Beiträge von Mathl

    1) Brunnenschaum: hat jemand irgendeine Idee wie Mangrovenähnliche Verästelungen damit zu realisieren sind?

    Ehrlich gesagt: Nein! Habe als Mangrovenersatz Zweige von Korkenzieherweiden verwendet. Hält nun schon über 1 Jahr ohne Probleme.

    2) Gips: Kann man Gips zum moelieren im AQ verwenden, wenn diese später wasserdicht versiegelt ist (anstatt Fliesenkleber zu nehmen).


    Auch hier muß ich gestehen: Hab ich noch nie gehört, dass Jemand Gips verwendet. Entweder wasserfester Fliesenkleber oder spezieller Beton (genaueres weiß ich nicht) kamen zum Einsatz. In riesigen Aquarien modellieren sie damit Baumstämme auf 100/150er PE-Rohre. Wasserdichte Versiegelung bedeutet ja auch, dass die Materialien 100%- ig kompatibel sein müssen oder das Wasser bei ihnen keine Veränderung hervorruft.

    Ich weiß, wenig hilfreich, aber gut gemeint um Mißerfolge zu vermeiden.

    Beste Grüße und ein schönes WE von Mathias

    möchte Stephan erst einmal im Großen und Ganzen prinzipiell zustimmen. Man müßte natürlich auch wissen welche(s) Erscheinungen/Verhalten ( heftige Atmung, Färbung oder andere äußerliche Veränderungen) den Verlusten voraus gingen. Die angegeben Wasserwerte allein sind m.E. nicht die Ursache. Vor allem kann ich mir die Absenkung der KH von 15° (Ausgangswasser) auf 3° nicht so recht erklären. Und ein regelmäßiger WW von 50% aller 1-2 Wochen hat auch noch keinem Aquarium geschadet! Bin zwar nun kein Experte auf dem Gebiet der Wasserchemie, habe aber mal 2 Thesen dazu. Erstens zerfällt das unschädliche Ammonium bei pH-Werten über 7,0 leicht in, die für Fische giftigste Stickstoffverbindung, Ammoniak, schon 0,1 mg/l sind tödlich. Und zweitens ist ja die KH eigentlich die Aussage über die Pufferkapazität, d.h. je niedriger dieser Wert ist, desto instabiler ist der pH-Wert. Es kann sehr schnell zu einer extremen Absenkung (z.B. Futterreste, Faulstellen im Rückwandfilter) oder zu Anhebung kommen. In einem natürlichen Gewässer (Herkunft) spielt dies keine Rolle, aber im begrenzten Lebensraum (Aquarium) kann dies katastrophale Auswirkungen haben. Wer schon einmal Jungfischaufzuchten aus diesem Grund verloren hat, weiß wovon ich spreche. Des Weiteren kann ich mich nicht der Meinung von Thomas anschließen, dass die Beckengröße stimmt. Für das Heranwachsen von G. winemilleri mag diese ausreichen, aber (ich nehme mal 1,5 x 0,6 x 0,5m an) für eine der größten Geophagus-Arten im adulten Alter nicht. Spätestens dann wird der innerartliche Streß für Ausfälle sorgen!

    Beste Grüße von Mathias

    für Aufzuchtbecken verwende ich die Anhängfilter von Eheim. Sind leicht zu reinigen , verfügen über ein gewisses Filtervolumen und man kann am Ansaugkorb einen Schaumstofffilter anbringen , um das Ansaugen von Larven zu verhindern.

    Beste Grüße von Mathias

    schön wäre es gewesen, wenn Du Dich erst einmal kurz vorgestellt hättest! Was verstehst Du unter "Flossen fressen"? Sind diese völlig weg oder nur beschädigt? Vom Fischbesatz her kommt für Beides kein Verdächtiger in Frage. Nach Klärung der offenen Fragen kann evt. eingehender analysiert werden.

    Beste Grüße von Mathias

    also ich schließe mich der Meinung von Jens an. Bin jetzt zwar mehr zu 4-Kant-Stahlprofilen übergegangen, da ich als Säulen Siltonsteine verwende, hatte aber auch schon Holzkonstruktionen dieser Art. Wichtig ist, dass die Holzkonstruktion verwindungsfest ist. Dazu verwendete ich Schwerlastwinkel als Verbinder, es sei denn, man kennt einen Zimmermann. Wie Elko schon schrieb, verteilt sich die Last gleichmäßig, gewissenhafte Ausführung natürlich vorausgesetzt. Aquarien tragen sich eigentlich selbst. Deshalb habe ich z.B. ein ca. 1000-l-Becken ( 1,4x1,2 m) und auch 2,0 x 0,6 x 0,6 m nur auf 2 Siltonsäulen stehen. Und wenn ich mir meine Aquarienunterschränke so betrachte, kommen auch bei zuletzt genannten Beckenmaßen nur Materialstärken von 18 mm zum Einsatz. War übrigens gerade bei einem Aquariumfreund, um sein neues Becken zu bewundern. Die Maße sind 3,0 x 0,7 x 0,7 m auf Holzrahmen, ähnlich deinen Vorstellungen, aber mit 4 Säulen. Noch eine Frage: Gehe ich Recht in der Annahme, dass die beiden unteren Becken direkt auf dem Fußboden stehen? Dann verwende eine entsprechend dicke Lage Styropur oder Siltonsteine, macht sich beim Absaugen besser.


    Beste Grüße von Mathias

    immer wieder ärgerlich, aber Glück im Unglück. Zumindest ist kein größerer Schaden (Tierverluste ect.) entstanden. Besonders ärgerlich wird es, wenn man (n) beim Wasserwechsel trieft. Typischer Fall von selber Schuld, so vor Kurzem passiert bei meinem Stubenbecken. Meine Frau konnte aber noch schnell ihre Bücher unter dem Aquarium retten, dann war aufwischen angesagt. 8o :D Will mir schon seit Jahren eine mobile Warneinrichtung für den Wasserstand basteln! :r

    Beste Grüße von Mathias

    für die Vergesellschaftung mit mittelgroßen Bb. hatte ich bisher Rot-Blaue Kolumbianer auserwählt. Diese sind ziemlich hochrückig und relativ groß, haben ein interessantes Schwimmverhalten und schön finde ich sie außerdem. Betreff des restlichen Besatzes weiß ich nicht, ob Du Dir den Beitrag "Besatz für 840-l-Becken" aufmerksam durchgelesen hast? Dort wurden schon einige Erfahrungen festgehalten. Orangesaumbuntbarsche und Scalare gehören m. E. überhaupt nicht in ein Aquarium. Für ein adultes Paar Andinoacara rivulatus sind 1,5 m schon grenzwertig, da müssen beide schon sehr gut harmonisieren. Schließlich werden die M 25-30 cm geballter Kraft! Auch Guianacara-Arten sind recht durchsetzungsfähige Bb..

    Beste Grüße von Mathias

    wünsche Dir viel Spaß und vor allem maximalen Erfolg mit Deinem Projekt. Mir persönlich wäre der Aufwand für so eine Beckengröße viel zu aufwendig. Glaskasten und gut 8o Aber was so ein richtiger HAQ-Liebhaber ist...! Werde es jedenfalls interessiert verfolgen. Bin ja auch noch ein bißchen am Grübeln betreffs eines etwas größeren Beckens aus Glas, Edelstahl, Holz oder ...???

    Beste Grüße und gutes Gelingen von Mathias :thumbup:

    weiß ja nicht, welche Videos Du gesehen hast, aber außerhalb der Brutpflege verhalten sich Mesonauta ziemlich gesittet. Über Jahre machten meine M. insignis WF und deren Nachzuchten keinerlei Probleme bei der Vergesellschaftung mit Geophagen. Auch von M. sp. Manapiare habe ich in dieser Beziehung nicht Negatives gehört, ein paar gute Bekannte pflegen diese. Natürlich muß man ihnen aber auch eine gewisse Beckengröße bieten, je nach Art werden sie 15- etwas mehr als 20 cm. Ist ja bei Dir gegeben. Und, wie schon geschrieben, gehören die G. sp. RH entgegen ihrer Größe nicht zu den "Weicheiern" unter den Erdfressern!

    @ Thomas: Betreffs der Haltung von Scalaren will das die Mehrheit nicht wahrhaben. Man muß es einfach ausprobieren, wenn man die Voraussetzungen dazu hat. Schwebt mir auch irgendwann mit Altum und Geophagen/Satanoperca vor. 8o Stand erst vor 2 Wochen vor einem Händlerbecken voll mit semiadulten P.altum, waren leider /Gott sei Dank alle schon verkauft.

    Beste Grüße von Mathias

    wenn Du die Scheibe quer über Eck einbringen willst, könnte man auch kleine Glasstreifen zur Arretierung an die Aqu.-scheiben ankleben. Hat auch den Vorteil, dass man das ganze Konstrukt auch mal komplett herausnehmen kann.

    Beste Grüße von Mathias

    bei solchen Brocken von Heros oder den G. altifrons glaub ich das gern, dass sich die Scalare etwas unterlegen fühlten. Da Heros in der Regel die gleichen Regionen wie Scalare bevorzugen, habe ich von einer gemeinsamen Haltung adulter Tiere stets abgesehen. Habe derzeit nur noch H. liberifer (WF von 2011), diese sind Handteller groß und von enormer Energie. Hatte sie eine Zeitlang mit den größer werdenden Erdfresser-Arten vergesellschaftet, schwimmen nun aber separat. Meine Geophagen aller Art schwimmen auch nicht nur in Bodengrundnähe rum, es sei denn sie gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Bei 70 iger Höhe sollte es m. E. aber trotzdem mit Scalaren und G.sp. RH klappen.

    Beste Grüße von Mathias

    wenn Du das Verhältnis Geophagus / Scalare meinst, nehme ich persönlich immer 6 Tiere. Mit Heros hätte ich aber bei Scalaren meine Bedenken, Letztere habe nichts entgegen zu setzen. Dann schon lieber Mesonauta.

    Beste Grüße von Mathias

    anscheinend hält sich die Zahl der Halter von amerikanischen Springbarschen in starken Grenzen oder sie sind noch nicht auf den Thread gestoßen. Habe diese Fische noch nie in Natura gesehen und weiß auch ziemlich wenig über sie. Da ich damit bestimmt nicht allein bin, wäre es interessant mehr darüber zu erfahren. Vielleicht könntest Du einen kleinen Beitrag über die Gattung, deine Erfahrungen, Haltungsbedingungen ect. beisteuern?

    Beste Grüße von Mathias

    seh ich genau so wie Mario. Geophagus sp. Red Head sind zwar ziemlich lebhaft und untereinander ruppig, aber andere Fische lassen sie in der Regel in Ruhe. Habe sie im Laufe der Jahre gemeinsam mit allen möglichen Geophagen, Scalaren, Lebendgebärenden und z.B. Rot-Blauen Kolumbianern gehalten. Zur Zeit schwimmen 1/2 adulte mit halbwüchsigen "G". pellegrini und Schwertträgern (Yucatan). Letztere vermehren sich sogar. Nur einmal mußte ich einen Trupp umsetzen, da sie meinen S. leucosticta zu viel Streß bereiteten. Aber nur durch ihre Lebhaftigkeit, es wurde keiner direkt behelligt. Die G. sp. Orange Head Araguaia sollen etwas ruppiger sein. Andere geeignete Beifische für den mittleren und oberen Bereich bei der Aquariumgröße sind m.E. die schon genannten Heros, Mesonauta, eine friedliche Aequidens-Art oder ein Paar Hypselecara temporalis.

    Beste Grüße von Mathias

    hatte mir vor geraumer Zeit 40 Rote Neons zugelegt und wollte diese eigentlich mit den semiadulten Erdfressern vergesellschaften. Dann kamen mir aber doch Bedenken und sie zogen in das Paludarium ein. So richtig zufrieden war ich mit dem Ergebnis dann doch nicht und so mußten noch ein paar Mosaikfadenfische sowie Goldguramis dazu. Ein Küssender Gurami schwamm einsam in einem Händlerbecken, er kam kurzentschlossen mit. Werde mich aber mal betreffs Artgenossen umschauen, damit er seinem Namen alle Ehre machen kann. Die Prachtschmerlen hatte ich schon länger und so entstand ein Becken meiner Jugendzeit.

    https://www.youtube.com/watch?v=EXWKFFrUzAk


    Meine Geophagus sveni haben auch das erste Mal ab gelaicht und sich im Vorfeld und anschließend ganz schön gepelzt. Leider verschwanden die Eier kurze Zeit später.

    https://www.youtube.com/watch?v=Son2ahNDTnQ

    Beste Grüße von Mathias

    auch die LED-Leuchten werden ordentlich warm! Deshalb muß man auf eine passive Kühlung achten, manche Systeme laufen auch mit aktiver Kühlung mittels Wasserumlauf. Bei der "normalen" Beleuchtung eines Aquarium kann man schon Stromkosten sparen, aber für Pflanzenbecken ab 60 cm Höhe sind einige mehr Leisten /Strahler notwendig und das Ganze relativiert sich. Das Problem hatten einige Bekannte von mir und auch bei mir laufen aus gleichem Grund noch einige T5.

    Beste Grüße von Mathias

    na dann, ein Herzliches Willkommen !

    Bei Trockenfutter bevorzuge ich Granulat/Sticks vor Flocke, hängt mit dem Herstellungsverfahren zusammen. Gute Erfahrungen meinerseits gibt es mit Discus-Granulat der verschiedenen Marken-Hersteller sowie Sticks eines Schweizers Produzenten. Auf jeden Fall sollte man von Billigprodukten die Hände lassen. Wobei ich sagen muß, dass es bei mir höchstens 2x die Woche Trockenfutter gibt.

    Beste Grüße von Mathias

    kann mich nur wiederholen: Super Bilder, tolle Eindrücke! Insbesondere hervor zu heben sind die gelungenen Tiermotive. :thumbup: Jeder, der es schon mal in der freien Natur versucht hat, weiß was ich meine. Ein Besuch der hiesigen Märkte gehört bei mir auch immer zum Pflichtprogramm. Dort kann man viel interessantes Wassergetier entdecken. In Südamerika meist leblos, aber in Asien leider oft lebendig. Da blutet das Aquarianerherz und man denkt sehnsüchtig an unsere Tierschutzgesetze.

    Beste Grüße von Mathias