Futterzucht gefährdet? Wasserasseln

  • Hallo,
    seit einigen Wochen habe ich eine Futterzucht von Wasserasseln
    angesetzt. Die Tiere leben in einem alten 54l Aquarium. Dieses wird
    sehr schwach gefiltert. Die vorhandene Beleuchtung dient den sich stark vermehrenden Schwimmpflanzen.

    Seit einigen Tagen stellte ich das Vorhandensein von Hüpferlingen fest.
    Mittleiweile sind ist ganz schöne Massen und alles wuselt umher!
    Auf der Wasseroberfläche tummeln sich Springschwänzchen - oder sind das auch nur Hüpferlinge die
    aus dem wasser gekrochen sind?

    Heute entdeckte ich jedoch Würmer.
    Sie sind winzige klein und hauch-zart.
    Bei manchen sieht man das sie ein "dickes Bäuchlein" haben.

    Ich kann leider nicht sagen ob dies Planarien sind,
    oder ob um harmlose(?) Scheibenwürmer handelt, jedoch sehen die Bilder der Scheibenwürmer
    die ich gegoogelt habe meinen Tierchen sehr ähnlich.

    Muss ich jetzt irgenwas unternehmen, oder kann ich alles Problemlos mit
    verfüttern?
    Entstehen diese Tiere dadurch das ich zu viel Füttere?
    Muss ich das Futter weiter reduzieren oder ist das Bedenkenlos?

    Ich freue mich auf eure Antworten!
    Sicherlich habt ihr mehr Erfhrung mit Lebendfutterzuchten!
    Dies ist nämlich meine erste :D !
    (Abgesehen von den Mückenlarven in der Regentonne - die zählen ja nicht :D )

    Liebe Grüße!

    Liebe Grüße vom PARADIES

    ...Chuck Norris hat einmal einen Wasserwechsel gemacht - ohne Wasser! :rolleyes: ...

  • Servus,

    würde ich mir keine großen Sorgen machen, wen Fütterst Du denn?
    Ich hab ebenfalls probiert Wasserasseln zu züchten. Ansatz aus dem Teich genommen in ein 80 Liter Becken mit etwas Sand und ein Paar Pflanzen + Steinen + Wurzeln angesetzt. Das Becken war offen und stand auf der Fensterbank. Eingesetzt hab ich ca. 150 Wasserasseln mit 5 Liter Teichwasser. Ziel war nicht eine Futterzucht, sondern eher die Entwicklung des Becken beobachten zu können. Auf Technik hab ich komplett verzichtet. Gefüttert hab ich mit dreckigen Wasser aus dem Teich (Blättter, Algen, usw.), ca 1 mal die Woche, auch um das verdunstete Wasser nachzufüllen. WW gabs keine.

    Ca. 5 Monate später war das Becken überfüllt mit Wasserflöhen und deren Panzern, hunderte von Tubifex standen in dem mit Mulm überzogenen Sand.
    Von den Wasserasseln hab ich nur noch vereinzelt was gesehen, großartig vermehrt haben die sich definitiv nicht.

    Wie funktioniert das bei Dir? Wie ist das Becken eingerichtet? Technik?

    Eine funktionierende Futterzucht für Wasserasseln geht ganz gut in einem großen Wäschekorb. Nur Wasser, Asseln und ein paar dieser Kokosmatten für den Teich rein, Halbschatten, hin und wieder "Bioabfall" füttern. Da kann man ganz easy Unmengen an Lebendfutter abkeschern. Einfach Kescher unter die Matten, bißchen schütteln und bam...

    Also ich hab auch schon Planarien gesichtet, offensichtliche Probleme hatte ich allerdings nie.

    Grüße

    Marky

  • Hallo!
    Danke für deine Antwort!!!
    Das Becken umfasst 54l (30*30*60).
    Gefiltert wird mit einem JBL i80, der auf die geringste Stufe eingestellt ist und nur die Wasseroberfläche in Bewegung hält,
    unten aber keine starke Strömung erzeugt.
    Beheizt muss das Becken (leider) aufgrund der vorhandenen Pflanzen werden. Dabei beschränke ich mich auf 25-26°C.
    Beleuchtet wird das Becken 12h täglich, da ich wie gesagt darin auch Pflanzen habe.
    Eingerichtet ist es mit feinerem Kies, einer alten Wurzel, Pflanzen und vielen Schwimmpflanzen die es abdunkeln.

    Gefüttert wird mit Fischfutter in geringen Mengen und mit dem, was eben auch aus dem Teich so anfällt.

    Wasserwechsel nehme ich ca. 1x die Woche vor, übertreibe es aber auch nicht damit...

    Mittlerweile habe ich ein paar große tote Wasserasseln endecken müssen.
    Hüpferlingen und Würmern
    geht es aber prächtig!

    Sind Wasserflöhe einfacher zu kultivieren?

    Liebe Grüße!!! :-)/~

    Liebe Grüße vom PARADIES

    ...Chuck Norris hat einmal einen Wasserwechsel gemacht - ohne Wasser! :rolleyes: ...