Beiträge von Naturundfoto

    Hai,

    abgeneigt bin ich sicher nicht.. 8) Du kannst uns ja auf dem Laufenden halten, wann es wieder los geht. Was hast du sonst noch geplant an Touren ?

    Masuren findet immer im Juni statt, die Anmeldeliste für 2013 ist eröffnet.

    Feste Touren habe ich nach Korsika zum Tauchen, zusammen mit meinem Tauchverein,
    Im Anschluss daran nach Costa Rica für 2 Touren (sind ausgebucht),
    2013:
    Dann erst wieder im Februar zu den Manaties und Alligatoren nach Florida (2 freie Plätze),
    wenn sich Teilnehmer finden gleich weiter nach Costa Rica zum Corcovado,
    dann wie schon geschrieben nach Masuren und im Herbst gibt es mindestens eine Tour nach Costa Rica,
    da ist aber nur noch ein Platz frei.
    Und fest im Plan ist ein UW-Fotografie Workshop in Ägypten ebenfalls im Herbst.

    In den Zeiten dazwischen gibt es Wochenendworkshops in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg.

    Also du hast die Wahl.

    Hai,

    ich war mal wieder am Wochenende etwas tauchen und möchte euch zu eurer Unterhaltung einige Bildchen zeigen.

    Fotoshooting mit Modells

    Barschidylle

    Schwefelbakterien

    Ob mich jemand sieht?

    Have fun
    Siggi

    Hallo Fotofreunde,

    wie Ihr sicherlich wisst hatte ich ein "UFO" (Canon Powershot D10).

    Ersatz wurde dann eine Coolpix AW100, die auch bis zu einer Tiefe von 10 Metern wasserdicht ohne Gehäuse ist.

    Eingesetzt hatte ich sie bisher nur mal beim Schnorcheln, oder halt im Regenwald in Costa Rica.

    Jetzt kamen noch einige -leider nur wenige!! - Foto dazu. Das Hausriff, wo ich mich die letzten Tage befand ist leider in einem eher schlechten Zustand.

    Trotzdem möchte ich euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.

    Zur Kamera:

    5-fach Zoom ab 24mm (KB-equivalent)
    HD-1080p fähig
    Makrofähig ab 1cm
    integrierter Blitz
    16MP
    GPS und vieles mehr..........

    Sie ist sehr klein und ausgesprochen handlich, ganz anders als das "UFO".

    Aber für mich entscheidend sind die fotografischen Ergebnisse.

    Und was zählt mehr als einige Bildchen, die Exif-Daten sind natürlich im Bild zu finden.


    Xenia, Mischlicht mit int. Blitz, Tiefe etwa 2 Meter.


    Gegenlicht, Riffdach etwa 5 Meter Tiefe.


    Tubastrea, Blitzlicht Makro


    Xenia, Blitzlicht, Makro, Tiefe etwa 5 Meter


    Schildkröte, Tiefe etwa 10 Meter, Tageslicht

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden, gerade im Makrobereich mit zusätzlichem Blitzlicht sind die Ergebnisse deutlich besser, als mit dem UFO.
    Auch einige Videos habe ich gedreht, wobei die HD-Fähigkeit der Coolpix für mich der entscheidende Punkt für die Neuanschaffung war.

    Fazit für mich:
    Endlich hat Nikon es geschafft auch im "wasserdichten" Kompaktkamerabereich eine sehr gute und vor allem praxistaugliche Kamera zu bauen.

    Eine für mich "immer dabei" Kamera. :mrgreen:

    Have fun

    Siggi

    Dschungelfieber

    Es war mal wieder soweit, ich wollte nach Costa Rica mit einer kleinen Reisegruppe und im Anschluss daran einige für mich neue Locations anschauen. Mit dabei war diesmal mein Vereinsfreund Benjamin, der mich ja schon einige Male zu den Masuren begleitet hatte. Ich konnte mir für das Anschlussprogramm keinen besseren Begleiter vorstellen als Benjamin, aber dass er gleich die ganzen 5 Wochen mit dabei sein wollte hat mich um so mehr erfreut. Ende Februar ging es dann los, insgesamt waren wir in den ersten 3 Wochen zu sechst.


    Ich bei der Arbeit...auch wenn das Wasser bis zum Halse steht, es wird fotografiert.

    Reisezeit
    Von November bis Ende April ist Trockenzeit in Costa Rica, was aber nicht heißt, dass es in den verschiedenen Regionen nicht regnet. Im Nordwesten Costa Ricas, der Provinz Guanacaste, regnet es überhaupt nicht, aber an der karibischen Küste regnet es mehr, als in der Trockenzeit. Ein verrücktes Land, wie wir nicht nur beim Wetter feststellen mussten. Überhaupt ist Costa Rica in vieler Hinsicht ein Land der Gegensätze. Gerade die vielfältigen Biotope und die besondere Lage auf dem mittelamerikanischen Kontinent sorgen für die immense Artenvielfalt, von der wir einen Großteil nicht nur zu sehen bekamen, sondern vieles konnten wir mit unseren Fotoapparaten für euch einfangen.


    Immer eine helfende Hand übrig, einer der wenigen Tage, an denen es geregnet hat

    Reiseablauf
    Bekanntlich ist Benjamin ein großer Naturliebhaber, entsprechend waren seine Kenntnisse über den Regenwald und die verschiedenen Tiere, die wir möglicherweise zu sehen bekommen. Dass wir aber so gut wie alles auch wirklich gesehen haben und auch noch im Bild festhalten konnten, hat selbst Benjamin mehr als überrascht. Wir haben die Trockenzeit als Reisetermin extra gewählt, weil wir dadurch auch die an der südpazifischen Halbinsel Osa, mit ihrem Tieflandregenwald Corcovado, besuchen konnten. Nur in der Trockenzeit regnet es dort so wenig, dass eine Wanderung dort überhaupt möglich ist. Zuerst ging es aber, quasi zum Eingewöhnen, zum Vulkan Poas und zum Vulkan Arenal. Beide sind gut vom Zentraltal aus zu erreichen und die Infrastruktur dort ist hervorragend, so dass es uns an nichts gefehlt hatte. Im Zentraltal leben etwa 2 Millionen Menschen, was etwa 50% der Bevölkerung Costa Ricas ausmacht. Costa Rica ist ein wahrlich kleines Land, nur ungefähr so groß wie Niedersachsen. Aber die wahre Größe Costa Ricas wird sehr oft unterschätzt, sind doch die Regionen so unterschiedlich. Etwa 4% aller bekannten Tier- und Pflanzenarten kommen in diesem Fleckchen Erde vor. Damit ist die Artenvielfalt etwa 100 Mal so groß wie in Europa! Beide Vulkane wussten uns zu diesem Zeit schon zu beeindrucken, doch es sollte noch beeindruckender kommen. Die Nebelwaldregion von Monteverde gab uns dann als nächstes Reiseziel schon mal einen guten Eindruck von der Artenvielfalt der Tropen. Bromelien, Orchideen so weit das Auge reicht. Erstaunt waren wir von dichten Besiedlung der Bäume in dieser Region. Oftmals konnten wir nicht unterscheiden, ob die Blätter zum Baum oder zu den Aufsitzerpflanzen gehörten. Eine Nachttour rundete das Programm ebenso ab, wie eine Canopytour, die sich Benjamin nicht entgehen ließ. Von dort aus ging es dann an die Pazifikküste.....nun wurde es warm. Leguane, Affen und ein traumhafter Strand waren das Ergebnis dieses Zwischenstopps. Wir wollten ja weiter zur Halbinsel Osa. Ziel war die Bahia Drake, benannt nach dem bekannten Seefahrer, der hier vor Anker gegangen sein soll. Erreichen kann man die Bahia Drake am einfachsten mit dem Boot, bei nasser Anlandung am Strand. Die Bootstour führte uns vom Rio Sierpe quer durch die Mangroven auf den Pazifik und von dort direkt zur Bahia Drake. Eine einfache costaricanische Unterkunft (Bretterbude) mit Skorpionen im Zimmer an einem Südseestrand war für einige Tage unser Domizil. Rote Aras, Delfine beim Spiel im Wasser, Schnorcheln, einen tropischen Regenguss im Meer badend erleben, Krokodile und Affen im Corcovado...... und vieles Mehr wurde uns hier geboten. Die Zeit verging viel zu schnell, aber wir mussten weiter. Von tropischen Temperaturen ging es direkt in die Berge des Talamancagebirges. Zu unserer Überraschung wurden uns Wärmflaschen für die Nacht gereicht, auch eine Heizung im Zimmer empfanden wir als angenehm. Gegensätzlicher können Tropen nicht sein. Eine Wanderung am Rio Savegre und die Sichtung des Sagen umwogenen Quetzal – dem Göttervogel der Majas - haben wir hier erlebt. Wie überall in den höheren Lagen gab es hier viele Kolibris, die wir versuchten bei ihren Flugmanövern zu fotografieren. Nach einem Abstecher zum Cerro de la Muerte – dem Berg des Todes – mit seinen knapp 3400m Höhe ging es wieder zurück Richtung Zentraltal. In Orosi haben wir Unterkunft bezogen. Eine Dorfgemeinschaft, die gerade eine Fiesta feierte, erwartet uns dort. Hier ist uns ganz besonders die Freundlichkeit der Ticos – wie sich liebevoll die Costaricaner selbst nennen – aufgefallen. Nach einem Besuch des Vulkan Irazu ging es noch zur Karibikküste nach Cahuita. Reggaeklänge begleiteten uns den ganzen Tag, lediglich im Nationalpark von Cahuita wurden die Bässe durch die Brüllaffen übertönt. Leguane, Basilisken, Krabben, Echsen, selbst die giftigen Greifschwanzlanzenottern haben wird dort gesehen. Nach einem Besuch einer Faultieraufzuchtstation ging es dann nach 3 Wochen wieder zurück ins Zentraltal. Natürlich nicht ohne der Hauptstadt San Jose einen kurzen Besuch abzustatten. Der Samstag wurde dann von uns genutzt die anderen Reisebegleiter nach und nach zum Flugplatz zu bringen. Wir tauschen den Bus gegen ein Allradauto, was eine gute Wahl war, denn wir wollten ja zu unserer Exkursion in abgelegene Gebiete aufbrechen.


    Am Rio Savegre


    Basiliscus plumifrons

    Das Add-On
    Das Bajos del Toro – Tal des Stieres – war unser ersten Ziel. Von hier aus kann man den Vulkan Poas zu Fuß erklimmen. Gut 1000 Höhenmeter bis in eine Höhe von knapp 2500 Meter führte der Weg. Weg war wohl übertrieben. Erst ging es noch über Weiden, dann durch Primärregenwald – eine Machete leistete gute Arbeit – dann durch Gestrüpp und schließlich entlang von verschiedenen Schluchten über teils sehr rutschige Lava- und Geröllzonen. Wir gingen den Weg sehr!! zügig, denn wir wollten nicht auf dem Rückweg von den Wolken, die sich im Laufe des Tages bilden, überrascht werden. Eine insgesamt körperlich und mentale große Anstrengung, die wir unmöglich mit unserer Reisegruppe hätten machen können. Belohnt wurden wir mit einem Ausblick in den Kratersee des Vulkans, wie ihn wohl nur wenige vor uns zu sehen bekommen haben. Insgesamt war es neben der körperlichen Anstrengung aber eine sichere Sache, beste Wetterkonditionen waren jedoch Voraussetzung dafür. Direkt neben unserer Lodge lag noch der Catarata del Toro. Ein Wasserfall, der sich 100 Meter tief in einen erloschenen Krater eines Vulkans ergießt. Ein beeindruckendes Naturschauspiel. Im Anschluss ging es nach Boca Tabada an die nicaraguanische Grenze. Die Laguna de Lagarto Lodge liegt umgeben von einigen Urwaldlagunen abseits jeder Zivilisation. Für die 30 Kilometer vom nächsten Ort benötigten wir auf einer Schotterpiste etwa 90 Minuten. Ohne Allradauto unmöglich dort hinzukommen. Insgesamt 6 Nächte waren wir dort. Kein Telefon, kein Internet störte uns dort. Die Vogel- und Tierwelt scheint hier noch weitestgehend in Ordnung zu sein. Viele unserer schönsten Fotos sind dort entstanden. Auch die Erdbeerfröschen, die Benjamin mal in ihrer natürlichen Umgebung sehen wollte, haben wir hier gefunden. Endlich mal etwas Zeit für uns und unsere Fotoaktivitäten! Den Abschluss haben wir dann bei Puerto Viejo de Sarapiqui gehabt. Ein Naturreservat direkt am Rio Sarapiqui. Hier haben wir es ausklingen lassen und begonnen unsere Bildersammlung zu sortieren und zu sichten. Eine insgesamt sehr erfolgreich Reise lag hinter uns, Eindrücke, die sich mit Worten kaum beschreiben lassen nehmen wir ebenso wie viele schöne Bilder mit nach hause.


    Erdbeerfrosch mit Kaulquappe


    Nacktkehlreiher im Gegenlicht

    Eines steht fest: „Einmal Costa Rica, immer wieder mal Costa Rica“

    Pura Vida

    Hai,

    ich war auch mal wieder etwas unterwegs und möchte euch einige Bilder aus dem Nationalpark Harz vom letzten Wochenende zeigen.

    Unterwegs war eine kleine Gruppe von Fotografinnen.


    Ziel war es einige schöne Bilder einzufangen.
    Der Wald gab einiges her, so zum Beispiel diese Fichten.

    Aber auch Kreatives lies sich ablichten.

    Je höher wir kamen, desto bizarrer wurde die Landschaft

    Oben am Brocken herschte Ausnahmezustand, bei Windstärken von mehr als 100km/h und Schneesturm wurde es ungemütlich.

    Für uns war es ein Erlebnis, aber auch ein dramatisches Naturschauspiel, welches wir versuchten mit unseren Bildern festzuhalten.

    Have fun

    Mehr gibt es hier: http://naturundfoto.de/Schierke-2012/

    Gruß
    Siggi