Moin Felix,
jeder verantwortungsvolle Tierhalter sollte versuchen seinen Zöglingen optimale Haltungsbedingungen zu bieten. Bei unserem Hobby sind es natürlich die Wasserparameter ( pH-Wert, KH, dGH, Wassergüte in Bezug auf chem. Elemente, Temperatur ect.) sowie Futter und Beckeneinrichtung zu beachten. Wie bereits schon erwähnt sollte die Herkunft der Fische berücksichtigt werden. WF und deren direkten Nachkommen sollten nach Möglichkeit die Parameter ihrer Heimatgewässer geboten werden. Aquarienpopulationen oder Nachzuchten aus z.B. Asien werden da schon anpassungsfähiger sein. Es wird sowieso ein relativ breites Spektrum an Wasserwerten für "Neons" genannt: T zwischen 20 und 26°C , weiches Wasser bis 10° dGH, pH < 7 sind so, selbst zur Nachzucht, die allgemeinen Empfehlungen. Mein "Spezialgebiet" sind mittel- und südamerikanische Großcichliden, welche ich bei mehrfachen Reisen auch mit nach Hause genommen hatte. Bei Ersteren braucht man sich bei unseren üblichen Trinkwasserwerten keine Gedanken machen, aber bei den Geophagen, Satanoperca u.a. aus dem Orinoco-Gebiet, insbesondere des Atabapo, kann man die gemessenen Wasserwerte(LW max. 50 µS, pH 4,5-5,5) nur mit großem Aufwand bieten. Geophagen, Satanoperca und L-Welse fühlten sich dann im heimischen Aquarium bei 6,5 pH und ca. 6° dGH ziemlich wohl. Nur bei meinen Uaru fernandezyepezi hatte ich im Vorfeld einen hohen Aufwand zur Herstellung des o.g. Wassers betrieben. Diese sind wirklich extrem empfindlich.
Beste Grüße von Mathias