Beiträge von Thommy

    Hallo Marcel,

    Wabenschilderwelse hast du ja bereits, oder?

    Die Welse gehen problemlos, nur könnte man auch wieder darum streiten, ob für ein Wabenschilderwels das Becken dauerhaft zu klein ist. Generell kommen mir keine Wabenschilderwelse mehr ins Becken, da sie die größten "Scheißer" sind. Machen mir einfach zu viel Dreck, auch gibt es immer wieder Tiere, die andere kräftig vom Futter wegschubsen, aber da würde ich mir keine Gedanken bei Heros machen.

    Bleibt noch der Messerfisch, hatte ich noch nie, gibt aktuell regelmäßig günstig in den Geschäften. Ich habe nur gelesen, dass man sie eher in einer Gruppe halten sollte, dafür kommt mir das Becken wieder etwas klein vor. Ein Tier sollte trotz 50 cm vermutlich gehen, da sie ja nicht als schnelle schwimmfreudige Fische bekannt sind. Aber ohne Gewähr.

    War es das, oder soll da noch mehr rein?

    Hallo,

    IAG empfiehlt für ein Paar C.festae neuerdings werden sie als Mesoheros fetae geführt, 1500 Liter. Ein erwachsenes Männchen kann bis zu 40cm erreichen, ich halte das Becken für zu klein!

    Wenn man ein erfahrener Aquarianer ist und vielleicht auch die Möglichkeit hart mehrere Becken zu stellen, dann würde ich vielleicht ab 1000 Liter anfangen, aber das ist auch die absolut unterste Grenze.

    Hallo,

    Der Wirkstoff sollte Metrodinazol sein.

    Ich würde aber eher anders vorgehen. Wasserwerte müssen gut sein, d.h. geringe Leitfähigkeit des Wassers und Ph unter 6,5.
    Es sollte kein Stress im Becken sein. Somit alles Dominante aus dem Becken. Ein Halter meinte sogar, dass man S.daemon am besten in sehr großen Gruppen hält, d.h. 12 Tiere und mehr, damit sie ihre innerartlichen Aggressionen besser verteilen.


    Zusaetzlich Spurenelemente, z.b. aus dem Meerwasserbereich, auch immer ein Geheimtipp ist Multsanostol.

    Hallo,

    Das kannst du gerne so machen.

    Nur würde ich keine anderen Cichliden zu den Geophagus dazu setzen. Dafür ist das Becken dann wieder zu klein.

    Z.B. 2-3 Paare G.sp. tapajos red heads sollten Dauerhaft gut gehen. Dazu ein Schwarm hochrückige Salmler und ein paar Welse dazu.

    Hallo,

    ich bin nicht der Meinung, dass Rochen und Geophagus gut passen.

    Rochen sind Reviere absolut egal. Daher wenn Geophagus ihre Reviere abstecken und vielleicht sogar Junge haben, dann gibt es Stress. Meine 5 Wochen Rochenerfahrung haben mir gereicht. Ein Altifrons Paar hat ständig die Rochen auf die Augen attaktiert, ich hatte richtig bammel, dass die Rochen sich mal wehren. Da die Rochen nicht dazu lernen, ging dass locker 20-30 mal am Tag so.

    Nächster Grund, Geophagus tauchen immer wieder in Sand ein. Ruhende Rochen, können so auch "erschreckt" werden. Da haben mir andere Rochenhalter schon von entsprechende Unfälle berichtet, selbst bei Baby Rochen.

    Weitere Grund, Rochenbecken müssen so ausgerichtet sein, dass sie möglichst viel Schwimmraum bieten. Bei 250 x 80, was ich selbst für scobinas viel zu klein finde, kannst Du in meinen Augen nie ein gut strukturiertes Becken hinbekommen, dass es "Artgerecht" für Geophagus ist.

    ...und nicht selten landen Geophagus auch als Futter.

    Zu Rochen würde ich immer andere Fische dazu setzen, die nicht Revierbilden sind.

    Ansonsten halte ich mich raus, höchstens es wird konkreter. Ich bin da einfach anders gestrickt.

    Hallo,

    Versuch dich bitte auf konkrete Dinge einzuschießen.

    Ein harmonischer Besatz für 250*80 Grundfläche wäre.

    1 Heroines Cichliden Pärchen, z.b. Uaru, Hypselecara, Heros, Aequidens, Andinoacara.

    Und 6-8 Geophagus winemilleri. Dazu z.b. 6-8 Hujeta und diverse Welse.

    Cichliden würde ich dann keine mehr reinpacken. Alleine schon nicht, weil die G.winemilleri immer über 25 cm groß werden. Bis 35 cm sind drin.

    Welse schwimmen bei mir z.b. ein Trupp Brochis splendens und 3 verschiedene Panaque.

    Hallo Zusammen,

    Ich halte zwar auch Geophagus eher in Gruppen, aber das hat andere Gründe.

    Ich bin schon eher fasziniert, dass Geophagus überall als Gruppenffisch bezeichnet wird, dann da verstehe ich eher etwas anderes darunter.
    In der Gruppe gehalten kommt eigentlich immer früher oder Später das gleiche Ergebnis, dass es ein ständiges gejage innerhalb einer Art endet.
    Meist die Männchen sorgen dann für den entsprechenden Stress. Selbst in einem Riesen Becken wie das große Aquarium in Kölner Zoo hat ein Paar ein Revier und die Anderen schwimmen woanders.

    Das habe ich bisher bei allen von mir gehaltenen Arten beobachtet und das sind schon einige. Ich gehe sogar noch weiter, dass es Arten gibt, die man dauerhaft besser Paarweise hält, wenn man nicht gerade ein Riesen Becken zu Hause stehen hat, z.b. meine geliebten G.altifrons.

    Als Resümee, manche Arten lassen sich ganz gut in der Gruppe halten andere besser nicht und alle kann man auch gut Paarweise halten, vorausgesetzt das Paar ist harmonisch. So sehe ich das zumindest.

    Sorry für das OT.

    Hallo Pascal,


    Tetragonopteras sind doch schon einmal eine Interessante Salmer Art. Mehr braucht es in der Mitte des Beckens an Salmler nicht. Denke so ein Trupp aus max 20 Tieren würde sich darin sehr gut machen. Ein bisserl Strömung dabei.

    Stephan scheint sich super auszukennen, Respekt! :thumbup:
    Daher wie Stephan würde ich als Oberflächenfisch meinengeliebten Hujeta Hechtsalmler ins Spiel bringen. Auch ein typischer Raubsalmler, der sehr oberflächenorientiert ist, nicht zu groß wird und vorallem sehr entspannt ist, in Gegensatz zu vielen anderen Hechtsalmlern und absolut Pflegeleicht. Man bekommt sogar Nachzuchten von dieser Art zu fairen Preisen. Hätte sogar einen Züchter zur Hand.


    Dazu noch irgendein Heroine Pärchen, z.b. Hypselecara, Aequidens, da ruhig irgendetwas, dass dann sehr groß werden Kann, so um die 30cm, dass macht sich dann besonders gut, wenn sie als "Eye-Catcher" im Becken sind, zu den Salmlern. Unten herum wäre ich immer etwas vorsichtig, gut gehen würde z.B. Pimelodus blochii. Die meisten Raubwels Arten werden Größer und sollten nicht unterschätzt werden, was sie alles fressen können. Z.B. könnte mir gut vorstellen, dass ein "Schlanker" Sorubim Lima, sich auch einen "Schlanken" Hujeta schnappen könnte.

    Bujurquina, je nach Art, sind auch kleine "Teufelchen" Sie sollten immer mit deutlich größeren Fischen vergesellschaftet werden. Die meisten Arten werden aber eh nicht so groß, meist unter 20cm.

    Hallo Zusammen,

    Ich wollte nur eins bei Crenicichla zu bedenken geben, dass es bei vielen Crenicichla Arten auch mal Probleme geben kann. Feste Paare können sich komplett zerstreiten. Man sollte möglichst ein 2 . Becken jederzeit zum Ausweichen parat stehen.

    Hallo Namensvetter,

    dann versuche ich mal meine Filterung im 3 Meter-Becken zu beschreiben. Ich persönlich arbeite im Schaubecken gerne mit Rieselfilter. Rieselfilter haben in meinen Augen drei Vorteile.

    1. Haben sie eine sehr gute Aerobe Filterwirkung. Da siedeln sich viele Aerobe Filterbakterien an.
    2. Es dient als Vorfilter, die Filtertöpfe werden weniger zugesetzt und dadurch lange Standzeiten.
    3. Für mich der wichtigste Vorteil, ich habe immer einen gleichbleibenden Wasserstand im Becken. Keine hässlichen Kalkränder/Algenränder im sichtbaren Bereich. Baue immer ein Rahmen (eine Abdeckung) unterhalb des Wasserstandes.

    Nachteile ist aber, dass er doch sehr wenig Dreck rausnimmt. Bei mir sind mehrere Panaque im Becken, dadurch sah ich immer Dreck auf dem Bodengrund.

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    So sieht es bei mir im Becken aus, ich habe dafür (auch aus optischen Gründen) BTN Module hergenommen:

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    Man soll ja möglichst wenig Technik im Becken sehen ;) :
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    Bild ist schon sehr alt.

    Diesen Rieselfilter habe ich dann an 3 in Reihe gesetzten Filtertöpfen angeschlossen. Jeden Filtertopf habe ich mit PVC-U angeschlossen, dafürr auch PVC-U Hähne hergenommen, da sie im Endeffekt viel günstiger sind, als original Eheim Doppel Absperrhähne. Auch halten die Schläuche viel besser, man kann sie mit Schellen zusätzlich sichern, was ich auch machen würde. Denn das mochte ich bei den Eheim Filtern noch nie. Die Schlauchverbindungen sind mir einfach zu unsicher und mir ist auch schon einmal ein Becken komplett leer gelaufen, weil so eine Schlauchverbindung nicht gehalten hat. Wichtig und sollte auch klar sein, dass man erst mit groben Filtermaterial anfängt (1.Topf nur Filterwürfel aus groben Filterschwämmen PP10), danach feiner werdend. Letzter Topf, an der der Pumpenkopf hängt, ist mit Siporax gefüllt.

    Ich dieser Form würde ich es aber nur dann machen, wenn Du mit 2 Filtern arbeitest, die biologische Filterung ist enorm, aber die mechanische ist nicht so gut, wegen dem Rieselfilter. In dieser Form kannst Du auch Pumpen mit weniger Leistung anschließen. Z.B. habe ich so mal als "Pumpe" einen Eheim Filtertopf 2217 mit angeschlossen. Dieser Topf war damals komplett mit Siporax gefüllt. Die großen Töpfe davor mit Filterschwämmen. Aktuell habe ich einen Eheim 2150 Pumpenkopf darauf. Wegen dem Dreck auf dem Bodengrund habe nachträglich noch einen reinen Dreckfilter seitlich angehängt.

    Hier mal Bilder von meinen Filtertöpfen:

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    Wie Du siehst, alles schön mit Schellen gesichert!


    Wenn das dein einziger Filter werden soll, dann würde ich den Rieselfilter eher weglassen oder so gestalten (bisschen Aufwendiger), dass er auch Dreck von unten aufnimmt. Dann würde ich aber eher 2 Filtertöpfe parallel schalten, damit die Standzeit höher wird. Diese zwei dann wieder mit einem T-Stück zusammen führen und noch einen Weiteren Topf anschließen. Aber als alleiniger Filter würde ich schon etwas mit mehr Power nehmen, damit der Dreck aus dem Becken gespült wird. Dafür kann man beliebig auch andere Filter anschließen. Mit PVC-U kommst Du auf alle gängigen Gewindegrößen und Schlauchdurchmesser. Z.B. könnte man auch einen Fluval FX6 mit anschließen oder Eheim professional (z.B. der Eheim 2076).

    Auch nur um etwas zu rechnen. 1 Watt Stromverbrauch kostet ca. 2 Euro im Jahr. Somit kostet z.B. eine 50Watt Pumpe 100 Euro im Jahr Strom. Heizung ist immer viel teurer.

    Wichtig und das sollte auch klar sein, dass der Ansaugbereich am anderen Ende des Zulaufbereiches sein sollte. Es muss immer eine Strömung im Becken entstehen die in Richtung Ansaugbereich geht, damit reduzierst Du massiv Schmutz, der sich auf dem Boden niedersetzt.

    Hi,

    HMF ist gut für biologischer Filterung, aber schlecht für mechanische. Daher wenn Du einen dichten Cichlidenbesatz mit z.B. irgendwelchen holzraspelnde L-Welse halten möchtest würde ich dir dringend von einem HMF abraten. Mit den Filtertöpfen ist eine gute alternative und mache ich auch bei meinem großen 3 Meter Becken. Töpfe kann man auch parallel anschließen oder in Reihe, somit bekommst Du durch die Eheimfiltertöpfe ein großes Filtervolumen. Parallel angeschlossen mit einem langem Wartungsintervall. Diese kann man recht günstig mittlerweile gebraucht ersteigern oder bekommen.

    Ich habe bei mir sogar einen Rieselfilter davor angeschlossen und mache vielleicht einmal im Jahr oder seltener die Töpfe sauber.

    Diese Filtertöpfe haben einen 3/4 Zoll Innengewinde und können so beliebig mit PVC-U angeschlossen werden und durch Reduzierungen an alle gängigen Außenpumpen gebracht werden. Ich habe bei mir z.B. eine Eheim 2150 Pumpe dran mit 28 Watt. Geht je nach Überwindung des Wasserspiegels auch noch mit deutlich weniger. Aquabee ist immer auch ein geheimer Tip. Ich finde es sind wirklich absolute Top Pumpen.