• Hi,

    auf Wunsch von Dieter hab ich während ich die Anlage "gebaut" habe Fotos gemacht.

    Was braucht man für den Bau der Anlage:
    1. 1,5 Liter Flasche
    2. 0,5 Liter Flasche
    3. 4/6mm Schlauch
    4. Trockenhefe
    5. Diffusor, Flipper, Mini-Topper,.....

    Der Aufbau:

    Zuerst bohrt man in die Deckel 6mm Löcher. In den Deckel der 1,5 Liter Flasche kommt 1 Loch in den Deckel der 0,5 Liter Flasche kommen 2 Löcher.

    Dann steckt man den Schlauch in den Deckel der große Flasche, so dass er in der Flasche ca. 2cm drinnen ist.
    Das andere Ende dieses Schlauchstückes kommt in eines der 2 Löcher im Deckel der kleinen Flasche und wird so tief in die Flasche gesteckt, dass es fast bis an den Boden geht.
    Dann wird ein neues Schlauchstück genommen, welches in das andere Loch gesteckt wird. Dieses Schlauchtstück wird 2cm tief in die Flasche gesteckt.

    Dann dichtet man vorsichtshalber die Schlauchstücke mit Silikon ab, damit diese auch wirklich dicht sind.
    Anschließend füllt man die große Flasche 3/4 mit 20-25°C warmen Wasser und gibt ca. 200g Zucker hinzu und schüttelt die Flasche so lange bis der Zucker gelöst ist.
    Danach werden 1 1/2 Teelöffel Trockenhefe in die große Flasche gegeben und wieder leicht durchgeschüttelt.
    Die kleine Flasche wird halb mit Wasser gefüllt.
    Das sollte dann so aussehen:

    Nur noch anschließen und fertig!

    Ich hoffe ich hab nichts vergessen!
    Viel Spaß beim selbstbauen :P
    Ps: Wie ihr gemerkt habt, hab ich die Flasche gewechselt. Liegt daran, bin auf die erste getreten und die war dan kaputt :D:D

  • Hallo Tobi,

    vielen Dank, das Du meinem Wunsch nachgekommen bist! :thumbup:

    Das hast Du sehr gut dokumentiert. Und was Chris noch angemerkt hat, wäre sehr sinnvoll. Nicht, das Dir durch einen Überdruck alles um die Ohren fliegt.

  • Nabend Dieter,

    ich sprech da aus Erfahrung. Bei einem Kumpel ist was schon buchstäblich durchs Zimmer geflogen. War eine richtige Sauerei und ich selbst hätte es nie geglaubt, dass da so ein Druck entstehen kann.

  • Hi,

    noch ein Tip aus meiner Bio-CO2-Zeit:

    ich habe immer die 200g Zucker mit 1P Tortenguss und 300ml Wasser aufgekocht und in die Gärflasche gefüllt. Nach dem Stocken des Gusses dann mit lauwarmem Wasser bis zu 3/4 der Höhe aufgefüllt, Hefe dazu und gären lassen...

    Vorteil bei der Methode: die CO2-Produktion ist viel gleichmässiger als mit einer einfachen Zuckerlösung.

    du sollst noch eine Schlauchklemme einbauen, dass du die "Blasenzahl" regulieren kannst und evtl. noch einen zweiten Ausgang legen, dass dort etwas vom Überdruck entweichen kann...

    Das würde ich nicht machen. Bio-CO2 hat aufgrund des nicht regelbaren Gärvorganges eh keine kontinuierliche Leistung, somit bringt es nichts da irgendwas zu regulieren. Da muss man einfach nehmen, was kommt.

    Viel sinnvoller ist die CO2-Einleitung ins Becken mittels Paffrath-Schale, die unabhängig von der Leistung der CO2-Anlage eine konstante CO2-Diffusion ermöglicht. Dazu nimmt man einen flachen Behälter mit ausreichender Grundfläche, den man umgekehrt (mit der Öffnung nach unten) im Aquarium montiert. Da lässt man dann das CO2-Gas von unten reinblubbern. Die Diffusion von CO2 ins Aquarienwasser ist somit nur noch von der Fläche der Paffrath-Schale abhängig, nicht mehr von der Leistung der Anlage.

    Gruss
    Albrecht

    P.S. Mich hat das Gefummel mit Bio-CO2 nach einiger Zeit so aufgeregt, dass ich auf Druckgas umgestiegen bin... :whistling: