GGuardiaNNs selbstgebautes 2532 Liter L-Aquarium

  • Das Einbringen der beiden hinteren Scheiben vor Ort war ein "echtes" Abenteuer, da zwischen Wand und Scheiben nur ca. 1,5 cm Platz war, also auch kaum Platz für die Fingerchen. Damit die Scheiben beim Verkleben nicht hinter den Unterschrank fallen konnten, mussten dort zus. Hölzer hinter den Selbigen gestellt werden, die als Auflagen für die beiden langen Scheiben dienten. Die 2 Scheiben (immerhin 250 und 255cm lang, 75mm hoch, 12mm stark und auch recht schwer) wurden Unten vorher auf 24mm Breite mit Silikon eingestrichen und natürlich das Silikon für die Eckverbindung aufgetragen. Die beiden recht schweren Teile wurden dann unter Zurhilfenahme von Holzkeilen fest gegen die Bodenplatte gepresst. Die Sicherheitsnähte wurden danach gleich mit einem Spezialspachtel gezogen, diese sind jetzt ca. 14mm breit. Nach Antrocknen der hinteren Scheiben wurden dann die beiden seitlichen Scheiben eingeklebt und mit Klebeband gesichert. Dann wurde alles wieder mit Aceton gereinigt und die hinteren Längssteben wurden mit Hilfe von dicken Holzklötzen auf Höhe verklebt. In der hinteren Ecke wurde zus. noch ein Dreieck aus Glas auf die beiden Längssteege mit aufgebracht, sicher ist sicher. Danach wurden dann die beiden vorderen Scheiben verklebt. Die Schräge in der Mitte wurde noch weggelassen, damit man "halbwegs" vernünftig im Becken arbeiten konnte. Auch dort wurden erst die beiden Längsstreben eingeklebt, gefolgt von den 6 Querstreben. Die Schräge wurde erst ganz zum Schluss wulstverklebt und zus. mit einer Längsstrebe abgefangen. Ihr merkt es schon, es wurde Alles auf Sicherheit verklebt. Es mag ja jetzt Leute geben, die sagen: "Wie nur 12er Glas bei der Beckenhöhe ???", aber 12mm-Floatglas reicht noch aus für ein Beckenhöhe bis zu 75cm (nach Flachglasmarkenkreistabelle). Ganz wichtig beim Verkleben von Aquarienscheiben ist das vorherige Reinigen und Entfetten, am Besten mit Aceton, aber Achtung Aceton reizt sark die Haut und die Atemwege). Achso, Eins hätte ich fast vergessen: Die 32er PVC-Hochdruckrohre sind vor dem Verkleben der Schräge auch noch ins Becken eingebracht worden, da dies hinterher auch recht schwierig gewesen wäre. Die langen Ansaugrohre wurden alle mit der Flex von Hand geschlitzt. Die Düsen für den Wasseraustritt und die 40er Kugelhähne (Kugelhähne und Ventile immer eine Nummer grösser wählen, als der Rohrdurchmesser, damit der Wasserduchfluss nicht verengt wird !!!) stammen wieder von der Fa. MarineSystems. Auch die Rohre müssen übrigens vor dem Verkleben mit PVC-Kleber mit Aceton angelöst und gereinigt werden.

  • :) Hallo Helmut,

    Platz ist doch in der kleinsten Hütte :D ,

    wir werwandeln deine Wohnung oder dein Haus einfach in ein Aquarium :thumbup:

    Wann solls losgehen ??? :D

    LG Mich@ :-)/~

    "Wörter sind wie ein scharfes Schwert, sie zu lesen kann sehr verletzend sein, manchmal sogar tödlich."

  • Der Beleuchtungskasten wurde aus 10 mm dicken, weissen Forex Classic PVC-Hartschaumplatten gebaut. Er wurde mit weissen PVC-Winkeln von 25x20x2 mm verstärkt, welche dann gleichzeitig der Auflage der einzelnen Beleuchtungsplatten dienen. Die Hartschaumplatten wurden von Außen mit einer dunkelen D-C-fix-Klebefolie in "Schlangenholz"-Optik beklebt, welche eine leichte, geprägte Holzstruktur besitzt. Die Kiesblende am unteren Beckenrand wurde auf die gleiche Weise passend dazu angefertigt. Das Lampengehäuse ist insgesammt 18 cm (!!!) hoch, wovon 4 cm direkt mit dem oberen Rand des Beckens verklebt sind. Sie hat ausserdem, da auch wieder Schwimmpflanzen gehalten werden sollen, 4 Belüftungsgitter erhalten, um die Zu- und Abluft zu regulieren. Geplant ist es diesmal auch einige Lüfter (GHL Propeller Breeze?) in den Lampenkasten zu integrieren. Diese kann man dann über einen zus. Lufttemperatursensor den GHL-Computers überwachen und auch steuern. Damit kann man dann im Sommer bei zu hohen Temperaturen Einfluss auf die Wassertemperatur nehmen. Jedes der 3 Lampenfelder kann nach hinten hochgeklappt werden. Dazu wurden Schaniere aus pulverbeschichtetem (Schwarz) Aluguss verwendet, ausserdem hat jede Klappe 1 od. 2 Griffmulden aus schwarzem Kunststoff erhalten.

  • :) So Mädels und auch die Jungs, werde mal ein bissl fortfahren mit meinem Aufbaubericht. :D

    LG Mich@ :-)/~

    Die Aquarienrückwand:

    Als Aquarienrückwand kommen diesmal die Fefis Rock Module "Freshwater Cliff Modular Version A & B" zum Einsatz, wegen des grösseren Schwimmraumbedarfs der Fische. Diese sind 50 cm breit und 55 cm hoch, in der Breite haben sie zus. noch eine 2,5 cm breite Überlappung. Die Rückwandmodule sind nur ca. 2-3 cm dick, je nach Blickwinkel und Lichteinfall erscheinen diese dunkler (grau/schwarz) oder auch etwas heller in Rot. Es wurden insgesammt 16 Module verarbeitet. Ausserdem sind diese Module bissfest gegen alle Arten von L-Welsen. Die Rückwände wurden mit Aquariensilikon fest mit den beiden hinteren Glasscheiben und der zur Wand gerichtet Seitenscheibe verklebt, da Sie sonst aufschwimmen würden.

    Die Beleuchtung:

    Ursprünglich war es ja geplant, die gesammte Beleuchtung mittels T5-Technik und dimmbaren (1-10V) EVGs selber zu bauen, jetzt wird Sie komplett mittels LED-Technik realisiert. Zum Einsatz kommen jetzt erstmal:

    2x Aqua LED Styl Light RGB, 135 cm (Sonderanfertigung),
    Verbrauch: je ca. 32 W
    1x Aqua LED Styl Light RGB, 85cm (Standardmaß),
    Verbrauch: ca. 20W
    1x programmierter Tageslichtsimulator, mit 4 Programmen,
    1x Netzteil 12V/10A (120W)

    Die Beleuchtung stammt von Jansen Light & Sign. Es hat sich mittlerweile herausgestellt, dass diese LED-Balken so hell sind, das Sie auch für eine 80er-Beckenbreite ausreichen, wenn nicht ganz so grosse Lichtmengen benötigt werden. Als ich mir diese Lampen angeschafft habe, steckten die professionel gefertigten LED-Lampen (mit RGB LED-Stripes) , speziell für die Aquaristik gerade in den Kinderschuhen. Heute würde ich mir kein fertiges Produkt mehr kaufen, sondern es auch selbst anfertigen, speziell auf meinen Anwendungsbedarf ausgelegt.

    Diese LED-Leuchten gibt es in mehreren Varianten, mit je 2 weissen LED-Streifen in cool white (5500-6500 K), oder warm white (3500 K) oder halt Beides gemischt und je einer Reihe RGB-LEDs. Ich habe mich für eine cool-white und eine warm-white LED-Reihe entschieden. Die LED-Balken sind durch 2 ausziehbare Auflagen um 30cm verlängerbar und somit an die Beckenbreite anpassbar. Die 3 Leuchtbalken werden bei mir einfach mit den mitgelieferten, selbstklebenden Klettstreifen unter den Deckeln des Lampenkastens angebracht. Wegen der recht hohen Luftfeuchtigkeit im Lampenkasten wurden sie aber noch zus. mit Edelstahlschrauben durch ihre verschiebbaren Auflagen gesichert.

    Den Tageslichtsimulator für LED gibt es in 2 Varianten, wobei die 1. Variante fest mit 4 Programmen versehen ist. Hierbei kann nur die Urzeit und natürlich eine der 4 Varianten eingestellt werden. Diese Version benutze ich zur Zeit.
    Tagsüber hat das Gerät automatische Helligkeitsschwankungen, die lt. Hersteller aber gewollt sind, da in der Natur auch kein statisches Licht (Wolkensimulation) auftritt.

    Programmübersicht der fertig programmierten Variante:

    Programm 1:
    12 Stunden Tag mit Bewölkung und Sonnenaufgang, Sonnenschein mit Bewölkung und Sonnenuntergang, nachts Dunkelheit.

    Programm 2:
    12 Stunden Tag mit Bewölkung und Sonnenaufgang, Sonnenschein mit Bewölkung und Sonnenuntergang, mittags 2 Stunden Pause, nachts Dunkelheit.

    Programm 3:
    12 Stunden Tag mit Bewölkung und Sonnenaufgang, Sonnenschein mit Bewölkung und Sonnenuntergang, nachts Mondlicht.

    Programm 4:
    Verkürzter Tag (10 Stunden), nachts Mondlicht.

    Davon werde Ich erstmal das Programm Nr.3 verwenden, dazu die Zeiten:

    05:00 - 06:00 leichte Morgenbeleuchtung, Morgenrot
    06:00 - 07:00 Sonnenaufgang
    07:00 - 08:00 Langsamer Übergang zum Tageslicht
    08:00 - 18:30 Volles Tageslicht, kein Mittagspause
    18:30 - 18:40 Abenddämmerung
    18:40 - 20:00 Sonnenuntergang, Abendrot
    20:00 - 05:00 Nachts Mondlicht (leichte Beleuchtung)

    Die Zeiten kann man durch Vor- oder Zurückstellen der Uhrzeit am Tageslichsimulator nach Vorne oder Hinten verschieben.

    Es erfolgt z. Zt keine Sommer- / Winterzeitumschaltung.

    Die 2. Variante ist komplett selbst zu programmieren. Es können beliebige Abläufe wie Sonnenauf- und Untergänge , sowie Mondlicht frei programmiert werden. Dieses Gerät besteht aus 2 Teilen, einer Fernbedienung und dem Tageslichtsimulator mit eingebautem Empfänger. An die beiden Tageslichtsimulator kann eine Ausgangsleistung bis zu 144W (max. 5 Lampen) angeschlossen werden, natürlich nur bei passendem Netzteil. Die elektronischen Netzteile verbrauchen wirklich nur die angeschlossene Lichtleistung, plus ein paar Watt für sich selbst.

    Die 3 Leuchtbalken brauchen zusammen max. ca. 84W (bei Tageslicht), plus ein paar Watt für den Tageslichtsimulator und das Netzteil, bei Sonnenauf- und Untergang, sowie Nachts natürlich viel weniger. Damit spare ich ca. 75-80% des benötigten Lichtstroms gegenüber der T5-Technik ein !!!

    Später geplant: Um die LED-Steuerung später 4-kanalig über die 1-10 Volt Schnittstellen des GHL zu realisieren, gibt es von GHL demnächst zwei kleine Zusatzgeräte, mit denen die LED-Lampen dann direkt über den Aquariencomputer angesteuert werden können:

    GHL LEDControl 4:

    LEDControl4 wird an den 1-10 V-Schnittstellen des ProfiLux angeschlossen und gibt PWM-Signale aus, die zur Ansteuerung von LED-Leuchten oder LED-Treibern genutzt werden können.

    1.) LEDControl4Active - mit intergrierten Treibern
    2.) LEDControl4Passive - ohne Treiber

    Ich werde dann wohl das Gerät ohne eigene Treiber verwenden, da die Leistung des Gerätes mit seinen insgesamt max. 55W bei 18V(???) (3A max.) für mich bei Weitem nicht ausreicht.

    Diese Geräte können dann Beide auch FX wie Blitzsimu und Sonnenauf- & Sonnenuntergang, sowie Mondlicht ansteuern.

    Dazu meine später geplante Programmierung:
    06:30-07:00 --> Langsames Dimmen von Blau nach Rot
    07:00-07:30 --> Langsames Dimmen von Rot nach Gelb
    07:30-08:00 --> Langsames Dimmen von Gelb, langsames hochdimmen des Tageslicht (- 50%)
    08:00-09:00 --> Langsames Hochdimmen des Tageslichts, von 50 auf 100%
    09:00-12:00 --> Tageslicht 100%
    12:00-15:00 --> Tageslicht mit Bewölkung, später wird nochmal eine Gewittersimulation mit einer halben Stunde Gewitter dazukommen.
    15:00-18:00 --> Tageslicht 100%
    18:00-19:00 --> Langsames Dimmen des Tageslichts von 100 auf 50%
    19:00-19:30 --> Langsames runterdimmen von 50% Tageslicht, langsames hochdimmen auf Gelb
    19:30-20:00 --> Langsammes Dimmen von Gelb nach Rot
    20:00-20:30 --> Langsames Dimmen von Rot nach Blau
    20:30-23:00 --> Mondlicht Blau, evtl mit Wolkensimulation, Mond über Fluss
    23:00-23:30 --> Langsames Dimmen von Blau nach Grün, um zu Simulieren, dass der Mond jetzt durch das Blätterdach des Tropenwalds scheint
    23:30-03:30 --> Grüne Beleuchtung, evtl. mit Wolkensimulation
    03:30-04:00 --> Langsames Dimmen von Grün nach Blau
    04:00-06:30 --> Blaue Beleuchtung, evtl. mit Wolkensimulation, Mond scheint wieder über dem Fluss, danach Beginn von Vorne

    Dank der LED-Beleuchtung spare ich mehr als 75% des Lichtstroms ein, gegenüber der vorher eingeplanten T5-Lampen (wären ins. 426W (6x54W, 2x39W, 1x 24W, wenn auch nicht ständig alle an) gewesen) und das Becken ist 24 Stunden, 7 Tage die Woche mehr oder weniger beleuchtet.

    Das hätte mit T5 (11 Stunden x 426W x 365 Tage = 1710,39 KW, nur für Licht !!!) wohl ne ganz schön hohe Stromrechnung gegeben !!!


    Video 1 zur Bauphase: http://www.youtube.com/watch?v=eRnh_eN6iMU

    Video Dichtigkeitstest: http://www.youtube.com/watch?v=TeHuh1om5Lk&feature=related

  • Die Wärmezufuhr des Beckens erfolgt dieses Mal über einen Plattenwärmetauscher aus Edelstahl, angeschlossen an die Gaszentralheizung des Hauses. Gesteuert wird das Ganze über einen Heizungsthermostaten der Fa. Oventrop mit Fernfühler. Sein Arbeitsbereich liegt zwischen 7 und 28 Grad C. Der Fernfühler wurde nun in den Rücklauf der Filteranlage integriert, da dort das Wasser aus dem unteren Beckenbereich (Wärme steigt ja bekanntlich nach Oben) angesaugt wird. Ausserdem wird das Aquarienwasser im rechtem Beckenschenkel angesaugt und im Linken wieder eingebracht. Der Wärmetauscher wird im Bypassbetrieb gefahren, 1. damit nicht die vollen 4900l Wasser durch den Tauscher laufen, was zu grosssen Druckverlusten führen würde, 2. läuft dann kein allzu heisses Wasser dem Becken zu, woran sich die Fische verbrühen könnten.

    Später wird in Verbindung mit dem GHL Profilux Plus II ex der Oventrop Thermostat mit Fernfühler gegen einen Oventrop-Elektrothermischen Stellantrieb (LD, 2-Punkt, 230V) ausgetauscht. Dann kann die Temperatur digital über die Sensorik des GHLs gesteuert werden, was mehr Sicherheit und Genauigkeit bringt. Ausserdem sind dann auch Temperaturen über 28 Grad C möglich.

    Der Anschluss eines Plattenwärmetauschers kann sowohl im Gleichstrom als auch im Gegenstrom erfolgen. In meinem Fall erfolgt die Verwendung im Gegenstromprinzip, da hier die Wärmeausbeute wesentlich besser ist !!!

    Über diesen Wärmetauscher wäre im Sommer auch ganz leicht eine Kühlung zu realisieren, indem man anstatt heißes Wasser kaltes Wasser durch den Tauscher leitet, oder den Tauscher durch Ventilatoren kühlt.

    Funktionsweise diese Heizsystems: An der einen Seite wir der Vorlauf und der Rücklauf zur Gaszentralheizung angeschlossen, der Heizungsthermostat geht solange auf und lässt warmes Heizungswasser ein, bis die gewünschte / eingestellt Temperatur im Aquarium anliegt. An der anderen Seite kann der Plattenwärmetauscher direkt in einen Aquarienpumpenkreislauf eingeschleift werden und funktioniert dann wie ein herkömmlicher Durchlauferhitzer.

    Daten des eingeplanten Plattenwärmetauschers:

    Hrale Plattenwärmetauscher, 12 Platten, Typ B3-12A-12

    Hersteller: Hrale
    Plattenanzahl: 12 Platten
    Kreislauf 1: F1,F3 1/2 Zoll Aussengewinde (Heizungsanschluss)
    Kreislauf 2: F2,F4 3/4 Zoll Aussengewinde (Wasseranschluss)
    Wirksame Oberfläche: ca. 0,14 m²
    Wärmetauscherfläche: pro Lage 0,012m²
    Leistung: bis zu 25 KW (Wasser / Wasser), Wärmeübertragungsleistung im Kältemittel und Ölbetrieb bis 5 KW
    Nenndruck: 30 Bar
    Arbeitstemperatur: - 190 bis 225 Grad
    Durchfluss: 4 m³/h
    Material: Vorderseite und Rückseite in 1mm Materialstärke, rosftreier Edelstahl 304, Lot: Kupfer
    Anschlusshöhe: 15 mm
    Gewicht: ca. 800 g
    Abmessungen: 191x73x45 (mm) inkl. Anschlussgewinde

    Der Plattenwärmetauscher besteht, aus wellenförmigen Platten. Zwischen den Platten aus rostfreiem Edelstahl befinden sich Zwischenräume. In ihnen fließt abwechselnd das Wärme aufnehmende und das Wärme abgebende Medium. Sowohl nach außen als auch unter den Medien ist das Gerät abgedichtet, die einzelnen Platten sind verlötet.

    Der Wärmetauscher wurde der Einfachheit halber mit an die Heizung in der Küche angeschlossen. Dieses war die dem Aquarium am nächstgelegene Möglichkeit. Dazu mussten in der Küche "leider" einige Wände aufgestemmt werden, natürlich sehr zur "Freude" meiner Frau Nicole. Alle Rohleitungen wurden selbst verlegt und auch installiert. Dazu wurden Kupferrohre mit Quetschfittingen verwendet, die dazu benötigte Quetschzange haben wir uns von einem Freund (natürlich vom Fach Gas, Wasser, Sche....) meines Bruders Oliver ausgeliehen. Nach dem Verlegen der Rohre wurden die Wände wieder mit Gipsputz verschlossen. Der Zulauf zum Wärmetauscher kann ja direkt über den Heizungsthermostaten abgesperrt werden, damit er aber, evtl. für etwaiige Reinigungsarbeiten, leichter aus dem Heizungskreislauf entnommen werden kann, erhielt auch der Rücklauf noch einen Absperrhahn. Der Wärmetauscher wurde mit 2 Edelstahlflexschläuchen an den Heizungskreis angeschlossen, die wasserführende Seite, die ja das Aquarium beheizt, hat zusätzlich noch 2 PVC-Verschraubungen erhalten, damit ist eine schnelle Entnahme des Tauschers gewährleistet. Mit den Arbeiten der Heizungsinstallation wurden ausserdem eine Abwasserleitung und ein Anschluss für Frischwasser an das Aquarium gelegt.

  • :) Hallo Chris,

    ja ist alles auf neustem Stand der Technik gebaut :thumbup: , ab 20 Grad Aussentempeartur geht die Heizung komplett aus, da reicht das bisschen Wärme meiner LEDs für die Temperatur aus :thumbup: , Nachts ist die Heizung von 22:00 - 5:00 Uhr ja sowiso auch aus, da merkt man den Temperaturabfall nicht mal 8o , weil die Hartschaumplatte nach oben hin gut isoliert, kühlt das AQ über die Wasseroberfläche nicht aus. :D

    LG Mich@ :-)/~

    "Wörter sind wie ein scharfes Schwert, sie zu lesen kann sehr verletzend sein, manchmal sogar tödlich."

  • Weitere Technik:

    Eine komplette CO2-Anlage ist vorhanden, für die Ph-Regelung und natürlich die Pflanzen. Ausserdem ist es geplant, einen Aquariencomputer von GHL einzusetzen mit Temperatur, Ph, Redox und Leitwert-Überwachung, sowie die Lichtsteuerung, sowie zusätzlich eine Platine / Messfühler für die Lufttemperatur und die Luftfeuchte über der Wasseroberfläche / im Lampenkasten. Ausserdem plane ich diesmal 2-3 Dosierpumpen (auch GHL) für diverse Dünger, Wasseraufbereiter, usw. mit ein. Ozon- und UV-C (im Vex-300-Druckfilter schon vorhanden) zur Wasserentkeimung kommen auch wieder ins Becken, hat sich beim letzten Becken schon als super erwiesen, da keinerlei Krankheiten auftraten. Der Ozon- und der CO2-Reaktor werden jeweils im Bypass mit den beiden 4900l Pumpen betrieben, da diese ihr Wasser in Bodenhöhe zurück ins Becken leiten,

    CO2-Bypass-Aussenreaktor bis 3000 Liter:

    CO2 ist die Aufbausubstanz für Wasserpflanzen. Fast die Hälfte der Trockensubstanz von Pflanzen ist Kohlenstoff welche Wasserpflanzen aus im Wasser gelöstem CO2 beziehen. Im Aquarium gibt es kaum natürlichen Nachschub dieses wichtigen Aufbaustoffes, deshalb sollte für üppigen Pflanzenwuchs mit CO2 gedüngt werden.

    Der CO2-Aktiv-Aussenreaktor 3000 mit Bypass gewährleistet eine kontinuierliche, maximale Anreicherung des Aquarienwassers mit CO2 bei Becken bis zu einem Volumen bis 3000 l . Der Aussenreaktor kann Aufgrund seine Bauweise überall außerhalb des Aquariums montiert werden. Er wird einfach in den Rücklaufschlauch des Filters integriert, durch den Bypasshahn kann die Wasserermenge, die durch den Reaktor strömt regulieren werden. Das CO2-Gas wird im Reaktor zu 100% im durchströmenden Wasser gelöst. Durch den abnehmbaren Schraubdeckel kann der Raktor problemlos gereinigt werden. Eventuell im System befindliche Fremdgase können leicht durch das Entlüftungsventil abgelassen werden. Der Reaktor hat einen integrierten Blasenzähler wird inklusive Wandbefestigungen, Rückschlagventil, externem Blasenzähler und 1,5 m CO2- Schlauch ausgeliefert.

    Höhe: ca. 33 cm
    Durchm.: ca. 8 cm
    Schlauchtüllen für 16/22 mm Filterauslauf, die Schlauchtüllen sind auswechselbar.

    Inline-Mischer TN Mischer DN 50 für Ozon & Sauerstoff:

    Der TN Mischer DN 50 bringt effizient und vor allem kostengünstig Ozon oder auch Sauerstoff in das Aquarien-, Teich- oder Poolwasser.

    Die Mischelemente bestehen aus fest stehenden Mischerplatten die aus Edelstahl gefertigt werden . Durch die Stellung und Abgradung der Mischerplatten ist der Mischer damit so gut wie selbstreinigend.

    Typ: TKSRT -M50
    Nennweite: 50mm
    Gesamtlänge: 500mm
    Lamellen: V2A
    Durchfluss: 3,5 bis 17m³ / Stunde
    Schlauchanschluss: LTPVS 1/4" 6/8 oder 4/6
    L- Verschraubung - Drehbar
    Zubehör: 2 Wandhalterungen

    plus 1x Ozon- Rückschlagventil für 4mm innen – 6mm außen Schlauch:

    Ozon feste Rückschlagventile werden verwendet, um z..B. den Ozongenerator vor zurückfließendes Wasser zu schützen.

    Beschreibung:
    Gehäuse aus PVDF ( Kynar ), Membrane aus Viton, Länge: 40mm

    Die Filteranlage:

    Da die Fische etwas mehr "Dreck" machen ist eine sehr starke Filterung von Nöten:

    Hauptfiltersystem:

    2x Velda Clear Control 50, ohne UV-C ( jeweils für Teiche bis zu 20000 Litern)
    2x Messner eco-Tec2 4500

    Der Clear Control 50 Druckfilter hat ein Nettofiltervolumen von 50 l.
    Die Clear Control Druckfilter haben einen Schalter für 6 Funktionen, es können damit folgende Möglichkeiten eingestellt werden:

    Stellung 1, Filterspülstand: um den Schmutz unterhalb des Rostes wegzuspülen
    Stellung 2, Kopfspülstand: um den Schmutz in dem Kopf wegzuspülen
    Stellung 3, Leerlaufstand: um das Aquarium (den Teich) leer zu pumpen
    Stellung 4, Filterstand: das Wasser läuft über die Filtermaterialien und wieder zurück in das Aquarium (den Teich)
    Stellung 5, Medizinstand: an den Filtermaterialien vorbei läuft das Wasser wieder zurück in das Aquarium (den Teich).
    Stellung 6, Blockierstand: dabei lässt der Filter kein Wasser durch beim Reinigen der Pumpe.

    Der Filter kann zusätzlich mit einem elektrischen Heizelement (150 oder 300 Watt)
    und einer UV-C Unit von 9, 18 oder 36 Watt nachgerüstet werden. Alle Filtermaterialien werden komplett mitgeliefert.
    Es können im Bedarfsfall Pumpen bis zu 12000 l die Stunde an diesem Filter angeschlossen werden.

    Als Pumpen kommen bei mir die Messner eco-Tec2 4500 Pumpen zu Einsatz. Diese können sowohl im, als auch ausserhalb des Wassers betrieben werden. Die Messner eco-Tec2 4500 hat eine Leistung von 4900l/h auf Wasserniveau (ab Wasseroberfläche).

    Die Pumpen haben ein Vortex Flügelrad, welches einen grossen Wasserertrag und die Beförderung von Schmutzteilchen bis zu 8mm ermöglicht. Das 4500er-Model hat eine Leistungsaufnahme von nur "48W", was für eine Pumpe dieser Leistung extrem niedrig ist. Sie pumpt bis zu 3,10m über dem eigentlichen Wasserspiegel. Die Pumpe hat ausserdem einen eingebauten Thermoschalter der die Pumpe bei Überhitzung ausschaltet, er springt dann automatisch wieder an, wenn die Pumpe sich abgekühlt hat. Der Vorteil dieser Pumpen liegt in der hohen Förderleistung, bei gleichzeitig geringer Leistungsaufnahme und sehr leise sind sie auch noch, da es sich hierbei um Asynchron-Motoren handelt. Durch die Verwendung dieser Motoren ist es auch möglich, diese Pumpen zu "dimmen", d.h. der Wasserdurchsatz könnte auch elektronisch begrenzt werden. Ein spezieller Regler ist dafür von der Fa. Messner erhältlich.

    Als Biofilter kommt zum Einsatz:

    1x VT Vex-300, mit 11W UV-C, für Teiche bis zu 15000 l (VT=VijverTechniek, eine Marke der Velda)
    1x Messner eco-Tec2 4500, mit Messner Drehzahlsteller 20-350W

    Der Vex-300 hat einen Nettofilterinhalt von 30 l mit einem eingebauten UV-C von 11 W, welcher hier 24h am Tag eingeschaltet bleibt. Mit dem Filter sollte kein Wasser über 40 Grad C gefiltert werden, er ist geeignet bis zu einer Pumpenleistung von 8000 l/h. Der Filter hat eine Verschmutzungsanzeige, die entweder grün ist bei gutem Durchfluss, oder rot wird bei allzu starker Verschmutzung. Alle Filtermaterialien werden bereits mitgeliefert.

    Dieser Filter wird hauptsächlich mit biologischen Filtermaterialien in mehreren Schichten gefüllt. Der Filter wird etwas langsamer laufen und auch nicht zurückgespült ( ist hier auch nur indirekt möglich, durch das Vertauschen der Pumpenanschlüsse), da er dank der oberflächennahen Absaugung des Wassers wohl nicht soviel Schmutz herausfiltern muss. Er dient hauptsächlich der Ansiedlung von Filterbakterien.

    Weitere Infos zu den Druckfiltern: Velda-Druckfilter, VT Vex-300 Druckfilter
    Weitere Infos zu den Pumpen: Messner eco-Tec2 4500, Drehzahlversteller

  • :) So ich mach mal ein wenig weiter, damit wir mal so langsam fertig werden :thumbup: :

    Der Bodengrund:

    200 Kg feiner Filtersand (kantengerundet, gewaschen, feuergetrocknet und absolut frei von organischen Stoffen, pH-neutral, und erfüllt die DIN 19623 (alt), bzw. DIN EN 12904 (neu) zur Trinkwasseraufbereitung ) von 0,3-0,9 mm, damit die Sandfläche etwas natürlicher wirkt, wurden zus. noch 40 Kg Aquarienkies von 1-3 mm in hell/beige und 25 Kg 3,15 - 5,6 mm hell/beige untergemischt bzw. locker auf den Sand aufgestreut, ausserdem hat sich auch noch etwas Torf durch die selbst gesammelten Wurzeln mit eingeschlichen. Dies reicht dann insgesammt für eine Schicht von ca. 6 - 8 cm.


    Die Steine:

    150 Kg Regenbogensandstein, haben den Kalktest mit Essigsäure bestanden.

    Der Regenbogen Sandstein ist einer der schönsten Variationen des Sandsteines. Die Farben Rot, beige, weiß, orange und grau sind die Farben, an denen man diesen Naturstein (!!!)erkennt. Er wird in der asiatischen Türkei oder auch in Indien abgebaut und besteht hauptsächlich aus Quarzkörnern, die von den Umwelteinflüssen zu festem Stein gepresst wurden. Die sandige Oberfläche kann man fühlen und sehen.

    45 Kg elfenbein-weisse Pagodensteine mit leichten Eiseneinschlüssen.
    Auch diese haben den Säuretest bestanden.

    Pagodenstein ist eine Bezeichnung, die hauptsächlich in der Aquaristik für dekorative Steinelemente Anwendung findet.

    Kennzeichnend ist die schichtweise Anordnung von weißen und tiefroten Gesteinsanteilen; im Querschnitt erinnert der Stein daher an eine Speckseite. Die roten Anteile sind stark eisenhaltig und nur lose gebunden; sie sind daher weniger abriebfest als die weißen Schichten, die silikatgebunden sind und quarzitartigen Charakter haben. Die Namensgebung reflektiert die rein äußerliche Ähnlichkeit mit dem althergebrachten Baumaterial chinesischer Hochbauten (Pagode), jedoch kommt der Pagodenstein im engeren Sinne hauptsächlich in Südamerika vor.

    Alle Steinaufbauten dienen als Unterbau für das Wurzelwerk. Unter den Steinen im linken Schenkel/der Mitte wurde ein 100er PVC-Rohr als Höhle mit 3 Ein-/Ausgängen eingelassen, hauptsächlich für die L-Welse, ob dort auch ausgewachsene Barsche hineinpassen muss man sehen. Die Ein-/Ausgänge der Rohre wurden mit den Steinen zu einem richtigen Höhleneingang gestaltet, die Höhle ist komplett durchschwimmbar.

    Die Wurzeln:

    5 sehr grosse Wurzeln aus Moorkienholz, um die Reviere der Barsche deutlich voneinander zu trennen, der Schwimmraum oben ist für den Arowana komplett freigehalten. Alle Steinaufbauten liegen, durch eine ca. 5mm dicke Schicht aus Laminatschaum geschützt, direkt auf den Bodenscheiben auf. In die Steinaufbauten bzw. die Wurzeln sind die Gittertöpfe für die Pflanzen eingelassen, damit die Fische diese beim evtl. Wühlen nicht mit ausgraben.

    Wurzel 1: Maße ca. 110 x 60 x 50 cm (1309)
    Wurzel 2: Maße ca. 103 x 45 x 35 cm,
    Durchmesser der langen Wurzel, ca. 12cm, der Fuß unten wurde abgesägt.

    Die Wurzeln 1&2 wurden günstig bei eBay geschossen und sind echtes Moorkienholz. Es wurden noch 3 grosse bis sehr grosse Wurzeln aus Moorkienholz selbst besorgt.

    Weitere Deko:

    35-40 Seemandelbaumblätter für Nano-Aquarien, 1 Blatt auf 50l, Grösse: 10-13cm, als zus. Laubdeko und wieder Erlenzäpfchen, gut zum Ansäuern des Aq-Wassers und gegen Laichverpilzung.

    Seemandelbaumblätter:

    Ketapang Leaves / Indian Almond Leaves

    Wirkung:

    Die Wirkstoffe der Blätter (u.a. Gerbstoffe) haben eine mild desinfizierende und fungizide Wirkung. Dementsprechend kann man sie z.B. vorbeugend gegen Laichverpilzung, aber auch zur Behandlung und Prophylaxe von Flossenfäule und Schleimhautproblemen einsetzen.

    Der pH wird nur sehr leicht gesenkt, der Gesamtsalzgehalt (Leitwert) geringfügig erhöht. Das Wasser bekommt nach einiger Zeit einen schönen bernsteinfarbenen Ton, bleibt dabei aber glasklar.