1500er Rochenbecken

  • Hallo Leute,

    Kurz was zu mir. Ich bin 25 komme aus dem schönen Franken und bin seit fast 15 Jahren Aquarianer (Am Anfang Lebendgebährende dann Malawis und Tanganjikas, dann Diskus bis hin zur Betta Zucht..).
    Momentan betreibe ich 34Becken mit einem Gesamtvolumen von ca. 5000L. Hier züchte ich vor allem Zwerggarnelen und Krebse/Krabben. Des Weiteren nenne ich ein Meerwasserbecken und ein Rochenbecken mein eigen.
    Um dieses Rochenbecken gehts jetzt auch ;)

    P.S. Mehr zu mir auf loony-shrimps.de (ohne www davor).

    Ich vergrößere mich in diesem Winter auf 1500L fürs Rochenbecken (das alte ist schon abgebaut und die "alten" Rochen auch schon verkauft). Im mom hab ich den halbwüchsigen Besatz in einem 600er die dann im Winter ins Große sollen.

    Hierzu auch meine Frage. Der Besatz steht soweit und ist bis auf eine Welsart auch schon zusammen im 600er. Es gibt nur innerartliche Kappeleien aber nichts böses und auch ans Futter kommt jeder . Deshalb eigentlich nur die Frage ob ihr diesen Besatz (ausgewachsen)
    in einem 1500er mit 300L Filterbecken) für tragbar haltet:

    1x Potamotrygon scobina
    1x Potamotrxgon hystrix
    5x Andinoacara rivulatus (hier kommt es drauf an ob und was sich für Paare finden, kann sein das ich dann bis auf "das Paar" eh alle abgebe)
    6x Geophagus altrifrons "tocantis"
    4x Astronotus ocellatus (hier das selbe Spiel wie bei den rivulatus zwecks Paarbildung)
    1x L137
    1x L114
    2x L191
    1x L95

    (Bei den L Welsen würd ich je nachdem noch jeweils auf 2 aufstocken oder eine Art weglassen oder oder (bin ich selbst noch am überlegen)

    So immer her mit Kritik oder Anregungen noch bin ich variabel in Abgabe usw. wenn sie dann erstma alle große Brocken sind ist das nicht mehr so leicht ;)

    Grüße Andi

  • Guten Morgen Andi,

    also, für dein zukünftiges Becken wird es sehr sehr eng mit deinem Besatz. Die Rochen und Welse kannst du problemlos in dem Becken pflegen.

    Dann ist auch noch wichtig, wie gross das Becken werden soll, weil 1500 Liter nicht gleich 1500 Liter sind.

    Geophagus und Rochen würde ich abraten, da es in der Vergangenheit bereits mehrfach Probleme gab. Bei den "schwimmenden" Fischen würde ich mich auf eine Art beschränken. Die Rivulatus sind bei mir damals an die Augen der Rochen gegangen und wenn man die Endgrösse von Rivulatus und Oskars sieht, kann man sie recht schnell stapeln. Ich würde daher eher dazu raten, nur die Oskars zu pflegen.

    Kommen wir zu den Welsen. Ich würde lieber bei L 114 und L 95 aufstocken und die anderen zwei Arten auf andere Becken verteilen. Dafür dann lieber von der o.g. Art zwei Vertreter ins Becken packen.

  • Hi,

    wie Chris schon erwähnt hat, sind die Maße des Beckens ganz entscheidend. Bei den Rochen wären in Bezug auf die zu erwartende Endgröße auch die Geschlechter interessant.

    Ansonsten kann ich mich schonmal weitestgehend anschließen: Zuviele Barsche auf 1500 l. In dieser Beckengröße würde ich Rochen und Geophagus auch nicht unbedingt zusammensetzen.

    Zur Vergesellschaftung von Kaktuswelsen und Rochen habe ich keine Erfahrungen. L137 und Panaque sollte problemlos klappen. Bei den L95 hätte ich in Bezug auf die Beckengröße schon wieder ein wenig Bedenken, jedenfalls wenn es mehrere werden sollen.

  • Hallo,

    2.5qm bei ner 60Höhe ist schon eine gute Größe für die Tiere außer Astronotus die fühlen sich über eine 80 Höhe viel wohler.Bei einer 80Höhe wird dann die Grundfläche weniger und die Rochen fallen ganz raus.

    Nur nicht je Art einzeln halten.Ist nicht Sinn des Lebens. ;)

    Rochen gefallen mir auch nur sind es Sportläufer am Grund.....

    MfG Ronny

  • Hallo Ronny.

    da täuscht du dich. Die meisten Rochen von mir, die ich gepflegt hatte, waren sehr agil und haben das ganze Becken genutzt. Klar gibt es Arten, die weniger aktiv sind, aber bei meinen war es so, egal wann man ins Becken geschaut hat, es ist immer einer durchs Becken gesaust.

  • Hi

    Die Rochen halte ich nun selbst schon einige Zeit, ich denke die kommen beim Becken (260x80x75) schon auf Ihre kosten ;) Die Kombination der Arten funktioniert bis jetzt auch sehr gut (bei mir (ca 1,5 Jahre)) deswegen eher die Frage in Richtung Anzahl der Fische usw. Wobei ich mir dann trotzdem überlegen werde ob ichs weiterhin riskieren will oder doch noch was weggebe.

    Dazu nochmal der Hinweis das ich alle OSkars und Goldsaum abgeben würde bis auf jeweils zwei, sobald ich merke das sich eben ein Paar gebildet hat. Dann wärens jeweils zwei Oskars und zwei Goldsaum. Das wäre dann ebenso zu viel? (WIll den Besatz nicht schönreden, sondern nur nicht das man sich missversteht).

    Das mit den Welsen überdenke ich dann die nächsten Tage nochmal.

    Danke für alle Tipps bisher.

    Grüße Andi

  • Hallo Andy,

    ich würde, auch wenn das Becken nicht gerade klein ist, lieber die Oskars abgeben und dann ein paar Rivulatus und vielleicht noch eine kleiner bleibende Art, die man schön mit Rochen vorgesellschaften kann, sodass man nicht immer nur solche Bullen im Becken hat.

  • Hi Andi,

    welche Geschlechter haben deine Rochen? Für Scobinas halte ich 80 cm Beckentiefe für okay. Hystrix werden noch größer und vor allem massiger, da könnte das dauerhaft schon zu knapp werden.

    Bei den revierbildenden Buntbarschen würde ich mich ebenfalls auf eine Art beschränken. Ein Rochenbecken kann man (größenabhängig) nunmal nicht derart mit Reviergrenzen und Sichtbarrieren ausstatten und vollstopfen, wie es für mehrere Paare von Buntbarschen nötig wäre und unter dem Zoff zweier rivalisierender Buntbarschpaare würden auch die übrigen Beckeninsassen ggf. leiden. Grundsätzlich stehe ich persönlich der Vergesellschaftung von Scobinas mit Großbuntbarschen etwas skeptisch gegenüber. Eingangs schreibst du, dass jeder ans Futter kommt. Darauf wirst du auch in Zukunft ein Auge haben müssen, da Scobinas nach meiner Erfahrung nicht so durchsetzungsstark wie größere und robustere Rochenarten sind.

    Das Problem mit den Geophagus kann unterschiedlich ausfallen. Zum einen können sich die Rochen durch die dauernde Futtersuche der Geophagus "genervt" und gestresst fühlen, zum anderen können die Geophagus auf der Strecke bleiben, wenn sie durch die Rochen zu stark bedrängt und gestört werden und bei der Futteraufnahme nicht mehr hinterherkommen. Letzteres war bei mir der Fall.

    Ich würde dir auch empfehlen, dich im Salmlerbereich (z.B. Myleus, Chalceus) nach Beifischen umzusehen, die das Becken noch ein wenig mehr beleben, ohne dass es größere Probleme mit abgesteckten Revieren gibt.

  • Hi

    Der Scobina ist ein Männchen und der hystrix ein Weibchen, wobei ich langsam massive Zweifel habe ob das wirklcih ein Hystrix ist. Umso älter das Tier wird umso komisches siehts aus für nen Hystrix.

    Bei den Welsen werde ich auf jedenfall in diesem Becken die L95 weglassen und der L114 wird vielleicht auch noch umziehen. DIe rivulatus geb ich ab und von den Oskars würd ichtrotzdem gern ein Paar behalten. Wie klingt das?

    Salmler sind leider gar nicht meins, gefallen mir einfach nicht.