kategorisches Verbot von Tierbörsen

  • Diese Argumente ist Wasser auf die Mühlen der "Tierschützer" und wenn sie da rangehen können wir unser Hobby vergessen.........

    Moin

    stimme ich voll und ganz zu !

    Man sollte halt gewisse "Regeln" schaffen und dann Stichprobemweise halt kontrollieren ! Da wäre ich für ! Diese "Regeln" sollten aber nicht ausarten !

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hallo,

    so ein wenig verwunderlich finde ich die Bemühung schon, hier im Thread so stark zu polarisieren. Wir sind uns ja wohl einig, dass der Tierschutz (bzw. die taugliche Haltung von Tieren) an erster Stelle stehen muss und dann erst die "Sammelleidenschaft" des Hobbies kommt. Ich habe es immer so verstanden, dass gerade Aquarianer ihr Hobby zur Arterhaltung und vielfach zur Ermöglichung einer tiergerechten Pflege praktizieren. Alles andere kann mich nur sehr enttäuschen.

    Ich finde daher, dass wohl kaum eine Diskussion aufkommen kann, dass solche Vorkommnisse wenn sie bemerkt werden keine Hetzpropaganda des Tierschutzes sind, sondern überdenkenswerte Zustände. Wie bereits erwähnt, bin ich gegen ein generelles Verbot von Tierbörsen, aber mittels Stichproben können die "Sünder" gut kontrolliert werden.

    Jetzt natürlich zu fordern, dass der Staat grundsätzlich geprüfte Fachleute (auf Steuerzahlerkosten?) vorbei schickt, ist problematisch. Außer man ist als Veranstalter bereit dafür zu zahlen. Wie wäre es denn mit freiwilliger Selbstkontrolle? Veranstalter könnten doch selber einen Fachmann aus den eigenen Reihen ernennen. Bei großen Veranstaltungen ist man ohnehin verpflichtet z.B. einen Fachmann zur Brandbekämpfung bzw. Rettungssanitäter bereit zu halten. Ich finde, dass ein fest definierter Fachmann und Ansprechpartner für Haltungsfehler Pflicht bei Tierbörsen sein sollte. Aber möglicherweise gibt es eine solche Person bereits!?

    Gruß, Dirk

    "Profit darf nicht über alles gestellt werden." KRÄUTLER ZUM "BELO MONTE"-STAUDAMM
    [bestand]1507[/bestand]2.0 Panaqolus albomaculatus, 4 Parotocinclus maculicauda, 8 Carnegiella strigata MOES TAGEBUCH

  • Hallo Dirk,
    stimmt, das ist teilweise echt verwunderlich, was hier geschrieben wird. Man kann nicht einfach sagen, das es ja Regeln gibt, wenn die Regeln nicht eingehalten werden. Das man damit die Tierschützer erst auf den Plan ruft, ist doch klar!
    Auch sollte man nicht einfach hinterfragen, ob jemand diese Tierschützer kennt. Was da dokumentiert wurde, mag ja nicht die Regel sein, aber anzuprangern ist es auf jeden Fall!
    Mein Votum ist ganz klar pro Fischbörse, aber nur unter Einhaltung der Regeln. Und zu den Kosten, die für die Überwachung entstehen, meine ich, das man die von denen bezahlen lassen sollte, die Tiere anbieten und kaufen!
    Ich kenne das auch so, das Verkäufer von den Einnahmen ein gewissen Prozentsatz an den Veranstalter zahlen und Käufer halt Eintritt bezahlen. Davon kann und sollte man dann auch den Veterinär oder eine sonstige Person bezahlen, die das ganze überprüft.
    Da sollten wir Hobbyaquarianer auch drauf drängen, das solche Börsen nur zugelassen werden, wenn eine Regeleinhaltung gewährleistet ist. Nur so können wir überzeugend auch gegenüber den Tierschützern sein!
    Klar ist auch, das in Fachgeschäften die Tierhaltung wesentlich überprüft werden müsste, da es leider noch sehr viele schwarze Schafe gibt. Aber da geht zumindest die Tendenz dahin, das es besser wird, so wie ich es beobachtet habe.
    Ich finde, wenn sich alle an die gut formulierten Regeln des VDA halten, haben wir vieles getan, um auch als Hobbyisten einen guten Ruf zu behalten.

  • Hallo,

    vor den Regeln kommt die Vernunft und ich kenne viele sehr vernünftige Aquarianer. Da habe ich auch bei Börsen keinerlei Bedenken. Die brauchen auch keine Regeln, sondern um die braucht man sich als Gesetzgeber, oder Tierschützer überhaupt nicht kümmern. Genauso gibt es gewissenhafte Händler.

    Mein Eindruck ist aber leider, dass diese Leute in der absoluten Minderheit sind. In der Aquaristik sind die ambitionierten Aquarianer die "schwarzen Schafe". Die Mehrheit "verbraucht" einfach Fische. Und die Mehrheit des Handels beliefert diese Fischverbraucher mit teurer Technik und immer neuen Fischen. Und wenn eine Börse sich an diese Mehrheit richtet, zählt für viele Menschen Geld mehr als eine "glückliche" Kreatur. Die einen wollen etwas verkaufen, die anderen wollen günstig neue Fische.

    In Foren wie diesem, treffen sich die wenigen ambitionierten Aquarianer und denken dann, sie wären die Mehrheit. Ist nicht so. Die Mehrheit hat sich heute im Samstagsstress einen Nano-Cube gekauft um ihn unter den Weihnachtsbaum zu stellen . . .

  • Servus,


    Die Mehrheit hat sich heute im Samstagsstress einen Nano-Cube gekauft um ihn unter den Weihnachtsbaum zu stellen . . .

    Na so ein Mist und das erfahre ich erst heute ;(

    Ein paar Tage vor Weihnachten, habe ich meinem 9jährigen Sohn doch tatsächlich auch ein 60 Liter Dennerle Nano Cube gekauft :huh:

    Und jetzt kommt's!! Wisst ihr, was ich damit gemacht habe.....ich hab's ihm unter den Weihnachtsbaum gestellt :whistling: und über die Feiertage mit ihm, bei ihm im Zimmer eingerichtet 8|

    Auf einer Börse war ich mit ihm aber schon sehr lange nicht mehr, ich schwör 8o

    Gruß
    Stefan