Servus,
zufällig ergibt es sich, dass ich hier unter Glas einen Seemandelbaum (Terminalia catappa) mit einer Gesamthöhe von rund 15 Metern unter meinen Fittichen habe und was da liegt näher, als dessen Blätter auch zu nutzen.
Nun fällt jahreszeitlich schwankend mal mehr, mal weniger Falllaub an und genauso ist ab und zu auch mal eine Schnittmaßnahme nötig.
Das abgefallene Laub ist rötlich gefärbt, da wertvolle stickstoffhaltige Chlorophylle zur Einlagerung vor dem Blattfall in ihre Bestandteile zerlegt wurden und dabei roten Antocyane gebildet werden.
Das frisch geschnittene Laub ist normal grün und wird bisher von mir ebenso wie das natürlich abgefallene verwendet. Beide Arten von Blättern trockne ich jedoch vor Verwendung!
Welches Laub ist nun aber zur beabsichtigten Nutzung als Deko und zur Keimreduktion besser geeignet, frisch oder natürlich abgeworfen? Werden die für die Aquaristik so nützlichen Inhaltsstoffen zur Vorbereitung auf den natürlichen Blattfall ebenfalls andernorts eingelagert oder bleiben sie im Blatt? Theoretisch müssten sich das frische Laub im Becken auch schneller zersetzen bzw. gammeln, tut es jedoch in der Praxis im Gegensatz zu Falllaub zumindest nicht merklich!
Wer kann helfen oder kann mir vielleicht sogar sagen, ob die in der Aquaristik gehandelten und zumeist aus Südostasien importierten Blätter dort frisch geerntet werden oder ebenfalls Falllaub sind?
Anbei noch zwei Bilder "meines" Seemandelbaumes.
Beste Grüße
Stefan