Beiträge von Mathl

    Moin Max,

    bei den genannten Wasserparametern und der geplanten Haltung von Lebendgebärenden ZK würde ich eher zu einem Mittelamerikabecken tendieren. Da gibt es eine ganze Reihe geeigneter mittelgroßer Cichliden für ein Aquarium dieser Größenordnung. Dies wären z. B. Amatitlania nanolutea (Zweitplatzierter des letzten Fotowettbewerbes) , Panamius panamensis oder wie bereits genannt, Vertreter der Gattung Thorichtys. Wobei mein persönlicher Favorit Th. maculipinnis (ehem. ellioti) darstellt, aber die anderen Vertreter nicht minder interessant und optisch ansprechend sind. Bei einem SA-Becken mit Wurzeln und Laub gestaltet, wäre m.E. Salmler und kleiner bleibende Buntbarsche, wie Laetacara dorsigerus oder curviceps , Aequdens oder Biotodoma eine Möglichkeit. Ist natürlich alles eine Geschmackssache.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin zusammen,

    außer dem Gattungsnamen Mesoheros hat sich bei den Erkenntnissen der Haltung des Roten Ecuadorbuntbarsches nichts Wesentliches geändert. Im ersten Thread von Bahia Red wurden die wichtigsten Punkte, welche zu beachten sind, zusammengefasst. Bei einer Verkaufsgröße von ca. 5 cm haben sie schon die erste Hürde der Überlebensphase überstanden. Man sollte sie ab dieser Größe idealerweise mit anderen Cichliden ähnlicher Größe, aber weniger Aggressionspotential großziehen. So erfolgt m.E. eine gewisse Akzeptanz gegenüber anderen Mitbewohnern? Um es vorwegzunehmen, ich halte wenig von der Haltung im Artenbecken. Bei subalduten Festae`s sollte man wirklich sehr darauf achten, dass diese nicht von anderen Fischen unterdrückt werden. Dies führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Streß und den damit verbundenen Krankheitsbildern. Des Weiteren gibt es signifikante Unterschiede in der Aggressivität. Ich hatte schon die verschiedensten Vertreter dieser Art, von totalen „Raufbolden“ bis relativ verträgliche Vertreter. Erste negative Erfahrungen musste ich mit Nachzuchten aus dem Erfurter Aquarium Mitte der 80-iger Jahre machen. Das M der grüneren Population war ca. 25 cm groß und wurde mit adulten Heros und Astronotus vergesellschaftet. Dies ging wenige Tage gut bis der Festae M alle anderen Mitinsassen förmlich zerlegte. Ich fing die anderen Fische ohne Mühe heraus und hatte nun ein Artenbecken. Nun war das W an der Reihe und konnte nur überleben, da ich verschiedene Versteckmöglichkeiten geschaffen hatte, wohin das M nicht folgen konnte. Dann mussten die Luftschläuche, kleinere Steine, Heizungsstäbe u.a. herhalten. Ein andermal hatte ich so friedliche Vertreter dieser Art, welche ihrem Ruf überhaupt nicht gerecht wurden. Adulte Festae`s vergesellschafte ich vorzugsweise mit Vieja-Arten, welche einen anderen Körperbau haben, nicht allzu aggressiv sind aber etwas entgegenzusetzen haben. Heros und Astronotus halte ich auf Grund ihres Verhaltens für nicht „geeignete“ Gegner“. Parachromis-Arten scheiden m. E. bedingt durch ihre Dominanz auch aus. Es sei denn, man hat ein etwas außergewöhnlich großes Aquarium.

    Baktinator: Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude an diesem Schönen Cichliden!

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Daniel,

    ich könnte mir vorstellen, dass kleiner bleibende Geophagus-Arten als Jungtiere mit den Diskus vergesellschaftet werden und sich so aneinander "gewöhnen". Biotodoma cupido sind je nach Vorkommen sehr attraktive Fische, auch Guianacara sphenozona stellt eine Alternative dar.

    @ Tom: Die These mit der Anzahl gilt allgemein für alle Cichliden und man sollte es nicht unterschätzen! Aus diesem Grund kaufe ich immer 6-8 Jungfische und bin mir auch bewußt, dass sich die Frage "des wohin mit den den überschüssigen Tieren" besteht. Bei Geophagen stellt sich die die Frage nicht, denn sie fühlen sich in der Gruppe am wohlsten. Aber bei anderen Großcichliden stellt dies, schon aus Platzgründen, ein ziemliches Problem dar.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Daniel,

    zur Vergesellschaftung kann ich leider nichts beitragen, da ich selbst noch nie Diskus gehalten habe. In Anbetracht der zu erwartenden Größe der Satanoperca, je nach Art von über 20 bis 30 cm und die empfohlene Gruppenhaltung von ca. 5-8 Tiere ist dein Aquarium m. E. nicht ausreichend. In größeren Becken sollte es eigentlich funktionieren. Die Ansprüche an die Wasserparameter und Ernährung sind ähnlich. Meine Satanoperca bekommen regelmäßig Diskusgranulat sowie das übliche geeignete Frostfutter. Wobei man auch beachten sollte, dass gerade Satanoperca sehr bedächtige Fresser sind und am liebsten den Bodengrund nach Fressbaren durchkauen. Selbst habe ich z.Zt. S. daemon mit Geophagen und Hypselecara temporale in einem 1700 l-Becken vergesellschaftet. Letztgenannte halten sich eh mehr im oberen Drittel auf und die anderen Insassen kauen unentwegt im Bodengrund rum. Bei dir würde ich kleiner bleibende Geophagen, wie z.B. pyrocephalus oder sp. Pindare als Beifische empfehlen sowie den auf jeden Fall geeigneten Microgeophagus.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin zusammen,

    eigentlich liegt ja mein Fokus auf den Großcichliden Süd-und Mittelamerikas. Salmler hielt ich bis vor geraumer Zeit nur als Beifische bei heranwachsenden Erdfressern, um denen die manchmal auftretende Scheu zu nehmen. Nun hatte ich mich aber entschlossen zwei ca. 500 l-Becken nur mit Salmlern, Schwertträgern, Panzerwelsen und L-Welsen zu besetzen. Insbesondere die Rotkopfsalmler (Petitella bleheri) hatten es mir durch ihr Schwarmverhalten angetan, welches ich auch in ihren Heimatgewässer beobachten konnte. Die Pracht der Brilliantsalmler Mohenkhausia pitteri) läßt sich mit Fotos leider nicht wiedergeben. Bei richtiger Beleuchtung bzw. Sonneneinstrahlung machen sie ihrem Namen alle Ehre. Des Weiteren schwimmen noch Rot-Blaue Kolumbianer (Hyphessobrycon columbianus), Weißflossenschmucksalmler (H. rosaceus) sowie Socolofis Kirschflecksalmler (H. socolofi) in den Aquarien.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin zusammen,

    erstmal Danke für die Blumen. :) Letztendlich komme ich nun zu den Fischen , welche mich am meisten interessiert hatten. Als Großcichliden-Fan geht man ja immer erwartungsvoll in ein öffentliches Aquarium. Aber wie schon eingangs beschrieben hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Ein Aquarium war mit Pararachromis managuensis ziemlich überbelegt. Ein anderes Becken wurde von Amphilophus citrinellus beherrscht. Alle Tiere waren natürlich mit der Fortpflanzung beschäftigt. ;) Ein Highlight in diesem Aquarium waren für mich die ziemlich großen Squaliforma cf. emarginita. Auch das Becken mit einem imposanten Schwarm von Pygocentrus natterei hat mich begeistert. Als einen der wenigen Vertreter anderer Kontinente war z.B. noch Betta splendens vertreten. Wie bereits erwähnt war der Schwerpunkt auf Salzwasser ausgerichtet.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin zusammen,

    natürlich sind auch die standartmäßigen Fische der zoologischen Großaquarien vertreten. Dies waren z.B. die verschiedenen Vertreter aus der Familie der Störe oder auch Arowana und Schwarzer Pacu sowie Pfauenaugen-Stechrochen. Passend zum Aprilscherz zur Dezimierung von Weißfischen in unseren heimatlichen Gewässern schwamm auch ein Alligatorhecht in einem der Becken. ;):)

    Beste Grüße von Mathias

    Moi Swen,

    da gebe ich dir vollkommen Recht, aber zumindest sind auch einige Vallisneria und Echinodorus vertreten. Den Kompromiss bei der Bepflanzung mache ich übrigens in meinen Aquarien auch. Ohne z. B. Anubias oder Crypto`s ( gleich 2 verschiedene Kontinente ;) läuft da bei mir auch nix in den Geophagus-Becken.

    Irgendwas ist mit den Fotos geschehen?!

    Beste Grüße von Mathias

    Moin zusammen,

    gern geschehen. :) Haie und Rochen sind natürlich auch vertreten. Die kleineren in Riffaquarien und die etwas größeren im bereits erwähnten Tunnelaquarium. Bei der Fortpflanzung der Haie unterscheidet man in Lebendgebärende (z.B. Weißer Hai, Tigerhai) sowie eierlegende Haie (z.B. Katzenhai, Teppichhai). Die Eier besitzen eine robuste lederartige Kapsel mit fadenförmigen Auswüchsen, welche zur Verankerung dienen.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin zusammen,

    um Barcelona kennen zu lernen und in der Hoffnung auf etwas angenehmeres Wetter, machte ich mich mit meiner besseren Hälfte vorige Woche für ein paar Tage auf den Weg dorthin. Und es hatte sich voll gelohnt. :thumbup:Neben den obligatorischen Besuchen der imposanten Bauwerke sowie anderer Sehenswürdigkeiten war natürlich das Aquarium ein Pflichtbesuch. Im Alten Hafen von Barcelona wurde 1995 das Gebäude eröffnet. In 36 größeren Becken mit einem Gesamtinhalt von 6 Mill. Litern kann man 11000 verschiedene Tiere aus dem Mittelmeer und verschiedenen tropischen Gewässern bewundern. Ein 80 m langer Unterwassertunnel, besetzt u. a. mit Blauhaien und Rochen, rundet das Ganze ab. Um es vorwegzunehmen: Die Meerwasserabteilung war :thumbup:, aber von den Süßwasseraquarien hatte ich mir etwas mehr versprochen. Hier ein paar Impressionen verschiedener Riffaquarien und Bewohner des Mittelmeeres, wie z.B. den Meer-Äschen. Fortsetzung folgt.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Daniel,

    um welchen anderen Fischbesatz handelt es sich, da du von einem Gesellschaftsbecken schreibst? Das die Elterntiere ihre Jungen auffressen halte ich gerade bei Maulbrütern für Ausnahmefälle. In einem "eingefahrenen" Aquarium finden die Jungfische immer zusätzliche Nahrung und mit lebenden Nauplien als Zufütterung sollte schon die Mehrzahl durchkommen. Ich füttere in diesem Fall die anderen Beckeninsassen etwas reichlicher und gebe die frisch geschlüpften Nauplien anschließend. Bei Maulbrütern muss man nur beachten, dass sie sich nicht bedroht fühlen und die Larven auch aus dem Maul entlassen.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Christian,

    würde auch auf Geophagus sp. Gurupi tippen. Da ich sie selbst noch nicht im Bestand hatte, habe ich einen befreundeten "Geophagusspezialisten" die Fotos gezeigt. Er hatte sie vor geraumer Zeit gehalten sowie nachgezogen und bestätigte dies.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin Steffen,

    ich habe meine L 14 in einem 1700-l-Becken mit Ancistrus sp. vergesellschaftet, diese werden überhaupt nicht beachtet. Nur untereinander gibt es manchmal Rangeleien. Die L 14 sind bei mir ziemlich aktiv und meist auch zu sehen. Die L 46 sind zwar etwas kleiner als die L 236, aber wenn es mit Letztgenannten bisher klappte, sehe ich da keine Problem. Ich denke aber auch wie Philipp, dass du von den L 46 kaum einen zu Gesicht bekommst.

    Beste Grüße von Mathias

    Moin,

    BTN ist immer erste Wahl, aber eben auch nicht sooo erschwinglich. ;) Für eine einfache Rückwand eignen sich auch schwarze Schieferschindeln. Kann man auf die passenden Maße zusammen kleben.

    Beste Grüße von Mathias