Beiträge von Papa Moe

    Ich habe heute früh den Strom kurz ausgestellt, um eine Glühbirne zu wechseln. Dabei wurden auch alle Aquarieninstrumente ausgeknipst. Leider ging plötzlich danch der Innenfilter nicht mehr. Habe ich ihn durch den Stromwegknipser während der Arbeit zerschossen? (Zum Glück haben wir noch einen Notfilter)

    EDIT: Das Ding läuft wieder. War ungefähr so einfach wie einen Citroen C4 in Gang zu bekommen. :cursing:

    8.30 Uhr: Das vermeintliche Panaqolus albomaculatus Weibchen "Myrte" ist angekommen.

    Das arme Tier war fast durchsichtig vor lauter Streß. Jetzt hängt es in der Tüte im Becken und wird langsam eingewöhnt. Auf jeden Fall gehören sie beide "definitiv" (soweit sich das aus dem Äußeren schließen lässt) der selben Unterart an. Inzwischen hat die Gute ihre Originalhautfarbe weitgehend zurück gewonnen. Ich sehe schon, dass es eine Herausforderung wird Moe und Myrte auseinander zu halten. Aber ich finde, dass Myrte einen viel spitzeren Kopf hat und ihre Punkte dichter liegen. Später mehr ...

    Grüße vom Newbie ...

    ... Ich fotografiere mit der "sagenumwobenen" Minolta Z3.

    Sie ist kompakt, man kann das Objektiv nicht auswechseln und hat, derzeit wenig begeisternde, 4 Megapixel (mein Handy hat 5 MPx :D ).
    Aber die Makrofunktion ist super und ich beherrsche Photoshop berufsbedingt. Das gleichts wieder aus.

    Zumindest für die Außen-Welsfotografie ist die Z3 solide.

    Allerdings muss ich noch ein wenig an meinen "Hinter-Glas-Bildern" arbeiten. Deswegen kein Bild, um damit anzugeben. :rolleyes:

    Der zweite Teilwasserwechsel wurde erfolgreich abgeschlossen. Langsam wächst die kärgliche Wels-Wurzel-Ecke mit Schwimmpflanzen zu.

    Panaqolus albomaculatus "Moe" lebt immer noch in der Burgruine und raubt mir die letzten Argumente sie zu entfernen, zumal dies familiäre Konsequenzen unberechenbarer Art hätte. Von mir eingeschleppt, hat sich die Ruine inzwischen fest im Wunschaquarium meiner Frau verankert. Verdammt! Moe kam zwischendurch einmal tagsüber hervor und fraß einen halben Echinodorus-Stengel weg. Meine Frau drohte ihm mit Bratpfanne bei weiterer Zerstörung der Unterwasserflora. Noch zwei Tage bis zur Ankunft des Panaqolus-Weibchens. Man darf gespannt sein.

    Ansonst ist alles beim Alten. Betta Splendens "Tristan" pöbelt, Rote Neons schwärmen und die Amanogarnelen sind mit großer Sicherheit vier Männchen und ein monumentales Weibchen.

    Guter Tipp...und tatsächlich hat man da freie Auswahl was günstige Becken anbelangt. Idealerweise, wenn man in der Nähe des Verkäufers lebt.

    Danke schön Euch allen für die tollen und schnellen Antworten. Ich werde jetzt mal idealerweise nach einem günstigen 54l-Becken mit großer Grundfläche beim freundlichen Online-Auktionshaus Ausschau halten.

    Mhh...möglicherweise hat es so wohl bei allen angefangen. Lustigerweise hatte ich eigentlich gar keinen konkreten Hintergedanken, aber mir drängt sich langsam das Gefühl auf, dass mein Unterbewusstsein irgendwie schon weiter ist, was die Aquaristik anbelangt. Egal, danke für die Tipps. Ich werde wohl erst einmal die preisgünstige 08/15-Version wählen, um die Haushaltskasse zu schonen.

    Im Idealfall versuche ich es natürlich gerne dir gleich zu tun, Elko ;)

    Wir möchte uns gerne für Notfälle ein kleines Becken bereitstellen, in welchem wir entweder Fische in Quarantäne stecken können, sie retten können, wenn das Aquarium zerbricht oder etwas mit dem Wasser nicht stimmt, bzw. auch bei der völlig abwegigen Wahrscheinlichkeit, dass unsere beiden Welse Nachwuchs haben, selbigen ausquartieren können.

    Wir haben kaum Platz, daher muss dieses Becken eine überschaubare Größe haben. Reichen für so ein Becken bereits 25-40 Liter? Die betroffenen Fische sind derzeit eher klein (max. 10 cm) und es soll ja nur für den Übergang sein. Ein Notfallbecken halt...

    Irgendwelche Tipps?

    Tag Zwei nach dem großen Umbau.

    Hauptdarsteller Panaqolus albomaculatus Moe ist in die Burgruine gezogen.
    Nicht, dass man ihm nicht einen prächtigen Tonhöhlenbau mit Nordausgang und geräumigen Innern und eine lauschige Kokosnuss-Höhle mit karibischem Flair angeboten hätte. Nein, es musste ja unbedingt das kitschige Relikt frühaquaristischer Sünden sein. Da baut man einen Welsvergnügungspark und "verunstaltet" (so meine Frau) ein gutes Drittel des Aquariums mit Moorkiengestrüpp und postnuklearer Kärglichkeit und wie wird es einem gedankt? Mit einem Umzug nach Ostberlin der frühen 90er. Verdammte Aussteiger. Muss ich erwähnen, dass er dort wieder alle Pflanzen auswühlte. Ja, lach nur Elko. Du hast gewusst. Ja, ja.

    Ein Nebendarsteller des Aquariums hat jetzt seine eigene Sitcom. Ich nenne sie "Betta Alpha".

    Meine Frau hat einen modernes Aquariumsmessgerät gekauft, welches man außen am Becken befestigen kann, und das einem Temperaturabweichungen und ähnlichen Firlefanz mitteilt. Ja, meine Frau liebt technischen Schnickschnack.

    Tristan, der Tom Cruise unter den Fischen, liebt es ähnlich attraktive Männchen der gleichen Art anzupöbeln, wie wahrscheinlich jeder gesunde Kampffisch. Vorgestern tauchte ER plötzlich auf. ER provozierte mit Bewegungsnachäfferei und unanständigen Gesten und wich keinen Millimeter zurück. Alles Aufplustern half nichts, ER blieb standhaft. Irgendwohin musste die Aggression. Was bot sich da mehr an, als die acht blauroten Plagegeister, die schon aufgrund ihrer geringen Flossengröße nur minderwertige Ware sein konnten, in den Fokus zu nehmen. Jetzt würden sie dran glauben müssen. Hatten nicht eben ein paar der bemitleidenswerten Mini-Männchen ein Territorium abgesteckt? Die Jagd begann...

    Nachdem wir Betta splendens Tristan eine Stunde lang beim Neonjagen in vollster Kampfmontur beobachtet hatten und bereits sehr verwirrt waren, kamen wir dahinter, dass die schwarze Rückseite des neuen Messgeräts den Spiegeleffekt des Glases so verstärkt hatte, dass Tristan sich selbst, bzw. einen virtuellen Konkurrenten, gesichtet hatte. Wir verschoben das Instrument auf Bodenbelagniveau und schon bald fuhr der Geschmähte die Aggro nach unten. Jetzt jagt er die Neons wieder nur noch ab und wann. Weil er es kann.

    Und was haben wir daraus gelernt? Wahrscheinlich nichts. Aber amüsant war es allemal.

    Bin eher zufällig bei einer Recherche für ein nutzungsfreies Bild eines seltenen Fisches drüber gestolpert. Ich sah mir den Film an und dachte: "Was zur Hölle ist das?". Aber es war tatsächlich ein echter Fisch und keine SciFi-DigiFX.

    Die Evolution ist manchmal wirklich ziemlich durchgeknallt. Aber wenn man sich die anderen Tiefseefische der obigen Seiten ansieht (z.B. Blobfish oder Vampirkrake), dann überrascht einen nichts mehr. Bin gespannt, was bei der Erforschung dieser Regionen sonst noch so zu tage kommt.