Beiträge von Mathl

    Hallo liebe Forengemeinde, wollte ja mal meine Aquarienanlage vorstellen. Als Besitzer eines Eigenheimes hat man ja ein paar m² mehr Platz und die Grenzen werden eigentlich nur durch die verschiedensten anderen Faktoren gesetzt. Mein Hobbyraum hat ca. 35 m² Grundfläche und befindet sich zu ebener Erde auf der Grundplatte des Hauses. Also Statik ist somit auch nicht das Thema. Der Raum sollte aber, zumindest im vorderen Teil, etwas Gemütlichkeit behalten und nicht nur als reiner Fischraum dienen. Unter diesem Aspekt stehen nun 10 Becken von 200- 1200 l mit vornehmlich Erdfressern und dazu passenden südamerikanischen Bb sowie Welsen. Aber dazu später im Einzelnen. In der Wohnstube (1.OG) befindet sich noch ein 2000 l Aquarium mit mittelamerikanischen Großbb. Da der Raum mal renoviert und der Fußbodenbelag auch gleich mit erneuert werden sollte, hieß es erst mal alles raus räumen. Ich glaube ihr wisst, was das bei einem Aquarianer heißt! Alle Becken leer machen, Fische irgendwie zwischen lagern und dann alles wieder retour! Jedenfalls ist alles überstanden und in diesen Zusammenhang hab ich auch gleich noch einen neuen Stellplatz für ein zusätzliches Becken entdeckt. So, nun fange ich aber erst mal mit den 4 kleineren Becken an. Diese sind zwischen 200-300 l und Bb-frei. Jeweils ein Artbecken mit X. helleri „Rio Atayac“, „Zapote“ und „Yucatan“ sowie ein Paludariumversuch mit X.helleri Rot, Poecilia sphenops (Black Molly), Botia macracanthus ( Prachtschmerlen) und Hemiloricaria melini (Schwarzflossiger Prachthexenwels). Gefiltert wird das kleinste Becken mit Eheim-Aquaball-Innenfilter, alle anderen Aquarien mit Eheim-Außenfiltern, zusätzlich belüftet über eine zentrale Pumpe (Resun L 60) und mit Leuchtstoffröhren T-8 beleuchtet. Bilder 1-3 geben einen kleine Einblick in die Wasserschlacht.
    Beste Grüße von Mathias :-)/~ Fortsetzung folgt!

    auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Erfolg. Du weißt ja, dass ich mit Satanoperca bissl vom Pech verfolgt bin. Meine S. leucosticta entwickeln sich zwar prächtig, aber ansonsten machen sie keine Anstalten zur Arterhaltung. Auch die S. daemon-WFe der Venezuelatour 2014 tun nicht dergleichen, ganz im Gegenteil bilden sich langsam "Löcher" im Kopfbereich. Schwimmen gemeinsam mit den WF G. dicrozoster aus dem selben Gewässer, welche sich in bester Verfassung befinden. Wünsche Dir viel Erfolg beim "Durchbringen"!

    Beste Grüße von Math`l :-)/~

    schließe mich der Meinung von Simon voll an. Tendiere bei Geophagen für Gruppenhaltung und da wird es in diesem Becken eng. G. sp. Pindare oder dicrozoster werden ziemlich groß. Würde auch 1 Paar Mesonauta und z.B. einen Trupp von 5 G. sp. Tapajos empfehlen. Evt. könnte man auch A. metae mit 1/2 "G." steindachneri oder pellegrini vergesellschaften. Abraten würde ich Dir auf jeden Fall von G. mirabilis (ehem. sp. Aripuana), da diese innerartlich ziemlich ruppig sind.

    Beste Grüße von Mathias

    kann mich den beiden Vorrednern sowie Bender R. nur anschließen. Als Begründung kommt für mich die geringe Menge und das Risiko an erste Stelle. Selbst wenn eine Laboranalyse eine Unbedenklichkeit ergeben sollte, ist sie nur eine Momentaufnahme und kann beim nächsten Waschgang durch die verschiedensten Faktoren schon ganz anders sein! Regenwasser ist eine ökologische Alternative und nicht annähernd so Risikovoll. Auch wenn Jemand sein Unverständnis für Etwas ausdrückt, ist dies ein überlegenswerte Antwort.

    Beste Grüße von Mathias

    Hallo Andreas,

    gerne ... eine Beschriftung habe ich nicht gesehen.
    Es könnte aber sein, dass der Tierpfleger etwas gesagt hat ... dafür stand ich aber zu ungünstig ... vielleicht hat ja ein anderer da etwas mitbekommen?

    Viele Grüße
    Elko


    bei der Beschriftung würde ich Vorsicht walten lassen, so wird z.B. der "G." steindachneri als pellegrini deklariert. Jedenfalls bei meinem letzten Besuch.

    Beste Grüße von Mathias

    super Aufnahmen! Vor allem freut mich, dass der "G." steindachneri immer noch rumpaddelt, hatte bei meinem letzten Besuch schon ein stattliches Alter und war von beeindruckender Größe.

    Beste Grüße von Mathias

    kann den Trip nur weiter empfehlen :thumbup: war 3x gemeinsam mit Roland`s Truppe unterwegs. Erlebnis pur! Man sollte aber idealerweise schon mal in Südamerika unterwegs gewesen sein und ein paar Tage auf die gewohnten Annehmlichkeiten der Zivilisation verzichten können! Kann leider selber nicht jedes mal mitreisen, bin aber froh, dass meine bessere Hälfte in gewissen Zeitabständen JA dazu sagt. :D

    Beste Grüße von Mathias

    da kann ich Thommy nur voll und ganz Recht geben. Bei mir laufen 4 Stück, davon eine Probe halber mit einer zusätzlichen Aquabee 2000. Wenn ich mal weniger "Umsatz" haben will, schalte ich das Original ab und die andere an. Hab mal auf die Schnelle 2 Schnappschüße gemacht, ist kein Kunstwerk, erfüllt aber den Zweck.

    Beste Grüße von Mathias

    auch ich kann mich nur den Meinungen anschlließen: wunderschöne Tiere! Mir ging es ähnlich, vor ca. 6 Monaten sah ich Channa micropeltes in einem Schauaqurium eines Zoohandels und verliebte mich sofort in das Tier. Es dauerte genau eine Woche und ich war mit einem 60-l Fass wieder vor Ort und kaufte "Paulchen" (es war der erste Fisch, der in meiner über 45-jährigen Aquarianerlaufbahn einen Namen erhielt!). Diese Art ist zwar in Bezug auf Attraktivität nicht sooo der Renner, aber für mich faszinierent. Zur Zeit schwimmt er in reichlichlich 1000-l und wartet täglich auf seine Futterration. Und diese ist bei ca. 60 cm Körperlänge nicht ganz unerheblich. Demnächst muß er irgendwann in mein großes Becken umziehen.

    Beste Grüße von Mathias


    L 14 wäre evtl. auch ein Tipp, wobei sie im Alter ja die schöne orangene Färbung fast verlieren sollen?!
    Scobinancistrus aureatus (L 14, Sonnenwels, Goldener Pfauenharnischwels)
    http://www.l-welse.com/reviewpost/showproduct.php/product/23


    Sollte ich dafür eher bei den Carnivoren oder bei den Holz-/Pflanzenfressern gucken?


    Meine L 14 haben schon einige Jahre auf dem Buckel und sehen immer noch recht gut aus. Hab auch schon in einem Zoo-Aquarium uralte Tiere gesehen, welche farblich immer noch attraktiv waren.

    Carnivore L-Welse machen bestimmt weniger Abfallprodukt!

    Beste Grüße von Mathias

    Zitat: Welchen L-Wels würdet ihr denn wählen - einen Wabenschilderwels? Oder einen Kaktuswels?


    ....ist eine Frage des Geschmacks und Geldbeutels. Claus hat ja schon geschrieben, dass sie eine ziemliche Größe erreichen ( auch die meisten Kaktuswelse) können und einen regen Stoffwechsel haben. Neben Ac. adonis und Pt. gibbiceps schwimmen bei mir L14 Scobinancistrus aureatus als meine persönlichen Favoriten. Auch von der Größe wären sie geeignet.

    Beste Grüße von Mathias

    sollte so passen. Hatte zwar selbst noch keine Scheibensalmler, aber kenne einige Aquarianer, die gute Erfahrungen bei der Vergesellschaftung mit Großbb. haben. Ein großer L-Wels sollte nicht stören, gibt nur ein Problem, wenn er den Astronotus das Gelege weg frißt. Bei mir hatte selbst ein ausgewachsenes Paar P. managuense keine Chance.

    Beste Grüße von Mathias

    betreffs der Geophagen und Satanoperca muß ich Stephan voll beipflichten! Wundere mich immer wieder mit welchen "Kalibern" diese vergesellschaftet werden sollen. ;( Dies geht nur in wirklich großen Aquarien nicht zu deren Lasten. Selbst wenn sie nicht ständig bedrängt werden, stellt es einen nicht zu unterschätzenden Streßfaktor dar. Innerhalb der Gattungen kommt es zu relativ harmlosen Rangelein, aber schon gegen einen Heros von 25 cm besteht Null Chance. Dies beobachtete ich u.a. mit S. leucosticta, G. sp.altifrons und Heros sp. Maulbrüter in 1200-l. Erst das ausquartieren der Heros und einsetzen anderer Geophagen brachte wieder Ruhe. Satanoperca sind da noch sensibler. Mußte mal eine Gruppe halbwüchsiger G. sp. "Tapajos Red Head" wieder aus dem Becken entfernen, weil die doppelt so großen S. leucosticta nicht mehr aus der Deckung kamen. Sie wurden nicht direkt behelligt, aber es war ihnen einfach zu viel Hektik. M. insignis dafür rein und alles funktionierte wieder.

    Beste Grüße und ein schönes Pfingsten von Mathias

    ist zwar aus dem süd-östlichsten Zipfel ne ganz schöne Strecke, aber wenn es terminlich einzuordnen geht, nehm ich die Reise gern in Kauf. Muß aber dann wohl oder übel aufs Mopped verzichten, habe keine entsprechenden Thermopacktaschen.

    Beste Grüße aus der schönen Oberlausitz von Mathias

    tendiere auch zu G. brachybranchus. Der Streifen am Kiemendeckel, die Streifenzeichnung spricht dafür, glaube auch einen kleinen Fleck im Bereich vor der Schwanzwurzel zu erkennen. Es gibt aber nach Fundorten auch sehr ähnliche Arten, welche als cf. brachybranchus bezeichnet werden.

    Allen noch einen schönen Feiertag und beste Grüße von Mathias