Beiträge von Neuj

    Hi Jens,

    wenn es Dir, wie Du schreibst, um eine komplett andere Unterwasserlandschaft geht, die auch zu Deiner hellen Einrichtung und zu Deinem weißen Unterbau passen soll, wie Du erwähnst,
    dann mach nen Strich und mach ein Tanganjika Becken mit Cyphotilapia frontosa burundi oder Cyphotilapia gibberosa blue zaire mit hellem Sand und hellen Steinen und Altolamprologus calvus
    als Beifisch.
    Nur bitte kein 08/15 Lochgestein und achte beim weißen Sand, dass Du ihn mit schwarzem Quarzsand etwas untermischt, damit das Weiß gebrochen wird, sonst haben die Frontosas Stress vor den all zu hellen Flächen.
    ;)


    Hallo Tom,

    die C. gibberosas waren ursprünglich auch meine erste Wahl, nachdem das Neubecken konkrete Züge angenommen hat. Habe mich damals auch in einschlägigen Frontosa-Foren schlau gemacht.
    Was mich dann letztlich davon abgehalten hat, waren eigentlich nur zwei Gründe. Wir haben hier ziemlich weiches Wasser (Talsperrengegend, Oberflächenwasser) und ich hatte mir mit der Zeit einen stattlichen
    Trupp C. adolfois aufgebaut. Zwischenzeitlich waren es mal 50 Stück. Ich dachte mir, warum soll ich unser weiches Wasser immer aufhärten, wenn
    ich perfektes Wasser für Südamerikaner habe (andere müssen teure Aparatur verwenden). Die Adolfois sind für reichlich Platz auch alles Andere als beleidigt. Diese Logik kann ich auch
    noch immer nachvollziehen - einzig dass große, dunkle Becken will mir (in diesem Raum!) nicht so recht gefallen. Ich arbeite aber dran, u.a. deshalb auch meine Suche nach bunten Latainamerikanern.

    Zur besseren Veranschaulichung habe ich mal ein Foto der kompletten Beckenansicht beigefügt. Möglicherweise ist der vordere Bereich manchem zu 'clean'. Mein Gedanke dahinter war der, dass ich den vorderen, mittleren Bereich ein wenig wie eine Bühne betrachte. Der Hintergrund ist recht undurchsichtig, so dass die Fische dort den Blicken entzogen sind, während sie im vorderen Bereich gut zu beobachten sind. Da nicht immer die gleichen Fische vorne herumschwimmen ändert sich auch die 'Szene'.
    Wie bereits erwähnt, bin ich mit dem Layout des Aquariums soweit zufrieden. Mir ging es bei meiner Überlegung mehr um eine komplett andere Unterwasserlandschaft.

    Ein Foto des Unterbaus habe ich ebenso beigefügt. Damit wird vielleicht besser deutlich, welche Vorstellungen bzgl. der Beckengestaltung mir in etwa vorschweben (hell, farbig, weit). Das ist aber alles nur mal eine Überlegung (daher auch meine Eingangsfrage nach evtl. Wiederverkaufschancen). Ich lasse mich nur allzu gern auch umstimmen.

    Eine Nahaufnahme der vermeintlichen Kinderzimmerbordüre habe ich auch angefertigt. Dann sieht man evtl., dass die Kachelriemchen von nahem nicht ganz so kindlich,kitschig sind, wie's auf den ersten Bildern u.U. herüber kam. Ich wollte damit die unschönen, sichtbaren Lagen der Multiplexplatte kaschieren, bereuhe es aber selbst seit langem.

    Danke für die schnellen Rückmeldungen. :thumbup:

    Du bist mit DEM Becken nach nem Jahr immer noch nicht zufrieden ??? 8| Naja....

    Danke für das DEM. Werte das als positiv. :rolleyes: Mit dem Becken bin ich schon zufrieden. Der dunkle Urwaldcharakter gefällt mir zwischenzeitlich nicht mehr so sehr in meinem Wohnzimmer. Habe ein kleineres Malawi-Becken, das würde mir mittlerweile hier als Wohnzimmer-Becken besser gefallen. Heller, bunter, irgendwie zum Raum passender.

    Ich versteh zwar nicht, warum hier immer alle Geld für ihr gebrauchtes Zeugs haben wollen, das ohne Käufer sowieso jahrelang im Keller verrotten würde aber bitte, is nicht mein Kaffee.

    Der Manado ist noch relativ neu, deshalb wäre mir persönlich Kellerverottung oder Entsorgung zu schade/teuer.

    Wenn Du Dir nicht im klaren bist, ob Dein Becken noch besser herzurichten is oder wie Du Deine Zufriedenheit nach nem Jahr steigern könntest,
    würd ich an Deiner Stelle erstmal :
    ne Rückwand reinmachen (zumindest seh ich auf diesen Fotos keine) ,
    diesen komischen Kinderzimmerklebestreifen unterm Aquarium auf dem Kastl wegmachen
    und ne schwarze oder nirostaverblendung auf die Scheibe vor den Manado machen, so dass man nur die Oberfläche sieht und nicht die Höhe des Sandes.

    Habe eine schwarze Rückwand. Bei meinen kleinen Becken gefällt mir das super. Hier am großen Becken erscheint das Schwarz viel matter. Man sieht je nach Lichtsituation, dass hinter der Glasscheibe etwas dunkles ist. Eine Rückwand würde mir schon zusagen, stelle mir den nachträglichen Einbau aber umständlich vor.
    Der 'Kinderzimmerstreifen' sind Badezimmerfliesen. Spätestens nachdem sie festgeklebt waren, war ich über meine Geschmacksverirrung selbst entsetzt. Wenn ich sie entferne, geht das nicht ohne Kampfspuren auf der Siebdruckplatte vonstatten. D.h. ich müsste dafür dann eine alternative Blende finden - was noch nicht geschehen ist. Alu, wie es hier am Becken verwendet wurde gibt es nicht in dieser Breite (zumindest nicht hier in der Gegend).

    Das man den Manado von vorne sieht stört mich in keinster Weise. Einzig als Lichtschutz, gegen Blaualgen, würde er sich empfehlen.

    Dann, was mir auffällt und mich stören "könnte", wär, dass mir Dein Becken viel zu aufgeräumt aussieht, so wie ein Schulungsbecken, jeder Pflanzenhalm scheint bei Dir millimetergenau geplant und ausgerichtet zu sein, so als ob Du jeden dritten Tag die Finger im Becken hast und nix "natürlich" wuchern und wachsen lässt, sondern immer wieder neu ausrichtest und korrigierst.
    Sorry, wenn ich mich da täuschen sollte 8) ..
    Schmeiss mal 4 Handvoll braunes Eichenlaub rein und such Dir dazu gut und viel und wild verzweigte Äste mit kleinen Ausläufern dazu und schmeiss die mal einfach so mit ins Becken.
    Der Boden kann gern zur Hälfte mit Laub bedeckt sein.

    Wenn man bedenkt, dass ich, seit dem das Becken läuft, nur vier bis fünfmal geringfügig an den Pflanzen geschnibbelt habe (hauptsächlich angefressene, braun-gelbe Echinodorusblätter entfernt), könnte ich den Einwand eines sterilen Beckens schon fast als Kompliment ansehen. :D Die beiden kleinen Cryptopflänzchen sind erst vor kurzem eingesetzt worden. Zuvor waren dort reichlich größere Cryptos. Den Adolfois zuliebe, habe ich sie nach Hinten verpflanzt, damit sie mehr Wuselfläche haben. Auch die Tiefenwirkung kommt so etwas stärker zur Geltung.
    Übrigens werfe ich jede Woche mehrere Walnussblätter (teilweise mehrere an einem Zweig) ins Becken. Selbst die verbleibenden Astgerippe lasse ich immer drin.

    Du wirst sehen, dass das dann ein "natur-ähnliches" Bild ergibt . Und lass die Finger ausm Becken für mindestens 2 Monate :D

    Du solltest mal hinter die Wurzeln und gucken, mehr Natur geht kaum (na ja, fast). :whistling:
    Ich betreibe eigentlich ein Minimal-Aufwand-Becken. Füttern, Wasser wechseln, selten braune zerfressene Blätter raus.

    Dein Besatz is ne andere Frage - vielleicht wärst Du mit nem anderen Besatz glücklicher (vom Erscheinungsbild) ich find den auch echt schulungsmässig. Aber das is nur mein Geschmack..

    Der Besatz setzt sich leider aus mehreren kleineren Becken zusammen, die auf Grund des großen Beckens aufgelöst wurden. Mein Hauptproblem. Die Fische sind schlecht loszukriegen, im Becken herrscht dezentes Chaos. Nicht wegen Überbesatz, sondern zu viel Arten in zu geringer Stückzahl. Aus etwas Entfernung wirken die Fische alle recht eintönig grau.

    Und als letztes ne Frage an Dich - wieso willst Du grad den Manado raushaben ? Der soll doch so gut sein ?

    Ich bin mit dem Manado als Bodengrund auch sehr zufrieden. Sieht toll aus und ist leichter als Kies oder Sand. Für meinen Geschmack ist das Becken einfach zu dominat braun und dunkel. (Ich würde jetzt gerne das reihenweise Hand-auf-die-Stirn-Geklatsche hören. ;) )
    Das Becken steht im Wohnzimmer. Das Wohnzimmer wiederum ist hauptsächlich in weiß und etwas blau gehalten. Vom Konzept würd hier einfach ein helleres Aquarium (á la Malawi oder Seewasser) passender sein. Für meinen Geschmack zumindest.

    Dass sich gebrauchter Bodengrund schlecht verkauft, habe ich vermutet. Allerdings bietet der Manado auf Grund seiner Beschaffenheit eine recht gute Möglichkeit, ihn wieder ziemlich sauber zu bekommen. Das dürfte z.B. bei Sand umständlicher sein.
    Ein paar Fotos sind sicherlich hilfreich. Hatte zunächst drauf verzichtet, um nicht gleich Begehrlichkeiten zu wecken. :whistling:
    Hier aber nun ein paar 'Totholz' Fotos...

    Hallo zusammen,

    ich bin mit meinem Wohnzimmerbecken nach mittlerweile einem Jahr Betrieb immer noch nicht zufrieden. Deshalb überlege ich, dieses umzugestalten.
    Meine Frage ist nun, ob sich dieser Aufwand überhaupt lohnt, oder schleppe ich mir nur unnötigen Stress ins Becken, den ich bisher vollkommen außer Acht gelassen habe?
    Vorallem interessiert mich, wie gut sich die ausgetauschten Dinge wieder verkaufen lassen. U.a. soll der bisherige Manado-Bodengrund gegen Sand getauscht werden. Der Manado ist erst knapp ein Jahr in Gebrauch und relativ teuer (UVP à 25l knapp über 28 €). Hier von habe ich 100l im Becken. Desweiteren vier große Moorkienwurzeln, welche nebeneinandergelegt wie ein durchgängiger, L-förmiger Baumstamm wirken (ca. 160cmx60cm).

    Wie Eingangs erwähnt ist das bisher nur eine Überlegung, aber wenn ich die Verkaufschancen o.g. Einrichtung besser abschätzen könnte, würde mir das bei meiner Entscheidung sehr weiterhelfen.

    Schon mal besten Dank vorab.

    @ alle

    Habt schon mal vielen Dank für Eure Hinweise und Vorschläge.
    Interessant finde ich die Tatsache, dass die H. temporalis offensichtlich recht individuell sind, was die Becken-Manieren betrifft. Ob's an der Erziehung liegt? :whistling:
    Das deckt sich zumindest mit den Informationen, die ich bislang so zusammengelesen habe. Mal wühlende Rasenmäher, mal reine Pflanzenverächter mit wenig Tiefbau-Ambitionen.

    Was meinen aktuellen Besatz anbelangt, da bin ich flexibel. (Hatte das in meinem Eingans erwähnten Eyecatcher-ohne-E- Thread zur Sprache gebracht. Deshalb wollte ich hier nicht unnötig Forenplatz zutexten.)
    Hätten die Messerfische (empfindliche Schwanzregion) oder die Adolfois denn irgendwas zu befürchten? Corys werden in der Regel doch gemieden.


    Bin grundsätzlich immer wieder neu von Becken begeistert, die über die üblichen Höhen hinausgehen. Ein kölner Aqualaden hat ein würfelförmiges Becken mit Frontosas, das hat auch nur eine Seitenlänge von max. 120cm, aber ordentlich hoch. Eine super Wirkung.
    Bei meinem 70cm hohen Becken gehen durch den Bodengrund und die erforderliche maximale Wasserhöhe auch gut 15cm flöten. Dort, wo die großen Moorkienwurzeln quer im Becken liegen kommen Altums nur gefaltet drüber.

    Moin,

    45 Corydoras???? Das wäre ja ein Wuselchaos,
    ich hab in meinem 235x90x70 elf Stück, glaube ich, und das find ich fast schon zuviel ;)


    Moin zurück,

    ich wäre froh, wenn ich mal alle zu Gesicht bekäme:whistling:, es waren sogar mal 50 Tiere. Dafür ist mein Becken zu sehr zudekoriert.
    Irgendwie ist der Schwarm immer größer geworden, 'ne handvoll selbst nachgezogen und den Rest günstig über Ex-Adolfoihalter (z.B. 17 Stck. für 30 €!!) dazugekauft. Jetzt reichts aber auch, jedoch wären ein paar C. imitator als Ergänzung ganz nett - aber sehr selten zu bekommen und dann dementsprechend teuer.
    Das tollste an den Adolfois ist, wenn sie abends in Reihe und Glied, wie in einem Fuhrpark, nebeneinander aus dem Becken gucken und Heia machen.

    Hallo zusammen,

    in meinem Beitrag zum passenden Besatz meines Beckens
    Eycatcher für 840l-Becken

    (bei Eye fehlt übrigens das zweite E! :whistling: ), wurden mir u.a. Hyp. temporalis empfohlen. Hierzu hätte ich noch ein paar Fragen.
    Ab welcher Größe/Alter setze ich wieviele Tiere in mein Becken?

    Werden kleinere Fische später gefressen oder verhält es sich ähnlich wie bei Skalaren, die Altbestände an z.B. Neons, in Ruhe lassen?
    Besten Dank.

    Hallo zusammen,

    mich interessiert der Nachtsalmler Semaprochilodus taeniurus. Leider findet sich hierzu recht wenig Infomaterial im Netz.
    Mal wird von einem Schwarmfisch geschrieben, dann ließt man wieder von Einzelhaltung.
    Mal lese ich von guten Algenfressern, welche zarte Pflanzen gelegentlich nicht verschmähen, dann wieder von 'Entlaubungsfischen', die kein Grünzeug im Becken stehenlassen.
    Auch wird gelegentlich erwähnt, dass die Haltung recht aufwändig sei - ohne Hinweis, vorauf sich dieser Aufwand bezieht.

    Ich würde diese Tiere, wenn sie in Betracht kommen, in einem 840l Becken halten.

    Kennt jemand einen Link mit wertvollen Haltungstipps oder pflegt diese Tiere gar selber?

    Für wertvolle Hinweise danke ich euch vorab.

    Danke schon mal für alle Beiträge.
    Bislang sieht es so aus, als ob die Kombi Geophagus/Manado bei einigen Forenmitgliedern problemlos funktioniert.
    Bin gespannt, ob noch ein paar Dementies* eintrudeln. :whistling:


    (*Das sind keine Fische!) :D

    die Körnung ist 1 - 2 mm. Durch den gerundeten Ton fühlt man auch nichts scharfkantiges.
    Vorteil ist auch daß er viel leichter ist wie Kies.


    Körnung 1-2mm, das sollte der normale Manado, welchen ich auch habe, sein.
    Dachte vorhin, dass Du evtl. eine der Sansibar-Sande statt der Tonkügelchen meintest.

    Guten Tach,
    Ich habe eine kleine Sandecke in schwarz eingerichtet. Wls die Jungs noch kleiner waren haben sie öfter diesen durchkaut. Nun sind die Mandanokörner kein Problem mehr. Zur not nimmst du ne Sandschüssel für n paar Monate.
    Mfg Flo


    Hallo,

    heisst das, dass Deine Geophagen 'nen Sandkasten für ihre Kinderzeit hatten und als Erwachsene den Manado akzeptieren, trotz Sandecke?