Beiträge von dornwels

    Hi Sebastin,

    meiner Meinung nach machst Du auf mich für Deine 14 Jahre einen sehr "erwachsenen" Eindruck. Meine Altersschätzung ging etwa in Richtung 20 bis 25 Jahre. Wenn ich Deine Posts lese, habe ich nicht das Gefühl, das Du ein uninformierter und uninteressierter Jugendlicher bist, der nur auf Angeberei ist.

    Was mir vor allem sehr positiv auffällt ist eine ordentliche Rechtschreibung mit Zeichensetzung. Sowas liest man heute leider nicht mehr allzuoft in Deiner Altersklasse (SMS-Generation).

    Ich kann Dir zwar keine Adressen für Rochen geben, hoffe aber, daß Du Deine Wunschrochen bekommst und viel Freude daran hast.

    Grüße aus Mainz!

    Mario

    Hallo Peter,

    vor einigen vielen Jahren habe ich vier Tiere dieser Crenicichla-Art als Crenicichla strigata gekauft. Allerdings handelte es sich nicht um diese Art.

    Meine Tiere sind von ca. 4 - 5 cm auf etwa 30 cm gewachsen, bis ich sie abgegeben habe.

    Es dürfte sich bei den Tieren bzw auch bei Deinem Tier um Crenicichla spec. Venezuela handeln. Die Tiere sind bei Glaser in der Aqualog-Reihe in einem der Cichlids-Bände in juveniler sowie adulter Form abgebildet. Bezüglich der Endgröße ist dort angegeben, daß sie ungefähr 40 cm erreichen sollte.

    Die Haltung der Tiere ist sehr "einfach". Die Tiere stellen keine Ansprüche an die Wasserwerte. Die Temperatur sollte sich ebenfalls im mittleren Bereich (23°C - 27°C) orientieren. Als Bodengrund sollte es feiner Sand sein, da die Tiere ab und zu auch Futter vom Boden aufnehmen. Eine Bepflanzung ist nicht notwendig. Pro Tier sollte ein Versteck angeboten werden, wobei die Tiere allerdings auch gerne mit Artgenossen im Versteck "kuscheln".

    Die Beleuchtung kann aus Energiespargründen düsterer gehalten werden, wenn keine Pflanzen im Becken vorhanden sind.

    Gefüttert werden können die Tiere mit allem, was an grobem Frostfutter für Fische angeboten wird (Stinte, Muscheln, Mysis, Garnelen u. ä.)

    Dein Tier ist doch ziemlich "fett" und scheint auch schon älter zu sein.

    Ich hoffe, Dir etwas geholfen zu haben!

    Grüße aus Mainz!

    Mario

    Hi,

    bei meinen ca. 14 Becken (mal mehr, malweniger) mit etwa 2500 Liter machen ich einen Mix aus Schwerkraft (die Becken die etwas über dem Boden stehen) sowie Pumpeneinsatz ( bei den Becken, die fast ebenerdig stehen). Als Schläuche verwende ich je nach Beckengröße von ein Zoll Schlauch bis hinunter zu einem sechs Milimeter Schlauch bei den kleinsten Becken. Am gebräuchlichsten ist der 12/16er Schlauch, oft auch mit angeschlossener Pumpe.

    Das Wasser geht bei den größeren Becken direkt in den Abfluß vom Waschkeller (Mit einem Fischnetz am Schlauchausgang, um eventuelle mitabgezogene Beckenbewohner aufzufangen) oder bei den kleineren Schläuchen in ein 70 Liter Fass, welches mittels eines 16/22er Schlauch in den Waschkeller entleert wird.

    Das Frischwasser wird direkt aus der Leitung geholt. Es ist nicht vorgewärmt, sondern hat aufgrund einer fehlender Warmwasserleitung meist Aussentemperatur (auch im Winter). Die Temperaturunterschiede haben den Fischen nach meinen Beobachtungen noch keine Schwierigkeiten gemacht. Zumal die Beckentemperatur meist nur um fünf bis sechs Grad abgesenkt wird und mittels der Heizung wird das Wasser auch recht schnell wieder erwärmt.

    Grüße aus Mainz

    Mario

    Hi,


    in den letzten Wochen / Monaten gab´s folgende Neuzugänge:

    - 7 Luciosoma spilopleura , ca. 7 cm und in einem 100 x 40 x 40 Becken

    - 2,2 Hemigrammus filamentosus (ehemals von Glaser als Hyphessobrycon spec. cf. stegmanii verkauft)

    - 0,0,2 Galeocharax gulo, ca. 6 und 7 cm, schwimmen in einem eigenen 100 x 50 x 30 cm Liter Becken (da muß ich mich bei Herrn Brück von diskusmann.de ganz herzlich bedanken, sonst hätt ich die

    beiden wohl nie gekriegt)

    - 0,0,7 Metynnis spec. cf. maculatus, ca. 3 cm groß, deutsche Nachzucht, sechs normalfarbene Tiere und ein "weißes" Tier (allgemein hellere Grundfarbe, der silberne Glanz fehlt völlig und die Punkte sind nur angedeutet.

    (Bilder werd ich wohl erst etwas später einstellen können.)


    Grüße aus Mainz

    Mario

    Hallo Andre,

    ich hab auch schon solche Erfahrungen mit Scheibensalmlern gemacht. Das sind tolle Tiere, aber die brauchen einfach Platz um sich zu bewegen.

    Zu Deinen zukünftigen Besatzplänen kann ich Dir sagen, daß sich die saicas und die meekis während einer Brutpflege wohl nicht vertragen werden.

    Meine saicas in einem mit Deinem identischen Becken hatten damals bei der Aufzucht ihrer Brut fast das gesammte Becken in Beschlag.

    Wenn die meekis ausgewachsen sind, denke ich mal, wird bei einer Brut wohl ebenfalls das Becken ganz den meekis gehören.

    Für beide Arten wird das Becken wohl zu klein sein.


    Grüße aus Mainz!

    Mario

    Hallo Neni,

    ich pflege und vermehre schon seit einigen Jahren Tanichthys micagemmae.

    Zu Deinen Fragen:

    Lassen sie sich leicht vermehren?

    - Eindeutig Jaaaaaa. In einem richtig eingerichteten Becken sind Sie eigentlich an einer Vermehrung nicht zu hindern.

    Welche Beckengöße wäre angemessen?

    - Meine Tiere halte ich in einem 60er Standardbecken. Das Becken ist nur mit Javamoos eingerichtet. Das Javamoos nimmt etwa 5 bis 10 cm der Beckenhöhe vom Boden aus gesehen ein. Das Javamoos nimmt auch eine Seitenscheibe des Beckens ein, da von dort die Beleuchtung kommt. Es ist allerdings auch kein Schaubecken. So richtig zur Geltung kommen die Tiere allerdings erst in einem 100 x 40 x 40 cm Becken mit einer Schwarmgröße von ca. 40 Tieren und hellgrüner Bepflanzung und hellerem Licht (so hab ichs momentan auch mal probiert). In solch einem Becken kommt das Schwarmverhalten der Art richtig zur Geltung.

    Was fressen sie?

    - feingeriebens Flockenfutter, Frostfutter wie Cyclops oder ähnlich kleines Futter und natürlich Lebendfutter wie Mikrowürmer.

    Vermutlich brauchen sie keine Heizung, oder?

    - Nein, das Becken verfügt über keine Heizung und einige Tiere "übersommern" auch in einem kleinen Gartenteich von Außentemperaturen von / bis etwa 12°C Wassertemperatur. Danach ziehen sie wieder ins Auarium um.

    Wie viele von ihnen sollte man mindest. zusammen halten?

    - Meine "Zucht" hat mit sechs bis acht Tieren angefangen. Mittlerweile dürften bei mir mindestens 100 Tiere in zwei Becken herumschwimmen. Alleine im 60er Becken dürften etwa 60 juvenile sowie ausgewachsene Tiere sitzen (die "Glassplitter"mal nicht mitgerechnet). Wenn ausreichend gefüttert wird, werden kaum Jungfische gefressen.

    Woran kann ich Männchen und Weibchen unterscheiden?

    - Männchen haben eine ausgezogene fahnenartige Rückenflosse. Die Weibchen behalten ihre kurzen Flossen.

    Fragen über Fragen...

    - um die zu beantworten sind wir da!

    Vielleicht pflegt sie ja jemand von euch und kann mir weiterhelfen.

    Ich hoffe, ich konnte Dir weierhelfen.


    Grüße aus Mainz

    Mario

    Ps.:

    Ab und zu bin ich im Ruhrpott. Wenn Du welche haben willst, können wir vielleicht einen Termin ausmachen.

    Hallo Patrick,

    keine Frage, daß es in den Lebensräumen der Corydoras auch scharfkantige Kiesflächen geben wird, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß sich die Tiere ständig auf diesen Flächen aufhalten. Corydoras ziehen in weiten Gebieten umher und müssen dann vielleicht auch diese scharfkantigen Kiesflächen überqueren, aber richtig gründeln um zu fressen werden sie wohl nur in feinsandigen oder schlammigen Ebenen.

    Ich zumindest habe Corydoras bisher nur auf sandigem oder schlammigen Bodengrund fangen können.

    Grüße aus Mainz

    Mario

    Hallo Tobi,

    ich habe die "Steine" auch schon auf einer Baumesse gesehen und direkt den Firmenvertreter auf eine eventuelle Eignung der Bauelemente für Aquarienwände angesprochen.

    Mit diesem Thema hatte sich die Firma noch gar nicht auseinandergesetzt (verständlich), aber er meinte auch, daß die Steine eigentlich nur für den Bau einer Hauswand (Druck von oben) ausgelegt sind und den Druck einer Wassersäule eines Aquariums wohl nicht aushalten würden.

    Grüße aus Mainz

    Mario

    Hi,

    was ich hier noch vermisst habe ist eine Anleitung für die Zucht von Drosophila (flugunfähige Fruchtfliegen).

    Ich halte eine Drosophila-Zucht für die Nachzucht von Salmler und Barben für wichtig, da man die Zuchttiere durch eine Fütterug mit Drosophila sehr schnell in eine zuchtfähige "Kondition" bringen kann. Auch manche Buntbarsche wie Skalare fressen die Drosophila ganz gerne.

    Meine Drosophilas werden in kleinen Einmachgläsern von etwa 250 ml gezüchtet. Von diesen Gläsern habe ich immer zwei Stück zeitgleich am laufen (Insgesamt habe ich momentan sechs Ansätze im Keller stehen). Als Substrat verwende ich entweder nur Haferflocken, Wasser und Hefe (Trockenhefe) oder ab und zu auch statt Wasser Fruchtsäfte. Die Zutaten werden so gemischt, daß ein zäher Brei entsteht, den ich ca. 1 - 2 cm hoch in die Gläser fülle. Weiterhin gebe ich als Klettermaterial für die geschlüpften Fliegen etwas Eheim grüne Filterwatte in die Gläser (die grobe strapazierfähige). Nach dem Befüllen der Gläser gebe ich einige Fliegen eines bereits laufenden Glases dazu und verschließe das Glas mit einem Damen-Nylonstrumpf.

    Einige Tage nach dem Ansatz kann man bereits die kleinen Maden knapp unter der Oberfläche des Breies ausmachen. Sie wachsen recht zügig, klettern an der Innenseite des Glases hoch und verpuppen sich dort. Sobald die Fliegen schlüpfen, klettern sie in der Filterwatte herum. Zum Verfüttern nehme ich das Glas in die Hand und klopfe einige Male vor dem Abziehen des Nylonstrumpfes an das Glas, damit die Fliegen am oberen Rand des Glases nach unten fallen. Dann halte ich das Glas mit der Öffnung schräg nach unten über das geöffnete Becken. Entweder fallen die Fliegen von alleine heraus und ins Wasser oder ich helfe mit einigen Schlägen auf das Glas nach.

    Die Fliegen werden sehr gerne gefressen, auch die Maden sind ein hervorragendes Futter für die Zuchttiere.

    Bei einem Neuansatz kann man die Gläser und die Filterwatte mit heißem Wasser auswaschen und wiederverwenden. Auch die Nylonstrümpfe sind wiederverwendbar.

    Bei der Zucht von Drosophila sollte man allerdings tunlichst vermeiden, das eine flugfähige Fliege in den Zuchtansatz gelangt, da die Nachkommen von einer flugunfähigen und einer flugfähigen Drosophila scheinbar alle fliegen können und sich so der Verfütterung durch Flucht über den Luftweg entziehen.

    Grüße aus Mainz!

    Mario

    Hallo Andre,

    da ich auch an den Tieren großes Interesse habe und ebenfalls Literatur gesucht habe und weiterhin auch suche, kann ich Dir sagen, daß es ein Buch rein über Scheibensalmler auf dem deutschen Markt nicht gibt.
    Infos über einzelne Arten mußt Du Dir leider im Internet zusammensuchen und dann miteinander vergleichen, um einigermaßen die richtigen Infos zu bekommen.
    Und glaub vor allem den Bildern im Netz nicht alles, was die Über- oder Unterschriften versprechen (in Sachen Gattungs- und Artzugehörigkeit).

    Grüße aus Mainz!

    Mario

    Hi,

    ich kann auch eine Essigälchenzucht (sind ja eigentlich auch "Mikro"-Würmer) empfehlen.

    Essigälchen sind kleiner als die Mikrowürmer und für kleine Fischlarven gut geeignet. Außerden bleiben die Tiere im Wasser länger am Leben und schwimmen auch länger im Freiwasser umher, so daß das Futter freischwimmenden Larven länger zur Verfügung steht.

    Die Zucht wird in 1-Liter-Flaschen (Plastik oder Glas ist egal) gehalten.

    Die Würmer leben in einer Lösung aus 50% Wasser, 50% Obstessig (in meinem Fall trüber Bio-Apfelessig), ein bis zwei Teelöffel Zucker und etwas Hefe.

    Die Lösung wird einfach in die Flasche gefüllt und mit einem Würmeransatz angeimpft. Den Deckel bitte nicht zudrehen, da die Lösung durch den Zucker- und Hefezusatz gärt und es sich so ein Überdruck in der Flasche bildet.

    Einige Tage später krabbeln die ersten Würmer an der Innenwand der Flasche hoch und können mit einem Wattestäbchen oder mit einem Finger (wenn er dünn und lang genug ist) entnommen werden. Man kann auch mit einem Luftschlauch und einer Einwegspritze etwas von der oberen Wasserschicht abziehen und diese entweder durch eine Kaffeefiltertüte laufen lassen oder auf sonstigen Weg aus dem Essigwasser entfernen/filtern. Das Essigwasser sollte nicht in das Wasser mit den Jungfischen gelangen sondern sollte wieder in die Flasche zurückgegeben werden.

    Ab und zu sollte man die Flasche / die Flaschen mal durchschütteln, um den Bodensatz aufzuwirbeln.

    Auch diese Art von Lebendfutterzucht ist sehr einfach und pflegeleicht, allerdings kann es durch mangelnde Pflege des Ansatzes sehr "geruchsintensiv" werden um nicht zu sagen es kann ganz gewaltig stinken.

    Allerdings tritt dies erst nach einiger Zeit ein und auch nicht plötzlich, so daß man Zeit hat, den Ansatz zu erneuern.


    Grüße aus Mainz!

    Mario

    Hi,


    von Bildbearbeitung habe ich nur rudimentäre Kenntnisse. Mit diesem Thema habe ich mich bisher nur selten beschäftigt und wenn, dann hab ich auch meist nur die "automatische Bildoptimierung"-Taste (oder andere entsprechende Funktionen bei div. Programmen - alles Freeware) benutzt.

    Wie ich eine "Überblitzung" wegkrieg, weiß ich nicht.

    Bis jetzt hab ich halt immer sooft fotografiert, bis das Bild einigermaßen gut war.

    Grüße aus Mainz.

    Mario

    Hi,

    Dieter

    Der Fisch hat kein missgebildetes Maul. Die Art hat für einen Salmler ein richtig großes Maul und das zeigt der Fisch nun mal beim "Gähnen".

    @ Jörg

    Leider hab ich den Fisch bisher nur einmal beim "Gähnen" erwischt und selbst das war ein Zufallsfoto. Habs erst beim Sichten der Fotos gesehen. Ist mir so beim Bilder machen gar nicht aufgefallen.

    @ mendezi

    ich würde ja gerne mehr zu den Tieren schreiben, aber ich weiß auch nicht allzu viel über die Art. Es kann niemand genau sagen, woher die Tiere kommen. Laut Frank Schäfer von Glaser wurden die Tiere über Belem exportiert, mehr ist über die Herkunft nicht bekannt. Ich halte sie in Leitungswasser, welches ich mit Osmosewasser verschneide. Wasserwerte messe ich nicht. Gefüttert werden die Fische mit Drosophila. Es handelt sich um einen Schwarmfisch, der auch entsprechend in einer Gruppe gehalten werden soll. Die Tiere brauchen Versteckmöglichkeiten, sonst verlieren sie ihre Farbe und werden schreckhaft. Das war's eigentlich. was ich über die Art zu erzählen habe.

    Grüße aus Mainz

    Mario

    Hi Jeannot,

    bis jetzt habe ich eigentlich immer Zwergbuntbarsche und Corydoras vergesellschaftet. Aktuell habe ich ein Pärchen A. macmasterii mit fünf C. melanistius "Surinam" in einem Becken sitzen.

    Allerdings sind da auch noch sechs Rotrückenskalare sowie einige Neon im Becken.

    Nachzuchten von den A. macmasterii habe ich allerdings noch nicht, da ich keine Brutmöglichkeit im Becken habe.

    Von einem "Vergesellschaftungsverbot" von Apistos und Corys habe ich noch nichts gehört.

    Grüße aus Mainz

    Mario

    Hi,

    habe seit ca. 1 1/2 Jhre zwei Behälter für die Mikrozucht.

    Bei den Behältern handelt es sich um Plastikboxen mit den Maßen 30 x 20 x 5 cm (l x b x h) mit einem Deckel, der die Höhe des Behälters noch mal um ca zwei cm erhöht. Im Deckel ist eine Öffnung, die eigentlich zum luftdichten Abschließen von Lebensmittel dient. Die beiden Verschlüsse hab ich abgemacht, so daß die Luft gut ausgetauscht werden kann. Allerdings kann ich die Behälter wegen des dann fehlenden Luftaustausches nicht direkt aufeinander stapeln.

    Als Futterbrei mische ich Haferflocken mit Milch (1,5 % Fettanteil - bei uns gibts auch keine andere, somit hab ich auch noch keine andere ausprobiert :) ). Der Futterbrei wird in einer Müslischale angerührt, die ich zuerst fast komplett mit Haferflocken fülle und dann die Milch dazugebe und etwa 10 – 15 inuten stehenlasse. Vorsicht, die Haferflocken quellen und bei komplett gefüllten Schalen laufen die über.

    Den Futterbrei streiche ich etwa 1 - 1 1/2 cm hoch in die Schalen, aus denen ich den alten Zuchtansatz vorher herausgnommen habe und mit einfachem warmen Wasser und einem Stück neuen Filterschaumstoff ausgespült und ausgewischt habe. Vorher sollte man allerdings noch einige Würmer herausnehmen, um den neuen Ansatz anzuimpfen.

    Wenn der Futterbrei im Behälter ist, sollte er werder zu fest noch zu flüssig sein. Wenn der Brei zu fest ist, wird er zu schnell trocken und der Ansatz geht ein. Bei einem zu flüssigen Brei geht der Ansatz ebenfalls ein, da die Würmchen nicht mit der "zuviel" Flüssigkeit klarkommen. Wenn der Brei noch zu fest sein sollte, gebe ich etwas Aquarienwasser hinzu (für die Milch müßte ich wieder die Treppe ins EG hochlaufen, dazu bin ich zu faul und Wasser ist im Fischraum ja zur Genüge vorhanden :D), bis er die gewünschte Konsistenz hat. Dann einmal umrühren, glattstreichen und die "alten / aufgehobenen" Würmer auf den Ansatz. Je nach Temperatur kriechen die ersten Würmer etwa 4 - 5 Tage später die Wände hoch, wo man sie frei von Futterbrei entnehmen und direkt verfüttern kann.

    Solch ein Ansatz hält bei mir im Keller (etwa 22 - 25° C) circa vier bis sechs Wochen, dann sollte man einen neuen Ansatz fertigmachen.

    Die Ansätze halten zwar wesentlich länger, sind aber nach der oben angegeben Zeit ziemlich am Ende.

    Angeblich kann man die Ansätze noch mal reaktivieren, wenn man Hefe dazugibt. Hab ich auch schon selbst ausprobiert, allerdings ist es etwas knifflig, die Hefemenge so zu dosieren, daß der Ansatz nicht verschimmelt (bis jetz hab ichs selten im richtigen Verhältniss hingekriegt).

    Diese Art von Ansatz bedarf kaum der Pflege, nur die Entnahme der Würmer ist zur Fütterung der Jungfische täglich angesagt.

    Wenn man die Ansätze zeitlich versetzt anlegt, hat man immer einen Ansatz, mit dem man Jungfische füttern kann.

    Die Ausbeute der Würmer ist je nach Größe des Behälters mal klieiner und mal größer, die Menge des oben beschriebenen Ansatzes hat bei mir ausgereicht, um etwa 400 Skalare soweit großzukriegen (dreimalige Fütterung pro Tag), damit man sie mit Frost- und Flockenfutter weiterfüttern konnte.

    Bilder hab ich leider keine, aber ich denke, die Beschreibung sagt genug aus.


    Ich hoffe, Ihr könnt damit was anfangen


    Grüße aus Mainz

    Mario

    Hi Chris,

    allerdings entschädigt Dich das, was Du tagsüber und auch nachts im Wasser fängst, für die Stiche.

    Außerdem merkst Du die eigentlich nur, wenn Du Dich mal hinlegst oder eine Pause vom Fischfangen machst.

    Und wenn die Stiche langsam verschwinden, ist das eine echte Wohltat.


    Gruß aus Mainz!

    Mario