was für ein wels ist das?

  • Servus,

    meines Erachtens nach sehen die Tiere in der Draufsicht von den Köprerproportionen tatsächlich sehr nach der Art Hypancistrus zebra aus. Sie mit L173 in Verbindung zu bringen ist damit also zumindest in diesem Fall keineswegs völlig haltlos!

    Gruß
    Stefan

  • Hi,

    Wie ich bereits geschrieben habe, ist L 173 sehr variabel, vielleicht auch, weil die Population im Rio Xingu durch eine Mischung von Hypancistrus zebra mit weiteren Arten entstanden ist. Das heisst nicht dass es Hybriden sind, denn man kann L 173 zu hunderten züchten ohne dass H. zebra ausfällt.

    sorry, aber der zweite zitierte Satz bzw. das Argument darin ist einfach nur falsch und zeugt von Unkenntnis von genetischen Grundlagen.
    Du kannst auch zwei F1-Hybriden von z.B. L 46 und L 260 miteinander verpaaren und hunderte von NZ machen und es kommt kein einziger L 46 raus. Selbst wenn manche L 46 ähnlich sehen sollten (was nicht zu erwarten ist), es sind keine L 46 mehr. Selbst wenn Du nach x Generationen der Auslese wieder Hypancistren haben solltest, die äußerlich nicht von L 46 zu unterscheiden sind, es sind keine mehr.

    Genetik ist leider etwas komplizierter als der "Spezialfall" Mendelsche Regeln. Bei Hypancistren ist zudem hinlänglich bekannt, dass die Vererbung des Habitus keinem dominant-rezessiven Erbgang folgt.
    Ist nicht persönlich gemeint, nur sollte man IMHO die Grundlagen der Genetik kennen, wenn man damit argumentiert.

    Gruß,
    Karsten