Beiträge von epok

    Hi Andy,

    naja, die Trennscheibentaktik bin ich natürlich auch schon gefahren, allerdings ohne sichtbaren Erfolg. Balzverhalten ist zwar zu beobachten, aber eine Zusammenführung ging dann bisher immer in die Hose. Nach meinen Beobachtungen haben die Herren einfach ein "Geduldsproblem". Man bemüht sich sehr stark um die Dame und wenn die dann nicht gleich "funktioniert" (und hier reden wir von Stunden, teils gar Minuten), dann gibt es auf die Moppe und das - wenn keine entsprechenden Vorkehrungen getroffen wurden - solange, bis sie sich nicht mehr bewegt. Die Angriffe haben eine Zielstrebigkeit und Heftigkeit, welche mir bisher bei keiner anderen Art untergekommen sind. Da spielt übrigens auch die Beckengröße eine eher untergeordnete Rolle - er findet sie auch in großen Pötten.

    Gruß

    Michael

    Hi Andy,

    jo, danke, spare ich mir die Wiederholung. :D

    sowas wird auch bei Nanochromis gern genutzt, hierzu hängen viele beidseitig offene (besser Fluchtmöglichkeiten) 10cm lange Kunststoffrohre mittels Klemmsaugern in "luftiger Höhe auf".

    Auch das habe ich schon versucht, wobei geschlossene Röhren zumindest bei meinen Crenis nicht so gut ankommen. Die haben das lieber nach oben offen. Mag damit zusammenhängen, daß sie nach meinen Beobachtungen in Gefahrensituationen gerne den Sprung aus dem Wasser als Fluchtweg antreten. Hat mich anfänglich einige Nachzuchten gekostet, welche in der Beckenecke durch den schmalen Ausschnitt für die Luftzuleitung getürmt und dann vertrocknet sind.

    Gruß

    Michael

    Hi Thommy,

    ja, mit einer Scheibe sollte das zu reparieren sein. Habe das selber schon bei defekten Boden- und Seitenscheiben praktiziert. Hielt viele Jahre.

    Allerdings würde ich mich schon fragen, warum es zu dem Reißen gekommen ist. Ist es ein reiner Materialfehler (was bei Glas nie auszuschließen ist), ist es OK. Liegt die Ursache in auftretenden Spannungen, würde ich mir darüber Gedanken machen, besteht doch die Gefahr, daß auch die neu eingebrachte Scheibe wieder einen mitbekommt.

    Gruß

    Michael

    Hallihallo,

    naja, das sind schon absolute Stinkstiefel (bei mir C. compressiceps, die sind wohl nochmal einen Tick stinkstiefeliger), aber für ein harmonierendes Paar gehen 200l durchaus schon. Bei mir sitzen die Paare inzwischen teilweise noch enger und zu Ausfällen kommt es nicht. Entscheidend sind auch in dem Fall eines Paares meiner Erfahrung nach ausreichende Versteckmöglichkeiten - insbesondere in der Nähe der Oberfläche. Die Harmonie ist bei meinen C. compressiceps meist nur zeitweise, zwischendurch muss die Dame sich immer einige Wochen arg unauffällig bewegen.

    Und zur Haltung einer Gruppe:
    Hier habe ich bei meinen Nachzuchten die Erfahrung gemacht, daß eine höhere Besatzdichte durchaus helfen kann (zeitweise 30-40 halbwüchsige Tiere auf 250l). Auch ist das Becken eben gerade nicht großartig strukturiert, so daß die Revierbildung der Männchen gar nicht erst so stark zum Tragen kommt. Versteckmöglichkeiten an der Oberfläche und einige Höhlen gibt es trotzdem. Letztere werden dann von sich "findenden" Paaren beansprucht (die ich dann separiert habe - wobei das Separieren schon ein Einschnitt sein kann, der die Harmoni arg stört). So klappt zumindest bei mir die Aufzucht aktuell sehr gut, bisher hat es bei dem Verfahren noch nicht einmal einen Flossenschaden gegeben.

    Gruß

    Michael

    Hi Bubu,

    Messung erfolgt sporadisch über ph-Meter (Hanna). Der ph-Wert bleibt in den entsprechenden Becken ohne Schwankungen konstant (war zumindest immer so, lange nicht mehr gemessen). Und zur Anzahl der Erlenzapfen: Mh, das geht so nach Gefühl, aber ich würde mal sagen 30-40 Stück - wobei auch die Anzahl meiner Meinung nach eher wenig aussagekräfitg ist, da zumindest bei mir Größe und auch Qualität innerhalb einer "Charge" durchaus abweichen.

    Und nein, verschneiden tue ich aktuell nicht - außer bei einigen wenigen Becken (Garnelen und bei einigen Aufzuchtbecken), da gibt es mal einen Schluck Leitungswasser dazu.

    Gruß

    Michael


    P.S.: Übrigen sind die aktuell gesammelten Erlenzapfen ziehmlich gehaltvoll, mag wohl an dem wenigen Regen in der letzten Zeit liegen.

    Hallihallo,

    Vorschläge hast Du ja reichlich bekommen, wobei ich D. filamentosus nun nicht zwingend bei der Grundfläche einsetzen würde. Bei mir sind das hier ganz schöne Brocken, die zeitweise durchaus auch mal ein etwas größeres Aggressionspotential aufblitzen lassen.

    Gruß

    Michael

    Hallihallo,

    mal unabhängig von den persönlichen Differenzen hier, habe auch ich mir erlaubt mit "Nein" zu stimmen.

    Auch wenn es der Threadstarter anscheinend nicht hören mag, aber auch ich finde die Art der Nachbearbeitung mehr als "suboptimal" (und ich denke, ich bin bisher nicht dadurch aufgefallen irgendjemandem etwas aufdrücken zu wollen). Und auch der Geamteindruck - insbesondere der übersteigerte Kontrast und der inhomogene Schärfeeindruck - gefällt mir persönlich nicht.

    Sicher ein netter Schnappschuss, aber wenn man es zur Abstimmung stellt, muss man im Zweifel halt auch mit Kritik rechnen.

    Gruß aus dem Keller

    Michael

    Hallihallo,

    netter Test, nur natürlich nur bedingt aussagekräftig. Wie hier schon angesprochen, ist die Qualität der Erlenzapfen ja durchaus sehr unterschiedlich (je länger die am Baum oder auf dem Boden verwittern, um so geringer die Wirkung) und das Ergebnis der Ansäuerung und deren Dauerhaftigkeit ist ja durchaus auch vom jeweiligen Beckenmilieu abhängig.

    Ich bringe hier ein 60l-Becken (Ausgangswasser reines Osmosewasser) mit einer handvoll Erlenzapfen (möchte gar nicht wissen was passiert, wenn ich da 100 Stück reinwerfe) entsprechender Qualität durchaus auf pH-Werte um die 5 (auch mit Luftheber betriebener Filter). Ist natürlich vollkommen klar, daß das nur bei entsprechendem Ausgangswasser funktioniert, bei einem Leitwert >300 kann ich da natürlich nicht viel erwarten. Eine keimreduzierende Wirkung bleibt aber auch da.

    Gruß as dem Keller

    Michael

    Hallihallo,

    derartige Umbauten mögen nicht jedermanns Sache sein, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß sich das durchaus lohnen kann.

    Die meisten günstig angebotenen HQI-Strahler sind solche, die überwiegend in der Schaufenster- und Ladenbeleuchtung eingesetzt werden. Diese sind zwar durchaus massiv und wertig und die Reflektoren mögen für den gedachten Einsatzzweck passend konstruiert sein, für die Aquarienbeleuchtung sind sie aber nicht zwingend optimal. Ich habe aus solchen Lampen seinerzeit - gegen den ausdrücklichen Rat von Robert M. - eine Aquarienbeleuchtung gebaut (siehe Bild unten).

    Das funktionierte zwar ganz anständig, aber die Ausleuchtung war im direkten Vergleich zu umgebauten Baustrahlern deutlich schlechter. Und vor allem war das Streulicht bei den flachen, schmalen Reflektoren der Schaufensterlampen unangenehm stark. Sicher mag ein ein Baustrahler-Reflektor nicht mit einer 400-EUR-HQI-Lampe mithalten, vom Preis-Leistungs-Verhältnis halte ich so einen Umbau aber nach wie vor für unschlagbar.

    Gruß

    Michael

    P.S.: Ich kann die guten Erfahrungen mit Philips-EVGs übrigens nur bestätigen. Ich habe hier EVGs von verschiedenen Herstellern liegen und die Philips-EVGs machen eindeutig den besten Eindruck.

    Hallihallo,

    Robert hat dieses - sehr fundiert - berechnet und einige sehr interessante - und vor allem praxisrelevante - Schlüsse gezogen. Getestet hat Robert alle Leuchtmittel in Bezug auf Pflanzenwachstum sicher nicht (ich denke mal, der Gute hat auch noch einen Job).

    Ich denke bei der ganzen Diskussion über Beleuchtung muss man immer sehr genau den Einsatzzweck betrachten. Will ich ein Maximum an Pflanzenwuchs erzielen und dafür so wenig Energie wie möglich aufwenden, dann sollte ich mich sicher nahe an Bestwerten aus Roberts Tabelle orientieren. Spielen dabei evtl. auch noch die Anschaffungskosten eine Rolle (auch wenn ich die bei entsprechend langer Laufzeit eher vernachlässigen würde), dann stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis bei den "guten" LEDs sicher noch nicht.

    Will ich aber mit möglichst wenig Energie möglichst viele Aquarien beleuchten (und dieser Ansatz herrscht inzwischen bei mir vor) und die Pflanzenauswahl beschränkt sich auf die üblichen Verdächtigen (Javamoos, Javafarn, Cryptocoryn, evtl. noch mal ne Echinodorus), dann werden auf einmal ganz andere Leuchtmittel interessant. Für diesen Zweck eignen sich bestens güntige ESL in kleinen Wattagen (5 Watt, ich würde auch 2-3 Watt nehmen, wenn preiswert zu bekommen) oder auch Billig-LED-Strahler (bei mir mit Sockel GU10). Hier wäre z.B. auch Leuchtstoffröhren mit sehr geringem Watt/cm-Verhältnis interessant (zb. 100cm bei 10-15 Watt währen praktisch).

    Und zwischen diesen beiden Extremen gibt es diverse Abstufungen. Und da hilft Roberts Tabelle ungemein, um grob zu beurteilen, ob die angestrebte Lösung Sinn macht. Auf die letzten paar Prozentpunkze kommt es da - wie Robert ja schon schreibt - sicher nicht an.

    Edit: Und nicht zuletzt kommt es natürlcih auch auf die Haltbarkeit der Leuchtmittel an. Moderne Leuchtstofftechnik und Keramikbrenner stecke ich in die Fassung und lasse sie Brennen. Da verabschiedet sich dann alle paar Jahre mal eine, die wird dann ersetzt. Wie geschrieben, bei den fest eingebauten LED-Leuchtmitteln habe ich persönlich andere Erfahrungen gemacht, da heißt es dann wegschmeißen und (teuer) neu kaufen - für mich bisher nicht wirklich attraktiv.

    Gruß

    Michael

    Hi Alex,

    die Frage, wie oft man sinnigerweise wirklich HQI/HCI-Brenner tauchen muss/sollte, lass ich jetzt mal dahingestellt. Und ob ein 50-Watt-LED-Fluter in Lichtausbeute und Lichtfarbe an eine 70 Watt HCI herankommt (z.B. Philps CDM-TD 942), muss letztendlich jeder selbst beurteilen - in meinen Augen ein klares NEIN!

    Bei mir haben sich auf jeden Fall von drei 50-Watt-LED-Flutern innerhalb des ersten Jahres zwei den Geist aufgegeben. Hätte ich diese ersetzen wollen, wäre das allemal teuerer als ein neuer HQI-/HCI-Brenner gewesen. Es mag sicher qualitativ Hochwertige Strahler jenseits der 250 EUR geben (das lohnt sich dann für mich aber nicht mehr), den günstigeren Flutern traue ich da aber nicht. Die verbauten Hochleistungs-LEDs scheinen da heute doch noch sehr an- bzw. "ausfällig" zu sein.

    Gruß

    Michael

    Hi Johannes,

    ich lebe auch mehr als auf dem Land. Strukturschwache gegend, nix Industrie, höchstens bei Ostwind eine wenig Salz in der Luft aus der nur wenige Kilometer entfernten Ostsee. Schau Dir mal die Dachflächen und die Rinnen/Rohre an, über die das Regenwasser aufgefangen wird. Bei Blech, Zinkdachrinnen/-rohren oder Eternit würde ich skeptisch werden. Eine Ton- oder Betonpfanne mit Kunstoffdachrinne wäre wohl eher unbedenklich.

    Und plötzlich umgefallen sind die Tiere bei mir auch nicht, da scheint es eine Anreicherung gegeben zu haben, die die Tiere dann irgendwann so geschwächt hat, daß sie umgefallen sind. Ich habe das übrigens mit einigen Garnelen vor einiger Zeit reproduzieren können. Zwei leere 12l-Becken, frischer Sand, das eine mit Osmosewasser gefüllt, das andere mit Regenwasser vom Nebengebäude/Garage. In dem "Regenwasserbecken" war die letzte Garnele nach gut eineinhalb Wochen duch mit dem Thema, im "Osmose-Becken" keine Ausfälle.

    Ich kann es nicht messen (wollte ich immer mal machen lassen), aber irgendetwas löst sich da vom Dach.

    Gruß

    Michael

    edit: Bei mir waren im Übrigen auch nicht alle Arten betroffen. Da gab es einige (z.B. Rotrückeskalare), welche keinerlei Beeinträchtigungen zeigten.

    Hi Johannes,

    ich hatte nach meinem Umzug vor über vier Jahren in meine jetzige Behausung einige ähnliche Erfahrungen. Biotoecus, welche vorher bestens standen, fielen auf einmal reihenweise um. Und auch der Bestand an A. borellii und A. trifasciata "Rio Guapore" ging stark zurück und zudem haute es mir innerhalb einiger Wochen sämtliche Wirbellose um (Zwerggarnelen, Zwergflusskrebse).

    Die Parallele? Auch ich bin seinerzeit auf Regenwasser umgestiegen, da ich größere Dachflächen auf Nebengebäude (Blechdach und Zinkdachrinnen) und Garage (Eternitdach) habe. Die Merkwürdigkeiten hörten erst wieder auf, als ich meine Wasserversorgung wieder auf Osmosewasser umgestellt habe (gespeist aus Brunnen-, Drainage- und Regenwasser - siehe hier). Ich sehe da einen ganz klaren Zusammenhang, hier muss sich im Regenwasser irgendetwas gelöst haben, was zu den Ausfällen führte. Vermutung ist natürlich gleich Kupfer o.Ä., aber mit Sicherheit sagen kann ich das nicht.

    Interessant ist auch, daß in den Becken, welche heute noch mit gleicher Einrichtung stehen und die seinerzeit reichlich mit Regenwasser versorgt wurden, sämtliche Versuche wieder Garnelen anzusiedeln gescheitert sind. Nach wenigen Tagen haut es auch die letzte um, was mich vermuten lässt, daß sich im Bodengrund irgendetwas angereichert hat.

    Fazit für mich: Kein Regenwasser mehr direkt in die Becken.

    Gruß

    Michael

    Hi Acari,

    auch wenn die C. regani hier bei mir noch nicht schwimmen, so unterscheiden Sie sich im Verhalten wohl nicht allzusehr von meinen C. compressiceps, daher ganz kurz:

    Höhlen:
    Bei mir haben sich halbierte Blumentöpfe bewährt (siehe hier - Abbildung 7), schön in den Sand drücken, das Buddeln gehört zumindest bei den C. compressiceps zum Geschäft.

    Wasser:
    Nach dem, was ich bisher so gehört habe, geht das wohl auch bei C. regani in härterem Wasser, wobei es da wohl auch Unterschiede je nach Herkunft geben soll. Bei mir sitzen allerdings alle auf reinem Osmosewasser.

    Nicht machen:
    Wass ablassen. :D Nein, im Ernst, behalte Sie ein wenig im Auge und sorge für Versteckmöglichkeiten, falls der Herr auf die Dame losgeht. Zumindest bei meinen Stinkstiefeln (wobei C. regani wohl längst nicht so aggresiv ist) kann das lebensrettend sein. Auch hierfür haben sich bei mir halbe Blumentöpfe bewährt, welche ich kurz unterhalb der Oberfläche einhänge (mit über Beckenkannte gebogenem Polystyrolstreifen). Bischen Javamoos drauf, da ist die Dame dann unbehelligt - habe ich gerade wieder im Keller, gestern mochte er sie noch.

    Viel Erfolg, Gruß

    Michael

    Hi Till,

    ich kann Dir leider nichts sagen, wo Du die Tiere herbekommst. Ich habe sie schon ewig nicht mehr auf einer Stockliste gesehen. Und ich habe zwar noch gut 30 Tiere hier, mag aber die Gruppe im Moment nicht auseinanderreißen bis ich mal wirklich dauerhaft harmonierende Päärchen habe. Zudem ist das Geschlechterverhältnis ca. 5M:1W, das macht die Sache nicht leichter.

    Hier noch ein aktuelle Bild eines Nachwuchsmännchens:

    Gruß

    Michael

    Hallihallo,

    wie sieht es eigentlich mit C. notophthalmus aus, hat die noch jemand im Bestand? Und evtl. Nachzuchten? Oder hat sie irgendwer in letzter Zeit auf einer Stockliste gesehen?

    Auf einem Bein kann man nicht stehen, zu meinen C. compressiceps hätte ich zu gerne noch einen weiteren dieser kleinen Stinkstiefel. :D

    Gruß

    Michael