken. Der Wels überlebt (ein Wunder) hatte aber dabei seine komplette Schwanzflosse verloren. Diese ist auch nie wieder schön nachgewachsen. Somit wenn Salmler zu klein sind, dann können sie als Futter enden und bei einem 25cm Hypselecara sehe ich auch Komlumbianer in Gefahr.

    Ich halte aktuell Hechtsalmler im Becken, diese sind sehr ruhig und schwimmen fast nur an der Wasseroberfläche. Aber auch da muss man aufpassen, dass sie nicht zu klein sind wenn man sie zu den Hypselecara dazu setzt, um nicht als Futter zu enden.

  • Hi,

    jede nicht Geophagus-Art nimmt einer Geophagus-Art den Platz weg...

    Andreas: Grundsätzlich kann ich dem nur zustimmen

    @ klar da gibt es eine ganze Palette an Erfahrungen ob Salmler in Gesellschaft mit größeren Cichliden funktioniert oder eben nicht. Schlechte Erfahrungen mit Flossenbeissern hab ich mit Metynnis gemacht was wohl auch keine seltenheit ist. Seitdem halte ich nur noch die Kolumbianer ( ca. 20 stk, derzeit 6-7 cm ), damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht. Diese sind völlig entspannt, schwimmen nur im Trupp und wenn sich mal ein größerer Brocken nähert, verlassen sie gemeinsam den Standort. Wirklich ein geniales Verhalten. Ich glaube auch das es an der Beckengröße liegt, wo sich all diese doch schnell aus dem Weg gehen können und zudem das Nahrungsangebot reichlich gegeben ist.
    Bis jetzt echt Glück gehabt :) .

    Mal schauen wie es mit den evtl neuen laufen wird. Meine bedenken darin waren ja nur ob die Hypselecara vom Wesen her schon das Jagen erfunden haben, damit ich evtl Überraschungen ausschließen kann. Natürlich haben sich auch bei mir schon die Geophagus den ein oder anderen Salmler geschnappt, aber von Jagd kann ich da nicht reden, würde in all den Jahren nicht einmal eine Hand abzählen können.

    Gruß David

  • Hallo zusammen,

    wie auch Daniel möchte ich keinen neuen Thread eröffnen. Ich pflege seit einigen Monaten drei Jungtiere dieser wunderbaren Standortvariante und möchte gern wissen, womit ihr die Tiere füttert?
    Hintergrund meiner Frage ist die Beobachtung, dass meine Tiere zwar alles fressen (Granulat, Cichlidensticks, div. FroFu-Sorten), kriegen aber auch als Extrahappen Regenwürmer und Grillen/Heimchen aus der Reptilienabteilung. Von den letzteren können die Hypses nie genug bekommen.

    Wie oft darf oder sollte man diese eigentlich geben?

  • Hi Micha,
    das ist mir klar, dass die die Insekten blitzschnell wegschnappen. Aber es ist schon ein Unterschied ob sie hin und wieder mal eine Fliege oder ein Spinnchen bekommen oder 10+ große Grillen pro Nase auf ein mal fressen und weiter betteln. Meine Hypselecaras sind etwa 15-16 cm groß.
    Macht jemand es auch so, oder anders herum gefragt kann es zu Problemen führen? Trocknenfutter nehmen sie mit deutlich weniger Begeisterung.

  • Hallo Sven,

    die Gedanken habe ich mir auch schon immer wieder gestellt. Ich denke generell, Aquarianer füttern eher zuviel. In deinem Fall, Hypselecara sind Insektenfresser, daher werden sie auch in der Natur täglich Insekten fressen. Bei mir bekommen meine Tiere normalerweise Trockenfutter und gefrohrene Mückenlarven. Alle 2 Monate kaufe ich mal eine 100 g Packung lebende Mehlwürmer und diese füttere ich dann durch (1 Wochenration), bis sie weg ist. Da stehen auch andere Fische total drauf, z.B. meine Hujeta Hechtsalmler, aber auch Uaru ind Geophagus fressen sie gerne, sofern sie noch etwas abbekommen. :rolleyes:

  • eben, darum auch kriegen die Hypselecaras bei mir die Insekten :D. Kann man aus der Tatsache (dass sie Insektenfresser sind) heraus auch alles Mögliche geben, was fleucht und kreucht? Die Terraristikabteilung gibt einiges her. Also Heimchen und Grillen (Größe M = 2-3 cm) gehen wie geschnittenes Brot, eine Packung 60 Stck für die drei Fressmaschinen ist in zwei :!: Gaben weg :thumbup: und es ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Dabei achte ich dass jeder gleich viel bekommt, sonst würde das junge Männchen sich das meiste holen.
    Regenwürmer gehen auch ausgezeichnet, aber auch nur bei den Tempos, nur ein mal habe ich beobachten können dass einer der Winnemilleris sich damit beschäftigt hat.