Beiträge von Rainbow

    Hallo Bubu

    Der Bodengrund ist Filtersand und wird von vielen Aquascapern schon seit Jahren verwendet. Auch mein WZ-Becken läuft seit etwas mehr als einem Jahr damit. Die Pflanzen sind noch eine bunte Mischung und bestehen hauptsächlich aus schnellwachsenden Arten die ich aus den ganzen Aquarien gerettet habe. Das wird nicht so bleiben, denn die nächsten beiden Becken laufen gerade ein und die sind auf der unteren Ebene die vor allem im Winter etwas kühler ist.

    Zitat


    Zitat von »Rainbow«


    So betreibe ich dieses Becken mit einer CO²- Anlage und Korallenbruch im Filter. Das Teil läuft jetzt sechs Wochen und hat heute seinen dritten Rückschnitt erhalten.


    Hab ich im Artikel geschrieben. Unser Wasser hat weder Gesammt- noch Karbonathärte (0,6 bzw 0,4 lt Labor). Auf diese Weise hab ich jetzt einen Puffer (KH 3) und einen PH-Wert von 6,5. Das hab ich schon Jahrelang in meiner alten Anlage so gemacht und komme damit sehr gut zurecht. Damit wird übrigens nicht gefiltert sondern ich habe nur einen kleinen Teil der Filtermasse gegen den Korallenbruch ausgetauscht. Ein Großteil des Filtermaterials besteht aus Sintermaterial.

    Was die Temperaturbedingungen angeht, das Becken hat derzeit 26-28 °C, im Winter sind es meist nur 22-23°C. Außer dem Quellmoos liegen alle Pflanzen in diesem Bereich, einige vermehren sich halt ncht mehr so gut wenns kälter wird, manchmal ist das aber auch ganz praktisch.

    Gruß Micha

    Hallo Jochen

    Das macht unsere Gemeinde auch. Nur seit mehr zwei Jahren wird Phosphat nicht mehr aufgeführt. Vorher lag es bei weniger als 0,01 mg/l, auch gabs damals noch keine Probleme mit Kieselalgen. Auf Anfrage im Labor wurde "Bestätigt" das zudosiert wird.
    Die Tendenz der Konzentration die ich feststelle ist zunehmend, sowohl beim Silikat als auch beim Phosphat. Das kommt einen so vor als will man testen wieviel der Mensch verkraftet :whistling:
    Gegen eine Dosierung wäre ja nichts einzuwenden wenn die Grenzwerte deutlich niedriger lägen. Wir reden hier um Werte vom 10fach höheren Werten was im Aquarium üblich ist und vom 50fachen Gehalt natürlicher Gewässer.

    @Frank: Wie komme ich denn an eine Liste der verwendbaren Filterkohlen. Auf der Seite von Norit steht dazu nicht allzuviel.

    Gruß Micha

    Hallo Frank

    Der Artikel ist sicherlich nicht reiserisch. Er geht nur auf die Probleme ein die durch Polyphosphate und Silikate entstehen. Der Artzikel ist vor allem für diejenigen gedacht die nicht wissen warum sie auf einmal diese Probleme bekommen. Ich bin im Spessart beheimatet und das Wasser hier kommt aus Quellen. Die Wasserwerte hab ich ja im Text geschrieben. Bis vor etwa 3 Jahren gab es diese Probleme bei uns nicht. Es wurden weder Silikate noch Polyphosphate verwendet. Das Wasser wurde über Kalkgranulaten verrieselt. Das entfernte CO² und pufferte das Wasser etwas (GH 3, KH 2). Der PH-Wert lag bei 6,5 - 7 und somit war alles Aquarientauglich. Heute kommt weder GH noch KH aus der Leitung, aber der PH-Wert liegt bei 8,5 -9 und dass kann es nicht sein. Zudem hat unsere Gemeinde den Einsatz dieser Stoffe nicht bekannt gegeben und bestreitet auch den Einsatz. Nur messen kann ich Phosphat ( 1,5 - 4 mg/l Jahreszeitlich bedingt) und Silikat (3 -6 mg/l).
    Die in der Aquaristik verwendeten Phosphat-Adsorber entfernen keine Polyphophate, das wurde mir auch von verschiedenen Firmen auf Anfrage bestätigt. An einer Lösung arbeiten derzeit zwei Firmen. Wir testen bei uns ein Produkt das in geweblichen Anlagen Einsatz findet. Die Ergebnisse damit sind sehr gut, es eignet sich in seiner derzeitigen Form aber nur für die Aufbereitung von Aquarienwasser vor der Befüllung des Aquariums. Für einen direkten Einsatz im Aquarium ist es zu fein und auch löslich, so das es zu Trübungen führt.. Mit Filterkohle haben wir es auch versucht. Selbst die hochaktive Filterkohle aus Kokosschalen lindert das ganze nur minimal und ist somit untauglich. Auch die bewährten Reiserfilter schaffen es nicht ganz, sind aber die beste alternative für diejenigen die keine Möglichkeit haben mit Vollentsalzern oder Umkehrosmose zuhaben. Selbst bei der Umkehrosmose mussten wir feststellen das man mit annähernd Maximaldruck arbeiten muss um auf gute Ergebnisse zu kommen. Hier könnten aber auch noch ander Zusatzstoffe zu der von uns gemessenen Beeinträchtigung geführt haben (Laborergebnisse stehen noch aus). Auf eine Anfrage warum dies so ist hat der Hersteller der Membranen bisher noch nicht reagiert.
    Sicher tun die Wasserwerke das nicht aus Jux und Dollerei. Sie tun es um unser teils marodes Trinkwassernetz zu schützen, da das Geld für Sanierungsmaßnamen fehlt. Vorallem in Bereichen solcher maroder Netze konnten wir bei Messungen 6-6,5 mg/l Phosphat nachweisen! Lt. der mir vorliegenden Trinkwasserverordnug dürften maximal 1,5 mg/l vorhanden sein. Einige Seiten von örtlichen Versorgern weisen aber schon andere Grenzwerte aus. Da bin ich derzeit auf der Suche nach einer neuen Verordnung, oder nach der Möglichkeit Ausnahmegenemigungen dafür zubekommen.
    Letztendlich stellt sich uns aber die Frage welche Auswirkungen das Ganze noch hat. Hinter Zuläufen von Klärwerken fehlt es an Kleinstlebewesen und Jungfischen in meinem Gebiet. Die Abschnitte vergößern sich jährlich um 500 m. Und dann stellt sich noch die Frage welche Auswirkungen der Einsatz dieser Stoffe auf den Menschen hat wenn schon der kleine Fisch mit Sterilität darauf reagiert. Werden wir, wenn die entsprechende Dosis erreicht ist auch steril :whistling:

    Gruß Micha

    Hallo

    Früher, noch vor drei Jahren; hätte ich unser Wasser auch sofort für Wildfangdiskus verwenden können. Heute nehme ich es nicht mal mehr als Trinkwasser. Die vielen Magen-,Darm-Probleme sind seit dem auch verschwunden. Und genau dass ist es ,was mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet. Denn Fische sind Lebewesen, genau wie wir Menschen auch.
    Wohin führt das Ganze, das ist die Frage die wir stellen sollten. Sicher bekommt man den Dreck raus, aber warum macht man ihn erst rein. Irgendwann werden diese Mittel Flächendeckend verwendet und was wird dann aus unserem Hobby?

    Gruß Micha

    Hallo

    Hybrid: Eine Hybride entsteht bei Kreuzungen aus zwei oder mehr Arten
    Mutation: Eine Laune der Natur. Durch Veränderungen im Erbgut können andere Farbmorhen entstehen.
    Somit handelt es sich um eine Mutation und nicht um einen Hybriden. Die bestätigt sich auch durch die Aussage das schon in der F!-Generation bei Verpaarung mit Tieren aus der gleichen Sendung diese Farbe hervorgegangen ist. Bei Hybrieden ist das nicht der Fall, die streuen in beide Merkmale. Ich denke die anderen Farbmorphen sind durch Selektion entstanden.
    Übrigens fallen solche Tiere in der Natur nicht unbedingt auf. Bei Teebraunen Wasser und jeder Menge Laub verschwindet auch ein so auffälliger Fisch im Wasser.

    Gruß Micha :-)/~

    Ich noch Mal

    So sollen meine Aquarien wieder aussehen. Sie werden mit Quellwasser betrieben. Ein gewisses mehr an Technik brauchts aber auch. So betreibe ich dieses Becken mit einer CO²- Anlage und Korallenbruch im Filter. Das Teil läuft jetzt sechs Wochen und hat heute seinen dritten Rückschnitt erhalten.

    Gruß Micha :-)/~

    Hallo

    Der Link war ja schon einmal gesetzt, aber der Artikel ist jetzt veröffentlicht und nun dürft auch ihr ihn lesen.
    Sicher erhebt er noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und zudem arbeiten wir weiter auf diesem Gebiet. Neue Erkentnisse werden dann ebenfalls veröffentlicht.

    Trinkwasser ist kein Aquariumwasser Forum.pdf

    Der Anfang vom Ende. Ein Eingreifen gelingt nur in den seltensten Fällen.

    Am Anfang sind nur dünne schleimige Matten auf den Pflanzen. Diese werden mit der Zeit aber immer Dicker.

    Dickere Matten lassen sich aus dem Aquarium heben. Sie reisen nicht

    Solche Becken kann man nur noch neu aufsetzen.

    So nun habt ihr was zum Schmöckern 8o

    Gruß Micha :-)/~

    Das einzigste was mich gesagt bekommen habe wäre, dass Polyphosphate nicht im Labor geprüft würden. Ich sagte, dass diese Stoffe meist auch direkt im Wasserwerk zugesetzt werden (was doch hoffentlich richtig von mir erlesen wurde?). Die Antwort war, dass er sich das nicht vorstellen kann, da das Wasser aus direkten bzw. nahegelegenen Quellen in die Ortschaften gespeist wird.

    1.) Auf Polyphosphate wird in den Laboren nicht getestet. Die örtlichen Betreiber geben das bekannt. Eigentlich wäre ein Test sinnvoll, denn nach meinen Erfahrungen und Messungen liegen teilweise erheblich Überdosierungen vor.
    2.) Direkt aus Quellen wird nichts eingespeißt. Unser Wasser kommt aus mehreren Quellen und wird in einem Hochbehälter zusammengeführt und "Aufbereitet". Das geschieht aber nur zum Schutz der Rohrleitungen. Nach einer Verrieselung wäre das Wasser ohne Aufbereitung als Trinkwasser geeignet.
    3.) Man unterscheidet zwei Varianten der Wasseraufbereitung. Zum einen werden Silkate (Flockungsmittel) und Polyphophate (Korrosionsschutz) in der Anlage zugeführt. Weitere Mittel werdenPartiell an den Schiebern eingesetzt. Si dienen meist dem Abbau von Inkrustierungen.

    Gruß Micha

    Die Frage ist nur, was es sonst war, bzw. unter welchem Umstand sich das Eisen hätte direkt "frei" machen können.

    Frag mal bei deinem Wasserversorger nach ob Polyphosphate zur Aufbereitung verwendet werden. Ist so ziemlich das einzige was mir dazu einfällt. Polyphosphate sind in der Lage die Gelate zufällen und das Eisen zubinden bzw. ebenfalls auszufällen. Hab das bei mir in einem 25er mit 25ml versucht. Nach 10 min war nichts mehr nachzuweisen.
    Übrigens treibt eine Luftpumpe das CO² aus das deine Pflanzen benötigen um zu wachsen. Da ist der Dünger dann Perlen vor die Säue.

    Gruß Micha

    Das Eisen ist an Gelate gebunden. Nur wenn diese zerfallen kann die komplette Menge Eisen ins Wasser gelangen und dann wirds gefährlich. Solange du Eisen nachweisen kannst ist alles in Ordnung, Es werden bei den Tests die Gelate nachgewiesen und nicht das Eisen.

    Im Regelfall passiert nichts wenn man den Dünger überdosiert. Ich hab schon mit Dosen von 300% gearbeitet und kein Tier ist eingegangen. Da tippe ich ehr auf eine Vergiftung durch Futter oder ähnliches, was auch zu den aufgetriebenen Bäuchen passt.

    Das sag ich doch schon lange :D Alle drei bis vier Jahre mache ich mit meiner Familie Ullaub am Tolensesee bei Neubrandenburg. Und einen Tag gehts immer nach Stralsund. Die haben da drei Museen die sich mit dem Thema Meer befassen und es lohnt sich alle drei zu besuchen. :thumbup: