Crenicichla elegans Nachzuchtversuch

Bei den Crenicichla elegans im Becken, erwischte ich übrigens die Xenentodon cancila, wie sie von den Jungtieren "naschten"
Da ich kein Becken frei hatte, in dem nicht entweder die Nadelhechte gefressen würden oder sie etwas erwischen würden, startete ich den etwas gewagten Versuch, die 25-30cm Bleistifte, zu meinen Crenicichla spec. aff. lugubris ins Becken zu setzen.

Zum Ergebnis dieses Vergesellschaftungsversuches, seht selbst

Gruß
Stefan

Weil ich gerade zum Üben ein paar neue Bilder gemacht habe, die ich nun auch unter's "Volk" bringen will, hier die seit ein paar Tagen freischwimmende Brut meiner Crenicichla regani WF aus dem Tapajos:

Gruß
Stefan

Hier nun auch noch Bilder der beiden seit jeweils einer Woche freischwimmenden Bruten von Crenicichla compressiceps:

Die Crenicichla elegans NZ hätte ich eigentlich auch fotografieren wollen, aber da ich in dem System heute den Filter sauber gemacht habe, war es da anschließend ein klein wenig zu "neblig".....hier aber noch ein Bild vom Anfang dieser Woche, als ein natürlich völlig harmloser Panaque der Brut etwas näher kam, als es Herrn Elegans gefallen wollte. Sekunden später flogen die Fetzen.....

Gruß
Stefan

Servus Michael,

Zitat von epok

Haben die Weibchen bei Deinen C. compressiceps Streifen in der Anale?

Wenn ich richtig geschaut habe, dann habe ich hier 6 Weibchen und 4 Männchen. Die Männchen haben alle senkrechte schwarze Streifen in der Anale, die Weibchen haben dort keinerlei Streifen.

Zitat von epok

Und bei den C. regani pass bloss auf. Ich habe hier inzwischen 500 sitzen, die hören gar nicht mehr auf

Nachdem ich mich 3-4 Würfe lang geweigert hatte die Artemiaproduktion anzuwerfen, habe ich den vorigen Wurf abgesaugt und aufgezogen, siehe das Foto.
Die jetzige Brut habe ich den Elterntieren nur gelassen, da ich mal sehen will, wie lange sie die Brut betreuen, zur Not ist das Cichlabecken nur einige wenige Kescherlängen weit entfernt

Beste Grüße
Stefan

Da schwimmen deine Hechtlein aber leider ein paar Kescherlängen zu weit entfernt

Gruß
Stefan

Servus Fisker,

ist zwar ein bescheidenes Bild von vorhin, denke es kommt aber rüber, wie bekloppt die Tierchen wachsen......sind längst keine "Zwergerl" mehr und fressen bereits rote Mücken, weiße Mücken und Artemia (letztere nicht als Nauplien sondern JUMBO)

Gruß
Stefan

....die kleinen Crenicichla compressiceps wachsen wie man sehen kann ähnlich gut....

Im Becken, das sich die beiden Brut führenden Paare C. compressiceps teilen, habe ich einige Wurzeln reingeworfen, um Strukur zu schaffen.
Im linken Teil des Beckens, blieb eine etwas größere Freifläche übrig, wobei der rechte Teil des Beckens in sicher stärker unterteilt wurde.
Auf den drei Bilder ist das glaube ich einigermaßen ersichtlich.

Interessant war nun zu beobachten, dass sich der Jungfischschwarm im rechten Teil des Beckens unverzüglich zerstreute, sein Elternpaar verließ und sich 1-2 Tage später komplett dem Elternpaar der linken Beckenhälfte angeschlossen hatte
Ein wenig freie Fläche scheint den Jungtieren also wichtig zu sein, denn ohne Überblick könnte sich im Unterholz sicher auch "der Feind" unbemerkt anpirschen...die verlassenen Elterntiere stellen ihrem Nachwuchs übrigens nach wie vor nicht nach.

Ich bin neugierig, wie sich die Tiere verhalten werden, wenn sie erneut laichen und neue Larven da sind......

Anbei akutelle Bilder des Beckens.

Gestern hat übrigens C. compressiceps Paar Nummer 3 in enem 220 Liter Becken gelaicht, die übrigens vier Tiere sitzen einigermaßen einträchtig in einem weiterne 220 Liter Becken, wobei sich auch hier ein Paar gefunden zu haben scheint.
Anbei zu guter letzt und der Vollständigkeit halber, auch noch zwei Bilder besagter 220 Liter Becken.

Gruß
Stefan

Servus Michael,

ich bin selbst auch ein klein wenig überrascht, wie gut das diesmal klappt, als ich die Tiere vor einigen Jahren schon mal vermehrte, gab es auch mehr Komplikationen.
Sie sind jetzt schon auch immer gemeine kleine Kerlchen, aber die Paare halten diesmal fast immer eisern zusammen, nur ein paar eingerissene Flossen gab's schon mal.

Gruß
Stefan

Servus Peter,

das ist auch nicht ganz einfach
Unterscheiden kann man die Geschlechter an der beim Männchen wesentlich deutlicher vorhandenen senkrechten, schwarze Streifenzeichnung in den unpaarigen Flossen, vor allem in Rücken- und Afterflosse.

Wenn in Brasilien die Saison für Crenicichla compressiceps wieder vorbei ist, ist auch das Angebot ganz schnell wieder bei Null. Momentan sind sie jedoch in der Tat gut verfügbar
Es gibt bislang scheinbar nicht allzu viele, die diese Art nachziehen. Kein Wunder, die Zuchttiere hauen sich aus unerfindlichen Gründen plötzlich die Rüben ein, die Gelege sind sehr klein (meiner Erfahrung nach maximal 20-40 Eier) und Importtiere sind wenn, dann sehr günstig zu haben, weshalb die aus dem Großhandel für NZ gezahlten Preise lächerlich niedrig sind. Zudem sind die Tiere und sie war ja jetzt auch viele Jahre überhaupt nicht verfügbar.

Gruß
Stefan