2560l Gesellschafts- / Rochenbecken

  • What? Gesellschafts- und Rochenbecken? Jap! Wie an anderer Stelle schon kurz beschrieben, ziehen in mein neues Becken Plesiotrygon nana ein. Die bleiben nicht nur klein, sondern sind auch so harmlos, dass sie selbst Neon in Ruhe lassen. Das gleiche versuche ich jetzt noch den Geophagus und Satanoperca beizubringen. Wenn diese aber als Jungtiere schon mit den Salmlern zusammen aufwachsen....dann klappt das sicher.

    Noch ist es etwas hin, das Becken wird wohl erst im Januar in Betrieb genommen. Trotzdem hier mal der grobe Plan, für Meinungen und Anregungnen bin ich natürlich offen.

    Technik:
    Becken 320x100X80 - 2560l 15mm Glas, 3 Verstrebungen
    Ablaufschacht, Bohrungen für Ab- und Zuläufe (2 Stk.) inkl. Notablauf
    Filterbecken mind. 120cm eher 150-160cm
    UV-Klärer
    4x EcoTech Marine Radion XR30w
    6kg CO2 Flasche, inline Diffusor über separate 3000l/h Pumpe inkl. Hydor 300W Heizer extern
    Hauptpumpe ca. 8000l/h

    Besatz:
    1,2 Plesiotrygon nana
    10 Geophagus winemillerie
    2,2 Satanoperca daemon
    50x Nannostomus mortenthaleri
    50x Blutsalmer
    100x Nannostomus eques
    40x Epiplaty annulatus
    1x L114
    1x L190

    ca. 70 Arten Bucephalandra
    Anubias barteri var nana petit
    Anubias barteri var. angustifolia
    Anubias gracilis
    Anubias barteri var. coffeifolia
    Javafarn trident, short narrow und narrow
    Cyperus helferi
    Pogostemon helferi
    Pogostemon errectus
    Spiranthes odorata
    Fissidens fontanus
    Hydrocotyle leucocephala
    Hygrophila polysperma sunset
    Anubias nana white

    Düngung täglich über Düngeautomat:
    Aqua Rebell Estimated Index
    Aqua Rebell Flowgrow
    AquaRebell N
    Die Düngemengen werden über den Tag verteilt ans Wasser abgegeben.

    Aktuell betreibe ich diverse Übergangsbecken, in denen sich einige der Pflanzen hoffentlich noch fleißig vermehren. Wer Pflanzen aus der o.g. Liste übrig hat, kann sicher gerne melden. In den Kahn passt noch was rein!

    Sobald es losgeht werde ich weiter berichten und natürlich auch Bilder posten.

    Danke!
    Matze

  • Hallo Matze. Wo ich ein wenig Bedenken habe, ist die Vergesellschaftung mit Barschen, da der Plesiotrygon nana einen sehr langen dünnen Schwanz hat und die Barsche evtl. diesen beschädigen können und ob die Geophagen die kleinen Salmler ignorieren bleibt auch noch abzuwarten! MFG Maik

  • Hallo,

    Zitat

    Das gleiche versuche ich jetzt noch den Geophagus und Satanoperca beizubringen. Wenn diese aber als Jungtiere schon mit den Salmlern zusammen aufwachsen....dann klappt das sicher.

    ...genau, dass hatte ich auch mal gedacht und habe Neons mit 6cm großen Geophagus zusammen gesetzt. Nachher wurde sie aber dann doch stück für stück gefressen.

  • Hallo Matze. Ich würde auf die Barsche verzichten. Einige Salmler-Arten die mehr an der Oberfläche schwimmen sind bestimmt ideal für die Vergesellschaftung mit Plesiotrygon nana. Du darfst ja auch nicht vergessen das die Barsche eine große Nahrungskonkurrenz sind! LG Maik

  • Hallo Maik,

    sorry, hab mich unverständlich ausgedrückt. War nur so im Stress, weil ich noch ein paar schöne Wurzeln vom Jens ergattern wollte... ;)
    Ich meinte, dass sie eher für kleinere Becken geeignet sind.

  • Quatsch, ich ignoriere gar nix. Der Platzbedarf eines Rochen definiert sich nunmal über die Scheibe. Kurzschwanzrochen haben z.B. eine Scheibe von mindestens 60-70cm, dafür kaum Schwanz. Sind die deswegen wirklich keiner als ein P.nana? Mir ist bewusst, dass die Tieree einen sehr langen, dafür aber Bindfaden dünnen Schwanz haben. Beim Züchter schwimmen die mit Blue Dempsey und selbst diese recht ruppigen Tiere (im Vergleich zu Geophagus) machen den Schwänzen nix. Die Einrichtung wird selbstverständlich auf die Bedürfnisse und Besonderheiten der Rochen abgestimmt. P. nana schwimmen zum Beispiel auch sehr gerne!
    Was die Salmler angeht: Ich werde nicht die komplette Menge auf einmal einsetzen und sicher nicht die N. mortenthaleri zuerst. Mal schaun was passiert.
    Futterkonkurenz war in meinen Rochenbecken noch nie ein Problem.

  • Hi Matze,

    ich weiss nicht ob ich hier rein passe, denn ich habe weder Rochen noch G.winemilleri.
    Ich habe aber G.red head. Um die mit etwas Lebendfutter zu versorgen habe ich Wildguppys mit in mein Becken (1200l) geworfen. Nun ist leider mein Problem, das die Geos die nicht anruehren und sich die Puppypopulation ungewollt entfaltet ^^. Die Gyppys werden weder gejagd, verscheucht oder sonst was. Auch beim futtern werden sie komplett ignoriert.
    Nur so als Info, falls Du nicht auf die G.winemilleri festgelegt bist.

    THX und Grüße, Mario

  • Hallo Mario,

    Danke, das bestätigt, was ich schon des öfteren gehört habe. Ich denke, dass es sich nie ganz ausschließen lässt, dass der ein oder andere Fisch sich räuberischer verhält als andere der selben Art. Aber im grundlegenden Verhalten von G. red head und G. winnemilleri sollte glaub ich nicht viel Unterschied sein.

  • Hallo,

    der Große Unterschied zwischen Guppy und Neons ist folgender.

    Erst einmal die Guppies können Verluste leicht mit ihrer Vermehrungsrate ausgleichen. 2. sind Guppies auch sehr geschickt, dass sie sich bei "Feinddruck" an der Wasser-Oberfläche aufhalten. Als Bodenorientierende Fische wie Geophagus dann sehr uninteressant.
    Wenn dann genügend Guppies im Becken sind, dann macht es wieder die Masse, dass sie nicht mehr beachtet werden, als Schwarm und schwimmen dann meist unbehelligt im Becken rum.

    Neons bitet auch noch optische Reize. Ich habe es mit einem echt relativ großen Schwarm Neons probiert (60Stück) und habe sie mit G.red heads aufwachsen lassen, die damals alle ca 5-6cm hatten. Trotzdem wurden sie später gefressen. Als es dann nur noch 15 Neons waren, habe ich sie dann abgeben.
    Das war wie gesagt, schon der 2. Versuch. Der erster Versuch war ganz niederschmetternd. 30 Neons zu fast adulten G.red heads. Hatte keine Woche gedauert, dass alle Neons weg waren.

  • Hallo Matze. Noch ein Wort zu deiner Wels-Auswahl. Ich hatte mal einen L 114 in meinen Rochennachzucht-Becken, er verhielt sich sehr aggressiv gegenüber meiner Nachzuchten sobald sie in die Nähe seiner Wurzel kamen und das bei seiner geringen Größe von 7-8 cm,natürlich kann es bei einen anderen Tier wieder ganz anders sein! Der l190 ist in meinen Augen eine gute Wahl, habe schon Tiere gesehen die über 40 cm waren und mit Rochenbabys zusammen im einen Becken schwammen, ohne Probleme! MFG Maik

  • Also mitden Nannostomus bin ich auch nicht verheiratet. Wenn das nicht klappt kann ich mir auch gut Phantomsalmler o.ä.vorstellen. Irgendwas hochrückigeres.

    Danke für den Tipp mit den Welsen bzw. dem L114. Auch da bin ich nicht festgelegt. Ich finde einfach, dass in ein Südamerika Becken ein, zwei nette Welse gehören. Auserdem sind es die Lieblinge meiner Frau, da muss man halt Zugeständnisse machen. Ich könnte mir auch prima einen Trupp Corydoras panda oder so vorstellen.

  • Hallo Matze. Ich finde ja diese Rot-blauen Kolumbianer toll! Panzerwelse ist schwer zu sagen,obwohl ja deine Rochen ein sehr kleines Maul haben, könnten es die Rochen trotzdem versuchen. Es gibt bei diesen Rochen noch zu wenig Erfahrungswerte, da sie selten gepflegt werden. L14 ist auch ein schöner Wels, dieser Wels wird auch viel mit Rochen vergesellschaftet, allerdings gab es ( sehr selten) hier auch schon (leider) Zwischenfälle. Gruß