• Hallo miteinander!

    Meine L134 haben das 1. Mal Nachwuchs.
    Ich hatte gar nicht damit gerechnet und sah vor ein paar Tagen den 1. Freischwimmer an der Scheibe.
    Die Freude war/ist natürlich groß. Bis gestern habe ich ca. 13 kleine aus dem Elternbecken fischen können.
    Ich habe sie in einen EHK im Elternbecken getan.
    In anderen Berichten habe ich gelesen, dass sich die kleinen recht gut fangen lassen, wenn sie an der Scheibe hängen.
    Dem kann ich leider nicht zustimmen. Ich versuche sie halt mit einem Kescher einzufangen, was aber nicht immer glückt und
    den kleinen unnötig Stress verursacht.
    Wie macht ihr es, wenn ihr kleine aus dem Elternbecken fischen müsst/wollt?

    Würde mich über den ein oder anderen Rat freuen.

    Viele Grüße,

    Eric

  • Hi

    Wenn die aktiv an der Scheibe hängen, dann würde ich nichts machen. Dann sind die mindestens 3-4 Wochen alt, haben sich an die normale Keimkonzentration im Becken gewöhnt und Ihre Versorung erfolgreich von Dottersack auf Maul umgestellt.
    Im EHK wird sich zwar ein dichteres Nahrungsangebot finden, aber auch ein deutlich anders konzentriertes Keimmilieu.

    Ich hole die Lütten entweder mit der Röhre raus, oder, wenn ich es verpasse, überhaupt nicht.

    Gruß Arne

  • Hallo Eric,

    ich mache das genau so, wie Arne es geschrieben hat.
    Warum sollten die Kleinen nicht im Elternaquarium bleiben? Klar, es ist vielleicht einfacher, sie in einem EHK zu füttern.
    Das klappt auch im Zuchtaquarium. Etwas mehr Futter, und das in einer für die Jungfische passenden Größe, ist natürlich schon nötig.
    Aber wofür gibt es Schnecken? Alles, was die Fische nicht finden, das finden die Schnecken.
    Und wenn dann etwas häufiger Wasser wechselt, dann ist auch die nötige Wasserhygiene kein Problem.

    Wenn ich allerdings Nachzuchten aus dem Aquarium hole, um sie abzugeben, dann räume ich das Zuchtaquarium komplett aus.
    Dann fällt es auch nicht mehr schwer, die Jungfische zu fangen.

  • Hallo Eric,

    ich mache es genau wie Dieter beschrieben hat.

    Sind allerdings schon zu viele Futterkonkurenten (z.B.beim 2.oder 3. Wurf) im Becken ziehen die kleinen bei mir immer in einen EHK um.

    Meine L134 (waren mal Dieter seine) 8o haben seit anfang Juni ihr 3. Gelege. Die ersten sind mit 2,5 Monaten schon 3cm und im Elternbecken aufgewachsen.

    Grüße Jörg

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  • Hallo Jörg,

    das hört sich sehr gut an! Ich bin schon froh, das die Tiere, wenn auch über einen kleinen Umweg, bei Dir gelandet sind. :thumbup:

    Man bekommt ja ein Gefühl dafür, ob im Zuchtaquarium alles noch passt, oder ob man wirklich mal auslichten muß.
    Solange alles ok ist, würde ich die Fische nicht stören und sie einfach gewähren lassen.

  • Hi,

    ich hatte meine *Freischwimmer* mit Kescher oder Schlauch raus gefangen und in den EHK überführt.
    Es war nach ca 3 Wochen ein deutlicher Unterschied (auch jetzt noch) zwischen den Freischwimmern und denen die sofort im EHK waren. Die Freischwimmer waren/sind 3-5mm kleiner und viel schmaler.
    Es kam mir auch so vor, als ob die Freischwimmer immer nur an der Scheibe klebten und nie aktiv Futter suchten. Die im EHK waren auch auf dem Boden (Sand) um nach Nahrung zu suchen.

    THX und Grüße, Mario

  • Hi Mario,

    das die Kleinen im EHK schneller wachsen, ist eigentlich klar. Sie stehen ja viel besser im Futter.

    Aber die bei den Eltern aufwachsenden haben bei immer im gesamten Aquarium nach Futter gesucht, sie hingen nie nur an den Scheiben.

    Da kann man wieder einmal sehen, wie vielseitig und spannend unser Hobby ist. Bei jedem läuft es irgendwie anders, und doch kommt man auf fast allen Wegen zum gleichen Erfolg. :thumbup: