Besatz für ein 450 Liter Becken.

  • Hallo ,

    wie in meiner gestrigen Vorstellung möchte ich nach meinem Urlaub in Afrika auf Südamerikaner umsteigen.

    Meine Favoriten wären , Heros notatus, Heros sp. Rotkeil oder Mesonauta egregius . Aus einer kleinen Gruppe heraus soll sich ein Paar finden . Die verbleibenden Tiere würde ich dann in ein gutes Fachgeschäft bringen . Als Bodenfische denke ich an eine Gruppe Corydoras , sowie 2 Paare einer L-Wels Art ( eher kleinbleibende ). Obwohl ich auch den L 134 wahnsinnig schön finde, den man ja auch in einer Gruppe halten kann (?).

    Als Salmler kämen eine ganze Menge in Betracht, nur was ist wenn die Cichliden ausgewachsen sind ? Das wäre ein teures Futter.

    Gerne würde ich noch eine ruhige Art von Buntbarschen mit einbringen, wie sieht es aus mit dem Rotrückenskalar ?

    Ich freue mich auf Eure Antworten.


    Gruß Holger.


    Mein Becken hat die Maße. B+H+T = 1,50m + 0,6m + 0,5m.

    Gruß Holger


    Wer langsam geht, kommt weit (afrikanisches Sprichwort ).

  • Hallo,
    ich würde dir di Mesonauta empfehlen, da kannst du auch eine Gruppe von halten, wenn du kleine L-Welse nimmst, kannst du auch ne Gruppe halten. Die Corydoras gehen bei den Mesonauta auch. Zu den Salmlern:
    Das ist immer so ein Problem, meine Mesonauta gehen nicht an die Schwarzenneons dran, sind aber auch mit denen aufgewachsen.
    Am sichersten ist, wenn du Scheibensalmler nimst.

  • Hallo Holger,

    Mesonauta und Skalare passen sehr gut zusammen- Mußt halt nur aufpassen, das es nicht zu viele werden.
    Bei den Welsen solltest Du darauf achten, das es keine Tiere werden, die nur pflanzliches Futter vertragen. Da gibt es wahrlich genug Auswahl.

    Corydoras wären kein Problem, wichtig ist nur, das es keine sind, die kühle Temperaturen benötigen.

    Tja, und beim Thema Mesonauta und Salmler scheiden sich die Geister. Von klein bleibenden Salmlern würde ich Dir abraten. Die Mesonauta sind gute Jäger und ich hab gestaunt, was bei denen alles ins Maul passt.

  • Hallo Dieter ,

    die Mesonauta sind wahrlich gute Jäger. Ich habe gerade die DCG-Info Nr. 9 aus dem Jahr 2006 vor mir liegen . Als Titelthema ist die Gattung Mesonauta mit der Art M. egregius vorgestellt, vom geschassten Reakteur Roland F. Fischer. Die können echt grosse Brocken verschlingen, trotz ihres kleines Maules.

    Könnte es sein, wenn die juvenilen Mesonauta mit den Salmlern aufwachsen, dass sie diese später nicht als Futter betrachten ? Gerne würde ich noch eine andere Cichlidenart mit zusetzen, denn als adulte Tiere sind die Mesonauta oder die Heros nur noch "alleine" im Becken. Wie sieht es aus mit Cichlasoma sajica ? Den habe ich bei einem Vereinsfreund im Becken gesehen, die gefallen mir auch. Die Gattung Pterophyllum ist kein Muß, nur eine Option. Und Mesonauta ohne Beifische lässt die Tiere scheu werden, laut einschlägiger Literatur.

    Gruß Holger.

    Gruß Holger


    Wer langsam geht, kommt weit (afrikanisches Sprichwort ).

  • Moin,

    Über eBay Kleinanzeigen verkauft sogar gerade jemand eine vierer Gruppe Mesonautas in Hamburg. Anzeigennummer 117652103 oder sonst unter Flaggenbuntbarsche suchen...

    Ansonsten kannst du die mesonautas auch gut mit biotodomas oder krobia xinguensis vergesellschaften.

    Gruß Timo

    Wir sagen den ganzen Tag über "moin"

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  • Hallo Holger,

    Du kannst es natürlich mit Salmlern versuchen. Nur würde ich dann die Salmler als erstes einsetzen und später dann junge Mesonauta dazu.

    Der Cichlasoma (heute Cryptoheros) sajica wäre ein Option. Diese Fische sind auch richtig schön.
    Mal abgesehen davon, das es Mittelamerikaner sind (was mich aber nicht im geringsten stören würde), diese Tiere sind sehr vermehrungsfreundlich und bringen dadurch ziemlich viel Unruhe ins Aquarium. Das muß aber jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm die wunderschönen blauen Augen der Sajicas oder Ruhe im Aquarium lieber ist.

    Als Beifische wären aber u.a. Apistogramma möglich. Die kommen sich mit den Mesonauta kaum einmal in die Quere, weil sie in unterschiedlichen Wasserbereichen leben.
    Wenn man da eine Art nimmt, die etwas größer wird, sollte das überhaupt kein Problem sein.
    Und wer einmal Apistogramma erfolgreich gepflegt hat, der kommt kaum noch los von diesen Tieren.

  • meine Beobachtungen haben ergeben,

    nicht nur bei mir, das sich Mesonauta in einer Gruppe wohlfühlen.

    Meine Tiere schwimmen immer zusammen,außer

    wenn ein Paar am laichen ist.Was ja auch klar ist.

    Du mußt nur darauf achten das du die kleiner bleibenden Arten für dein Becken nimmst.

    Ansonsten ist deine Beckenkapatzität ganz schnell ausgereitzt.

    Wie von Dieter vorgeschlagen,wären Apistogramma Arten eine Gute Idee für die Vergesellschaftung.

    VG

    Micha! :thumbup: