Beiträge von imperatore88

    Hallo Emil,

    warum willst du denn immer so ne Fischsuppe kochen? Warum hier 9 Rote von Rio und ein Pärchen Kaisersalmler? Vor allem das Pärchen Kaisersalmler macht gar keinen Sinn. Entscheide dich für einen Salmlertrupp mit 15 Tieren, dazu die Skalare und irgendwas für den Boden. Die Kakadus willst du ja unbedingt, dann würde ich es um ehrlich zu sein auch dabei belassen. Von beiden Geschlechtern bei Antennenwelsen rate ich ab, das geht auf Dauer nicht gut, weil du den Nachwuchs nicht los wirst. Ich würde sie wohl ganz draußen lassen und es erstmal nur mit den Kakadus beobachten. Hast du dann das Gefühl, da ist noch Platz am Boden, kannst du immer noch aufstocken.

    Gruß Julian

    Morgen,

    ich muss mich Dieter hier anschließen. Ich hatte ne Zeit lang 7 Tiere bis ca. 1 1/2 Jahre alt auf 150x60x60 und nach der Bildung des ersten Paares ging da gar nix mehr. Das Paar hat trotz guter Strukturierung fast das komplette Becken in Beschlag genommen und wurde gegenüber dem Rest während eines Geleges extrem aggressiv. Die übrigen 5 hatten kaum noch ne Möglichkeit sich zurückzuziehen, zumal es unter ihnen auch ausreichend Ränkelspiele gab. Das hängt natürlich auch immer von der Harmonie und der Dynamik der Gruppe ab, aber soweit ich das mitbekommen habe, sind Rotrücken doch etwas ruppiger untereinander als bspw. Peru Skalare.

    Gruß Julian

    Morgen Manuel,

    es hatte damals leider nicht geklappt. Habe insgesamt 3-Mal Tiere zur Zucht angesetzt, immer in Gruppen von 4-5 Tieren in einem 200L Becken. Wasser teilweise aus dem anderen becken und dann mit 24 und 27 Grad versucht, dazu das Wasser wie beschrieben noch etwas aufgeweicht.

    Die Tiere waren aber unheimlich hektisch und panisch, vermutlich wollten sie deshalb auch nicht. Im "normalen" Becken konnte man durchaus Balzverhalten und Paarungsversuche beobachten, da gabs aber keine Möglichkeit ein Rost oder ähnliches einzubringen. Ich würde auf jeden Fall sagen, dass sie einiges an Platz brauchen und zur Zucht wohl 1,50 Kantenlänge und mehr deutlich besser wären. Auf einem Meter ist bei so einer Art halt nicht viel Platz und die Tiere hauen schnell von Scheibe zu Scheibe wenn sie sich erschrecken. Aber ich kanns mir auch heute noch nicht richtig erklären, warum die Schreckhaftigkeit der Tiere auch nach Monaten nicht wirklich abnahm. Ich konnte sie ordentlich darauf konditionieren, dass es zu zwei festen Tageszeiten Futter gab und dann waren die Tiere erstaunlicherweise auch verhältnismäßig entspannt, ansonsten schossen sie aber bei fast jeder Bewegung panisch durchs Becken oder in die geschützteste Ecke. 1,50 Kantenlänge waren im Nachhinein zumindest mMn auch deutlich zu wenig.

    Gruß Julian

    Morgen Robert,

    sind ja wirklich noch ganz kleine Racker. Gefallen wir aber gut und wünsche dir viel Glück mit den Tieren. Geschlechter kann man vermutlich bei der Größe noch nicht unterscheiden, zumindest sehe ich keine auffallenden Unterschiede.

    Übrigens, die Bepflanzung über deinem Becken ist der Hammer. Wachsen die Pflanzen um und über die Beleuchtung herum? Bekommen sie da denn noch genügend Licht ab? Und ist das ein großer Ast bzw. ne Wurzel oder haste da mehrere Stücke zusammen gesetzt? Habe bei mir jetzt auch mal mit der Bepflanzung angefangen, Ableger von Efeutute und Grünlilie angebracht, aber muss die Tage nochmal los, passende Pflanzgefäße, noch die ein oder andere Pflanze und dann auch Rankhilfen besorgen. Mal sehen, was der Wald zu bieten hat.

    Gruß Julian

    Nabend Jens,

    obs jetzt wirklich Rio Nanay sind, keine Ahnung. Die gefielen mir einfach extrem gut, hab da echt zwischen den ebenfalls sehr schönen Macmasteri und diesen hier mit mir gerungen, am Ende hab ich mich aus dem Bauch heraus für die Rio Nanay entschieden.

    Gruß Julian

    Nabend zusammen,

    war heute dann doch spontan schon im Aqua-Haus in Dülmen und hab mir was mitgebracht. :D Die haben seit meinem letzten Besuch dort ja nochmal ordentlich erweitert. Jedenfalls sind es vorerst folgende Zugänge geworden:

    30x Hemigrammus bleheri / Rotkopfsalmler
    1/1 Apistogramma sp. "Rio Nanay"

    Ein Video folgt denke ich mal morgen. Bilder knipsen ist bei den Rotköpfen echt verdammt schwer und die Apistos hab ich seit dem einsetzen nur mal kurz aus dem Blätterdickicht erspähen können. Und irgendwie wurde das erste Testvideo sehr unscharf, warum auch immer. Die H. bleheri ziehen aber schon wunderbar die Frontscheibe entlang (Das Becken könnte für die nach jetzigem Stand auch nur 20 tief sein :D), echt ein toller Anblick, hätten vielleicht noch 10-20 Tiere mehr sein können. Schönen Abend noch.

    Gruß Julian

    Nabend Nikolas,

    man sollte aber auch nicht alles glauben, was in Büchern steht. 80x40 geht meines Erachtens gar nicht. Ein Paar auf 240L geht theoretisch, ich persönlich bin aber auch kein Freund von ausschließlicher Paarhaltung bei Skalaren. Da geht einem doch echt viel des Verhaltensspektrums verloren. Auch sind 50 in der Höhe genauso wenig optimal wie 40 in der Tiefe. Deswegen, wenns ein paar Skalare sein soll, dann ohne Fische, die den Tieren direkt in die Quere kommen können. Gute Struktur ist hier natürlich auch sehr wichtig.

    Gruß Julian

    Nabend Emil,

    es ist halt immer so eine Sache. Natürlich kann das mit guter Strukturierung möglich sein, aber 120x40 ist jetzt ja auch nicht die große Grundfläche. Und 5 Apistogramma können diese durchaus beanspruchen. Da hat jeder so seine eigenen Erfahrungen gemacht, wenns unbedingt beides sein soll würde ich persönlich nicht mehr als ein paar Apistos in das Becken setzen.

    Tom hat hier aber auch noch einen wichtigen Punkt angesprochen. Was machst du, wenn es eben nicht funktioniert. Hast du dann die Möglichkeit, die Tiere zu trennen?

    Gruß Julian

    Hallo Emil,

    ich finde den Besatz etwas hoch gegriffen. Bei 5 Apistogramma würde ich in dem Becken keine Panzerwelse mehr zusetzen. Das kann gut gehen, muss aber nicht, aber ich denke, dass die Panzerwelse den Apistos immer in die Quere kommen werden. Ähnlich sehe ich das mit den Kolumbianern und den Beilbäuchen. Ich würde mich für eine Art entscheiden, Tendenz in Richtung Beilbäuche. Die Kolumbianer werden recht groß, bei den Beilbäuchen gehst du dem Problem aus dem Weg, dass sie wie die Kolumbianer den Skalaren ins Gehege kommen könnten. Die Kolumbianer gehen grundsätzlich auch, ich würde es aber bei einer Salmlerart belassen.

    Gruß Julian

    Hallo Robert,

    ne Monstera steht schon neben dem Becken, muss aber noch ein bisschen wachsen um die richtige Höhe zu bekommen und dann reinwachsen zu können. Efeutute ist aber auch noch geplant. Hatte ich vor einiger schonmal und sah klasse aus, irgendwie kam ich dann auf den Trichter doch wieder Pflanzenbecken und das hatte sich dann erledigt. Wird aber im Laufe der Woche schätze ich auch mal in Angriff genommen, aber danke für die Anregung.

    Mit der Beleuchtung muss ich wirklich mal schauen, das jetzige System ist wirklich überholt und halt noch aus Tagen mit deutlich mehr Pflanzen (Mehr als keine :D). Eigentlich ist der Balken für 2x2 Röhren ausgelegt, eine brennt davon und wäre ohne Verdunklung halt immer noch zu hell. Zwei einzelne Lampen mit Energiespar oder LEDs wären wirklich ne Überlegung wert und ließen sich wohl auch gut an den jetzigen Vorrchtungen befestigen. Da werde ich mich in den kommenden Wochen mal nach ner schicken und möglichst kostengünstigen Alternative umschauen.

    Gruß Julian

    So, dann will ich auch mal wieder. Die Tetragonopterus argenteus sind ausgezogen und das Becken hat eine Generalüberholung bekommen. Vom alten Layout ist nix mehr übrig, der Besatz wird auch anders, daher auch ne
    neue Beckenvorstellung.

    Becken ist immer noch ein Standard-540L Becken, also 150x60x60. Filterung läuft über zwei unterschiedlich bestückte JBL e1500 (Ich muss unbedingt mal das Projekt HMF in Angriff nehmen), beleuchtet wird momentan mit einer 35W T5 Leuchtstoffröhre mit Lichtfarbe 865 von Osram, das aber eher zwangsweise, da mir die letzte 840er kaputt gegangen ist und ich auf Vorrat nur noch die 865er hatte. Mal schauen, vielleicht wird’s dann auch noch ein wärmerer Ton, wirkt mir in jedem Fall in natura etwas zu bläulich. Die Hängeleuchte wurde zudem noch durch dunkle Fensterfolie sowie an einigen Stellen testweise mit schwarzem Pappkarton verdunkelt. Ne Tunze ist auch noch drin, weiß aber grade nicht welche, ich glaube 6015(???).

    Einrichtung besteht, wie könnte es sein, nur aus „toten“ Sachen. Viel Moorkienholz, danke hierbei nochmal an Jenzo/Jens für das starke Teil auf der rechten Seite (Bei frontaler Betrachtung), musste wirklich nur ein
    Ast kurz angesägt werden um das Teil reinzubekommen. Dazu Eichenlaub, Erlenzapfen und von oben ins Becken rein ragende Buchenäste. Und ein paar Steine dürfen natürlich auch nicht fehlen, auch wenn einige als Beschwerer der neuen Wurzel zweckentfremdet wurden. :D

    Der Besatz sieht aktuell etwas dürftig aus, im Becken schwimmen zur Zeit:
    15x Corydoras sterbai
    2x Bunocephalus coracoideus / Bratpfannenwels
    6x Prionobrama filigera / Rotflossen-Glassalmler (Waren mal 20, 11 waren in den ersten 24 Stunden ein netter Snack für die damaligen Schillersalmler, 3 haben in den letzten Monaten leider ihren Flugschein gemacht.

    Was bezüglich des Besatzes geplant ist, da bin ich selber noch nicht so ganz sicher. Die ursprüngliche Idee der Rotrücken Kirschflecksalmler habe ich verworfen, die machen sich im kleinen bepflanzten Becken auch ganz gut und da will ich auch nicht das ganze Becken leer räumen um die raus zu bekommen. In jedem Fall soll es eher schwach besetzt werden. Am Boden eventuell noch ein Pärchen Apistogramma und dann einen oder zwei Trupps an Salmlern. Eine Option wäre die Prionobrama filigera wieder aufzustocken und dann noch einen Trupp einer hochrückigen Salmlerart einzusetzen.

    Ich spiele aber auch mit dem Gedanken an rund 30 Hemigrammus bleheri / rhodostomus (Je nachdem was zu bekommen ist), sind in meinen Augen nicht die schönsten, aber das Schwarmverhalten spricht für sich. Dann halt auch noch 10-15 hochrückige Salmler, dafür die Prionobrama filigera aber mittelfristig raus.

    Viel bla bla, beim Besatz bin ich mir echt unsicher, mehr als max. 2 Salmlergruppen soll es aber auf keinen Fall werden. Und mal nix großes. Werde wohl die Woche mal dem Aqua Haus in Dülmen einen Besuch abstatten und dann ne spontane Entscheidung treffen. Jetzt aber ein paar Bilder, dafür wurde die Beleuchtung übrigens erhöht, sonst wars zu dunkel. Ich kriegs auch nicht so recht hin, mit meiner Kamera die realen Farben einzufangen.

    Gruß Julian

    Morgen,

    wäre die Grundläche etwas größer hätte ich gesagt, mach das Ding halbvoll bis dreiviertelvoll und mach ein halbes Paludarium draus. Echinodoren etc. rauswachsen lassen und dann Spritzsalmler/Copella arnoldi rein, dürfte bestimmt sehr interessant zu beobachten sein, wenn die Tiere nach oben hin ein bisschen Luft haben. Aber 60x30 dürfte da als Grundfläche vermutlich zu klein sein.

    Gruß Julian

    Hallo Mark,

    hättest du keine Pflanzen, fände ich die Intensität der Beleuchtung völlig ausreichend. Lediglich die Lichtfarbe gefällt mir persönlich nicht sonderlich, wirkt ein bisschen kalt. Ein etwas gelblicherer Ton würde sich da bestimmt besser machen.

    Gruß Julian

    Morgen,

    auch wenn das Thema alt ist möchte ich es gerne nochmal aufgreifen. Ich kann mich auch noch daran erinnern, als ich damals eine Gruppe Kolumbianer zusammen mit Rotrücken Skalaren gehalten habe. Ich hatte zusätzlich zu diesen schwarzen Flecken bei einigen Tieren noch das Problem, dass einige mit der Zeit große Geschwüre oder ähnliches gebildet haben. Der Bauch wurde bei einigen Tieren nach einer Seite hin immer dicker, das ganze Rückgrat hatte sich hin zu dieser Seite durchgebogen. Vom Verhalten her waren allerdings keine nennenswerten Auffälligkeiten zu erkennen, die Tiere waren aktiv, haben normal gefressen, wie der Rest der Truppe auch. Irgendwann hatte ich zwar optisch das GEfühl die Tiere würden platzen, rausfangen ist dann aber auch nicht so einfach und letztendlich hatte es sich nach 2-3 Monaten dann auch meist von alleine erledigt, wenn man so will. Die Temperatur von rund 28 Grad dürfte hier auch eine Rolle gespielt und das Ganze wohl noch etwas beschleunigt haben.

    Jedenfalls, da ich momentan bezüglich meines neuen Besatzes immer noch stark am schwanken bin wollte ich mal Erfahrungen hören, ob sich an dieser Front mittlerweile etwas verändert hat. Vielleicht hat ja sogar jemand ne Ahnung, warum von den Tieren keine Wildfänge reinkommen und die genetische Basis immer weiter geschwächt wird. Habe neulich auch Tiere im Zooladen gesehen wo ich mir dachte, oh man. Sind wirklich absolut herrliche Fische, langfristig dürfte es aber doch das "Todesurteil" für diese Art im Aquarium sein.

    Gruß Julian

    Hallo zusammen,

    also nach der abendlichen Fütterung haben alle Fische gut gefüllte Bäuche, bei den Skalaren jedoch ist nichts zu erkennen.
    Ich habe beobachtet das sie oftmals das aufgenommene Futter wieder ausspucken.

    Kann mir jemand was zu dem Verhalten sagen und/oder hat Tipps.


    Nabend Johannes,

    wie sieht denn der Kot aus? Vielleicht weißlich/Durchsichtig? ich hatte vor Jahren mal eine Gruppe junger Skalare erstanden, da war auch einer dabei, der hinter den anderen zurückhing und nicht so recht fressen wollte. Sah optisch deinen recht ähnlich und hatte durchsichtigen Kot. Ich bin bei meiner Recherche damals auf Flagellaten gestoßen, hatte aber nicht mehr die Möglichkeit, dass zu bestätigen. Andere Tiere zeigten hingegen auch keine Auffälligkeiten, sodass es wie gesagt nur eine Vermutung war.

    Gruß Julian