Welche Wasserwerte brauchen Südamerikaner oder Westafrikaner?

  • Tach timo


    wozu willst du nen Beleg ?

    vg
    jens

    Dass Wasserwerte wie pH, GH oder KH einen Einfluss auf das Wohlbefinden von Fischen nehmen.
    Exakt wird ja oft argumentiert, dass es falsche und richtige Werte gibt.
    Das konnte mir damals schon ein gewisser Werner hier im Forum nicht belegen.
    Vielleicht schafft es ja jemand anders.

    Gruß!

  • Hallo Timo

    ich bin leider an keiner Uni und kann so keine Studie darüber erstellen !

    Ich kann nur sagen wies bei mir ist, hohe KH kommen meine Hongsloi nicht so agil und farbenfroh rüber wie bei einer niedrigen KH ! Genau so sehe ich es bei der Fortpflanzung der Fische !

    vg
    jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Also kannst du für eine von ca. 31.100 Arten sagen, dass aus einer Vielzahl ein Wasserwert eine Auswirkung auf die Agilität und Farbdarstellung hat.
    Ist schonmal ne Erkenntnis :D

  • Darfst du ja auch gar nicht :P
    Weil du es nicht belegen kannst.

    EDIT: Nur um es nochmal zu verdutlichen: Mir geht es ja darum, dass pauschal behauptet wird, dass Wasserwerte falsch oder richtig sein können. Dass für bestimmte Arten und Funtionalitäten bestimmte Werte gelten besrreite ich ja gar nicht.

    :-)/~

  • Es muss nicht über alles und jeden einen "Beleg" geben, ich denke bei manchen ist die Erfahung ebend besser als einen Beleg !!


    Es gibt ja auch einen Beleg das man von Kaffee ohne Zucker dick wird..... ich hab bis heute davon nichts gemerkt !!

    [bestand]1403[/bestand]

  • Es muss nicht über alles und jeden einen "Beleg" geben, ich denke bei manchen ist die Erfahung ebend besser als einen Beleg !!

    Erfahrung mit Art A auf Art Z zu übertragen ist ein induktiver Schluss.
    Und das ist der Fall wenn du von Apistogramma auf die restlichen Zigtausend Arten schließt.
    Es gibt auch Menschen, die Guppys in hartem und weichem Wasser vermehren. Da könnte ja dann der induktive Schluss erlaubt sein, dass Wasserwerte keine Rolle auf die Vermehrung haben. Ist genauso falsches Vorgehen.

  • Hallo Timo,

    Also kannst du für eine von ca. 31.100 Arten sagen, dass aus einer Vielzahl ein Wasserwert eine Auswirkung auf die Agilität und Farbdarstellung hat.
    Ist schonmal ne Erkenntnis :D

    vielleicht sollte man den Ball hier etwas flacher halten! :) So ein Einwurf ist nicht sehr elegant und bringt keinen weiter!

    Sicherlich kann man viele unserer Fische in Wässern ganz unterschieldicher Parameter halten und auch manchmal sogar nachzüchten. Meine Apistogramma z.B. habe ich alle in normalem Leitungswasser nachgezogen, was hier in Essen natürlich nicht so hart ist wie hier im Ausgangspunkt dargestellt.

    Was Jens meint, ist doch ganz etwas anderes, nämlich das man versuchen sollte, die Fische in so einem Wasser zu pflegen, wie sie es von ihrer Heimat her kennen (ist doch richtig, Jens, oder?). Dabei ist es doch auch fast egal, ob es Nachzuchten sind oder Wildfänge. Wenn Deine Eltern Dich in der Sahara geboren hätten, würdest Du aufgrund Deiner Gene und was weiß ich da auch nicht klarkommen, obwohl Du da geboren wurdest. Ist ein blöder Vergleich, ich weiß, aber ein anderer fällt mir gerade nicht ein. :D

  • Und warum sollte man das? Waspassiert denn, wenn man das nicht tut?
    Im Übrigen sollte mein "Einwurf" nur verdeutlichen, wie wenig Sinn es macht, von einer Art auf eine große Artenvielfalt zu schleißen (induktiv).

    Gruß!

  • Was Jens meint, ist doch ganz etwas anderes, nämlich das man versuchen sollte, die Fische in so einem Wasser zu pflegen, wie sie es von ihrer Heimat her kennen (ist doch richtig, Jens, oder?). Dabei ist es doch auch fast egal, ob es Nachzuchten sind oder Wildfänge. Wenn Deine Eltern Dich in der Sahara geboren hätten, würdest Du aufgrund Deiner Gene und was weiß ich da auch nicht klarkommen, obwohl Du da geboren wurdest. Ist ein blöder Vergleich, ich weiß, aber ein anderer fällt mir gerade nicht ein. :D

    Hallo Dieter

    genau so ist es, und ich will nun keine DIskussion über Habitatwerte starten ! Nur das man es eben im "groben" den Fischen nahebringt !

    vg
    jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hallo Timo,

    Und warum sollte man das? Waspassiert denn, wenn man das nicht tut?

    ich nehme an, Du spielst auf das Ball flach halten an.

    Da sollte man, um keinen in eine Ecke zu drängen, aus der er nur noch durch Beißen wieder herauskommt. Man kann über alles und jedes diskutieren, auch ohne dabei anderen weh zu tun.
    Was passiert, wenn man das nicht tut? Das kann ich Dir nicht beantworten.

  • Hallo Timo,

    dann entschuldige bitte, das war mein Fehler!

    dass man Fischen die Werte bieten muss, die sie in ihrem natürlichen Habitat vorfinden

    Ich habe nicht geschrieben "muß", sondern "sollte".
    Für mich als Aquarianer ist es einfach selbstverständlich, das ich versuchen, den Fischen, die ich pflege, in etwa das Wasser zu bieten, das sie seit Jahrtausenden gewöhnt sind.
    Sicher ist es bei fast allen Arten möglich, von diesen Weten abzuweichen, aber ich sehe eine große Gefahr darin, z.B. Anfängern so etwas zu sagen. Das könnte so gedeutet werden, das man auch alle Fischarten miteinander vergesellschaften kann, egal, woher sie kommen. Dann hätte ich mich umsonst aufgeregt, als ich mal zufällig hörte, wie einem Kunden im Zooladen gesagt wurde, er könne ohne Probleme Diskus- und Malawibunbarsche zusammen pflegen.

    Mir geht es hier nicht darum, aufzuzeigen, was man machen kann, sondern das, was man anstreben und dem Aquarianer-Nachwuchs auch so weitergeben sollte. Das andere das anders sehen, ist mir völlig bewusst.

  • Hi!

    Mir gehts nur um das was dahinter steckt.
    Nochmal: Hier wird die pauschale Aussage getroffen, dass man Fischen bestimmte WW bieten muss. Und da war meine Frage, warum man das tun muss, und was pasiert wenn man das nicht tut.

    Eine Antwort im Sinne einer belegten Aussage konnte noch keiner geben. Alles was im Raum steht sind wenige Einzelerfahrungen. Der Apistogramma Halter bei dem spezielle Werte zur Vermehrung von Nöten sind und der Guppypfleger, der seine Tiere in weichem so wie im harten Wasser vermehrt.


    Gruß!

  • Hi Timo,

    ich verstehe ja voll und ganz, was Du meinst. Die meisten User hier (davon gehe ich mal aus) sind keine Biologen oder sonst etwas, die können also nur Erfahrungswerte wiedergeben (ich eingeschlossen).

    Es ist ja auch unbestritten, das viele Wege nach Rom führen bzw. das man Fische an die unterschiedlichsten Wasserparameter gewöhnen kann. Ich finde es auch sehr gut, das darüber hier so diskutiert wird. Nur habe ich immer die Befürchtung, das vieles von manchen Lesern nicht verstanden und dann so geghandhabt wird, als sei alles egal. Darum auch meine Empfehlung (und nciht nur meine), Fischen in etwa die Wasserwerte zu bieten, die sie auch in ihrer Heimat vorfinden.

  • Es kann ja auch nur verstanden werden, wenn die Grundlage bekannt ist. Und genau das ist ja hier das Problem.
    Damit stelle ich ja auch Einzelerfahrungen überhaupt nicht in Frage. Im Gegenteil. Ausgehend von Erfahrungen können ja erst Gesetzmäßigkeiten hergeleitet werden.
    Aber von zB Apistogramma auf Pseudotropheus oder Cyprinus in ihrer Allgemeinheit herzuleiten halte ich wiederum für gefährlich. Ohne dabei deine Argumentation schmälern zu wollen.

    Mich erfreut diese Diskussion ebenfalls, solange sie nicht wieder mit "lies im Mergus, da steht alles drin, wenn du das nicht verstehst bist du blöd, ich kau dir nicht alles vor" endet.
    Dann macht es nämlich keinen Sinn.

    Vielleicht kann ja auch ein Mod diesen Teil des Threads abspalten. Ist ja mehr oder weniger OT.

    Besten Gruß!

  • Hi Timo,

    Mich erfreut diese Diskussion ebenfalls, solange sie nicht wieder mit "lies im Mergus, da steht alles drin, wenn du das nicht verstehst bist du blöd, ich kau dir nicht alles vor" endet.
    Dann macht es nämlich keinen Sinn.

    dem ist nichts hinzuzufügen! :thumbup:

    Ob man aber das hier in einen anderen Thread verschieben sollte, weiß ich nicht. Ausgangspunkt waren ja die Fragen nach guten Fischen und nach den vorhandenen Wasserwerten für Neuanschaffungen. Es wäre aber auch nicht schlimm, wenn verschoben wird. :)

  • Hi,

    das OT hast du dir selbst eingebrockt :D

    Sollen wir hier wirklich erst wie überall gefordert in diesem verdammten Bürokratenst..t irgentwelche studien in Auftrag geben?

    Es ist nunmal eine Tatsache, das sich viele Fische, dazu gehören sowhl die Zwergcichliden aus Südamerika, Asien und Westafrika, welche eben nur wenn die Wasserparameter halbwegs stimmen, erfolgreich gehalten (hier meine ich nicht, das sie nach 6 Monaten mit dem Bauch nach oben schwimmen) und auch nachgezogen werden können, weil sie eben wenns nicht passt kümmern, farblich nicht an Tiere rankommen, welche eben OPTIMAL gehalten werden, eine oft deutlich kürzere Lebensdauer haben und auch schneller sich irgendwelche Krankheiten einfangen.

    Ebenso werden Ostafrikaer (hier meine ich speziell die 2 grossen Gabenseebewohner) wenn das Wasser nicht annähernd einen PH von 8 oder mehr hat, dieses mit schnellem Ableben und einer kränklichen Blässe sowie Laichunlust (bis Verweigerung) quitieren.

    Die von dir angesprochene Hygiene in den Becken ( ich denke jetzt mal richtung Diskus), warum sollte denn diese eingehalten werden?

    Ich denke mal weil sich die Züchter weniger um die restlichen Parameter gedanken machen wollen, und Krankheiten auf diese Weise vorbeugen wollen.

    mfg Andy

    AKZ Nr.:55

    [bestand]552[/bestand]

  • Hallo,

    abgesehen von der Grundsatzdiskussion ists gerade in Südamerika doch auch so, dass die Wasserwerte z.T. sehr stark schwanken, so manche Art in der Natur sehr weit verbreitet und in den unterschiedlichsten Wasserwerten aufzufinden ist.

  • [quoteSorry, hatte ganz vergessen zu schreiben, welche Fische. :)
    Ich dachte an Buntbarschen, Schmetterlisb, Zwergbuntbarschen. Nur weiss
    ich nicht, ob die zusammen passen.
    ][/quote]

    wenn hier nochmal genauere Tiere genannt werden, wird sich sicherlich mehr dazu sagen lassen.

    Und hier auch, wenn er die M. ramirezi meint, wird es mit dem Wasser schon blöd, und wenn die Tiere dann nach 6 Monaten kippen, dann sind wieder die blöden Händler schuld, nur gut das er hier im Fred noch einige andere Schuldige findet! :whistling:

    mfg Andy

    AKZ Nr.:55

    [bestand]552[/bestand]