Beiträge von dr.lecter

    Moin,

    wenn du Chamäleons haben möchtest, nim Abstand von motorisierten Lüftern, noch weniger als Staunässe mögen sie Zugluft.

    Viele Chamäleonarten sind hochgradig empfindliche Mimosen, die wegen "Kleinigkeiten" tot vom Ast fallen. Wenn das Becken tatsächlich mit einem Chamäleon bestezt werden soll, ist es zwingend notwendig schon in der Bauplanung dieses zuberücksichtigen, weil vieles nachher nicht mehr oder nur sehr schwer zuändern ist und sich sonst negativ auf die Lebenserwartung der Tiere auswirkt.

    Was hast du an Literatur zu Chamäleons und Terraristik allgemein?


    Ich will dir das nicht ausreden, ist nen super geiles Projekt, nur gibt es viel mehr zubeachten als es auf den ersten Blick den Anschein macht, grad bei Chamäleons.


    @mic

    was ist Terrarienerde?


    Gruß
    marcel

    Hallo,

    bei Chamäleon wäre ich auch vorsichtig. Sie brauchen zwar eine hohe Luftfeuchte, mögen aber Staunässe garnicht und haben ein sehr hohes Frischluftbedürfnis. Ein gutes ChamäleonTerrarium hat mindestens den Deckel aus Metallgaze, im Regelfall auch große Teile der Seitenwände. Auf Nebler sollte man bei Chamäleons zwingenst verzichten, da sie davon häufig Probleme mit der Atmung bekommen. Auch sollte das Pflanzenzerstöhrungspotential eines Chamäleons nicht unterschätzt werden. Blätter werden durchs festhalten gelocht und Triebe beim herranziehen abgerissen. Bei fragilen Pflanzen hätte ich da bedenken wenn da 300gr Furcifer padarlis drüber walzen.

    Trioceros sternfeldi ist eine schöne/kleine Alternative. Hier soll auch Gruppenhaltung bei entsprechen großen Behältern (wo ich deinen einfach mal zuzähle) funktionieren. Allerdings sollte die Nachttemperatur unter 20°c liegen, was bei großem beheiztem Wasserteil schwierig werden könnte.

    Gruß

    Marcel

    Morgen,

    schönes Projekt.

    ich kann die Skepsis gegenüber Wasseragmen und Basilisken in dem Becken nicht nachvollziehen.

    Bei 340x90x180 hat er ein vermutlich 3-5mal größeres Becken als die durchschnittliche Wasseragame/Basilisk bewohnt. Das Aufreiben der Schnautze an den Wänden passiert, wenn Becken zu klein und/oder schlecht strukturiert ist. Eine Tiefe von 80 halte ich aber für das Minimum.

    Was tatsächlich ein Problem werden könnte, sind die geliebten Pflanzen. Die Tiere werden relativ groß und massig, mit scharfen Krallen. Sie werden keine Rücksicht auf Pflanzen nehmen. Wobei man das durch geschicktes Anbringen in den Griff bekommt. Am Anfang "Opferpflanzen" nutzen und schauen wie die Laufwege sind. Wenn diese einmal abgesteckt sind werden sie selten verlassen. Viele dicke Äste sind wichtig, damit die Pflanzen nicht als Weg genutzt werden.

    Den Vorschlag mit den Rotkehlanolis finde ich recht problematisch, da die Tiere die hohe Luftfeuchtigkeit auf dauer Probleme bekommen können. Klar sie werden es überleben, aber das ist so wie Mittelamerikaner in weichem, sauren Wasser, das geht teilweise auch, aber glücklich werden sie nicht.

    Wenn Anolis sein sollen schau dir mal Anolis marmoratus bzw. Anolis garmani an, die passen besser zum Klima und sehen meiner Meinung nach auch noch deutlich besser aus als die Anolis carolinensis.

    Passen würden auch einige Laubfroscharten und Dendrobaten. Es gibt auch positive Erfahrung mit der Vergesellschaftung von Anolis, Phelsumen, Dendrobaten und Laubfröschen in unterschiedlicher Konstellation, hier ist aber viel Fingespitzengefühl gefragt und nicht alles aufeinmal zusammenschmeißen und für ausweichmöglichkeiten sorgen.


    Halt uns auf dem laufenden, interessiert mich brennend.

    Ein solches Projekt steht auch noch auf meiner Liste.


    gruß

    marcel

    Servus,

    die bei mir in den Aquarien schwimmenden "Energiesparfische" sind:

    Hecht, Zander, Flußbarsch, Waller, Quappe, Aal, Rotfeder, Karpfen :D

    Derzeitige Wassertemperatur auf 12.500 Litern = 15°C, Tendenz um diese Jahreszeit fallend, vergangenen Wintern warens 10-12°C.

    Gruß
    Stefan

    Hallo Stefan,

    was fütterst du in dem Becken?

    Futterfische? habe gehört das es fast unmöglich ist Flußbarsch an Pellets zubekommen.

    Gruß
    Marcel

    Moin,

    wie sieht das den mit Aquarien im Außeneinsatz im Winter aus? Da muss doch das Wasser raus, so das sich jedes Frühjahr aufs neue die Mikroorganismen einfinden müssen....

    Plane etwas ähnliches und hätte auch gern die Möglichkeit unter die Wasseroberfläche zuschauen, daher habe ich lange überlegt in eine GFK oder PE- Wanne eine Scheibe einzukleben, da ich das "Becken" ganzjährig betreiben möchte. Klar Fische müssen raus ,aber die ganzen Mikroorganissmen und Wasserpflanzen würd ich schon gern drinbehalten.


    Gruß
    Marcel

    Hallo zusammen,

    in wie weit diese gennauigkeit notwendikeit ist, sollte jeder selbst entscheiden.
    Rein von der technischen Seite, kenne ich die Problematik aus meinem Berufsleben. Ich bin als Chemielaborant tätig.

    Wenns euch wirklich um genaue Messungen geht, die mn auch noch bezahlen kann würde ich auf 3-5 Alkoholthermometer zurück greifen, mit einer sehr engen Skalierung z.b. 25-35°c in 0,1°c Schritten. Sollte für 25-30€ pro zuhaben sein. Entweder im Laborhandel oder bei Papageien/Reptilienshops, die sind beim Inkubieren auch immer ziemlich genau.
    Dann alle zusemmen Tapen und rein ins Becken. min 15 min warten und dann noch im Becken ablesen und den MIttelwert bilden.

    Andere Lösung ein geeichtes Elektronisches (vierstelliger € Bereich) und das im 6Monatsturnus einsenden und eichen lassen (kp was das kostet wird aber nich günstig sein). Genauer gehts dann kaum noch.

    Infrarot halte ich für ungeignet.
    da dort nur die Oberflächentemperatur des Wassers gemessen wird desweiteren KÖNNTE auch der Trübungsgrad eine ROlle spielen. Desweiter darf es kein Fieberthermometer sein, da dort im Regelfall der Emisionsgrad nicht eingestellt werden kann, dann kann man sich das Messen auch gleich sparen.


    GRuß
    Marcel