Beiträge von Dieter

    Hallo Jeanette,

    Ich bitte alle hier mit schreibenden User um ein respektvolles und sachliches Diskutieren

    dem möchte ich mich anschließen! Es bringt keinem etwas, wenn unterhalb der Gürtellinie diskutiert wird. Das kenne ich leider zur Genüge aus anderen Foren, wobei es dann absolut keinen Spaß mehr macht, sich zu beteiligen.
    Wenn sich jeder bewusst ist, das hier jeder etwas vom anderen lernen kann, ist doch alles in Ordnung. Diskutieren ist gut, polemisieren gehört auch meiner Meinung nach in kein Forum!
    Es wäre schade, wenn dieser Thread deswegen geschlossen werden müsste. Denn bisher ist zwar interessant diskutiert worden, aber dabei haben wir vergessen, welche Ausgangsfrage eigentlich gestellt war! Sorry!

    Hi Thomas,

    nee, die Trends gelten nicht nur für Baumärkte, ich dachte, da sein auch nicht so rübergekommen. Das gilt für Zoogeschäfte, Großhändler und Baumärkte gleichermaßen. Aber auch hier gibt es noch die Ausnahme, manch ein Händler hat auch sehr gute Tiere im Programm.

    Inwieweit es auch private Züchter betrifft, vermag ich nicht zu sagen. Ich kenne zwar viele (die haben gute Zuchttiere), aber lange nicht alle.

    Das von den Tschechen, um mal bei dem Beispiel zu bleiben, mittlerweile Nachzuchten deutscher Hobbyzüchter aufgekauft und dann innerhalb Deutschlands weiterverkauft werden, ist mir neu. Aber es wird schon stimmen. Verstehen kann ich es aber nicht. Jeder hat doch die Möglichkeit, im Internet Kauf- oder Verkaufsangebote einzustellen, egal, wo man wohnt. Und man kann die Tiere doch auch ohne Zwischenhändler von A nach B versenden. Wer selbst Fische in dem Maße züchtet, das er sie verkaufen kann, der wird auch wissen, wie man den Versand bewerkstelligt.

    Ich möchte auch keine Großhändler und gute ausländische Züchter in Mißkredit bringen, sondern nur die sich an Massenzuchten auf Kosten der Tiere eine goldene Nase verdienen. Klar muß es den Großhandel und auch die guten ausländischen Züchter geben, das steht doch außer Frage.

    Um mal wieder an den Ausgangspunkt der Diskussion zurückzukommen: meine Meinung ist und bleibt, das in Baumärkten keine lebenden Tiere verkauft werden sollten. Den Zoofachhandel aber müssen wir wachrütteln und sensibilisieren, das wir alle Wert auf gute, gesunde Fische Wert legen! Und das wir eine gute Beratung erwarten. Dann wird sich auch hier die Spreu vom Weizen trennen, und nur die, die auch guten Service leisten, werden übrig bleiben. So soll es ja auch sein.

    Hallo Thomas,

    @ Dieter

    jetzt verallgemeinerst aber Du ganz gewaltig ;) !

    da muß ich doch schon wieder zitieren, entschuldige, Thommy! :)

    In meinem Beitrag meinte ich nicht äußerlich erkrankte Fische, die würden sicher nicht angeboten. Sondern vielmehr degenerierte Fische aus Massenzuchten, die dann teilweise in abenteuerlichen Variationen angeboten werden (um nicht zu sagen Deformationen). Diese Fische werden billig auf den Markt geworfen, und da sind dann die Tiere, die sich manch ein Zoohändler nur noch leisten kann (nicht alle Zoohändler, wohlgemerkt). Erstens ist der Einkauf billiger als z.B. bei Tieren von guten deutschen Züchtern, zweitens kann er die billiger anbieten und somit überhaupt verkaufen. Das perverse an allem ist ja, das die Nachfrage nach solchen Tieren da ist!

    Thomas, Du hast Recht, man sollte sich sofort so ausdrücken, das es auch verstanden wird! Mea culpa! Mea maxima culpa! :(

    Hi Timo,

    Mich erfreut diese Diskussion ebenfalls, solange sie nicht wieder mit "lies im Mergus, da steht alles drin, wenn du das nicht verstehst bist du blöd, ich kau dir nicht alles vor" endet.
    Dann macht es nämlich keinen Sinn.

    dem ist nichts hinzuzufügen! :thumbup:

    Ob man aber das hier in einen anderen Thread verschieben sollte, weiß ich nicht. Ausgangspunkt waren ja die Fragen nach guten Fischen und nach den vorhandenen Wasserwerten für Neuanschaffungen. Es wäre aber auch nicht schlimm, wenn verschoben wird. :)

    Hi Timo,

    ich verstehe ja voll und ganz, was Du meinst. Die meisten User hier (davon gehe ich mal aus) sind keine Biologen oder sonst etwas, die können also nur Erfahrungswerte wiedergeben (ich eingeschlossen).

    Es ist ja auch unbestritten, das viele Wege nach Rom führen bzw. das man Fische an die unterschiedlichsten Wasserparameter gewöhnen kann. Ich finde es auch sehr gut, das darüber hier so diskutiert wird. Nur habe ich immer die Befürchtung, das vieles von manchen Lesern nicht verstanden und dann so geghandhabt wird, als sei alles egal. Darum auch meine Empfehlung (und nciht nur meine), Fischen in etwa die Wasserwerte zu bieten, die sie auch in ihrer Heimat vorfinden.

    Hallo Timo,

    dann entschuldige bitte, das war mein Fehler!

    dass man Fischen die Werte bieten muss, die sie in ihrem natürlichen Habitat vorfinden

    Ich habe nicht geschrieben "muß", sondern "sollte".
    Für mich als Aquarianer ist es einfach selbstverständlich, das ich versuchen, den Fischen, die ich pflege, in etwa das Wasser zu bieten, das sie seit Jahrtausenden gewöhnt sind.
    Sicher ist es bei fast allen Arten möglich, von diesen Weten abzuweichen, aber ich sehe eine große Gefahr darin, z.B. Anfängern so etwas zu sagen. Das könnte so gedeutet werden, das man auch alle Fischarten miteinander vergesellschaften kann, egal, woher sie kommen. Dann hätte ich mich umsonst aufgeregt, als ich mal zufällig hörte, wie einem Kunden im Zooladen gesagt wurde, er könne ohne Probleme Diskus- und Malawibunbarsche zusammen pflegen.

    Mir geht es hier nicht darum, aufzuzeigen, was man machen kann, sondern das, was man anstreben und dem Aquarianer-Nachwuchs auch so weitergeben sollte. Das andere das anders sehen, ist mir völlig bewusst.

    Hallo Timo,

    Und warum sollte man das? Waspassiert denn, wenn man das nicht tut?

    ich nehme an, Du spielst auf das Ball flach halten an.

    Da sollte man, um keinen in eine Ecke zu drängen, aus der er nur noch durch Beißen wieder herauskommt. Man kann über alles und jedes diskutieren, auch ohne dabei anderen weh zu tun.
    Was passiert, wenn man das nicht tut? Das kann ich Dir nicht beantworten.

    Hallo Timo,

    Also kannst du für eine von ca. 31.100 Arten sagen, dass aus einer Vielzahl ein Wasserwert eine Auswirkung auf die Agilität und Farbdarstellung hat.
    Ist schonmal ne Erkenntnis :D

    vielleicht sollte man den Ball hier etwas flacher halten! :) So ein Einwurf ist nicht sehr elegant und bringt keinen weiter!

    Sicherlich kann man viele unserer Fische in Wässern ganz unterschieldicher Parameter halten und auch manchmal sogar nachzüchten. Meine Apistogramma z.B. habe ich alle in normalem Leitungswasser nachgezogen, was hier in Essen natürlich nicht so hart ist wie hier im Ausgangspunkt dargestellt.

    Was Jens meint, ist doch ganz etwas anderes, nämlich das man versuchen sollte, die Fische in so einem Wasser zu pflegen, wie sie es von ihrer Heimat her kennen (ist doch richtig, Jens, oder?). Dabei ist es doch auch fast egal, ob es Nachzuchten sind oder Wildfänge. Wenn Deine Eltern Dich in der Sahara geboren hätten, würdest Du aufgrund Deiner Gene und was weiß ich da auch nicht klarkommen, obwohl Du da geboren wurdest. Ist ein blöder Vergleich, ich weiß, aber ein anderer fällt mir gerade nicht ein. :D

    Hallo Andy,

    (die übrigends bei weitem nicht schlechter als Tiere aus dem Fachhandel sind)

    das ist mir etwas zu verallgemeinert. Im Fachhandel gibt es sciherlich manchmal schlechte Qualitäten, und in manchen Baumärkten gute, aber in der Regel sind die Fishe im Fachhandel doch um einiges besser betreut! Das in beiden Fällen nicht immer gesunde Fische angeboten werden, hängt doch im wesentlichen damit zusammen, das für gesunde und damit meist teurere Fische kein Geld ausgegeben wird. Und die Händler bieten dann halt nur das an, was gekauft wird, nämlich billiges!

    Wenn wir alle bereit wären, etwas mehr Geld für gesunde und nicht überzüchtete Fische zu bezahlen, könnten z.B. unsere vielen Hobbyzüchter ihre Tiere an den Fachhandel abgeben, bekämen da entsprechend der Menge gutes Geld, der Händler hätte ein gutes Gewissen und könnte auch noch mit etwas Gewinn den Endkunden zufrieden stellen. Denn der hätte dann Fische, die aufgrund ihrer Konstitution lange leben und viel Freude bereiten!

    Hi Timo,

    Ist es im Zweifelsfall bei einem Verstoß für den Anwalt der Gegenseite nämlich auch nicht

    das beschreibst Du genau richtig! Ross und Reiter zu nennen, ist nun mal in einem öffentlichen Forum nicht drin.

    Hallo,

    ich habe auch ein paar Jahre lang Fische versendet, und zwar mit der Spedition Meyer-Jumbo. Da musste ich für ein Box mit 5 kg Inhalt 30 Euro, mit 10 kg Inhalt 35 Euro bezahlen.

    Die Tiere waren immer pünktlich am nächsten Tag beim Kunden, ohne Probleme.

    Das A und O beim Fischversand ist aber wirklich die Verpackung der Tiere. Wie hier schon geschrieben, sollte man 2, wenn nicht sogar 3 Fischtüten verwenden und vor allem nicht viele Fische in eine Tüte packen! Welse habe ich grundsätzlich einzeln verpackt.

    Heatpacks sind nur notwendig, wenn die Temperaturen deutich unter 20 Grad sinken (auch nachts). Ansonsten macht die langsame Abkühlen den Fischen gar nichts aus.

    Ein größeres Problem liegt eigentilch beimEmpfänger, wenn der die armen Fische, die ja frieren müssen, schnell in warmes Wasser umsetzt. Hier ist ein langsames Anpassen das Wichtigste überhaupt. Entweder lässt man die geschlossenen Fischbeutel ein bis zwei Stunden in einem warmen Rauim liegen (keine Angst, Sauerstoff ist genug in den Tüten vorhanden), oder man gibt die Fische mit dem Transportwasser in ein größeres Gefäß und lässt dann sehr langsam wärmeres Wasser dazu laufen. Das muß aber wirklich langsam gemacht werden! Dann kann man die Fische auch ohne Probleme ins Aquarium setzen, natürlich ohne das Wasser aus dem Gefäß, in dem sie akklimatisiert wurden.

    Wenn alles richtig gemacht wird, ist der Fischversand vollkommen sicher und ungefährlich!