Beiträge von RobertCupido

    Hallo,

    habe bei mir 10m Verbundrohr (Fußbodenheizung) im Becken verlegt und sehe davon fast nichts, alles mit Holz zugestapelt. Zugeführt wird über die Beleuchtung (Wassergekühlte LED) und den PC/AV-Receiver (auch Wassergekühlt), den Rest schultert ein 300W Heizstab.

    Jetzt habe ich die Situation, von zwei Mal 1,80M Steigrohr abnehmen zu müssen, ein Abzweig ist keine Option. Derzeit ist das Verbundrohr 4mal dran gequetscht, ein Aquaball holt das Wasser direkt aus dem Becken daneben. Diese Schaumstoffisolierungen sind drum, die 1.500L werden auf 25°C gehalten (Becken ist offen).

    Habt ihr Tips für den Wärmeübergang Steigrohr zu Verbundrohr? Wurde schon alufolie rumgewickelt. Gibt es irgendwas, um die Kontaktfläche zu vergrößern? So dass es irgendwann ohne Aufwand auch wieder entfernt werden kann?

    Viele Grüße,

    Robert

    Hi Tobi,

    kennste solche schirme, mit denen man bei Hunden das Kratzen verhindert? Sowas findet man auch um Lichterketten oder aber man bastelts aus Alufolie.

    Die haben ja einen relativ großen Abstrahlwinkel und leuchten das Becken fast genauso gleichmäßig aus, wie eine durchgehende Röhre. Dabei kann man mit LED-Spots richtig spannende Kontraste schaffen, einfach den Chip mit Reflektor bewusst in eine Richtung abdunkeln (die andere Seite natürlich verstärken) und so einen Schatten im Becken schaffen. Stell die das vor wie beim Film/Theater. Da ist ja manchmal auch ein einzelner Schauspieler zu sehen in grellem Licht und drumherum schwarz.

    Hab mal schnell zwei Lichtstimmungen fotografiert.

    Mit Abschattungen und Verstärkungen kann man bei dir im Becken sicher prima Highlights setzen, eine LED eher hinten links hinlenken auf den Übergang zur Rückwand, die nächste auf eine Sandfläche kurz vor der Front, und zwei zusammen auf einen beliebigen Bereich rechts. Kannst du machen wie du magst, toll sind halt die Voraussetzungen mit dem starken Licht und dem Becken.

    Hallo,

    der 9er Gruppe gehts anscheinend prächtig, hab das Gefühl die legen ordentlich zu. Dass einer es nicht geschafft hat, ist natürlich bitter. Hätte auch den krummen gern gepflegt. Mal sehen wann ich Geschlechter ausmachen kann.

    Mit den Wasserwerten gehe ich täglich ein wenig mehr runter in Richtung 3-4 GH wie im Gesellschaftsbecken. Bin momentan wohl bei 10°.

    Grüße,

    Robert

    Hi Tobi,

    kann mich den anderen nur anschließen, starke Becken und starke Fotos. Genau mein Style in Bezug auf die Einrichtung. Was hast du mit den Cupidos gemacht?

    Bei den LED könntest du probieren, den Lichtkegel mit etwas alufolio/reflektor etwas einzuschränken. Oder vielleicht eine Wurzel Oberflächen nah zwischen Front und Rückwand klemmen, dass die einen Schatten wirft. Sieht bestimmt gut aus.

    Grüße,

    Robert

    Hallo!

    Ich glaube "Die Buntbarsche Amerikas" wären genau dein Ding. Das ist ein dreiteiliger Band von Stawikowski/Werner sowie Koslowski. Nicht gerade billig, aber mit starkem Fokus auf die Biotope, schönen Bildern und recht ausführlicher Abhandlung aller Arten. Habe Band 3 für Erdfresser, Hecht- und Kammbuntbarsche hier und kann das nur weiterempfehlen!

    Grüße,

    Robert

    Hi Dennis,

    ich habe gemerkt, dass die gekauften Mangroven oder Mopani deutlich langsamer verrotten und viel weniger Sauerstoff zehren. In wie weit das bei dir von Bedeutung sein wird, kann ich nicht abschätzen. Würde aber bei mehreren frisch eingebrachten Wurzeln dieser Größe auf 300L genauer auf die Atmung der Fische schauen.

    Grüße,

    Robert

    Hallo Jochen,

    mit den Genen hast du wohl Recht, das schafft niemand so gut wie die Natur. Die Biotodoma Cupido haben tatsächlich Standortvarianten, bei uns im Handel finden sich nach meiner Erfahrung aber nicht viele. Fast alle Gruppen, die ich bisher gesehen habe (5) hatten bis auf eine keine signifikanten Unterschiede und innerhalb der Gruppe kann man sie auch schwer festnageln. Die Seitenflecken sind extrem abhängig vom Wuchs und der Stimmung, der PH-Wert hat meiner Meinung nach mehr Einfluss auf die Farbe als 300km Fluss zwischen zwei Standorten. Als tatsächlich anderen Fisch kann man die Tiere aus komplett abgeschotteten Flüssen bezeichnen. Entlang des Amazonas mit Nebenflüssen sehen die Cupidos meiner Ansicht nach aber so ähnlich aus, dass man nicht von "kreuzen" sprechen kann. Die Rio Tocantins dagegen tragen den Fleck so tief, dass es fast Wavrini sein könnten.


    Habe eine 6er Gruppe bekommen, 4 davon könnten vom Aussehen her aus dem Rio Nanay stammen. 2 weitere wurden mal in einem Teich gehalten und sind wesentlich kleiner. Das könnte jetzt sein, dass da die Freilandhaltung nicht so geklappt hat oder aber das die Nanay so aussehen, weil sie unter Stress den Kopf gezehrt haben. Kann ich alles nicht nachvollziehen, da wurde schon gemixt - und es sind 6 Weibchen. Wenn sich da jetzt ein Kerl meiner 5er Gruppe, die ich Santarem zuordne (auch nicht vom Händler bestätigt, weil ebenso von privater Hand in Obhut genommen) an so einem Weibchen vergreift und das klappt, dann kann ja aber nichts allzu verkehrtes rauskommen. Bei der Abgabe würde ich die ungewöhnliche Liäson einfach erklären, wer unbedingt Wildfänge haben muss, bei denen sich mitunter irgendwer noch einen Fangort ausgedacht hat, weil es schicker klingt... bitte. Will sagen, wer weiß schon ob das immer seine Richtigkeit hat mit dem Prädikat "Wildfang" und ob da nicht auch mal geschummelt wird. Natürlich wäre mir lieber, wenn das mit meinem vermeintlichen Santarem Pärchen klappt. Auch da kann ich aber keine Herkunft angeben und es gibt sicher nicht viele Leute, die bei dem Verbreitungsgebiet den Standort bestimmen können.


    In einem Jahr, wenn alle ausgewachsen und wieder fit sind und zumindest einen Teil der Biografie gemein haben, dann werde ich noch einmal versuchen, zu bestimmen wer woher kommt.


    Deine Erfahrungen würden mich auch sehr interessieren Jochen. Wie sah das Becken aus, Wasserwerte, Gesellschaft, Licht,... Hast du einen Zuchtbericht oder eine Fotodoku gemacht?
    Wie hast du die Zucht hinbekommen? Ich kenne einen Fall, da klappte das nur mit einem Pärchen aber auch mit kleineren Beifischen im Gesellschaftsbecken. Wie alt waren die Cupidos? Fragen über Fragen.


    Eine Zucht wird in 120x50x50 mit 8 Biotodoma Cupido wahrscheinlich nicht gelingen, ich rate auch eher zu 6 (zu lesen weiter oben und die Vermehrung ist eigentlich immer fraglich). Bei einem Bekannten funktionieren 5 Pärchen auf 350L sehr gut, die Gruppenhaltung in einem wohlstrukturiertem Aquarium kann für die Tiere stressfreier sein als 4 Fische im falschen Wasser/falscher Einrichtung. So meine Erfahrung. Habe bei einem anderem Bekannten gesehen, dass (entgegen meiner Annahme) eine geschätzte 10er Gruppe Biotodoma mit einer 6er Gruppe Geophagus abalios zusammen funktioniert (700L)... obwohl letztere ein Pärchen mit Jungen im Becken hat. Nachzuchten haben die beiden aber nicht hinbekommen. Wie hat das bei dir geklappt?


    Grüße,


    Robert

    Hallo Holger,

    haben die Weibchen denn dann gar keine türkisblaue Zeichnung, rudimentär oder kommt das auf deinen Bildern nur nicht rüber? Ich habe nämlich ein paar vermeintliche Kerle ausmachen können, die schon mehr Zeichnung besitzen. Bei den Weibchen schillern wohl nur die Kiemendeckel.

    Grüße,

    Robert

    Kleiner Rückschlag:

    der mit der krummen Flosse hat es tatsächlich nicht geschafft. Ich hoffe ihm war es "nur" zu anstrengend. Nicht, dass die Fische etwas gravierendes mitbringen.

    Auch mit Argusaugen kann ich bei den anderen nichts feststellen, werde aber nun doch ein wenig schneller in den weichen und langsam auch sauren Bereich gehen. Doof, dass es nur noch 9 sind. Der Händler sagt, Wildfänge aus dem Amazonasgebiet.

    Hi miteinander,

    ich glaube die Fische sind tatsächlich relativ schnell richtig "angekommen". Sie wuseln munter durch das Laub im Becken, zeigen keinerlei Scheu und machen wirklich Spass. Ich hoffe, dass sie auf die 2 Meter später auch dieses Stoßweise vorrücken im Trupp zelebrieren. Werde eine Woche lang jeden Tag etwas Gießwasser abzweigen und mit dem aus dem Gesellschaftsbecken auffüllen und die Wasserwerte schonend angleichen. Die Härte muss da raus, nicht dass mir die Fische verkalken. Hab blöderweise nicht nach der Herkunft gefragt - hol ich aber nach.

    Ich möchte auch den Händler nicht zu sehr in Verruch bringen. Hungrige Fische zu bekommen ist besser, als die vor dem Versand gefütterten. Die Kamera lässt es manchmal auch schlimmer aussehen als es ist mit der geringen Schärfentiefe. Einer der Dicrossus hat tatsächlich eine gekrümmte Schwanzflosse, da war wohl mal ein Knick im Wachstum. Macht nichts, ist einer halt ein bisschen besonders  ;)

    Hallo,

    Sehe ich auch so bezüglich des Zustands. Ich dachte die wären größer und stünden schon stabiler. Werde die anfüttern und eine Weile im 60er lassen. Habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass das Gesellschaftsbecken Fischen in allen Größen sehr gut tut. Keine Freßfeinde, optimales Wasser, Verstecke... Na mal schauen wann es zu eng wird.

    Die Bäuche kommen sicher nicht nur vom Futter sondern auch vom Wasser.

    Ich halte euch auf dem laufenden.

    Grüße,

    Robert

    Hi Julian,

    Ja Geschlechter kann ich höchstens raten anhand der Größe - geht man von einem Wurf aus. Mal schauen was rauskommt.

    Die Wurzel ist mangrove, war mal 150x150, hab einmal gesägt und ein Seitenteil unauffällig angesetzt damit es zwei Meter sind. Drin versteckt sitzt eine Wasserkühlung mit HP LEDs als Heizung für das Becken drunter. Das Licht ist dürftig, drunter und drüber. Reicht aber für die Pflanzen, den fischen gefallen die sanften Übergänge (vor allem der Sonnenuntergang) und ich muss wenig gärtnern sowie Wasserwechsel machen. Ich stelle das in der DATZ vor demnächst, muss nur mal zeit finden, drüber zu schreiben.

    Monstera, Efeutute und ficus pumila kriebeln "in echt" ja auch im Schatten herum und kämpfen um jedes Quäntchen Licht. Diese Bepflanzung oben drüber ist weitaus anspruchsloser als Pflanzen im Becken. Die Wurzel hängt an der Wand, Pflanzen angebunden und ins Wasser wurzeln lassen. Müsste wohl nur aller 8 Wochen Wasser wechseln, so stark filtern die.

    Viele grüße,

    Robert

    Hallo,

    Heute morgen pünktlich zum Sonnenaufgang im Gesellschaftsbecken hat der GO! mir die Styroporbox überreicht. Gestern habe ich ein 60L Becken grob vorbereitet mit dem Nötigsten.

    Die Fische ausgepackt und in einen Behälter gefüllt, das Wasser war mit 20°C ziemlich ausgekühlt und tatsächlich sehr hart. Im 60er hab ich dann flux ein ähnliches Wasser angemischt und langsam aufgegossen im Behälter. Alle 10 sind putzmunter, einer hat mir aber anscheinend einen gekrümmten Schwanzflossenansatz. Die Tiere sind so winzig, dass ich mich geärgert habe, meinen Artemia Nauplien Daueransatz gerade mal 2 Tage vergessen zu haben. Flockenfutter und Frostfutter (Artemia, weisse Müla) werden aber auch sofort gierig genommen.

    Schon jetzt ist das Muster toll anzuschauen, mal kräftig, mal blass - tolle Fische. Mal sehen, wann ich sie umsetze. Bis morgen dürfen die mindestens erstmal separat bleiben.

    Hier ein paar erste Bilder

    granulosus

    Ich dachte bei dem Vorschlag gar nicht mal an das Geschäft, sondern dass man bei einer erfolgreichen Brut als Ottonormal-Aquarianer nicht unbedingt die Mittel und Ressourcen hat 100e ausgewachsene Buntbarsche dauerhaft zu pflegen. Irgendwann wirds zu eng und da ist jeder Abnehmer von Vorteil zumal einer mit professionellem Vertrieb.

    Zudem finde ich auch, dass es nicht immer Wildfänge sein müssen und deutsche Nachzuchten dem Handel insgesamt sehr gut tun.

    Grüße,

    Robert

    Hallo,

    ja der hat geholfen der Link und hat mich sofort überzeugt. Sehr schade um die Guianacara. 1-2 Tage zur Beobachtung in Quarantäne kann sowieso nicht schaden! Versand wurde angewiesen und heute Abend werden die Tiere abgeholt.


    Dann mach ich mich mal an die Einrichtung!


    Gespannte Grüße,


    Robert