Nematolebias papilliferus "Inoa"

  • Hallo zusammen,

    Bei diesem schönen Killifisch handelt es sich um eine Art die 2002 von Costa beschrieben wurde. Sie ähnelt stark Nematolebias whitei,

    bleibt aber etwas kleiner als dieser und soll nicht so produktiv sein. Das Vorkommen von Nematolebias papilliferus beschränkt sich bisher

    auf die überfluteten Gebiete (temporäre Feuchtgebiete) und Küstenebenen der Städte Inoa, Niterói, Marica und Saquarema, sowie Rio de Janeiro.


    Da bereits N. whitei in der freien Natur vom Aussterben bedroht ist, gilt dies wohl leider auch für N. papilliferus. Speziell die Fundortvariante

    von “Iona” ist lt. Berichten von brasilianischen Killifisch Fans und Bekannten bereits seit 2007 stark vom Aussterben bedroht, da damals schon

    vorhandene Biotope aus wirtschaftlichen Gründen trocken gelegt wurden (zB. Anbaufläche f. Cobra). Wer also Populationen dieser durchaus

    schönen Art hat sollte sie möglichst erhalten, damit dieser Killifisch zumindest langfristig in der Aquaristik erhalten bleibt. Dies gilt natürlich ebenfalls

    für Nematolebias whitei.

    Nematolebias wird zwischen 6 – 10 cm groß und gehört zu der Gruppe der “anuellen” Saisonfische, sind also Bodentaucher. Wie bei vielen Killifischen

    wird eine schwache Beleuchtung bevorzugt.

    Die Wassertemperatur sollte zwischen 21° und 24° Grad Celsius liegen. Wasserwerte: pH 6,0 – 7,0 gH 3,0 – 6,5 KH 6,0

    Ein wöchentlicher Wasserwechsel ist ebenfalls notwendig, sowie abwechslungsreiches Frost- & Lebendfutter. Bei manchen Stämmen kommen von Zeit zu

    Zeit auch Albinos, sogenannte Farbmutationen vor. Ich halte derzeit ein Paar auf dem Balkon, und auch dort wird gelaicht.

  • Hallo zusammen,

    übrigens gibt es diesen schönen und zutraulichen Killifisch auch als Albino. In manchen Aufgüssen sind diese

    dabei. Ein Bekannter hat sich die Mühe gemacht, und diese untereinander verpaart. Mittlerweile hat er

    Albinos in der 3. Generation und zu 90 Prozent sind es weiterhin Albinos.

  • Hallo Axel,

    man weiß ja, das die Geschmäcker sehr verschieden sein können.
    Mein Geschmack sind die Albinos eher nicht.
    Trotzdem ist es interessant, das es überhaupt klappt, fast ausschließlich Albinos heraus zu züchten.

  • Hallo Dieter,

    mir liegen auch eher die natürlichen Farben, aber speziell die Nematolebias Albinos auch bei Nematolebias

    whitei haben noch Ihre Grundzeichnung behalten, was Sie durchaus attraktiv macht. Aber natürlich wären

    Sie in der Natur kaum überlebensfähig. Aber wie Du schon schreibst, ist es interessant das man diesen Gen

    schon recht erbfest machen kann. Besonders ist auch die Tatsache das es auch nicht mehr genetische

    Defekte gibt als bei der Naturfarbe.