Apistogramma Borelli

  • Hi Simon,

    A. borellii ist recht anspruchslos, zumindest wenn man ordentliche Tiere bekommt (im Handel nicht immer ganz einfach). Es handelt sich um recht friedliche Genossen, mal von den zeitweise auftretenen "Kampfzitronen" (brutpflegende Weibchen) absieht, die schon mal recht zickig werden können - da bekommt auch schon mal ein ausgewachsener Skalar einen Rammstoß, daß der gar nicht weiß, wie ihm geschieht. Zu ernsthaften Verletzung ist es aber bei mir noch nie gekommen.

    Vermehren tun sie sich - zumindest bei mir - wie die Karnickel, irgendein Weibchen brütet immer gerade irgendwo. Und auch die Aufzucht ist eigentlich recht problemlos.

    Alles in Allem sicher eine empfehlenswerte Art und sicher weniger anspruchsvoll als M. ramirezi. Einzig zu warm sollte man A. borellii nicht halten, geht zwar durchaus, aber nach meinen Erfahrungen altern die Tiere dann erheblich schneller.

    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,

    aber nach meinen Erfahrungen altern die Tiere dann erheblich schneller

    gute Beschreibung! Das mit dem Altern gilt aber eigentlich für alle Apistogramma. 25° C reichen vollkommen aus, auch zur Zucht (jedenfalls habe ich diese Erfahrungen gemacht).

  • Hi Dieter,

    ja, dem ist wohl so, wobei sich meine A. agassizii augenscheinlich bei etwas höheren Temperaturen (27°C) wohler fühlen. Allerdings mögen die A. borellii es durchaus noch etwas kühler.Bei mir sitzen die bei 22/23°C.

    Auch hatte ich im letzten Sommer einige Tiere draußen im Gartenteich, da ging die Temperatur sicher noch weiter nach unten. Zwar ist aufgrund massivem Feinddruck (Molchquappen) kein Nachwuchs hochgekommen, allerdings war das, was ich im Herbst wieder rausgefangen habe der Hammer - ich habe selten so kräftige und farbenfrohe A. borellii gesehen.

    Gruß

    Michael